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Feuerfaust 2.0

von

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Angst

„Ruffy“, schrie ich laut und rannte so schnell ich konnte los. Er hatte es im Training geschafft einen halben Berg einzureißen und nun flogen riesige Gesteinsbrocken durch die Luft, so das uns nichts anderes bleib, wie rennen. Ruffy lachte während des Laufens laut, nur ich fand es nicht ganz so lustig.

Schnaufend kamen wir am Stand an, wo schon das nächste Problem wartete. Mitten auf dem Strand stand ein gewisser Herr, mit verschränkten Armen und sah mich mit einen nicht grade freundlichen Blick an.

„Hey, ihr habt aber lange gebraucht“, begrüßte ich ihn grinsend. Sie hatten zehn Tage gebraucht um uns zu finden und scheinbar hatte Marco uns in seiner Phönixform gesucht, den er war alleine.

„Clarissa es reicht“, fuhr er mich wütend an, worauf ich schwieg, den einen solchen Ton war ich nicht von ihn gewohnt.

„Hey, lass unsere Schwester. Sie wollte nur ihr versprechen halten“, mischte sich nun Ace ein.

„Das tut nichts zur Sache! Sie ist ohne ein Wort zu sagen verschwunden und hat euch mitgenommen. Sie hat sich nichts nur Vaters Willen widersetzt, sondern euch auch noch in Gefahr gebracht“, sagte Marco wütend.

„Ace lass gut sein“, sagte ich leise, als er wieder etwas sagen wollte und fasste seine Hand um ihn zu beruhigen.

„Ich bin wirklich enttäuscht von dir Clara“, meinte Marco und zog eine Teleschnecke aus der Tasche. Ich sah ihn nur betroffen an und hörte schweigend zu, wie er auf der Moby anrief. Wir mussten nur einige Stunden warten, bis sie kamen und in der gesamten Zeit sagte keiner von uns auch nur ein Wort. Und kaum das wir wieder am Bord waren, fasste Marco mich grob am Arm und zog mich mit zu Whitebeard, da er scheinbar dachte ich würde mich ansonsten wieder irgendwo auf dem Schiff verstecken.

Er saß wie so oft auf seinem Thron und trank seinen Sake. Doch als er uns bemerkte sah er mich mit einen enttäuschten und sehr ernsten Blick an.

„Clarissa, wieso hast du dich meinen Befehl widersetzt, nachdem du schon das Eigentum eines deiner Brüder zerstört hast“, fragte er, doch ich schwieg.

„Ich will eine Erklärung von dir“, fuhr mich nun Whitebeard wütend an.

„Ich werde da gar nichts zu sagen. Ich hatte meine Gründe das ich so gehandelt habe und ich bin ohne ein Wort zu sagen gegangen, da du es mir ohnehin nicht erlaubt hättest“, sagte ich nun.

„Du weißt auch wieso. Du steckst im Moment in den Körper eines kleinen Kindes“, sagte nun Marco.

„Danke, das ist mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen, stell dir vor“, meinte ich wütend zu ihn.

„Clarissa es reicht. Du hast dich meinen Befehl widersetzt und deine Brüder unnötig in Gefahr gebracht“, mischte sich Großvater laut ein. „Heute Abend, nach dem Essen werde ich dir deine Strafe für dein verhalten nennen.“

„Wie du willst Großvater“, sagte ich leise, drehte mich um und ging. Ich ging unter Deck, doch weit kam ich nicht, den Marco folgte mich und hielt mich nicht weite von der Krankenstation fest.

„Clara was soll das, seid dem du wieder da bist benimmst du dich so seltsam“, sagte er.

„Lass mich einfach in ruhe Marco“, entgegnete ich ihn und wollte mich los machen, doch schaffte es nicht da er deutlich stärker wie ich war.

„Aber mit Corazon redest du“, meinte Marco nun wütend.

„Wovon redest du da“, entgegnete ich ihn nun genauso wütend.

„Mit ihn redest du über alles, aber nicht mit uns, nicht mit deinem Mann“, fuhr er mich an.

„Das ist doch Blödsinn! Ich rede auch mit euch“, meinte ich. „Und jetzt lass mich los.“

„Erst wenn du mir sagst was da läuft“, sagte er wütend.

