Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 69: Segen ----------------- Zusammen mit Bon chan trat ich an Deck und stellte erstaunt fest das die anderen uns schon sehr nah gekommen waren. Grinsend sprang ich auf die Reling, hielt mich an einem Seil fest und und winkte ihnen mit der freien Hand. Ich flehte das sie mich erkannten, was sie zu unseren eigenen Glück auch taten. Man sah die Männer aufgeregt am Deck herum laufen, worauf ich von der Reling sprang, meinte zu Bentham er solle den Anker werfen, während ich mich daran machte die Segel einzuholen. Grade als ich wieder auf das Deck sprangen, kamen die ersten von den Kidpiraten an Deck. „Was macht ihr auf einem Marineschiff“, fragte einer der Männer misstrauisch. „Längere Geschichte! Aber kurz gesagt, wir haben eine riesige Prügelei angefangen und die Marine war so freundlich uns ihr Schiff zu überlassen“, antwortete ich ihnen grinsend. „Wenn ihr Kid und Killer sucht, die sind bei meinem Käpt´n.“ „Wieso sind sie bei Trafalgar“, fragte ein Typ der mich an einen Zombie erinnerte. „Der ist zwar auch bei ihnen, aber den meinte ich nicht“, antwortete ich ihnen und fuhr mir durch die Haare. Irgendwie vermisste ich meinen Hut. „Sie sind bei Whitebeard in der Vergangenheit, schuld ist der Mann bei dem ich aufwusch. Vereinfacht gesagt, er will mich umbringen und hat sich wohl gedacht wenn er Law außerhalb meiner Reichweite bringt hat er bessere Chancen. Kid und Killer sind unglücklicherweise irgendwie mit hinein geraten.“ „Und das sollen wir dir glauben“, fragte mich ein Kerl mit Dreizack wütend. „Ich weis ja selber wie bescheuert sich das anhört. Ich verlange ja nicht das ihr mir glaubt, ich will nur verhindern das ihr etwas dummes tut“, antwortete ich ihn. „Ich verspreche euch, die beiden so schnell wie es mir möglich ist, die beiden wieder in diese Zeit zu bringen.“ Grade als einer von ihnen wieder etwas sagen wollte, klingelte die Teleschnecke, die ich mitgenommen hatte. Verwundert nahm ich ab. „Bist du voll kommend Wahnsinnig“, schrie mich eine bekannte Stimme von der anderen Seite an. Seufzend setzte ich mich auf ein Fass das auf dem Deck herumstand. „ Bin ich nicht. Die haben doch die Ketten vergessen und haben die Tür aufstehen lassen, das habe ich als Einladung aufgefasst“, entgegnete ich ihn. „Das meinte ich doch gar nicht. Ich bin froh das du es alleine dort heraus geschafft hast“, sagte er mit liebevoller Stimme, nur um gleich wieder laut zu werden. „Du hast halb Impel Down zum Einsturz gebracht.“ „Ubs“, sagte ich nur mit einen schmunzeln auf den Lippen. „Ihr seid beide ein hoffnungsloser Fall“, seufzte er. „Marco hat so etwas auch schon gesagt“, lachte ich. „Du hast nicht rein zufällig eine Ahnung wo sich mein guter Dad herum treibt?“ „Nein, wo hast du ihn den das letzte Mal gesehen“, fragte er und wusste sofort wenn ich meinte. „Ich habe ihn zuletzt auf meine Hochzeit gesehen, danach ist er wohl mit deinem Sohn weg“, antwortete ich ihn. „Hochzeit“, fragte er mich entsetzt und sofort hatte ich ein schlechtes Gefühl. „Äh ja, ich habe vor etwa einer Woche geheiratet“, antwortete ich ihn unsicher. „Wer? Etwa dieser Arzt Trafalgar Law“, fragte er mit einer Stimme die alle Alarmglocken bei mir klingeln ließ. „Nein, ich bin nicht mehr mit ihn zusammen“, antwortete ich ihn nervös und dabei entgingen mir die interessierten Blicke der anderen nicht. „Du sagst mir jetzt sofort wer es ist“, sagte er aufgebracht. „Äh, nö! Es ist mein Leben und nichts für ungut Großvater, aber ich möchte mir keinen neuen Mann suchen müssen“, meinte ich erschöpft. „Geht es dir gut“, fragte er plötzlich in einen väterlichen Ton, den ich sonst nur von Whitebeard oder Roger kannte. „Was denkst du?! Akainu, Kizaru, Teach und Hannaybal hatten mich zwischen“, seufzte ich. „Im Moment würde ich gerne eine Woche durchschlafen, was wohl kaum möglich ist.