Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 86: Unfall ------------------ Misstrauisch sah ich nun den alten Mann an und wisch instinktiv vor ihn zurück. Nun erklärte sich auch die Reaktion darauf das ich ihn gesagt hatte das ich Pirat war, nur stellte sich auch die Frage, wieso er mir trotzdem erlaubt hatte jemanden anzurufen. Aber eines hatte ich inzwischen gelernt, man musste bei Mitgliedern der Marine immer auf der Hut sein, den einige von ihnen waren sehr verschlagen. Nur hatte ich ein Problem, ich hatte keine Waffen bei mir, meine Teufelskräfte konnte ich wegen dem Seesteinarmband nicht nutzen. Alleine durch meine Nahkampf konnte ich mich ein wenig verteidigen, was mir im Ernstfall wenig nutzen würde. „Kein Grund zu Panik, Mädchen“, sagte Koji schließlich freundlich und setzte sich in einen alten abgewetzten Sessel. „Ich will dir nichts böses“, meinte er. „Ich habe meine Gründe das ich aus der Marine ausgetreten bin. Schon bevor du mir gesagt hast wer du bist, habe ich gemerkt das du eine aufrichtige junge Frau bist... ich habe genau verfolgt was du seid deinem auftauchen getan hast. Ich bin eigentlich ein guter Menschenkenner und etwas sagt mir das du einiges zu verändern versucht, ob zum guten oder zum schlechten wird die Zeit zeigen.“ „Ich verstehe sie nicht, ich gehöre doch zum Feind“, sagte ich mit fester Stimme und ließ ihn nicht aus den Augen. „Ich gehöre nicht mehr zur Marine, daher bist du auch nicht mehr mein Feind“, lächelte er auf eine Art die mich an Großvater erinnerte. „Nehme ich richtig an das du diesen Mann der dich in dieses Fass gesteckt hat, vor deinen Kameraden in Schutz genommen hast?“ Überrascht nickte ich und sah ihn kurz darauf skeptisch an, als er mich aufforderte mich doch ihn gegenüber auf einen anderen Sessel zu setzten. „Mich wundert nicht mehr das dich Whietbeard zu seiner Nachfolgerin gemacht hat, du bist ihn gar nicht zu unähnlich“, meinte er. „Sie kennen Großvater“, fragte ich ihn überrascht. „Das tue ich, ich kannte auch deinen Vater“, antwortete er amüsiert und seine Augen sagte mir das er sich an die damalige Zeit zurückerinnerte. „Wieso sind sie nicht mehr bei der Marine“, fragte ich ihn etwas unsicher. „Die Weltregierung opferte damals ein Schiff, dass unter meinen Kommando stand... nur für den Versuch eine damals unbedeutende Piratenmannschaft zu schnappen“, antwortete er leise und seine Augen zeigten tiefe trauer. „Viele der Männer die mir unterstanden waren noch sehr jung grade erst der Marine beigetreten. Sie hatten noch ihr ganzes Leben vor sich und ich alter Mann habe durch einen Zufall überlebt.“ „Es ist schlimm das so etwas passiert ist, doch geben sie sich nicht selbst die Schuld an dem was geschehen ist“, sagte ich freundlich zu ihn. „Sie haben damals vertraut und manchmal müssen schlimme Dinge passieren, auch wenn es sich grausam anhört, um Dinge zum guten zu Verändern.“ „Das hört sich an als wenn du wüsstest worüber du redest“, sagte er. „Das tue ich leide“, entgegnete ich mit einen belegten Stimme. „Ich habe in der vergangenen Zeit so einiges erlebt und oft ging es nicht ganz so gut für mich aus.“ Plötzlich fing der alte Mann an heftig zu husten, worauf ich aufstand zu ihn ging und ihn beruhigend über den Rücken strich. „Schon gut Mädchen, dass habe ich schon eine ganze Zeit“, sagte er schließlich mit rauer Stimme „Ich bin Ärztin, darf ich sie untersuchen“, fragte ich ihn ernst. „Wie kann das sein du bist doch noch so jung“, fragte er mich überrascht. „Ein ehemalige Marinearzt hat mich aufgezogen, so das ich schon früh anfing zu lernen“, erklärte ich ihn und sah ich ihn ernst an. Schließlich gab er meine Bitte nach und ich untersuchte ihn und fing dann an mit ihn zu schimpfen. „Wenn sie Krank sind sollten sie sich auskurieren. Es kann ernste Folgen haben eine Grippe zu verschleppen. Sie kann das Herz in Mitleidenschaft ziehen“, schimpfte ich. „Die nächsten zwei Wochen sollten sie es ruhig angehen, viel trinken und ich werde ihnen einige Kräuter aufschreiben, aus denen sie sich einen Tee machen, den sie mindestens drei Mal am Tag trinken sollten. Außerdem sollten sie nur leichte Kost zu sich nehmen, alles andere belastet ihren Körper nur unnötig.