„Da läuft nicht, verdammt noch mal, er ist mein bester Freund“, schrie ich ihn an.

„Was ist den hier los“, hörten wir eine besorgte Stimme. Ich drehte mich leicht um und sah Nick in der Tür der Krankenstation stehen.

„Es ist nichts“, sagte ich, sah Marco an, der mich daraufhin los ließ.

„Ich glaube dir kein Wort, ihr habt euch doch grade gestritten“, meinte Nick ernst.

„Es war nichts“, log nun auch Marco. Nick sah uns zwar immer noch mit einem Blick an, der deutlich zeigte das er uns kein Wort glaubte, doch ich ging ungeachtet dessen an ihn vorbei in die Krankenstation. Dort verbrachte ich die nächsten Stunden damit, zu überlegen wie ich nun wieder groß werden konnte. Doch nach allen überlegen fiel mir nur zwei Methoden ein mit denen ich es vielleicht wieder schaffen konnte groß zu werden und auf eine von ihnen war ich nicht grade begeistert. Eine Methode war ein Bad im Meer, aber da ich kein besonderes Bedürfnis danach hatte unter zu gehen, schob ich sie nach hinten. Die andere Methode schien mir da deutlich angenehmer. Deswegen machte ich mich auf die Suche und erst nach etwa zwei stunden fand ich was ich suchte. Seesteinfesseln.

Wir hatten sie für den Fall das wir jemanden mit Teufelskräften bändigen mussten. Nicht grade begeistert, diese Dinge anfassen zu müssen, streckte ich meine Hand aus und umschloss die Kette nach kurzen zögern. Sofort setzte dich Gefühl der Schwäche ein, aber ich spürte auch schlagartig wie ich wieder großer wurde und irgendwie ärgerte ich mich ein wenig das mir die Idee nicht schon früher gekommen war.

Allerdings hatte ich nun ein anderen Problem, meine Sachen waren bei meinem plötzlichen Wachstumsschub zerrissen, da sie Ace gehört hatten und nun stand ich wie man mich schuf in dem kleinen Raum. Panisch sah ich mich nach irgendetwas um und fand schließlich in einer Ecke eine sehr alte zerschlissene Decke. Notgedrungen wickelte ich mich in die Decke ein, doch sie war nicht besonders groß, weswegen sie grade einmal das nötigste bedeckte. Etwas unsicher ging ich schließlich auf den Flur und hoffte, niemanden zu treffen, aber wie sollte es auf einen Schiff wie die Moby Dick anders sein, traf ich auf Großvater und Marco, die zum Abendessen gehen wollte.

„Clara“, kam es sofort erschrocken von Marco.

„Äh hey“, sagte ich unsicher und hielt die Decke eisern an ihren Platz.“Ich habe herausgefunden wie ich wieder groß werde, habe aber vergessen das mir dann meine Sachen nicht mehr passen.“

Marco zog schnell sein Hemd aus und legte es mir über die Schulter.

„Wir kommen nach“, meinte Marco, fasste mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her. Er achtete sehr darauf das wir niemanden begegneten und kaum das wir auf unseren Zimmer war, stürmte ich schon zum Kleiderschrank. Hinter mir hörte ich Marco leise lachen, als ich mir blitzschnell etwas anzog.

„Ich finde das absolut nicht witzig“, beschwerte ich mich.

„Schon klar“, meinte er amüsiert. „Wie hast du es den geschafft wieder groß zu werden.“

„Seestein“; antwortete ich ihn nur und band mir die Haare zusammen.

„Clara, wegen eben... es tut mir Leid das ich Eifersüchtig geworden bin“, meinte Marco und nahm mich von hinten in den Arm.

„Ich kann euch einfach nicht alles sagen“, entgegnete ich und lehnte mich an ihn. „Bitte versteh mich doch.“

„Clara wir machen uns doch nur Sorgen, schließlich hast du das Talent dich in gefährliche Situationen zu bringen“, sagte er.

„Wie du recht hast“, seufzte ich.

„Wie meinst du das“, fragte er ernst.

„Äh, ich bin vielleicht in Impel Down gelandet, dort ausgebrochen und die Marine hat mich kurz darauf zum Samurai gemacht“, antwortete ich leise.

