Inspector Donegal sucht den Maßschneider von PInku (Blondu und Ignatz im Einsatz!) ================================================================================ Kapitel 23: ------------ (P) Plötzlich fiel die Tür hinter ihnen ins Schloss. Alle drehten sich um und sahen IHM in die Augen. Dort stand er. Blonegal, in der linken Hand einen dicken Edding, in seiner rechten Hand der Entwurf eines perfekten Seidentrenchcoats. Das war also sein Plan! Ein perfekter Seidentrenchcoat! Warum er deswegen Leute tötete, war allerdings ein Rätsel. Donegal sah seinen Bruder an: „Bruder! Warum? Warum nur?“ Blonegal, völlig verwirrt von der Situation, brach in Schweiß aus. Verzweifelt rief er aus: „Lebendig bekommt ihr mich nie!“ und rannte davon. Die Agents stürmten ihm hinterher und eine wilde Verfolgungsjagd begann. Sie schlitterten über die rutschige Bowlingbahn, Krüke rutschte ab und warf dabei alle Pins um. Einen so perfekten Strike hätte er bei einer ordentlichen Partie nie hinbekommen! Als schließlich auch Knipse auf seinem dicken Hinterteil landete, erkannten sie, dieses Unterfangen hatte keinen Sinn. Sie sahen Blonegal aus dem Club rennen, wobei er fast den doch noch lebenden Öytan umrannte. Donegal und Kluse folgten ihm auf dem Fuße. Bevor Krüke ihnen hinterher eilte, rief Knipse ganz laut: „Krüke! Sag ihnen, sie sollen ihre Golfschuhe anziehen!! Die sind weniger rutschig!“ Die Verfolgungsjagd ging spannend weiter und völlig ausgepowert landeten sie schließlich in der Eissporthalle am anderen Ende der Stadt. Während Donegal und Krüke wieder die Verfolgung aufnahmen, hatte Kluse eine bessere Idee. Seine Kollegen rutschten ständig auf dem Eis aus, natürlich hatten sie Knipses Rat nicht befolgt und waren verzweifelt, doch Rettung nahte. Kluse kam auf einem Eisbahn-Bewässerungsmobil angefahren, welches normalerweise zur Glättung der Eisfläche genutzt wurde. Mit diesem flotten Gefährt düste er Blonegal hinterher! (A) Auf Höchstgeschwindigkeit von 5km/h hatte Kluse, der wieder seinen wahnsinnigen Blick hatte, Blonegal schon fast eingeholt, doch dieser war nicht von gestern und versperrte Kluse mit Schlittschuhlaufhilfen für Kinder den Weg. Kurzzeitig war Kluse abgelenkt, da der Praktikant auf Schlittschuhen angelaufen kam, den er schon völlig vergessen hatte. Eine perfekte Piruette drehend kreiste er nun den Maßschneider ein, der nun wirklich panisch wirkte. „Ich wars nicht! Es war Tim Hoddlesston!“ „Das stimmt! Ich war's!“, gab Hoddlesston sofort zu, der die ganze Zeit auf der Tribüne gesessen hatte. „Hoddlesston! Halten Sie den Mann auf und kassieren sie eine fette Belohnung!“ rief Donegal durch die gesamte Halle. Der Angesprochene überlegte, hopste aber dann doch über die Absperrung auf die Eisfläche. „Arrgghhh!“ Es war wildes Kampfgeschrei zu hören und um Hoddleston und Donegal bildete sich eine Staubwolke. Endlich kam Kluse angetuckert, griff in seine Tasche und warf mit dem einzigen, das er darin fand: Einem dekorativen Stiftehalter, denn er mal Donegal abgezockt hatte. „Jetzt haben wir dich, du Scharlatan!“, rief er dabei und sah zu, wie Blonegal den Stiftehalter an den Kopp bekam. „Gerechtigkeit!!!