Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 71: Schlafen -------------------- Nach einer ganzen Zeit setzte sich Ace hinter mich auf das Fass und lehnte sich mit seinem Rücken am mich. „Du solltest nicht ganz so streng mit ihn sein, Kleines“, sagte er irgendwann leise. „Er leidet von uns allen am meisten unter Vater Tot!“ „Das weis ich doch, aber er darf sich nicht in der trauer verlieren, immerhin ist er jetzt euer Käpt´n“, meinte ich leise. „Er ist doch nicht alleine, er hat euch und ich kann es nicht ertragen ihn zu sehen.“ „Was meinst du“, fragte er mich und ich spürte wie er mich ansah. „Seine Augen wirken so traurig, fasst als wäre mit Großvaters Tot etwas in ihm zerbrochen“, antwortete ich ihn monoton. „Ich ertrage es nicht das er nicht mehr er selbst ist und auch ihr andere seid nicht viel besser dran.“ „Wie meinst du das“, meinte Ace überrascht. „Merkst du es wirklich nicht“, fragte ich ihn ein wenig überrascht. „Seid seinem Tot habt ihr nicht grade viel getan um sein Erbe zu ehren. Die Menschen die unter euren Schütz stehen, denken das ihr Tot seid, oder euch irgendwo feige verkrochen habt. Die Marine hat doch geschafft was sie wollten, sie haben euren Willen gebrochen.“ „Das stimmt gar nicht“, sagte Ace aufgebracht. „Ach und was habt ihr getan, außer herumzusegeln und euch bedeckt zu halten“, fragte ich ihn ruhig, drehte mich um und sah ihn ernst an. „Ich kann euch verstehen, doch er opferte sich, damit ihr dort weitermachen könnt wo er aufgehört hat.“ „Aber was sollen wir den machen“, fragte er und klang dabei verzweifelt. „Ace, ihr habt euch und Opa wird in Gedanken immer bei euch sein, also tut das was ihr immer getan habt“, meinte ich aufmunternd und sagte dann leise. „Außerdem ist Marco nicht umsonst Vize gewesen und ich bin mir sicher er wird genauso groß werden wie Whitebeard.“ Plötzlich fing er an zu lachen, worauf ich ihn verwirrt ansah. „Ich kann Vater gut verstehen das er dich zu seiner Nachfolgerin ernannt hat“, sagte er, doch ich sah ihn immer noch verwirrt an. „Selbst wenn andere nicht mehr nach vorne sehen kann,. Trittst du einen in den Hintern und sorgst dafür das alles so gut wird wie es eben geht“, lachte er. „Hast du von deiner Schwester etwa etwas anderes erwartet“, fragte ich ihn nun grinsend. Wir scherzten eine ganze Zeit, bis Wire mich rief. Als ich zu ihn ging, hörte ich das meine Teleschnecke klingelte. Neugierig nahm ich ab und wartete, ohne etwas zu sagen. „Clarissa“; hörte ich Garb fragen. „Hey, wie gehts“, fragte ich ihn freundlich. „Was gibt es?“ „Ich habe ihn gefunden. Na dem er erfahren hat das du wieder einmal verschwunden bist hat er sich auf die Suche nach dir gemacht“, antwortete er mir ernst. „Das habe ich mir schon gedacht, aber er hat nicht rein zufällig die drei mitgenommen“, fragte ich ihn. „Nein“, hörte ich meinen Ziehvater antworteten, worauf ich seufzte. „Na super, dir ist aber schon klar das einer von ihnen Kid ist und nichts für ungut, Law ist auch nicht der angenehmste Zeitgenosse wenn man ihn auf den Senkel geht“, seufzte ich. „Ich dachte es wäre okay“, sagte er. „Nein eher nicht“, seufzte ich nur. „Also würdest du die drei wieder zu ihren Mannschaften bringen.