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Fighting through the Shadows of Present

von

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Familie

*...* Gedanken
 

Es wurde langsam Abend.

Kakarott spielte seitdem das Mittagessen vorbei war mit dem Jungen, der immer mehr Vertrauen in ihn fasste.

Toki sah dann aus dem Fenster, wie die Sonne langsam den Horizont berührte um die kommende Nacht zu begrüßen.

"Bruder! Bruder! Du hast versprochen mit mir in den Park zu gehen wenn es Abend wird, weil dann nicht soviel los ist", lächelte der kleine Tsufuruianer fröhlich und kletterte auf seinen Bauch. Brascar hielt ein kleines Schläfchen nach dem Essen und öffnete müde eines der Augen einen Spalt breit. Der langhaarige Saiyajin lächelte, als er Tokis große Augen sah, die ihn erwartungsvoll an funkelten.

Laut gähnend streckte sich Brascar und strich dem Kleinen durchs Haar.

"Das machen wir auch gleich mein Kleiner, Kakarott begleitet uns", lächelte Brascar, sah dann rüber zu Kakarott,

"Du kommst doch mit uns oder?"

Der junge Saiyajin schob fasziniert eine kleine Holzeisenbahn hin und her, sah dann auf und antwortete lächelnd:

"Natürlich komme ich mit"

"Jaaa", jubelte Toki, kletterte von seinem Freund hinunter.

Brascar erhob sich mit Schwung von der Couch und schlug sich leicht auf die Wangen um wacher zu werden.

Auch Kakarott erhob sich aus seiner sitzenden Haltung und streckte sich den Rücken einmal durch.

"Willst du ihn so mitnehmen?", fragte Kakarott dann, doch Brascar holte einen schwarzen Kapuzenumhang hervor, den er seinem kleinen Freund umlegte.

"Nein natürlich nicht", antwortete Brascar und zog Toki die Kapuze etwas weiter über den Kopf, sodass sein Gesicht tiefer darin verborgen lag,

"So, drollig siehst du aus mein Kleiner, wie ein kleiner Bandit"

Brascar öffnete die Haustür und ging mit Toki auf dem Arm und gefolgt von Kakarott nach draußen, wo sie sich fast schon heimlich umsahen.

Lautes Gejohle betrunkener Saiyajins drangen an ihre Ohren. Brascar nickte Kakarott zu und sie erhoben sich gleichzeitig vom Boden und flogen in Richtung des Parks.

Nach einer kurzen Flugstrecke von 10 Minuten erreichten sie ihr Ziel und setzten zur Landung an.

"So, hier sind wir", lächelte Brascar, ließ Toki runter und nahm ihn an die Hand.

Toki sah sich neugierig um, konnte sich nicht satt sehen an den Blumen, die in der Abenddämmerung einen roten Glanz der untergehenden Sonne aufnahmen.

Kakarott genoss den kühlen Abend, doch sein Kopf ratterte innerlich, bereitete sich am nächsten Tag auf den Trainingskampf gegen den Prinzen vor.
 

***************
 

Zur gleichen Zeit bei Bardock zu Hause.

Gine bereitete gerade das Abendessen zu. Bardock saß bei seiner Frau am Küchentisch und hatte den Kopf stützend in seine Hand gelegt.

Er beobachtete sie schweigend, schwenkte sein Blick dann wieder nach draußen auf die Terrasse und den kleinen Garten.

Gine summte ein leises Lied, während sie das Gemüse schnitt und in den Kochtopf gab.

Doch kurz darauf sahen beide Gefährten auf, als sie das Geräusch des Schlüssels vernahmen, welcher ins Schloss gesteckt und herumgedreht wurde.

Die Tür wurde geöffnet und eine tiefe raue Stimme, rief durch die Wohnung:

"Familie ich bin wieder da!"

Raditz stampfte herein, schloss die Tür mit einem leichten Kick nach hinten.

Dann schlurfte er in die Küche, als wäre er gerade erst nach einem langen Schlaf aus den Federn gekrochen.

Doch am Türrahmen hielt er inne, sein ganzer Körper spannte sich an, als er seinen Vater erblickte.

Gine drehte sich um, legte das Messer auf das Brett und kam mit ausgestreckten Armen auf ihren ältesten Sohn zu.

"Raditz, schön dass du wieder zu Hause bist mein Großer", lächelte sie und stellte sich auf Zehenspitzen, bevor sie ihm einen Kuss auf die Wange drückte und ihre Arme um seinen Hals schlang.

Raditz erwiderte ihre Umarmung, ließ den zornigen und zugleich überraschten Blick nicht von seinem Vater ab.