“ „Du solltest für die nächste Zeit untertauchen“, meinte er besorgt zu mir. „Ich weiß das ich es sollte, aber das geht nicht! Drei meiner Freunde müssen dringend zurück zu ihren Mannschaften und ich möchte gerne zurück zu meiner Familie“, entgegnete ich ihn müde. „Ich werde sehen ob ich ihn finden kann und ich bitte dich geh keine unnötigen Probleme ein“, sagte er ernst. „Versprech ich, schließlich bin ich nicht Ace“, sagte ich grinsend. „Nein, aber seine Zwillingsschwester und ihr beiden gleicht euch wirklich sehr“, seufzte er. „Ist ja gut! Ich weiß das wir Hitzköpfe sind und gerne mit den Kopf durch die Wand rennen, dass haben wir wohl von unseren Vater“, warf ich amüsiert ein. „Das habt ihr eindeutig“, seufzte nun er. „Pass auf dich auf, Clarissa!“ „Mach ich, pass du aber auch auf dich auf, du wirst auch nicht jünger“, sagte ich lachend und legte auf, bevor er mich anbrüllen konnte. Fahrig ließ ich meine Finger durch meine Haare gleiten und verzog schmerzhaft mein Gesicht, als sich meine Schulter bemerkbar machte. „Lass mich das einmal ansehen“, sagte nun der Zombietyp, trat zu mir und schob ohne auf meine Antwort zu wagen die Reste meines Ärmel nach oben. Kritisch beäugte er meine Schulter und den Oberarm. „Wie alt ist es“, fragte er mich mit besorgter Miene. „Etwa vier Tage“, antwortete ich ihn. „Noch irgendwelche Verletzungen“, fragte er mich. Zögerlich nickte ich und zog langsam mein Shirt etwas hoch, so das meine Rippen sichtbar wurden, die in blau und lila tönen erstrahlten. Der Rest meines Körpers sah trotz meiner Teufelskräfte nicht viel besser aus. „Wer war das“, fragte er mich und sah mich dabei überrascht an. „Akainu, Kizaru und der neue Leiter von Impel Down Hannaybal“, antwortete ich ihn. „Angenommen, wir glauben dir, was schlägst du vor“, warf nun einer der Männer ein. „Ihr nehmt euch auf euren Schiff mit, zu zwei Inseln. Dafür hole ich Kid und Killer zurück. Zusätzlich bekommt ihr das Schiff und könnt damit machen was ihr wollt!“ „Und wo willst du hin“, fragte mich der Kerl mit dem Dreiack. „Zuerst nach Amazon Lily und dann nach Togata,“ antwortete ich ihn und stand langsam vom Fass auf. Sofort fing Kid´s Mannschaft an hitzig zu diskutieren und ich ging zu Bentham, der mich nachdenklich ansah. „Hältst du es für klug, sie um Hilfe zu bitten“, fragte er mich leise. „Nein, aber was bleibst uns für ein Wahl“, antwortete ich ihn leise. „Wir sind zu zweit auf einem riesigen Schiff und beide sind wir verletzt. Die Marine denkt immer noch ich wäre ein Heartpirat, da werden sie mich nicht bei Kid´s Mannschaft suchen, schließlich weiß jeder das er und Law sich nicht mögen!“ „Du bist ganz anders als Ruffy“, lächelte er. „Ich habe ihn wirklich lieb, aber noch einen von ihn auf der Grand Line und diese würde untergehen“, erwiderte ich grinsend. Mit rasenden Atem schreckte ich hoch und sah mich panisch um. Ich lag auf einem großen Bett, in einem sehr ordentlichen Raum. Eine Wand war vollgestopft mit einem großem Schrank und Regalen voller Bücher. Es gab auch noch einem Schreibtisch mit geordneten Blättern und einen Stuhl davor. Ich war scheinbar in einer Kajüte, nur stellte sich die Frage in welcher. Langsam schwang ich meine Beine aus dem Bett und schloss kurz erneut die Augen, da ein