Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 85: Koji D Boxer ------------------------ Seufzend saß ich eine Stunde später zusammen mit den Jungs am Deck, da Whitebeard und Shanks beide der Meinung waren das wir feiern mussten. So saß ich am Deck, mit einen Krug Saft, den mir Thatch freundlicher weise gemacht hatte und hörte ihnen nur mit einem halben Ohr zu. Mit dem Gedanken war ich immer noch bei dem fremden jungen Mann den ich etwa auf sechzehn oder siebzehn schätzte. Irgendetwas kam mir seltsam vor. Er wirkte auf mich nicht so als hätte länger als ein paar Tage oder sehr oft gehungert. Er stellte sich einfach zu ungeschickt an und er war auch ziemlich kräftig. „Über was zerbrichst du dir den jetzt schon wieder deinen hübschen Kopf“, riss mich Shanks aus meinen Gedanken. Ich hob den Kopf, stieß aber unsanft mit den seinen zusammen und hielt mir sofort meine schmerzende Stirn. „Verdammt, wieso hast du einen solchen harten Schädel“, schimpfte ich laut. „Das gleich könnte ich dich fragen“, schimpfte Shanks und hielt sich die Nase, die leicht blutete. „Pass auf was du sagst, du möchte gern Pirat“, meinte ich, packte ihn am Kragen und zog ihn näher um mir die Nase anzusehen. „Hast noch mal Glück gehabt“, meinte ich schließlich und ließ ihn los, sah ihn aber fragend an, als er breit anfing zu grinsen. „Du benimmst dich wie die Mutter dieser Jungs“, meinte er lachend. „Ach ja und würde sie das machen“, fragte ich ihn und schlug ihn im nächsten Moment mit der Faust mitten ins Gesicht. „Das war für eben, weil du mich fasst erstickt hast!“ Nun blutete die Nase von Shanks richtig und er saß vor mir auf dem Boden und sah mich fassungslos an. Ich grinste ihn nur kurz an und trank dann etwas. „Marco mach was“, meinte dann Shanks. „Wieso, dass war überfällig“, entgegnete Marco grinsend und keine Sekunde später fingen alle bis auf den rothaarigen an zu lachen. „Hab ich was verpasst“, fragte Ace und kam mit den neuen auf uns zu. „Shanks hat deine Schwester aufgezogen und sie hat ihn eine gepfeffert“, meinte Vista. „Ach so“, meinte Ace nur schulterzuckend und setzte sich neben mich, doch der neue blieb einige Meter entfernt stehen und sah ein wenig unsicher auf dem Deck um. Als mir die Sache zu dumm wurde stand ich auf ging zu ihn, stellte mich hinter ihn und schob ihn vor mich her, bis zu unserer Gruppe und drückte ihn runter, so das er sich neben Ace setzten musste. Danach holte ich ihn ein Krug Bier und noch einen mit Saft. Das Bier gab ich den neuen und den Saft Ace, der daraufhin das Gesicht verzog. „Wann bekomme ich auch einmal ein Bier“, fragte er beleidigt. „Wenn du zwei Köpfe größer bist, dass hatten wir schon“, antwortete ich ihn und setzte mich an meinen alten Platz. „Das ist total gemein“, meinte er bockig. „Und mir ist es egal“, entgegnete ich ihn grinsend. „Ace sie hat Recht, ihr seid wirklich noch zu jung für Alkohol“, mischte sich nun auch Marco ein und erntete dafür von meinem Brüder einen giftigen Blick. Eine ganze Zeit zogen wir uns dann gegenseitig auf und scherzten miteinander, doch irgendwann meinte ich dann das ich ins Bett gehen würde. Bei den anderen war ich mir sicher das sie bis zum frühen Morgen feiern würden. Ich ging auf Marco und mein Zimmer und wollte mich grade um schlafen umziehen, als es an der Tür klopfte. Etwas verwundert ging ich zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand Teach und bei seinem Anblick hatte ich kein gutes Gefühl. „Kann ich dir irgendwie helfen“, fragte ich ihn freundlich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. „Das kannst du wirklich Prinzessin“, antwortete er. Das nächste passierte so schnell das ich nicht reagieren konnte. Ich spürte etwas kaltes an meinem rechten Handgelenk. Im selben Moment drückte er mir einen dreckigen Lappen auf Mund und Nase. Bevor ich mich wehren konnte wurde ich schon müde, wogegen ich ankämpfte, doch schließlich fielen mir doch die Augen zu. Als ich wieder wach wurde war um mich alles dunkel und ich versuchte mich zu bewegen, doch man hatte mir zusammen geschnürt wie ein Paket. Zusätzlich hatte man mich scheinbar noch in ein Fass gesteckt. Zu meinem Bedauern war es ein altes Fass vom Sauerkraut, aber was viel wichtiger war, wieso steckte ich in diesen blöden Teil und was hatte Teach vor. Ich wusste ja das er zu vielen fähig war, nur hatte ich nicht damit gerechnet das er irgendetwas tun würde, nachdem ich die Finsterfrucht vernichtet hatte. Plötzlich bewegte sich das Fass und ich schlug immer wieder gegen Holzwände. Irgendjemand rollte das Fass. Wen ich keinen dicken Knebel im Mund gehabt hätte, hätte ich wahrscheinlich laut geschrien. Nach einigen Minuten wurde mein Gefängnis aufgestellt und eine gefühlte Ewigkeit später hörte ich aufgeregte Stimmen. Auf einmal knackte das Holz laut und gab splitternde Geräusche von sich. Plötzlich blendete mich helles Licht. „Da ist ja ein Mädchen drin“, hörte ich eine erstaunte