„Du hast was“, fragte er erschrocken.

„Äh nichts“, antwortete ich ihn unsicher.

„Wie bist du dort gelandet“, fragte er ernst, doch ich schwieg wieder, den ich wollte ihn nicht unnötig Sorgen machen.

„Clarissa es reicht. Vertraust du uns wirklich so wenig“, fragte er wütend.

„Das hat damit rein gar nichts zu tun“, antwortete ich ihn.

„Hat es wohl, den ansonsten wurdest du mit uns reden“, fuhr er mich wütend an. „Wir haben bis jetzt darüber hinweg gesehen, doch das du im Impel Down gelandet bist ändert alles.“

„Es ändert rein gar nichts“, meinte er wütend.

„Doch“, entgegnete ich kalt und rauschte aus den Raum, dabei beachtete ich ihn gar nicht, als er meinen Namen sagte um mich aufzuhalten. Ich ging nicht in die Messen, sondern ging an Deck. Ich ging zu meinen Lieblingsort auf dem hinteren Teil des Decks und setzte mich mit den Rücken an die Reling. Es tat weh wenn ich mich mit Marco und Großvater stritt, aber ich wollte sie nicht unnötig in Gefahr bringen, in dem ich ihnen alles erzählte. Genau diese Angst war es auch schließlich die mich davon abhielt zu Großvater zu gehen, obwohl ich genau wusste das das Abendessen vorbei war.

Aber wieder einmal blieb ich nicht unbemerkt. Doch anders als erwartet fand mich keiner der Jungs sondern Whitebeard, der sich schweigen neben mir auf den Boden setzte. Erst nach etwa einer halben Stunde fing er an zu reden.

„Marco hat mir erzählt das du in der anderen Zeit in Impel Down gelandet bist“, sagte er.

„Ich war nicht lange da. Vielleicht zwei oder drei Tage“, sagte ich unsicher und wisch seinem Blick aus. „Mein böse Ziehvater hat mich direkt auf das Schiff von Akainu befördert. Als ich dort ausgebrochen bin habe ich den Laden ganz schön in Mitleidenschaft gezogen und ich weiß das ich verdammtes Glück hatte.“

„Wieso hast du nicht mit uns darüber geredet“, fragte er besorgt.

„Ich wollte nicht das ihr euch noch mehr Sorgen um mich machte“, antwortete ich ihn leise.

„Kind, wir machen uns noch mehr Sorgen wenn wir merken das etwas nicht stimmt, du aber nicht darüber reden willst“, sagte er ernst. „Ich weiß auch das du nicht über alles reden kannst, da vieles in dieser Zeit noch nicht passiert ist!“

„Du sprichst sicher auf die Sache mit der Teufelsfrucht an“, sagte ich seufzend. „Thatch hat eine sehr mächtige Frucht gefunden, die Finsterfrucht und es gibt eine Person, die in der anderen Zeit sehr schlimme dinge getan hat um an sie heran zu kommen. Ich kann euch aber nicht sagen wer es dort war, immerhin hat er hier nicht falsches getan und ihr würdet ihn durch das wissen anders behandeln. Keiner kann sagen was für Auswirkungen das dann hätte.“

„So habe ich das noch gar nicht gesehen“, sagte er nachdenklich. „Und wieso bist du einfach mit den Jungs abgehauen.“

„Ich hatte vor einer ganzen Zeit Ace versprochen, aber es hat nicht geklappt“, erklärte ich ihn. „Ich wollte mein Versprechen halten, aber ich wusste ja das du es mir nicht erlauben würdest.“

„Ach Kleines, rede hin und wieder einfach mit uns, dass würde einiges einfacher machen“, meinte er.

„Ich weiß“, sagte ich und musste dabei an den Streit mit Marco denken.

„Wie ist eigentlich meine Bestrafung“, fragte ich ihn schließlich.

„Mhm, ich weiß nicht wovon du redest, ich werde wohl langsam alt“, antwortete er schließlich gespielt nachdenklich, worauf wir beide laut anfingen zu lachen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  cindy-18
2018-02-05T21:46:42+00:00 05.02.2018 22:46
ich mag withebeard er ist cool


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