Bardock sah seinem Sohn ebenfalls in die Augen und erhob sich vom Stuhl, den er dann an den Tisch schob.

Sobald Gine ihm nochmal durch die wilde Mähne fuhr und sich dann weiter ans kochen machte, entwich Raditz' Kehle ein tiefes Grollen.

"Was will er denn hier?!", fragte der langhaarige Saiyajin knurrend und krallte seine Finger so fest in den Türrahmen, dass dieser schon absplitterte.

"10 Jahre Strafe sind mehr als genug, findest du nicht?!", knurrte Bardock mit ernster Miene und auch seine Muskeln waren zum zerbersten angespannt.

"Raditz holst du bitte Tales runter, das Essen ist gleich fertig", drehte sich Gine zu ihm um und lächelte, "Und lass bitte den Türrahmen heile, der kann nun wirklich nichts dafür"

Doch Raditz hörte seiner Mutter nach dem ersten Satz gar nicht mehr zu, seine Ohren rauschten und das Blut presste sich pochend durch seine Adern.

Dann stürmte er auf Bardock zu, riss ihn zu Boden und schlug mit den Fäusten wild auf ihn ein.

"RADITZ! Wie wäre es wenn du deinem Vater erst mal nach so langer Zeit "Hallo" sagst?!", rief sie ihrem Sohn knurrend zu, packte ihn am Oberarm und wollte ihn von ihrem Mann reißen.

Bardock hob schützend die Arme vor das Gesicht, er hatte sich zwar innerlich auf einen Kampf vorbereitet, doch das Raditz' nach seinem Medi-Tank Aufenthalt so stark war, hätte er nicht gedacht.

Der alte Krieger fing beim nächsten Schlag die Faust seines Sohnes ab, bleckte drohend die Fänge.

*"Kazar!", knurrte Bardock und als wenn er ein magisches Wort ausgesprochen hätte, ließ sein Sohn von ihm ab und erhob sich.

Gine wies Raditz Richtung Wohnzimmer um seinen kleinen Bruder zu holen. Doch als wenn dieser den stummen Ruf seiner Mutter hörte, schlenderte Tales die Treppen hinunter. Als er Raditz erblickte, sprang er die letzten Stufen hinunter und fiel seinem älteren Bruder in die Arme.

Raditz schloss seinen kleinen Bruder eng in die Arme, sog langsam dessen Duft ein und raunte ihm ins Ohr:

"Hast du schon wieder mein Duftöl benutzt Kleiner?"

"Tut mir leid... ich konnte nicht widerstehen... endlich bist du wieder da...", antwortete Tales mit belegter Stimme.

Doch kurz darauf durchzog ein heftiger Schmerz Tales' untere Gesichtshälfte, als Raditz ihn mit einem kräftigen Ruck am Bart zog.

"Aaau hey was soll das denn?!", keifte er und rieb sich das schmerzende Kinn.

"Was ist das denn? Ich war doch gerade mal ein Jahr weg, da lässt sich mein kleiner Bruder ein Lätzchen wachsen!", spottete er grinsend und lachte auf.

"Tz... bist doch bloß neidisch", grollte Tales und stolzierte hoch erhobenen Hauptes an seinem älteren Bruder vorbei, die Hände in die Hüften stemmend in die Küche.

Auch Bardock staunte nicht schlecht über die Veränderung in Tales' Gesicht.

"Steht dir gut Tales, du wirkst viel erwachsener", warf sein Vater ein, doch er erntete nur einen finsteren Blick seines Sohnes.

Gine, stellte den heißen Topf in die Mitte auf ein Brett und schielte zu ihren Söhnen.

"Ja unser kleiner Tales ist jetzt ein richtiger Mann", lächelte sie, wuschelte ihm durch die Haare und kraulte ihm dann neckisch das Bärtchen.

"Mutter!", rief Tales und schlug ihr spielerisch die Hand leicht weg.

"Hört mal zu Kinder... euer Vater ist seit 10 Jahren wieder bei uns... er hat seine Strafe für seinen Fehler verbüßt... ich möchte, dass wir hier genauso zusammen leben wie vorher...", wand sich Gine an ihre Kinder und legte ihre Hand auf den Handrücken ihres Mannes, "Ich möchte nur in Frieden in diesem Haus leben..."

Raditz grummelte etwas unverständliches und nickte dann aber.

Tales stützte seinen Kopf auf seinen linken Handrücken ab, schielte dann zu seiner Mutter rüber und fragte:

"Darf ich ihm vorher auch eine verpassen?!"

"Tales! Nein! Er ist immer noch dein Vater!", zischte Gine, "Sonst gehst du heute Abend ohne Essen ins Bett!"

