Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 80: Versprechen ----------------------- Ein brennender Schmerz, der von meinem Rücken, riss mich in die Wirklichkeit. Mit einem leisen Aufschrei riss ich die Augen und versuchte mich sofort aufzusetzen, wurde aber vorsichtig am Boden gehalten. Panisch riss ich die Augen auf, als Nick plötzlich in meinen Sichtfeld auftauchte. „Ganz ruhig, Kleines! Alles ist gut“, sagte er leise, doch die Geräusch um uns straften seine Worte, als Lüge. Man hörte immer noch heftige Kämpfe und plötzlich hörte ich wie jemand die Namen von uns beiden rief. Aus Reflex riss ich Nick zur Seite und drehte mich weg und das genau im richtigen Moment. Dort wie wir Sekunden zuvor noch waren, stand nun Kizaru und unter seinen rechten Fuß war ein zwanzig Zentimeter tiefes Loch. Ungeachtet meine lädierten Rücken, stützte ich mich am Boden ab und sprang mit einen Rückwärtssalto auf die Beine. Ehe er einen erneuten Angriff starten konnte gr iff ich ihn an und stellte mich schützend vor den verwirrten Nick. „Mach das du hier verschwindest“, sagte ich leise zu Nick, während kleine Flammen über meinen Körper züngelten. „Du bist schwer verletzt“, sagte Nick erschrocken. „Unwichtig“, meinte ich nur und griff Kizaru an, der sich angesichts meine Gesundheitszustand gut zu wehren wusste. „Wie könnte ihr es wagen“, hörte ich plötzlich Großvaters Stimme über das Geschehen hinweg schallen. Langsam drehte ich meinen Kopf und plötzlich schien alles in Zeitlupe abzulaufen. Ein Marinesoldat hielt den zappelten Ruffy in einen Klammergriff und hielt ihn eine Pistole in der Hand. Bei diesen Anblick stieg eine unbändige Hitze in mir auf, gegen die ich nicht einmal versuchte anzukämpfen. Unbändige Wut strömte durch meine Adern, die sich nach außen durch heftig flimmernde Luft äußerte. Langsam setzte ich mich in Bewegung. Hinter ließen meine Schritte den Boden brennen auf dem ich mich bewegte und Männer an denen ich vorbei ging, wischen Kampflos vor mir zurück. Eine gespenstige Ruhe war eingekehrt. Langsam ging ich auf den Mann zu der immer noch meinen kleinen Bruder in seinem Klammergriff hielt, mich aber mit panischen Augen ansah. „Hat dir deine Mutter nicht gesagt man los nicht mit dem Feuer spielen“, fragte ich den Mann mit einer verzehrten tiefen Stimme. Bevor er irgendwie reagieren konnte war ich hinter ihn, packte ihn mit der rechten im Genick und ließ dieser auflodern. Schreien ließ er meinen Bruder los und versuchte sich verzweifelt aus meinen Griff zu lösen. Erbarmungslos ließ ich meine Flammen über seinen Körper züngeln, die ihn verzweifelt Schreien ließ, doch ich zeigte kein erbarmen. Erst als der Körper des Mannes in meinem Griff erschlaffte, ließ ich ihn achtlos zu Boden fallen. Dann sah ich zu meinem Bruder, der mit vor Schreck aufgerissen Augen am Boden hockte und mich ängstlich ansah. Diese Anblick versetzte meinen Herzen einen heftigen Stich, was mich noch wütender machte. „Geh zu Großvater“, sagte ich zum meinen Bruder. Zögernd nickte er rappelte sich auf und lief zu Whitebeard, der zwanzig Meter von mir entfernt stand, zusammen mit Law. „Verschwindet von hier“, sagte ich zu ihn. „Kleines tu das nicht“, sagte er mit sorgenvoller Stimme, während die Mannschaft verwirrt zwischen uns beide hin und hersahen. „Sie haben etwas unverzeihliches getan! Sie haben zwei unser Brüder genommen und dafür werden sie leiden“, sagte ich kalt. Plötzlich schrie einige Marinesoldaten die sich versucht hatten mir zu nähern. Durch die