“ Nun fing der Mann laut an zu lachen, worauf ich ihn ansah als wäre er Verrückt. „Du bist wirklich einzigartig Mädchen“, lachte er. „Jeder Mensch ist einzigartig“, entgegnete ich ihn grinsend und schrieb ihn auf einen Zettel eine Kräuter, den ich ihn dann reichte. „Wie meinst du das“, fragte er mich überrascht. „Na jeder Mensch mag verschiedene Dinge, hat verschiedene Charakterzüge und geht mit Ereignissen anders um“, antwortete ich ihn. „Selbst Zwillinge unterscheiden sich, auch wenn es oft nur Menschen sehen und bemerken, die sie näher kennen.“ „Gibt es den auch Dinge die alle Menschen verbindet“, fragte er interessiert. „Natürlich“, antwortete ich ihn. „Wenn uns nicht irgendetwas dazu bringt es zu verdrängen, teilen Menschen Freude, Leid, den Wunsch zu Leben und Sicherheit. Wir finden es zwar in verschiedenen Dingen, aber im Prinzip sind wir uns in der Beziehung alle gleich“ „Du bist wirklich nur erstaunlicher als dein Vater“, sagte er nun lachend, worauf ich ein wenig rot wurde. Doch plötzlich wurde die Türe krachend aufgeschlagen und bevor ich zu ihr sehen konnte, bekam ich schon eine schmerzhafte Kopfnuss verpasst. Benommen sah ich auf und sah Garb der sich wütend vor mir aufgebaut hatte. Aber wegen seine Gesichtes wagte ich es nicht auch nur einen Ton zu sagen. „Nur ärger hat man mich euch drei“, sagte er wütend. „Was habe ich den jetzt wieder gemacht“, fragte ich unsicher und wagte es nicht vom Boden auszustehen, auf den ich wegen seines Schlages gelandet war. „Was musste ich da schon wieder hören, du hast dich wieder mit Akainu angelegt und dann bist du auch noch abgehauen“, sagte er wütend. Ich sah ihn mit großen Augen an und schluckte schwer, den sofort war mir bewusst das mein Ziehvater ihn erzählt hatte was ich im Marinehauptquartier angestellt hatte. „Er hat aber angefangen“, verteidigte ich mich unsicher. „Mir egal wer angefangen hat, ich habe dich eigentlich für ein schlaues Mädchen gehalten“, meinte er wütend. „Und wieso muss ich von uns allen immer die vergünstigte Person sein“, fragte ich ihn nun wütend. „Wieso gelten für mich andere Regeln als für euch, ich darf jawohl auch einmal wütend werden und dumme Dinge tun.“ „Clarissa was ist los“, fragte mich Garb plötzlich mit großväterlicher Stimme und kniete sich vor mich. „Ich weis doch selber das es dumm war was ich da getan habe und ich wütend auf mich das ich so die Kontrolle verloren habe“, sagte ich leise. „Kann es sein das viel passiert ist, seid wir uns zuletzt gesehen haben“, fragte er mich, worauf ich nur nickte. „Ich glaube ich muss einmal ein ernstes Wort mit jemanden reden“, seufzte er und nahm mich zu meiner Verwunderung in den Arm. Er strich mir eine ganze Zeit leicht über den Rücken, bis er mir mit einen freundlichen lächeln auf den Lippen ins Gesicht sah. „Ist den auch etwas gutes seid unseren letzten Treffen passiert“, fragte er mich, worauf ich augenblicklich rot wurde. „Ähm ja, irgendwie schon... es könnte... irgendwie sein... dass du Urgroßvater wirst“, druckte ich leise herum. Fassungslos sah er mich nun an und hinter uns konnte man ein leises lachen hören. „Willst du mir sagen das du Schwanger bist“, fragte er. Ich nickte nur unsicher und sah ihn fragend an, als er plötzlich wieder wütend wurde. „Wieso bist du alleine hier“, fragte er mich aufgebracht, worauf ich ihn meine derzeitige Situation erklärte. „Wenn ich diesen Teach in die Finger bekomme, wird er sich wünschen nie geboren worden zu sein“, meinte er wütend. „Das tut er jetzt schon“, erklang eine vertraute Stimme. Ich sah auf, quietschte im