leichter Schwindel einsetzte. Sobald dieser nachließ stand ich auf und machte vorsichtig einige Schritte. Erstaunt stellte ich fest das irgendjemand meine wunden versorgt hatte und scheinbar hatte man mir auch ein Schmerzmittel gegeben, den ich konnte mich deutlich besser bewegen. Ich trat auf den Flur, sah mich unentschlossen um und ging dann in einer Richtung, doch anders als erhofft fand ich nicht das Deck, sondern die Kombüse. Kaum war ich in den Raum getreten, fing mein Magen an zu knurren und ich suchte ohne nachzudenken nach etwas zu futtern. Ich stopfte Maßen an Essen in mich hinein und sah verwundert auf, als mich jemand amüsiert ansprach. „Wat“, fragte ich Mister Zombie, mit vollen Mund. „Dir scheint es ja deutlich besser zu gehen“, wiederholte er es amüsiert. „Aber du solltest dir wirklich mehr Zeit lassen, dir niemand schon niemand dein Essen ab!“ Sofort wurde ich rot und senkte die Schüssel mit Pudding, die ich am vernichten war. „Wir nehmen euch mit, aber dafür wirst du uns schnellstmöglich die beiden wiederbringen“, sagte er. „Abgemacht“, antwortete ich ihn ernst und stand vom Boden auf, auf dem ich saß. „Aber mal so eine Frage, wieso willst du nach Amazon Lily“, fragte er mich interessiert. „Ich möchte gerne Boa Hancock kennenlernen. Sie hat meinen Bruder sehr geholfen, außerdem möchte ich sie um einen kleinen Gefallen bitten“, antwortete ich ihn. „Und der wäre“, fragte er. „Sie ist ein Samurai der Meere und kommt dadurch an ganz andere Informationen wie ich, daher möchte ich das sie sich nach jemanden umhört, dessen Hilfe ich brauche um Kid, Killer und wieder hier her zu holen“, antwortete ich ihn ernst. „Hättest du sie etwa auch ohne uns niedergeholt“, fragte er mich überrascht. „Klar, sie gehören hier her, außerdem mache ich mir ein wenig Sorgen“, entgegnete ich ihn. „Kid und Killer sind im Moment in der Vergangenheit auf der Moby Dick und ehrlich gesagt will ich nicht wissen was passiert, wen euer Käpt´n längere Zeit am Bord ist!“ „Kid ist bei Whitebeard“, schrie er erschrocken. „Mhm“, entgegnete ich in einem ruhigen Ton. „Und welche Stellung hast du“, fragte er unsicher. „Mitglied der ersten Division, Whitebeards Enkelin und seine Nachfolgerin“, antwortete ich ihn lächelnd. Fassungslos sah er mich nun an und machte mit seinen Mund Bewegungen, die mich an einem Fisch auf dem trockenen erinnerte. Genau in dem Moment kam einige andere Mitglieder der Mannschaft in den Raum. Diese sahen uns verwundert an. „Was ist den hier los“, fragte mich ein rothaariger Kerl. „Sie … sie ist... eine Whitebeard“, stammelte der Zombie. „Was hast du gedacht wieso ich das Whitebeardsymbol tragen“, fragte ich ihn grinsend. „Wir dachten du trägst es wegen deines Bruders“, sagte einer. In den nächsten zwei Stunden war ich damit beschäftigt die zahllosen Fragen der Jungs zu beantworten und lernte sie dabei auch ein wenig kennen. Aber anders als gedacht, behandelten sich mich danach so, als wäre ich fasst ein Mitglied ihrer Mannschaft, auch mit Bentham war es nicht viel anders. Wir freundeten uns sogar miteinander an, so verging die Zeit bis zu der Insel auf der Boa Hancock lebte ziemlich schnell. „Am besten bleibt ihr hier auf dem Schiff, Männer dürfen die Insel nicht betreten“, sagte ich freundlich zu den Jungs, als wir in einer Bucht vor Anker gegangen waren. „Denkst du, das es schlau ist alleine zu gehen“, fragte mich Wire besorgt. „Keine Sorgen, solange ich keinen blauen Drachen seht ist alles in Ordnung“, antwortete ich ihn grinsend und kletterte die Strickleiter herunter die zu einen