Hitze die ich abstrahlte hatten sich ihre Kleidung entzündet und das Schwarzpulver in ihrer Munition explodierte. „Jungs, Rückzug“, hörte ich Whitebeard Befehl, doch er machte keine Anstalten sich selber zurückzuziehen. Ich wusste das ich ihn keine Befehle geben konnte, schließlich war er immer noch mein Käpt´n. Aber er war auch ein Grund mich nicht völlig dem Feuer hinzugeben und damit völlig zu verlieren. Nur zögerlich kamen meine Kameraden den Befehl von Whitebeard nach. Er als ich sie in Sicherheit wusste drehte ich mich um und sah jeden einzelnen Marinesoldaten, Kizaru und der Mann der versucht hatte von mir Informationen zu bekommen gegenüber. „Ihr hättet nicht diesen einen Fehler begehen dürfen“, sagte ich und ging langsam auf die kleine Armee zu. „Niemand vergreift sich an meiner Familie“, schrie ich und drei riesige blaue, Feuerdrachen, durchbrachen die Reihen der Männer. Panisch schrien sie durcheinander und versuchten sich vor mir in Sicherheit zu bringen. Erbarmungslos fegten meine Drachen über sie hinweg. „Kizaru“, schrie ich, als ich sah wie dieser flüchtete. „Richte ihnen etwas von mir aus! Sie haben mit dem Tod meine Vaters einen Sturm heraufbeschworen und diesen werden die nie wieder aufhalten könnt. Selbst wenn ihr uns vernichten könntet, so steht die nächste Generation hinter uns und wird unser Erbe weiterführen“, sagte ich kalt. Langsam drehte ich mich um und schritt auf meinen Großvater zu, wie ein Fels in der Brandung an der selben Stelle stand wie zu vor und mich mit einen unergründlichen Blick ansah. Wortlos sah ich zu ihn auf, als ich bei ihn ankam und fühlte mich so schrecklich müde. „Du bist wahrhaft meine Enkelin“, sagte er in einem väterlichen Ton. „Ich bin wieder da“, sagte ich erschöpfte und spürte wie der letzte Rest meine Kraft aus meinen Körper wisch. Sofort hob mich Großvater hoch, als ich zu fallen drohte und heilt mich wie ein kleine Kind. Mit einem letzten Blick auf die Marine, drehte er sich um und ging los. „Es tut mir Leid...ich konnte nichts tun... ich konnte ihnen nicht helfen“, sagte ich mit zittriger Stimme. „Sh, dich trifft keine Schuld“, sagte er mit sanfter Stimme. Erschöpft lehnte ich meinen Kopf gegen seine Brust und schloss erschöpft die Augen. Schweißgebadet schreckte ich aus einen tiefen Schlaf auf, konnte mich aber nicht bewegen. Ängstlich drehte ich den Kopf und sah das ich auf der Krankenstation der Moby Dick lag. Mit aller Kraft die ich aufbringen konnte hob ich schließlich meine Hand in mein Sichtfeld und stellte erstaunt fest das meine Hand und mein Arm in dicken Bandagen gehüllt waren. „Beweg dich nicht zu viel, die Wunden könnten ansonsten aufbrechen“, sagte eine vertraute Stimme. Trotzdem erschreckte ich mich fürchterlich, den ich hatte nicht gemerkt das sich Nick mir genähert hatte. „Zu deinen Verletzungen, haben deine eigenen Flammen dich großflächig verbrannt“, erklärte er mich, worauf ich ihn nur verwirrt ansah. „Die hast nur noch aus Flammen bestanden, als dieser Kerl dienen Bruder bedroht hat“, sagte er und setzte sich neben mir auf das Krankenbett. „Ich wusste nicht einmal das ich so etwas kann“, murmelte ich, doch er hörte mich. „Du solltest diese Attacke auch nie wieder benutzen. Ich habe dir Schmerzmittel verabreichen müssen, mit der ich die halbe Mannschaft betäuben könnte, damit du aufhörtest vor Schmerz zu schreien, nach dem dein Körper das Adrenalin abgebaut hatte“, entgegnete er besorgt. „Wie lang war ich weg“, fragte ich. „Du bist jetzt zwei Wochen ohne Bewusstsein gewesen“, antwortete er mich, worauf ich ihn erschrocken ansah. „Wie geht es den anderen“, fragte ich besorgt. „Sie machen sich Sorgen um dich“, antwortete er freundlich. „Die beiden haben schreckliche Alpträume dein sie wieder da sind.