“ „Aber dann wirst du noch einige Zeit in dieser Zeit verbringen müssen“, kam es überrascht von ihn. „Ist schon okay“, sagte ich nur. „Mit dir ist wirklich alles in Ordnung, nachdem was dir passiert ist“, fragte er mich besorgt. „Ja ja“, antwortete ich nur. „Aber ich hätte eine Bitte an dich, setzt keinen von uns irgendwo auf eine einsame Insel ab. „Wieso den, ich dachte du fandest es auf der Insel, zusammen mit Marco romantisch“, meinte er amüsiert. „Dad“, schrie ich ihn aufgebracht an und in Hintergrund konnte man Garb laut lachen hören. „Also das will ich jetzt genau wissen“, meinte Großvarter neugierig. „Vergiss es“, fuhr ich ihn aufgebracht an, am merkte, als mich umsah wie mich alle neugierig ansah. „Ach komm schon“, ließ er nicht locker. „Da war verdammt noch Mal nichts! Er ist losgeflogen um ein Schiff zu finden und war unterwegs, als mein Vater plötzlich mit seiner Mannschaft auftauchte“, gab ich schließlich seufzend nach. „Du hast Roger getroffen“, fragte mich Garb erstaunt. „Hab ich doch grade gesagt“, antwortete ich ihn ungehalten. „Und jetzt ist Schluss, es gibt sicherlich wichtig Sachen die ihr beide zu erledigen habt.“ Mit meinem letzten Satz legte ich auf und sah dann in die Runde und wurde etwas rot, als ich merkte das mich wirklich jeder ansah. Mir wurde es ein wenig zu viel weswegen ich aufstand und einfach ging. Ich ging den Strand entlang der am Harfen angrenzte. Irgendwann setzte ich mich in den noch warmen Sand und sah zum Meer an dessen Horizont die Sonne unterging. Ich genoss die Ruhe, aber ich dachte auch nach. „Was haben wir den da gefunden“, sprach mich einer tiefe, eindeutig betrunkene Stimme an. Sofort sprang ich auf. Ohne das ich es gemerkt hatte, hatte sich eine Gruppe von zehn Männern genähert. Alle schienen sie einen über den Durst getrunken zu haben und sie sahen mich mit einem Blick an, der mir ganz und gar nicht gefiel. „Wer seid ihr“, fragte ich und versuchte dabei alle im Auge zu behalten, doch sie umzingelten mich. Der vorderste von ihnen grinste mich dreckig an und plötzlich packten mich mehrere Männer von hinten. „Weißt du wer ich bin“, fragte ich ihn ruhig, doch er sah mich nur mit einen äußerst dummen Blick an. Grinsend ließ ich Flammen über meine Arme züngeln, worauf mich die Männer laut schreien los ließen. „Das war ein großer Fehler“, meinte ich grinsend und schlug den scheinbaren Anführer mitten ins Gesicht. Jedes mal wenn einer von ihnen versuchte mich zu packe, zu schlagen oder sonst wie zu erwischen nutzte ich meine Teufelskräfte. Die Kerle kamen mir grade Recht um meinen Frust über meinen Ziehvater, Garb und Marco Luft abzulassen. Grade als der letzte bewusstlos zu Boden sackte, hörte ich meinen Bruder laut nach mir rufen. Ich drehte ich um und musste grinsen, als ich gut dreißig Leute auf mich zurennen sah. „Zu spät“, sagte ich amüsiert und setzte mich auf den Rücken von einen Kerl, unter dem zwei weitere lagen. „Was ist hier passiert“, fragte mich Vista und musterte einen Kerl dessen Klamotten noch ein wenig am brennen war. „Die dachten wohl ich wäre eine junge Frau aus der Stadt und wollten mir an die Wäsche, wenn ich ihr Blicke gedeutet habe“, sagte ich tonlos. „Sie wollten was“, kam es aufgebracht von einigen von ihnen, was mich nur dazu brachte den Kopf zu schütteln. „Hey, ich bin ein großes Mädchen und kann ziemlich gut auf mich selber aufpassen“, meinte ich grinsend zu ihnen, stand auf und klopfte den Sand von meinem Kleid. „Aber eins muss man dir lassen, du scheinst ziemlich ausgeteilt zu haben“, meinte Jozu grinsend. „Sie kamen mir grade Recht, ich hatte schlechte Laune“, entgegnete ich ihn schulterzuckend. „Und das zurecht“, sagte Marco ernst. „Du hattest Recht mit dem was du gesagt hast und ich bin dir wirklich dankbar, das du mich wachgerüttelt hast.