nächsten Moment freudig, sprang auf und fiel ihn um den Hals. Sofort nahm er mich in den Arm. „Ist mit dir alles in Ordnung“, fragte er mich besorgt und musterte mich eingehend, nachdem er mich ein wenig von sich weg gedrückt hatte. „Ja Koji und ein paar andere haben mich aus den Fass gezogen und bis auf ein paar blauen Flecken geht es mir gut“, sagte ich froh darüber wieder bei ihn zu sein. „Keine Sorge Vater und die Mannschaft kümmern sich um ihn, immerhin hat er unsere goldene regel gebrochen“, sagte Marco einfühlsam. „Wie meinst du das“, fragte Garb ernst. „Nakama sind unantastbar“, antwortete Marco. „Ich kann es immer noch nicht glauben das er das getan hat, nachdem ich doch noch versucht habe ihn zu helfen“, meinte ich leise. „Ich weis was du meinst. Immerhin hast du ihn versucht zu schützen“, sagte er und nahm mich wieder in den Arm, dabei sah er zu Koji. „Ich danke ihnen das sie ihr geholfen haben“, sagte Marco aufrichtig. „Nicht zu danken. Aber ihr solltet aufbrechen. Dieser Kerl hatte eine Überwachungsschnecke am Fass befestigt und ich bin mir sicher das die Marine hier bald auftauchen wird“, sagte er ernst. „Das du mir aber besser auf die Kleine aufpasst, besonders da in ihren jetzigen Zustand“, sagte Garb in einen warnenden Ton. Dadurch das ich zu Marco aufsah, sah ich das er mit ernster Miene nickte. Kurz darauf gingen wir alle nach draußen, vor das Hause, wo sich Marco in einen Phönix verwandelte. Dann sah er mich auffordernd an, worauf ich vorsichtig auf seinen Rücken krabbelte. „Pass auf die auf Clarissa“, sagte Garb lächelnd. „Werde ich“, entgegnete ich und schon flog Marco los. Vorsichtig, um ihn nicht weh zu tun, hielt ich mich an ihn fest und er stieg mit schnellen kräftigen Flügelschlägen in die Luft. Ich genoss die wärme die von ihn ausging, aber auch der Wind, der mit meinen Haaren spielte war ein wunderschönes Gefühl. Wir waren einige Stunden unterwegs, bis vor uns die Moby Dick sahen, die uns entgegen kam. Vorsichtig landete der Vize wenig später am Deck und kaum war ich von ihn herunter gestiegen, fand ich mich schon in Umarmungen wieder. Das ging eine ganze Zeit so, bis ich hochgehoben wurde und mich im nächsten Moment auf Großvaters Schoss wiederfand. Müde lehnte ich mich gegen ihn und schloss meine Augen, als ich seine große Hand auf meinen Rücken spürte. „Was hat sie den“, hörte ich Thatch besorgt fragen. „Sie ist einfach nur müde“, sagte Großvater und ich spürte wie ich vorsichtig hochgehoben wurde und, wie mich jemand auf den Arm nahm. Müde sah ich auf und sah das ich in Marcos Armen lag. Er kurz darauf unter Deck, zu unserer Kajüte, wo er mich vorsichtig ins Bett legte. Wortlos zog er dann sein Hemd und seine Hose aus. Er legte sich zum mir ins Bett, zog mich zu sich und nahm mich eng in den Arm. Ich legte eine Hand auf seine Wange, küsste ihn zärtlich und lächelte ihn dann an. „Marco was ist los“, fragte ich ihn leise. „Ich weis das du stark bist, trotzdem kann ich nicht anders als mir ständig Sorgen zu machen, dir könnte etwas passieren“, antwortete er und wisch meinem Blick aus. „Ich weis was du meinst, den mir geht es nicht anders“, sagte ich und küsste ihn auf die Wange. „Aber weist du was. Ich lasse mich von dieser Angst nicht beherschen, sondern geniese jeden Tag ,den ich mit dir, meinen Brüdern und den anderen verbringen darf. Wenn ich irgendwann einmal sterbe möchte ich nicht bereuen und sagen können, ja ich habe mein Leben genossen, mit all seinen Höhen und Tiefen.“ „Aber...“ „Nichts aber“, unterbrach ich ihn. „Was denkst du würde Drake denken wenn ich mich in trauer über seinen Tot verlieren würde... Versteh mich nicht falsch, sein Tot trifft mich sehr, aber ich möchte das er mit einen lächeln auf uns herabsehen kann und sich weiter an unseren Leben erfreuen kann, auch wenn er nicht mehr bei uns sein kann!