“ „Wundert mich nicht nach dem was sie erlebt haben und ich wünschte sie hätten es nicht erleben müssen“, sagte ich ernst. „Sie brauchen dich, mehr als jeden anderen am Bord“, sagte er ernst. „Magst du sie holen“, fragte ich ihn. Er nickte stumm, stand auf und verließ den Raum. Während seine Anwesenheit schaffte ich es erfolgreich mich irgendwie aufzusetzen und mich gegen das Kopfende meine Bettes zu lehnen. Von der Anstrengung raste mein Herz und mein Atem ging schwer. Genau in dem Moment flog die Tür krachend, so das es schon einem Wunder glich das sie nicht aus der Halterung gerissen wurde. Hereingestürmt kamen meine Brüder, aber auch ein Teil der Mannschaft, zusammen mit Großvater. Alle stürmten sie zu meinen Bett und redeten auf mich ein, so das ich kein einziges Wort verstand. „Langsam, er versteh kein Wort“, lachte ich daraufhin. „Wir sind so froh das es dir besser geht“, sagte nun Ace. „Ich auch und es tut mir Leid das ihr euch wegen mir Sorgen gemacht habt“, meinte ich und fuhr ihn durch seine Haare. Er war zu mir ins Bett gekrabbelt und umarmte mich ganz vorsichtig um mir nicht weh zu tun. „Wichtig ist nur das es dir schnell wieder besser geht“, sagte Großvater mit einem sanften lächeln. Ich nickte nur uns sah mich um, dabei feil mir auf das eine Person fehlte. Marco. „Bevor du fragst, deinen Mann haben wir ins Bett geschickt, nachdem er seid Tagen nicht von deiner Seite gewichen ist“, meinte Thatch, den mein Blick aufgefallen ist. „Ist ja niedlich“, sagte ich grinsend. „Habt ihr ihn auch fein zugedeckt und ihn einen Jutenachtkuss gegeben!“ Sofort brachen alle in schallendes Gelächter aus. „Das überlassen wir doch dann lieber dir“, meinte Izou grinsend. „Dir scheint es wirklich besser zu gehen, aber habe ich dir nicht eben gesagt du sollst dich nicht zu viel bewegen“, erklang Nicks ernste Stimme. „Ist ja gut“, meinte ich beschwichtigend zu ihn. „Schnell Nick, sie muss Fieber haben. Sie gibt keine Widerworte“, meinte daraufhin Jozu lachend. „Boar, das war fies“, entgegnete ich daraufhin gespielt beleidigt. „Was ist den hier los“; erklang eine müde Stimme, worauf wie alle zur Tür sah, wo ein reichlich verschlafender Marco stand, doch kaum das er mich sah rannte er zum Bett und fiel mir gegen alle Erwartung um den Hals. Schmerzhaft stöhnte ich auf. Sofort ließ er mich wieder los und sah mich besorgt an. „Es geht schon“, versuchte ich ihn sofort zu beruhigen. „Nein ich habe dir wehgetan“, sagte er reuevoll. „Phönix halt die Klappe und Kuss mich“, sagte ich grinsend, fasste ihn an dem Kragen seinen offenen Hemdes und zog ihn schwach zu mir. Er schenkte mir ein warmes lächeln und versiegelte meine Lippen mit den seinen. Ein gekünsteltes Hüsteln erklang, was uns veranlasste uns von einander zu trennen und zu den anderen sehen ließ. Sie waren teilweise rot geworden, oder hatten verschwitz grinsend die Gesichter abgewandt. „Boar, nehmt euch doch ein Zimmer“, kam es entrüstet von meinem kleinen Bruder. „Anderer Vorschlag, da ist die Türe und diese kann man von außen schließen“,entgegnete ich amüsiert. „Ihr habt sie gehört, meine Söhne“, lachte Whitebeard. Kurz darauf waren wir alleine, aber nicht ohne die Bemerkung von Nick das wir es ruhig angehen sollten, da ich immer noch verletzt war. Marco