“ (P) Nachdem Blonegal verhaftet worden war, kehrte wieder Ruhe in Buxtehude ein. Der Maßschneider war gefasst und trotz ihrer einmaligen Bemühungen wurde Donegal wieder auf seinen alten Posten zurückgestuft und arbeitete wieder mit Kluse in dem stickigen Büro. Knipse hatte seinen alten Job wieder angenommen und Krüke wurde zum Toiletten-Detektiv befördert. Frank Reich gründete eine neue Firma mit dem Namen „Ponny“, Tim Hoddlesston wurde wegen Steuerhinterziehung verhaftet. PInku Buya hatte sich mit ihrem Traummann GOCKT in ihr Traumschloss verzogen und beide waren schwer damit beschäftigt, nicht zu altern. Angelina Pretty hatte mittlerweile das Gurkenohr übernommen, ihre Tochter bekam schon jetzt ihre eigene Modekollektion. Zusammenfassend nahm das Leben seinen Lauf. Der Maßschneider wurde zur lebenslanger Haft verurteilt und ins Staatsgefängnis gebracht, wo er sich eng mit Kobold und Grün anfreundete. Donegal und Kluse hatten ihr altes Büro wieder hergerichtet und lauschten gemeinsam dem letzten Album von [DI:ÖR], die aufgrund von GOCKTs plötzlicher Sonnenunverträglichkeit all ihre Konzerte auf mitten in der Nacht verlegen mussten. „Alles ruhig Kollege! Keine Morde, keine Verbrechen! Wir sollten auf diesen erfolgreichen Tag ein Bier trinken gehen, Keule! Direkt heute Abend!“ Donegals Stimmung hätte nicht besser sein können, während Kluse fröhlich einstimmte. „Ein Hoch auf Buxtehude! Ein Hoch auf [DI:ÖR]! Ein Hoch auf unsere neue Lieblingsband [INSOMNIA]! Ein Hoch auf Miyackt und Gacktavi! EIN HOCH AUF UNS!“ Beide brachen in schallendes Gelächter aus. (A) Im selben Moment kam der Praktikant, welcher bei der Verfolgungsjagd auf dem Eis eine sehr gute Figur gemacht hatte, herein. „Ich komme vom Chef. Er sagt, Sie hätten eine Auszeichnung für besondere Leistungen verdient!“ Beide grinsten wie die Idioten. Donegal stand auf und klopfte dem Jungen auf die Schulter. „Irgendwann werden Sie auch mal so ein erfolgreicher Polizist werden. Apropos, wie heißen sie eigentlich?“ „Bernd-Bob, Sir.“ „Was für ein bescheuerter Name! Pahahahaha!“ Er geleitete den geknickten Praktikanten zur Tür. „Warten Sie Sir, es gibt da noch was...“ „Ja ja, später!“ Und damit waren sie wieder allein im Raum. „So ein kleiner Trottel, hat noch viel zu lernen! War aber dennoch hilfreich. Nun, wie war das mit dem Bierchen, Herr Kollege?“, lachte Donegal wieder. „Was denn? Glaubst du etwa, ich lade dich ein? Als ob! Ich hätte fast meinen Job verloren! Mein Therapeut sagt, ich mache Fortschritte dabei, mein Aggression in den Griff zu bekommen.“, erklärte er stolz. „Na, dann kannst du mich ja erst Recht einladen!“ „Was glaubst du in welcher Höhe die Summe ist, die ich zahlen muss, weil ich die Verbrecher freigelassen, auf eigene Faust ermittelt und Leute bedroht habe? Außerdem haben uns die Bowlingbahn und die Eissporthalle auf Schadensersatz verklagt! Wer soll das alles bezahlen?“ Donegal lachte nur wieder. Plötzlich kam Knipse hereingestürmt. „Lassen Sie alles stehen und liegen! Es ist etwas passiert!“ (P) „Was denn? Was könnte an so einem schönen Tag passiert sein?“ „Ein Mord!“, trompetete Knipse und warf sich ein paar Erdnüsse ein. „MORD?“ „Der Mörtel-Mogul Donald Querrips wurde mit einem Backstein erschlagen und in einen Betonmischer gesteckt!“ Donegal und Kluse sahen sich vielsagend an. Er war wieder da... Der Maurer! Stille im Raum. Anspannung. Durch das Fenster kam eine frische Prise herein geweht und fegte langsam das Flugblatt vom Schreibtisch auf dem Koys Gesicht abgebildet war mit dem Wort „GESUCHT“. Durch eine verhängnisvolle Affäre mit Prettys Tochter schmückte nun sein Gesicht die ganze Stadt. Kluse sah noch aus dem Augenwinkel, wie zwei Fledermäuse, die GOCKT und heid verdächtig ähnlich sahen, dem runden Vollmond entgegenflogen. Er sah zu Donegal. „Komm Kollege, ein neuer Fall wartet auf uns!“ -ENDE- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)