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Fighting through the Shadows of Present

von

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Die Ruhe kommt...

"Hihihi du kriegst mich nicht!", rief der kleine Toki seinem Freund zu und rannte lachend vor ihm durch das große Wohnzimmer davon.

Brascar spielte wie jeden Abend mit ihm Fangen, bevor er ihn ins Bett brachte. Zum Glück wusste Toki nichts von seinen Geldsorgen und das sollte auch so bleiben.

"Das werden wir ja sehen, gleich hab ich dich!", lachte Brascar machte einen Satz nach vorne,

hob den kleinen Tsufuruianer hoch und setzte ihn sich auf die Schultern.

Toki quietschte freudig auf, als Brascar ihn packte.

"So mein Kleiner, jetzt geht es aber ab ins Bettchen", lächelte der Saiyajin und ging mit dem Jungen in sein Kinderzimmer. Vorsichtig hob er ihn sich über den Kopf und legte ihn ins Bett. Toki krabbelte unter die Bettdecke und als Brascar sich über ihn beugte, klammerte er sich an seinem kräftigen Hals fest. Brascar erhob sich für einige Zentimeter und Toki ließ sich lachend ins Bett fallen.

Der Unterklassekrieger beugte sich wieder zu dem Kleinen vor und wie jeden Abend schmiegten sie ihre Nasen aneinander, stupsten diese dann zwei mal gegeneinander an und Brascar gab Toki einen Kuss auf die Stirn.

"Schlaf gut Toki, wenn irgendetwas ist, dann weißt du ja, kannst du mich jederzeit wecken hm?!", erinnerte ihn Brascar nochmals dran und knipste Tokis kleine Mondlampe an, die ein angenehmes blaues Licht ausstrahlte.

"Gute Nacht großer Bruder", antwortete Toki und gähnte herzhaft.

Toki drückte seinen Stoffhund eng an sich, zog sich die Bettdecke noch etwas höher und winkte Brascar nochmals zu, ehe dieser hinter der angelehnten Tür verschwand.

Müde streifte sich Brascar seine Rüstung über den Kopf, stellte sie neben dem Sofa ab und schlurfte ins Bad.

Ernst betrachtete er sein vernarbtes Gesicht im Spiegel. Er seufzte schwer und stellte den Wasserhahn an, schöpfte das Wasser auf und tauchte sein Gesicht hinein. Nachdem er sein Gesicht getrocknet hatte, sah er abermals in den Spiegel.

*Ja es war wirklich gut, dass Toki nichts davon erfuhr, ich werde für einige Zeit verreisen... so werde ich es ihm sagen...*, dachte sich der Saiyajin und ging zurück ins Wohnzimmer, wo er sich mit einer Felldecke auf die Couch legte. Er wollte schnell bei Toki sein, wenn der Kleine Angst bekam. Morgen würde er in den Palast gehen und sich seine Mission schon einmal abholen. Hoffentlich würde er nicht soweit weg fliegen müssen, denn auch Brascar war nie länger als die Zeit die er zum einkaufen benötigte von dem Jungen getrennt.
 

Die Nacht verlief ruhig... dennoch, tapste Toki manchmal mit seinem Stofftier im Arm, zu seinem großen Freund rüber und kletterte auf seinen Bauch.

Natürlich war Brascar der Letzte, der ihm seine Geborgenheit verwehrte und doch dachte er sich, dass sich der Junge nicht zu sehr daran gewöhnen sollte.

Für den Fall... dass er nicht mehr lebend von einem Auftrag zurückkehren würde und Toki dann wirklich alleine war...
 

Am nächsten Morgen, schien die Sonne hell durch die dünnen Gardinen. Brascar öffnete die Augen einen Spalt breit und sah an sich herunter. Toki sah ihn aus großen verschlafenen Kinderaugen an und lächelte.

"Guten Morgen Bruderherz", grinste Toki den Saiyajin an und Brascar warf die braune Felldecke neckisch über den Kopf des Jungen.