Stimme. Grade als meine Augen sich an das Licht gewöhnt hatte, fasste mich jemand unter den armen und zog mich vorsichtig aus dem Fass. Als ich bis zur Hüfte raus war, half ein weiterer Mann und man setzte mich auf ein warmen sandigen Boden. „Geht es dir gut“, fragte mich jemand aufgeregt und ich sah in das freundliche Gesicht einen Mannes in mittleren alter. „Bis auf ein paar blaue Flecke geht es mir glaube ich gut“, sagte ich ein wenig unsicher und sah mich um. Um mir herum standen fünf Männer und zwei Frauen und alle sahen mich fragend an. „Wie bist du den da rein gekommen“, fragte mich eine der Frauen. „Jemand den ist kenne ich anscheinend sehr wütend und hat mich betäubt in das Fass gesteckt“, antwortete ich. „Aber das Fass hat im Wasser getrieben“, meinte einer der Männer aufgebracht. „Mhm“, gab ich nur zu mir und rieb mir die Handgelenke, als ein anderer Mann meine Fesseln löste. „Das ist doch schrecklich“; meinte die andere Frau. „Ach was habe schon schlimmeres erlebt“, entgegnete ich und sah zum Fass und was ich dort entdeckte machte mich wütend. An der Seite des Fasses klebte eine Überwachungsschnecke. Ich sprang auf riss sie von dem Holz und warf sie ins Meer wo sie sofort unterging. „Was war das“, fragte ein Mann. „Das wird sehr wahrscheinlich dafür sorgen das sehr bald die Marine auf ein Besuch vorbeikommt“, antwortete ich aufgebracht. „Aber wieso den“, fragte mich die erste Frau entsetzt. „Ganz einfach, ich bin Piratin“, antwortete ich grinsend und wurde sofort fassungslos angesehen, was ich nicht ganz verstand. Nach meinen ganzen Dummheiten dachte ich immer das man mich mittlerweile durch die Steckbrief und durch die Zeitung überall kennen würde. „Habt ihr irgendwo eine Teleschnecke“, fragte ich dann freundlich. Etwas überfordert bejahte einer Männer und sagte mir das ich mitkommen sollte. Er führte unsere Gruppe in ein sehr kleines Dorf von fünf Häusern. Er führte mich ins sein Haus, sagte mir dann das ich warten sollte und kam schließlich mit einer wieder die er mir reichte. Ungeduldig wählte ich eine Nummer und wenig später wurde schon abgenommen. „Schmeiß diesen verdammten Verräter Teach über Bord und kommt mich dann einsammeln“, schrie ich aufgebracht in die Schnecke. „Clara“,erklang die erleichtert klingende Stimme meines Mannes. „Ja ja und nun kommen mich holen“, sagte ich und fragte den Mann nach den Namen der Insel. „Ich mach mich sofort auf den Weg, aber was ist passiert“, fragte er ernst. „Teach klopfte kurz nachdem ich auf dem Zimmer war an die Tür und als ich ihn fragte was er wollte hat er mir ein Seesteinarmband angelegt, betäubt, gefesselt in ein Fass gesteckt, das er ins Meer warf und scheinbar hat er vor gehabt mich der Marine auszuliefern“, antwortete ich ihn. „Ich sage Vater und den anderen Bescheid und komm dich holen. Ich musste gegen Nachmittag bei dir sein“, sagte er. Ehe ich mich verabschieden konnte hatte er schon aufgelegt. Erleichtert gab ich den Mann die Teleschnecke wieder, der mich fragend ansah. „Wer bist du Mädchen“, fragte er mich verwundert. „Oh Verzeihung! Mein Name ist Portgas D Clarissa“, antwortete ich und fing an zu lachen, als er mich entsetzt ansah. Irgendwie fand ich es immer wieder amüsant wie die Leute reagierten wenn sie erfuhren wer die junge Frau vor ihnen wirklich war. Immerhin war ich durch die Marine mittlerweile sehr bekannt. Ich hatte ihnen bereits genug Ärger gemacht und dazu kam noch die Tatsache das mich einer der Piratenkaiser zu seiner Nachfolgerin gemacht hatte, was mir immer noch ein wenig Bauchschmerzen bereitete. Ich war immer noch der Meinung das Marco diese Position besser erfühlen könnte, aber ich wollte auch mein möglichste tun, um den Anforderungen gerecht zu werden. „Ich habe mich dir ganz anders vorgestellt“, sagte der Mann nach einigen Minuten. „Wie den“, fragte ich ihn freundlich. „Auch wenn ich Piratin bin, bin ich immer noch ein ganz normaler Mensch. Ich lebe genauso wie sie es tun, habe mich einfach nur entschlossen meine Ansichten von Freiheiten zu verteidigen.“ „Aber du legst dich noch mehr mit der Marine an, als es die anderen Piraten schon tun“, sagte er unsicher. „Ich habe gehört das sie dich gefährlicher einstufen, als sie es bei Gol D Roger getan haben!“ Bei seinem letzten Satz musste ich laut anfinge zu lachen, den ich stellte mir dabei meinen Vater vor, der daraufhin das Gesicht verziehen würde und dann musste ich an die Bemerkung von Großvater denken, wie er meinte ich würde es bringen die Jackson zu klauen. „Ich werde gerne überschätzt“, meinte ich schließlich amüsiert. „Mädchen nichts für ungut, aber ich glaube man unterschätzt dich immer noch, weil du so jung bist“, entgegnete er mit harter Miene. „Wer sind sie“, fragte ich daraufhin und konnte mir meine plötzliche Angespanntheit nicht erklären. „Ich bin Vizeadmiral Koji D Boxer außer Dienst“, sagte er ernst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)