“ „Manchmal fällt es mir wirklich schwer zu glauben das du jünger wie ich bist“, sagte er nun ebenfalls lächelnd. „Pass auf was du sagst, alter Mann“, lachte ich nun. „Den alten Mann, überhöre ich jetzt einmal“, meinte er amüsiert. „Oh, armer alter Mann, werden wir jetzt etwa schon schwerhörig“, lachte ich. Im nächsten Moment lachte ich noch lauter, da er mich erbarmungslos anfing zu kitzeln. Erst als ich um Gnade flehte hörte er auf. Nach Luft schnappend lag ich nun unter ihn. Als ich wieder zu Atem gekommen war, sah ich ihn in seine wunderschönen blaue Augen, die mich liebevoll ansahen. Grade als ich eine Hand auf seinen Hinterkopf legte, hämmerte jemand heftig gegen sie Tür zum Flur. Mit einen leisen Knurren stand Marco auf, ging zur Tür und riss diese auf. Durch seinen breiten Rücken verdeckte er die Person, worauf ich neugierig aufstand, zu ihn ging, ihn von hinten umarmte, mich auf die Zehenspitzen stellte und über seine Schulter zu der Person sah. Vor Marco stand der aufgeregte junge Mann und versuchte den blonden etwas mit Gesten mitzuteilen. „Ich glaube irgendetwas ist passiert und wir soll mitkommen“, half ich Marco weiter, der mich daraufhin erstaunt ansah. „Du verstehst ihn“, frage er. „Nicht alles, aber ein wenig“, meinte ich und kaum das er sich eine Hose angezogen hatte, folgten wir den jungen Mann. Er führte uns zu einen der Trainingsräume, aus den aufgeregte Stimmen erklangen. Als wir eintraten blieb ich erst einmal erschrocken stehen bis ich dann doch losrannte. Kid lag bluten am Boden, Killer hielt mit einer eingefrorenen erschrockenen Gesicht ein Schwert in der Hand. Ace und Law knieten neben Kid und versucht zusammen die Blutung zu stoppen. Dafür verwendeten sie eines der Handtücher, die es im jeden Trainingsraum gab. „Lasst mich einmal sehen“, sagte ich ernst und zog vorsichtig die Hände der beiden vom Handtuch. Langsam hob ich den Stoff hoch und sah eine tiefe Schnittwunde, seitlich an Kids Hüfte. Scharf zog ich die Luft ein und hob Kid hoch. „Marco geh Nick holen, ich werde seine Hilfe brauchen“, sagte ich und lief schon los. Kurz nachdem ich auf der Krankenstation angekommen war, kam auch schon Nick in den Raum gestürmt. Nach einen kurzen Blick auf die Wunde, wusste er ohne Wort was zu tun war. Nach etwa zwei Stunden war die Blutung gestillt und Kid lag friedlich schlafen in eines der Krankenbetten. Wenig später ging ich dann hoch an Deck, wo ich meine Brüder mit hängenden Köpfen vor Großvater stehen sah. „Er wird einige Zeit lang das Bett hüten müssen, aber er hat noch einmal Glück gehabt“, sagte ich zu Großvater und blieb hinter meinen Brüdern stehen. „Also was sollte die Aktion“, fragte ich dann die Jungs, die es nicht wagten mich anzusehen. Auch traute sich keiner von ihnen etwas zu sagen. „Ich habt trainiert habe ich recht und Kid ist einen Angriff nicht rechtzeitig ausgewichen, habe ich recht“, sagte ich ernst. Erschrocken sahen die fünf mich nun an. „Wir sagen euch nicht ohne Grund das einer von uns dabei sein soll wenn ihr in den Trainingsräumen übt. Die Sache hätte auch leicht ins Auge gehen können“, meinte ich ernst. „Es tut uns Leid“, sagte schließlich Ace leise. „Ich hoffe ihr lernt daraus etwas“, sagte ich dann und sofort nickten die fünf stumm. „Gut, Killer, wenn du den Umgang mit Schwerter lernen willst, bin ich mir sicher das Vista dir dabei helfen wird“, meinte ich zu den Blonden, der mich daraufhin erstaunt ansah. „Ihr würde mich freuen ihn meinen Schüler nennen zu dürfen“, erklang nun Vistas freundliche Stimme. Plötzlich fing Whitebeard laut an zu lachen, worauf wir ihn fragend ansahen, aber er sagte nichts, sondern sah mich nur mit einen stolzen Blick an. „Na den, ich entführe dann noch einmal Marco“, sagte ich schließlich, ging zu ihn fasste seine Hand und zog ihn hinter mir her. Begleitet wurden wir von Lachen, laute Pfiffe und amüsierte Bemerkungen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)