"Hey! Na warte, das bekommst du zurück", drohte der Tsufuruianer kichernd und fing lachend an seinen großen Freund an den Flanken durchzukitzeln. Brascar wand sich lauthals lachend und plötzlich wickelte sich seine pelzige Rute um den kleinen Körper und hob ihn hoch.

"Na? Und was machst du jetzt?", feixte ihn Brascar an und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während Toki die Arme nach ihm ausstreckte, aber nicht mehr an ihn heran kam.

Doch nach einer Weile ließ Brascar ihn wieder auf seinem Körper herab und Toki schmiegte sich an ihn. Der Saiyajin strich dem Jungen über den Rücken.

"Hast du letzte Nacht wieder Alpträume gehabt?", fragte er ihn, doch Toki schüttelte mit dem Kopf und Brascar lächelte zufrieden.

Brascar streckte sich einmal ausgiebig vom Kopf bis zur Schwanzspitze und setzte sich schließlich mit dem Jungen auf seinem Schoß auf.

"Ich werde mal das Frühstück machen und danach muss ich kurz in den Palast zum König", sagte Brascar, erhob sich von der Couch mit Toki auf dem Arm und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe er ihn runter ließ.

Toki erinnerte sich sofort an die Geschichte über den Krieg gegen die Tsufurujins und verzog ernst das Gesicht.

"Was willst du denn bei dem? Der hat die ganzen Tsufurujins getötet!", murrte der Kleine und verschränkte die Arme vor der Brust.

Brascar hob eine Augenbraue an, lächelte dann aber.

"Ja schon, aber er ist trotzdem mein König... ich muss mit ihm reden", redete sich Brascar heraus, doch dies entsprach eigentlich der Wahrheit auch wenn er Toki nicht alles erzählte. Toki gab sich mit der Antwort zufrieden und lief ins Badezimmer um sich frisch zu machen.

Es dauerte einige Minuten bis Toki fertig wieder aus dem Bad kam, während Brascar leise summend das Frühstück vorbereitete. Leise schlich sich der kleine Tsufuruianer an seinen Freund heran, beobachtete den Schwanz der hinter ihm hin und her schwang. Wie eine lauernde Katze, schlich er näher und kniff dem Saiyajin mit einem lachenden:"Hab dich!" in den Schwanz, woraufhin Brascar spielerisch, den Pfannkuchen in die Luft warf und wieder in der Pfanne auffing.

Freudig klatschte Toki in die Hände und machte sich dann fleißig daran, den Tisch zu decken. Nachdem Brascar noch ein paar Pfannkuchen zubereitet hatte, stellte er den großen Stapel auf einem Teller auf dem Tisch. Toki sah dem dampfenden Gebäck mit hungrigen Augen entgegen und Brascar füllte ihm einen auf den Teller.

"Pass schön auf Toki, er ist noch sehr heiß", lächelte der Saiyajin und füllte sich auch einen auf den Teller. Gedanklich ist er jedoch noch immer bei seiner Mission und wie die Zeit für Toki und Kakarott werden würde. Natürlich verstanden sich die beiden prächtig, doch würde der Prinz ihm so lange frei geben um auf den Jungen aufzupassen? Diesmal müsste er Vegeta ins Gesicht lügen und wenn dieser das herausfinden würde... wollte man sich gar nicht vorstellen. Geistesabwesend aß Brascar eher halbherzig sein Frühstück.

"Kommt Kakarott heute wieder?", fragte Toki grinsend, bevor er sich eine weitere volle Gabel in den Mund steckte.

"Kakarott wird in der nächsten Zeit auf dich aufpassen, weil ich für einige Tage oder Wochen nicht da sein werde...", antwortete Brascar und zwang sich ein Lächeln auf. Toki strahlte vor Freude, doch der Abschied würde ihm mehr als schwer fallen.

Nachdem Frühstück räumte Brascar den Rest in den Kühlschrank, falls der Kleine Zwischendurch nochmal Hunger bekam. Dann machte er sich auf den Weg ins Bad und duschte ausgiebig, damit keiner den leisesten Verdacht schöpfte.