Beiboot führt. Langsam ruderte ich an Land und sprang trockenen Fußes in den Sand. Kurz drehte ich mich noch einmal zu den anderen winkte ihnen und ging dann in den Dschungel, doch lange blieb ich nicht unbemerkt. Ich wusste ungefähr wo die Stadt liegen musste und als man die ersten Ausläufer erkennen konnte, war ich plötzlich von fünf Kriegerinnen umzingelt. „Was willst du hier“, fragte eine misstrauisch, während die ihre Waffen auf mich gerichtet hatten. „Mein Name ist Portgas D Clarissa, ich bin hier weil ich Hancock für das danken will, was sie für meinen Brüder Ruffy und Ace getan hat“, sagte ich freundlich zu ihnen. Misstrauisch sahen sie mich an und führten mich schließlich in die Stadt, hatten dabei aber die ganze Zeit ihre Waffen auf mich gerichtet. In der Stadt war ich ein wenig erstaunt, den ich begegnete keine Angst oder Misstrauen, sondern nur reine Neugier. Sie führten mich in einen Palast. In einer großen Halle bedeuteten sie mir stehen zu bleiben und eine der Kriegerinnen ging. Ein wenig nervös setzte ich mich mitten in der Halle aus dem Boden, verschränkte die Arme und wartete. Eine gefühlte Stunde traten vier Frauen in den Raum. Die vorderste war eindeutig Boa Hancock, versetzt gingen zwei Frauen von denen ich vermutete das es Sandersonia und Marigold. Ganz hinten ging eine ältere Dame. Langsam stand ich auf und klopfte den Staub von den Klamotten, die ich von den Jungs bekommen hatte. „Hallo Hancock. es tut mir Leid das ich ohne Anmeldung hier auftauchte, aber ich war in der nähe“, meinte ich freundlich. „Bist du wirklich Ruffys Schwester“, fragte sie mich misstrauisch. „Seine Stiefschwester, ja“, antwortete ich ihr. „Wir sind nicht Blutsverwandt, aber es ändert nichts daran wie wir zu einander stehen!“ „Was verschlägt dich hier her“, fragte sie mich. „Ich bin wegen zwei Dingen hier“, antwortete ich ihr ernst. „Zum ersten möchte ich dir danken, für das was du für Ruffy und Ace getan hast, sie gehören zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben.“ „Du brauchst mir nicht zu danken. Ich habe es getan um meinen Verlobten zu helfen“, sagte sie und brachte mich damit zum kichern. „Ich habe schon davon gehört, das du ihn gerne heiraten möchtest“, sagte ich freundlich und ging nun auf sie zu. „Mein Bruder ist manchmal ein wenig schwer von Begriff, also bleib einfach am Ball, ich bin sicher dann wird es sicher etwas. Meinen Segen hättet ihr beiden auf jeden Fall.“ „Du wärst damit einverstanden“, fragte sie mich überrascht. „Klar“, lachte ich. „Ich bin ja selber mit einem Piraten verheiratet und solange mein Bruder mit dir glücklich bin, ist für mich alles okay!“ „Du bist verheiratet“, fragte mich einer von Hancocks Begleiterinnen neugierig. „Ja, jetzt ein bisschen mehr als eine Woche. Ich habe es ihn nicht grade leicht gemacht, da ich mich schwer damit getan habe Law los zu lassen“, antwortete ich ihr traurig. „Wieso bist du nicht bei ihn“, fragte mich Boa mit mitfühlender Stimme. „Schuld ist der Mann bei dem ich aufwuchs“, sagte ich ihn und erklärte zum wiederholten Mal meine Geschichte. Immer wieder sahen sie mich ungläubig an, lachten aber auch hin und wieder oder schüttelten, wegen meiner Taten den Kopf. „Wieso bist du noch hier“, fragte mich schließlich die alte Frau. „Ich möchte um Hilfe bitten. Ich muss die guter Vision meines Ziehvaters finden, den nur durch ihn kann ich zurück“, antwortete ich ihr. „Ich werde tun was ich kann um dir zu Helfen“, sagte Boa ohne zu zögern. „Vielen Danke,“ strahlte ich sie an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)