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Feuerfaust 2.0

von

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Skapel

Marco hatte mir den jungen Mann dann auf die Krankenstation gebracht, wo er ihn auf eines der Betten legte. Sofort machte ich mich daran seine ohnehin ruinierte Kleidung zu zerschneiden und löste sie vorsichtig von den unzähligen Brandwunden, bis er nur noch in Unterwäsche vor uns lag. Erst dann war sein durchtrainierte Körper zu erkennen.

„Was denkst du wer er ist“, fragte ich Marco, während ich mich an die Arbeit machte den unbekannten Mann zu versorgen.

„Das würde ich auch gerne wissen“, meinte er nachdenklich .

„Auf jeden Fall scheint er in den letzten tagen sehr wenig getrunken zu haben und ich bin mir ziemlich sicher das er auch nicht viel gegessen hat“, sagte ich, nach einer ersten Untersuchung.

„Das würde erklären wieso er im Lager war“, sagte Marco, als ich die ersten Wunden anfing vorsichtig zu verbinden.

„Nur scheint er ja nicht grade der hellste zu sein wenn er grade auf ein Schiff wie die Moby kommt um essen zu stellen“, sagte ich nachdenklich. „Wie verzweifelt muss man sein damit man sich auf das Schiff eines Piratenkaisers schleicht.“

„Die ganze Sache gefällt mir ganz und gar nicht, irgendetwas ist faul an den Kerl“, meinte Marco nach einen Moment des Schweigens, als ich den Mann an einen Tropf hängte, um ihn mit Flüssigkeit zu versorgen.

„Du kannst ihn ja Morgen fragen was ihn dazu bewegt hat“, meinte ich lächelnd zu ihn, ging zu ihn und küsste ihn liebevoll. Grinsend setzte ich mich auf seinen Schoss und legte ihn meine Arme um den Hals.

„Denkst du nicht das wir das auf unser Zimmer verlegen sollten“, fragte er mich lächelnd, als ich eine Hand unter sein ohnehin offenes Hemd gleiten ließ.

„Wie so, den Kerl habe ich Beruhigungsmittel gespritzt, der pennt wie ein Stein und die anderen sind alle am Feiern“, antwortete ich. Leise lachend legte er seine Hände an meine Hüfte um mich noch ein wenig näher zu sich zu ziehen und genau in dem Moment flog wieder einmal krachend die Tür auf. Ich sah erst gar nicht hin, sondern verbrarg mein Gesicht an Marcos Brust.

„Wieso, was bitte haben wir verbrochen“, murmelte ich leise, doch Marco hörte mich und fing laut an zu lachen. Böse funkelte ich ihn an, stand auf und sah dann erst zur Tür. Dort standen einige Mitglieder der Mannschaft, die teilweise einige andere stützten.

„Was habt ihr den jetzt wieder angestellt“, fragte ich sie seufzend und wies an wo sie welchen verletzten abladen sollten.

„Ace wollte mit seiner Teufelskraft angeben und hat dabei jemanden angesteckt. Der ist daraufhin aufgesprungen und hat jemanden dabei seinen Krug über den Schädel gezogen. Die Sache ist dann zu einer Prügelei ausgeartet“, erklärte Fossa mit dem ich von allen Kommandanten am wenigsten zu tun hatte. Wir redeten zwar hin und wieder mit einander, aber trotzdem wusste ich so gut wie gar nicht über den Mann.

„Wo ist den Nick“, fragte ich dann seufzend und zog wieder Untersuchungshandschuhe an.

„Der ist bewusstlos, Thatch bring ich auch noch hoch“, meinte Fossa amüsiert.

„Wieso sind wir eigentlich bei einer so riesigen Mannschaft nur zwei Ärzte. Ständig steh ich hier alleine“, schimpfte ich wütend, als ich anfing den ersten Patienten zu versorgen.

„Du scheinst ja schlechte Laune zu haben“, lachte Fossa, wurde aber im nächsten Moment schneeweiß, den ein Skapel flog dich an seinen Kopf vorbei und bleib hinter in der Wand stecken.

„Wen du die Antwort bereits kennst, spare dir solch dämliche Fragen“, fuhr ich ihn an und machte weiter.

„Wow, dicke Luft“, erklang Thatch amüsierte Stimme.

„Giftmische, Klappe“, fuhr ich ihn kalt an, worauf er leise pfiff.

„Wieso hat sie so schlechte Laune“, fragte Thatch leise irgendjemanden, was ich nicht sah, da ich Scherben aus einer Hand zu ziehen, um sie nähen zu können.