Anschließend bürstete er sich seine langen Haare, die er sich zuvor mit einem Handtuch abgerubbelt hatte. Etwas Schwermütig zog sich Brascar seine Stiefel und Armschützer im Wohnzimmer über, als er Toki sah, wie dieser auf den Sessel kletterte.

"Bist du traurig großer Bruder?", fragte Toki und sah ihn erwartungsvoll an. Brascar ließ seinen Blick einige Sekunden glasig auf dem Jungen ruhen, bis er mit dem Kopf schüttelte und sich lächelnd erhob.

Er strich ihm noch über den Kopf und beide verabschiedeten sich wie sie es gewohnt waren mit einem Nasenkuss.

"Ich bin schnell wieder da Toki, mach Niemandem auf wenn es klopft", sagte Brascar noch und strich ihm über das schwarze Haar, bevor er das Haus verließ.

"Mach ich nicht", lächelte der Tsufuruianer.

Toki sprang vom Sessel und nahm sein Stofftier an sich, bevor er sich wieder auf den Sessel setzte und geduldig auf seinen großen Freund wartete.
 

In windes Eile flog der Unterklassesaiyajin zum Palast und lief durch die Gänge in Richtung des Thronsaals. Doch plötzlich schoss aus den Türen ein ziemlich übel zugerichteter Saiyajin heraus und prallte gegen die Wand.

Aus schmalen Schlitzen, sah der blutüberströmte Saiyajin zu Brascar auf und versuchte sich zitternd zu erheben, doch sofort sackte er wieder schwer keuchend zusammen. Der Unterklassekrieger schluckte schwer und straffte seine Gestalt.

Mit einem unguten Gefühl, betrat er den Thronsaal und sah verwundert auf den jungen Prinzen, der auf dem Thron saß. Da sein Vater gerade "verhindert" war, übernahm er diverse Aufgaben als Thronfolger. Brascar trat bis zu zwei Meter vor die Treppenstufen, die zum Thron führten vor und verneigte sich tief.

"Eure Majestät, mein Name ist Brascar ich wollte mir schon einmal meine nächste Mission abholen", sagte der Unterklassekrieger, sah zum Prinzen auf und bemerkte eine leichte Regung im Schatten hinter dem Thron.

Kakarott!

Vegeta weitete überrascht die Augen und lehnte sich im Thron etwas vor. Brascar. Diesen Namen hatte er doch vor ein paar Tagen schon einmal gehört.

"Ich verstehe... du bist also derjenige, wegen dem mich mein Leibwächter versetzt hat!", knurrte er und winkte eine der Wachen zu sich.

"So eine Mission willst du? Ich hoffe, dass das nicht nochmal vorkommt, hab ich mich deutlich ausgedrückt?!", fauchte Vegeta und nahm dem Soldaten die Zettel mit den Missionen aus der Hand, sah sie sich dann in aller Ruhe durch.

Kakarott der hinter dem Thron im Schatten verborgen stand, ballte die Fäuste, zwang sich jedoch ruhig zu atmen. Anscheinend, wurmte es Vegeta noch immer, dass er ihn beim Training versetzt hatte, obwohl er es ihm ja doch erlaubt hatte.

"Ah da haben wir eine schöne für dich Brascar, hier!", lächelte Vegeta boshaft und reichte dem Unterklassekrieger das Blatt Papier.

Brascar erhob sich, schritt auf den Prinzen zu und las sich die Mission genau durch. Seine Lippen zitterten etwas, sein gesamter Körper spannte sich an und er hatte Mühe, seinen Blick von dem Zettel abzuwenden.

"E, eine Klasse B Mission Hoheit? Aber ich bin doch...-", doch ehe er weiter sprechen konnte, fiel ihm Vegeta ins Wort.

"Jaja ich weiß, du bist ein Unterklassekrieger, aber Kakarott sagte mir, dass du ziemlich stark bist, also wo ist das Problem?!", fragte der Prinz und sah ihm prüfend in die Augen. Bei diesem Blick, den ihm Vegeta entgegenbrachte, lief es ihm eiskalt über den Rücken und er schwieg verhalten.