“ „Ich bin gerne wieder da um dir einen Tritt in den Hintern zu verpassen, wenn du dich wieder hängen lässt, mein Lieblingshähnchen“, erwiderte ich und musste im nächsten Moment die Flucht ergreifen, den er war wütend. Sehr wütend. Lachend sahen die anderen zu, wie Marco mich über den Strand jagte und er hörte erst auf, als wir beide völlig erschöpft waren. Schnaufend lagen wir im Sand und versuchten unseren rasenden Atem zu beruhigen. Wir lagen noch eine ganze Zeit nebeneinander im Sand und schwiegen einfach. Die anderen waren irgendwann zurück gegangen und hatten die gefesselten Kerle mitgenommen. „Du hast dich verändert“, sagte irgendwann der Blonde. „Wie meinst du das“, fragte ich ihn verwirrt. „Du bist stärker geworden und damit mein ich nicht nur das du eine bessere Kämpferin geworden bist“, antwortete er mir. „Du wirkst viel selbstbewusster und auf mich wirkst du, als könnest du alles schaffen was du dir vornimmst.“ „Da täuschst du dich“, sagte ich leise. „Ich versuche stark zu sein, aber immer wieder muss ich mir meine schwäche selbst eingestehen. In der vergangenen Zeit hat mir mein Körper immer wieder gezeigt das ich mir zu viel zumute. So viel habe ich mir vorgenommen, aber ich weis nicht ob ich es auch schaffen kann.“ „Clara auch du bist nicht alleine, egal ob in dieser Zeit oder bei Vater“, sagte er ernst, setzte sich auf und sah mich an. „Wir werden immer hinter dir stehen und bei dir sein wenn du strauchelst oder einen Moment um Luft holen brauchst.“ „Danke“, sagte ich und sah ihn an. „Und was machst du jetzt wegen den Inseln die er beschützt hat?“ „Wir werden sein erbe weiter führen“, sagte er mit fester Stimme. „Das wollte ich hören Phönix“, lachte ich und wir redeten noch eine Zeit lang über verschiedene Dinge, bis wir zum Schiff zurück gingen, wo nur noch wenige wach und ansprechbar waren, da es recht spät geworden war. Am nächsten Morgen wurde ich wach, als sich Ace, dessen Bauch ich als Kissen missbraucht hatte bewegte. Vorsichtig hob er mich von sich runter und legte mich sanft auf den Sand. Ich spürte wie er die Decke, die von mir gerutscht war hochzog. Eng kuschelte ich mich in meine warme Deck, doch grade als ich wieder am einschlafen war, pickte mir jemand in die Seite. „Thatch, wenn du das bist, lass es“, murmelte ich im halb schlafe, da er mich oft nervte, wenn ich Mal eine Pause auf dem Deck machte. Aber anders als gehofft hörte derjenige nicht auf, sondern pikste mir weiter in die Seite, bis ich murrend meine Augen öffnete, Ace kniete neben mir und hielt mir eine dampfende Tasse hin. Von den Duft des Kaffees beschwichtigt, setzte ich mich auf und nahm einen dank murmelt die Tasse an. Grinsend setzte sich Ace neben mich, während ich mir meinen Wachmacher könnte. Nachdem die Tasse leer war, stellte ich sie neben mich in den Sand und lehnte mich dann an meinen Bruder. „Was haben wir heute vor“, fragte ich ihn müde. „Mal sehen. Marco ist grade mit ein paar anderen in der Stadt“, antwortete Ace. „Und wieso hast du mich dann wach gemacht“, beschwerte ich mich. „Du kannst doch nicht den ganzen Tag verschlafen!“ „Doch kann ich, man muss mich nur lassen, schließlich kann mir niemand sagen ob nicht irgendetwas passiert und wann ich dann das nächste Mal schlafen kann. „Da soll Marco noch einmal meinen, ich würde zu viel schlafen,“ lachte er und in dem Moment kam aus der Richtung der Stadt Lärm. Doch keiner von uns zurück gelassenen stand auf, sie würden sich schließlich melden wenn sie unerwarteterweise Hilfe bräuchte. „Sag Mal, wieso trägst du eigentlich ein Kleid?“ „Hab es von Hancock bekommen, als ich sie besucht habe“, antwortete ich ihn. „Wusstest du das sie Ruffy heiraten möchte?“ „WAS!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)