„Sex Entzug“, hörte ich Fossa amüsiert antworteten und kurz darauf stand Marco vor mir und hielt mich davon ab ihn an die Kehle zu springen. Erst als Thatch den anderen Kommandant aus der Gefahrenzone, also aus den Raum zog beruhigte ich mich wieder. Die anderen Anwesenden verkniffen sich gekonnt ein grinsen oder wischen meinem Blick aus. Immer noch leise vor mich hin fluchend machte ich mich daran, die zehn verletzten zu versorgen, von denen ich sieben wieder raus schickte. Die anderen drei mussten auf der Krankenstation bleiben, weil einer einen angeknacksten Knöchel hatte, Nick immer noch Bewusstlos war und der andere hatte eine Bierflasche über den Kopf bekommen, weswegen ich ihn zur beobachte da behielt.

„Du kannst ruhig schlafen gehen“, sagte ich schließlich erschöpft zu Marco.

„Ich bleib hier, dann kannst du dich ein wenig ausruhen und wenn etwas ist wecke ich dich“, sagte er liebevoll.

„Aber...“

„Nein jetzt hörst du mal auf mich. Du solltest dich eigentlich immer noch schonen“, sagte er lächelnd.

„Ist ja gut“, grinste ich schließlich und legte mich, nach dem ich ihn noch einen Kuss gegeben hatte, in eines der freien Betten.
 

Trotz des bisschen Schlafen den ich bekommen hatte saß ich immer noch sehr müde am nächsten Morgen beim Frühstück. Wenigsten war Nick wieder wach geworden und hatte mit roten Kopf gesagt das er bei den anderen beiden bleiben würde.

Ich hörte den anderen nur mit einem halben Ohr zu und stocherte lustlos im Essen herum, da mir nicht wirklich gut war.

„Clara“, drang eine belustigte Stimme in mein Ohr, worauf ich etwas verwirrt aufsah. Großvater sah mich lächelnd an und neben ihn saß Marco, der mich aber eher besorgt ansah.

„Marco hat mir grade von dem Einbrecher erzählt, was denkst du wann er aufwacht“, fragte Whitebeard mich.

„Irgendwann heute“, antwortete ich ihn nur.

„Stimmt etwas nicht, meine Kleine“, fragte er mich besorgt und sofort war die gesamte Aufmerksamkeit auf mich gerichtet.

„Ne ne, alles in Ordnung“, sagte ich ausweichend.

„Clarissa komm mal her“, meinte er ernst zu mir, worauf mir nichts anderes übrig bleib als zu ihn zu gehen. Kaum war ich bei ihn, hob er mich hoch, doch schnell musste er mich wieder absetzten. Würgend hielt ich mir die Hand vor den Mund und musste einige Male tief durchzuatmen um meinen Magen wieder zu beruhigen.

„Geht es wieder“, fragte mein Großvater besorgt, während mein Mann mit gleicher Miene neben mir stand.

„Ich glaub schon“, antwortete ich leise. „Ich geh aber trotzdem wieder ins Bett.“

„Schnell die Welt wird untergehen“, rief daraufhin irgendjemand. Ich schüttelte nur den Kopf und sah erstaunt auf, als Whitebeard laut anfing zu lachen. Mit einen stolzen Blick, der mich verwirrte.

„Mein Sohn du solltest deine Frau auf euer immer begleiten“, sagte Whitebeard kurz darauf fröhlich zu Marco, der ihn nicht weniger verwirrt wie ich ansah. Plötzlich fing auch andere an zu lachen. Schließlich stand Corazon auf, kam zu uns, legte mir einen Arm um die Schulter und sah mich lächelnd an.

„Du bist niedlich wenn du etwas nicht verstehst, Kleines“, sagte er in einen seltsamen Ton. „Könnte es vielleicht sein das eure Flitterwoche nicht ohne folgen geblieben ist.“

Fassungslos sah ich ihn an und sah den zu Marco, der über diese Frage genauso drein sah wie ich.

„Na los, aber mit dir zu Nick, wir wohlen wissen ob wir einen Grund zum Feiern haben“, rief kurz darauf Thatch laut. Ehe ich mich versah fand ich mich auf Marcos Armen wieder, der ohne noch ein Wort zusagen, mit mir aus der Messer stürmte. Keine fünf Minuten später, polterte er in die Krankenstation, wo er von einen erschrockenen Nick begrüßt wurde. In kurzen Worten erklärte Marco ihn sofort was los war.

Wenig später hatten wir das Ergebnis und ich konnte es gar nicht glauben.

„Ich werde also Vater“, fragte Marco ungläubig.

„Ja“, antwortete Nick lächelnd und in nächsten Moment umarmte Marco mich lachen und küsste mich dann liebevoll.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  cindy-18
2018-02-12T17:51:11+00:00 12.02.2018 18:51
cool



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