"Na also, du kannst gleich losfliegen, je eher daran, desto eher davon... oder auch nicht...", grinste der Prinz diabolisch und Brascar verneigte sich abermals bevor er aus dem Thronsaal rannte.

Nachdem Brascar verschwunden war, trat Kakarott aus den Schatten näher an die rechte Seite des Prinzen heran.

"Majestät... seid Ihr sicher, dass Brascar diese Mission überstehen wird?", fragte er leise und Vegeta wendete sich seinem Leibwächter zu.

"Wenn ich mir in einem sicher bin... dann, dass er sie nicht überstehen wird", und ein unheilvolles Lachen erfüllte den Saal.

Mit ernster Miene, sah Kakarott den Türen entgegen, hinter denen sein alter Kamerad verschwunden war und seufzte schwer.

"Ich... muss mal eben für junge Leibwächter!", bemerkte Kakarott und als Vegeta mit der Hand grinsend abwinkte, lief er los, jedoch nicht um die Toilette aufzusuchen. Durch einen kleinen Umweg, machte er wieder kehrt und ging auf Brascar zu.
 

Brascar sah zu der blutverschmierten Wand, gegen die der Saiyajin von eben geprallt war. Seine Hand umfasste das Papier noch eine Spur fester und er knurrte leise.

*So eine verdammte Scheiße! Der Prinz würde Kakarott niemals erlauben so lange, auf Toki aufzupassen... die einzige Option wäre, den König zu fragen*, dachte sich Brascar und schlug mit der Faust tiefe Risse in die Wand. Er drehte sich jedoch zu Kakarott um, als er dessen Aura spürte.

"Na klasse und was sollen wir jetzt tun?", flüsterte er leise, denn die Gänge hatten mehr als nur ein paar lauschende Ohren.

"Kakarott, du musst mit dem König sprechen, dass du frei bekommst...", riet Brascar ihm inständig und sah ihn Hoffnungsvoll an.

"Ja aber-... doch nicht jetzt, zu dieser Zeit", erwiderte Kakarott, doch als er Brascar in die Augen sah, seufzte er schwer und nickte.

"In Ordnung ich werde ihn fragen", flüsterte Kakarott ihm zu und machte sich sogleich auf den Weg zum König. Unterwegs musste er allerdings einige Wachen nach dem Weg fragen, da er sich in diesem Labyrinth aus Gängen und Treppen noch immer nicht auskannte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Luiako
2017-08-04T12:35:04+00:00 04.08.2017 14:35
Oh je, was hat das denn nun wieder zu bedeuten.
Ich sag es ja nur ungern, aber bis jetzt ist mit Geta nicht gerade sympathisch. Auch hoffe ich doch, dass er heile wieder zurück kommt. Da ich ihn ja irgendwie mag.
Und mal sehen, wie Kaks auf Toki aufpassen will. Da er ja bei Geta im Palast ist.
Da bin ich schon gespannt, aber dein Kap ist wie immer toll geworden ...

Freu mich auf mehr,
wie immer deine

Lu *winkt*
Antwort von:  Kakarotto
04.08.2017 14:42
Vielen Dank für dein Kommi Lu,

ja ich wüsste nicht wie man Brascar nicht sympathisch finden könnte ^^ Er ist Kakarott ja recht ähnlich nur nicht ganz so naiv wie Kaks XD
Er ist auch etwas älter als Kakarott ^^
Ja das stimmt und da bin ich seit gesternabend am grübeln, wie ich das anstelle, da Vegeta ja momentan nicht gerade bester Laune ist o.o

Liebe Grüße
Kaksi^^
Antwort von:  Luiako
04.08.2017 14:45
Ich wüsste wie er schnell wieder gute Laune haben könnte. Aber das behalte ich für mich *hihi*
Aber ich lasse mich überraschen, mal sehen, was du da machen willst *hehe*


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