Ein freches wohl wissendes Grinsen legte sich auf Tales' Gesicht und Raditz wusste Bescheid und musste ebenfalls Grinsen.

"Oh nein! Und deine Früchte lässt du da wo sie sind, sonst fälle ich deinen Baum höchst persönlich!", knurrte sie drohend.

Raditz hielt sich die Hand vor den Mund, um nicht laut loszuprusten, denn irgendwie klang das in seinen Ohren etwas Zweideutig.

Doch Tales wusste welchen Baum sie meinte, setzte sich kerzengerade an den Tisch und schwieg.

"Ja ist ja gut, wir vertragen uns... können wir dann also zum Abendessen übergehen?", fragte der Jüngere Bruder dann, doch Bardock hielt Gine auf, als sie nach der Kelle griff.

"Wartet... wo ist Kakarott?", fragte er und sah sich um.

"Er ist der Leibwächter des Prinzen seit einigen Wochen", erzählte Gine ihm, "Er bekommt im Palast zu Essen"

Das Essen verlief schweigend und Bardock starrte resigniert auf einen imaginären Punkt auf dem Küchentisch, während er sich immer wieder den Löffel zum Mund führte.

*Der Leibwächter des Prinzen... aber so stark ist Kakarott doch nicht, dass er ihn beschützen könnte... es sei denn...*

Bardocks Hand verkrampfte sich um den Griff des Löffels, der sich fast wie von selbst nach unten bog.

Seinen Gedanken brachte er nicht zu ende.

"Vater ist alles in Ordnung?", fragte Raditz ihn und sah auf den verbogenen Löffel.

Bardock wurde aus seiner Trance gerissen, blinzelte seinen Sohn an, nickte dann grummelnd.

Er wollte sich erneut den Löffel mit Suppe befüllen, als er auf sein Essbesteck sah und den Kopf schüttelte.

"Meinen Bericht von der Mission gebe ich morgen ab", brummte Raditz und füllte sich noch etwas Suppe auf den Teller.

Nach dem Essen, half Tales seiner Mutter beim abräumen und spülen des Geschirrs, bevor Gine ihn dankbar an sich drückte und ihm einen Gute Nacht Kuss auf die Wange drückte.

"Schlaf gut mein kleiner Großer Schatz", lächelte sie und strich ihm liebevoll durch die schwarzen Haare.

"Danke Mutter du auch", lächelte er, bevor er dann zu seinem Vater rüber sah, "Gute Nacht Vater..."

"Gute Nacht mein Sohn", brummte Bardock leise und lächelte leicht.

Auch der älteste Sohn bekam einen Gute Nacht Kuss von seiner Mutter, das wird er wahrscheinlich noch wenn er alt und grau ist. Dann begaben sich Raditz und Tales nach oben in ihre Zimmer.

Dann wandt er sich seiner Frau zu, die den Topf wieder auf den Herd stellte und den Tisch abwischte.

"Das kannst du wirklich?", fragte er dann leise, "So tun als wenn nichts passiert wäre?"

"Bardock was soll ich denn sonst tun? Was... was würdest du an meiner Stelle tun?", fragte sie ihn und beugte sich leicht über den Tisch zu ihm vor.

Bardock runzelte fragend die Stirn, senkte dann die Augenlider halb und wendete den Blick zur Seite ab.

"Ich weiß es nicht... aber diese eisige Stille, die Stummen Vorwürfe der in ihren Augen liegt, den könnte ich nicht ertragen...", sagte er leise, nahm ihre Hand und zog sie zu sich.

Er setzte Gine auf seinen Schoß und schloss sie in seine Arme.

"Gine... ich wurde als Soldat zurück gestuft... ich werde mich also wieder hoch arbeiten müssen, das würde wieder viele Missionen bedeuten...", erzählte Bardock leise und sie legte ihm eine Hand auf die vernarbte Wange.

"Bardock... das tut mir leid... aber du wirst es wieder schaffen, das weiß ich", sagte sie und schenkte ihm ein süßes Lächeln. Bardock erwiderte bitter das Lächeln, erhob sich mit ihr auf den Armen vom Stuhl und ging nach oben ins Schlafzimmer.
 


 

*Kazar - saiyanisch bedeutet "Genug!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Luiako
2017-06-26T11:28:18+00:00 26.06.2017 13:28
Tja da ist wohl Bardock sprachlos, dass Kaks der Leibwächter des Prinzen geworden ist. *hehe*
Bin ja mal gespannt wie das weiter gehen wird?
Mehr sage ich jetzt nicht. ich warte einfach brav ab ...*lächelt*

lg Lu ^^


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