hatte sich indessen zu mir ins Bett gesetzt und mich vorsichtig in den Arm genommen. Ich vergrub mein Gesicht an seine Hals und genoss mit geschlossenen Augen seine Nähe. „Ich hatte schreckliche Angst ich würde euch nie wieder sehen und sie würden den beiden kleinen etwas antun“, sagte ich leise mit zitternder Stimme. Daraufhin legte sich eine seiner Hände unter mein Kinn und hob es sanft an, so das ich ihn ansehen musste. „Wir hatten genauso große Angst um euch und ich hätte es mir nicht verzeihen können wenn euch etwas passiert wäre“, sagte er mit ernster Miene. „Clarissa du bist mein Leben und ohne dich möchte ich nicht Leben.“ „Sag so etwas nicht Marco“, sagte ich aufgebracht. „Ich möchte nicht das du etwas sagst!“ „Aber!“ „Nein. Ich liebe dich und es würde mir das Herz brechen“, sagte ich leise und spürte wie Tränen über meine Wangen liefen. „Selbst wenn ich sterben sollte, möchte ich nicht das du mir folgst. Ich möchte das du dann weiter lebst und die schöne Zeit die wir zusammen erlebt haben in Erinnerung behältst.“ „Was redest du da“, fragte er entsetzt. „Marco, wir sind Piraten und führen ein gefährliches Leben. Jeder Tag könnte unser letzter sein“, sagte ich leise. „Ich möchte das du mir versprichst nichts dummes zu tun sollte ich aus irgendeinen Grund sterben... wenn du es nicht für mich tust, tu es für die anderen.“ „Wie meinst du das“, fragte er mich mit trauriger Miene. „Es ist schon schlimm genug einen geliebten Menschen zu verlieren, was denkst du wie schlimm es ist zwei zu verlieren“, antwortete ich ihn weinend und musste an den Anblick von Drake und Fin denken. „Ich verspreche es dir, aber du musst mir das selbe versprechen, Kleines“, sagte er ernst. Ich nickte nur schwach und lehnte mich in die sanfte Umarmung, die er mir schenkte. Halt suchend klammerte ich mich an ihn, während er mir sachte über meinen bandagierten Rücken strich. „Wie schlimm sieht er aus“, fragte ich ihn irgendwann leise. „Es werden einige neue Narben zurückblieben“, antwortete er mit Wut unterdrückter Stimme. Bei seinen Worten zuckte ich noch mehr zusammen und klammerte mich noch ein wenig mehr an ihn. „Clarissa, sie sind nur ein Zeichen deiner stärke, dass du dich trotz dem sie dir das angetan haben nicht klein bekommen lässt“, sagte er und küsste sanft meinen Hals. „Und sie ändern auch nichts daran wie hübsch du bist.“ „Wie kannst du das sagen, mit all den Narben“, fuhr ich ihn wieder weinend an. „Ach Süße... ich liebe dich, auch mit all den Narben und wie gesagt, ich finde dich auch mit diesen wunderschön“, sagte er sanft und strich mir erneut über den Rücken. „Du bist innerlich und äußerlich schön. Jeder Stern verblast bei deinem Anblick.“ Erstaunt sah ich ihn in die Augen. „Du verzauberst einen mit deiner bloßen Anwesenheit. Wenn du lachst, erfühlst du unsere Herzen mit eine solchen wärme, die jede Sorge einfach verjagt. Mit deiner unbändigen Stärke, zeigst du uns jeden Tag von neuen das wir alles schaffen können wenn wir es nur wohlen“, sagte er liebevoll und legte eine Hand an meine Wange. Sofort lehnte ich meinen Kopf in die sanfte Berührung. „Durch dich sind wir alle noch mehr zusammen gewachsen, als das wir es ohnehin schon waren. Du bist mein One Piece, nach dem ich mein ganzes Leben gesucht habe.“ Sprachlos sah ihn in an und lächelte in den Kuss den er mir schenkte. Sanft liebkoste er meinen geschundenen Körper, bis mich die Erschöpfung in einen wohltuenden Schlaf sinken ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)