Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 13: ... vor dem Sturm ----------------------------- Kakarott bog um die nächste Ecke und ihm stieg sofort der Hitzegeruch in die Nase. Er verlangsamte seinen Schritt jedoch und sah sich um. "Hey du!", knurrte ein stämmiger Wachsoldat ihm zu. Der junge Saiyajin wand sich dem Saiyajin zu und schritt auf ihn zu. "Meinst du mich?", fragte er nochmal nach und zeigte mit dem Finger auf sich. "Dummkopf, siehst du hier noch irgendjemanden?!", wurde er daraufhin angefahren bevor der Hüne fortfuhr, "Wenn du zum König willst, musst du dich an Prinz Vegeta wenden, den Grund riechst du sicherlich!" Daraufhin hielt sich der Soldat den Unterarm vor die Nase. "Ja aber... es ist sehr wichtig", erwiderte Kakarott daraufhin, doch der Wachsoldat schüttelte ernst den Kopf. Geknickt ging der junge Unterklassekrieger wieder zurück zu Brascar, der sich auf dem Gang mittlerweile einen Wolf lief. Brascar drehte gerade wieder um und als er Kakarott auf sich zukommen sah, schritt er aufgeregt auf ihn zu. "Und? Was hat der König gesagt?", fragte er und legte seine Hände auf die Schultern seines Freundes. Kakarott hob den Kopf und sah in Brascars Hoffnungsvolles Gesicht und schüttelte dann langsam mit dem Kopf. "Der König... ist in Hitze... wenn etwas ist, soll ich zum Prinzen gehen...", antwortete Kakarott und ließ den Kopf hängen. Doch Brascar sah ihn eindringlich und bittend an, festigte seinen Griff auf Kakarotts Schultern. Erneut sah Kakarott in das vernarbte Gesicht seines Kasernenkameraden und lächelte milde. Schließlich, hatte er ihm zugesagt auf Toki aufzupassen und er hatte den kleinen Tsufuruianer schon in der kurzen Zeit in sein Herz geschlossen. Der junge Krieger nickte, straffte seine Gestalt und stieß die Flügeltüren des Thronsaals auf. Er wurde schon ungeduldig von Vegeta erwartet, der sich im Thron zu ihm nach vorne beugte und beide Fingerspitzen aufeinander legte. "Das hat aber lange gedauert", brummte der Prinz und durchbohrte Kakarott mit den Augen, "Ich wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben und dich aus der Toilette fischen lassen" Kakarott trat bis vor die Stufen und ging auf die Knie. "Bitte verzeiht mein Prinz...", entschuldigte sich der Unterklassekrieger und hielt seinen Kopf gesenkt. "Majestät ich... hätte da eine kleine Bitte an Euch", setzte Kakarott sein Anliegen an und fuhr nach einer kurzen Pause fort, "Ich arbeite nun schon seit einigen Wochen für Euch und habe meine Arbeit immer gewissenhaft durchgeführt... nun ich wollte Euch fragen ob ich für eine Woche Urlaub-" Doch bevor Kakarott seinen Satz zu ende sprechen konnte, wurde er von einem lauten Lachen seitens des Prinzen unterbrochen. "Du bist mir ein Scherzkeks Kakarott, wirklich!", lachte Vegeta wieder auf und Kakarott hob seinen Kopf und sah den Thronfolger mit ernstem Blick an. "Mit Verlaub Prinz Vegeta, aber das war kein Scherz", antwortete der Unterklassekrieger und erhob sich unter Eigenerlaubnis. "Du hattest mich vor ein paar Tagen doch schon um einen "freien Tag" gebeten, erinnerst du dich?", fragte der Prinz mit breitem Grinsen im Gesicht und winkte einen Soldaten zu sich. Dieser verschwand danach für kurze Zeit und kam dann mit einem Tablett auf dem eine Flasche Wein und ein bereits gefülltes Glas standen. Vegeta nahm das Glas in die Hand und schwenkte die dunkelrote Flüssigkeit etwas umher. "Du willst Urlaub? Für eine ganze Woche?", fragte der Prinz mit hochgezogener Augenbraue. Kakarott nickte ihm zu. "Dafür dass du erst seit wenigen Wochen für mich arbeitest?! Zumal ich dich ja garnicht eingestellt habe, sondern mein Vater!", knurrte der Prinz mürrisch und nahm einen ersten tiefen Schluck. "Andere müssten Monate arbeiten damit sie wenigstens einen Tag frei bekommen, ist dir das klar?!", fragte Vegeta und nahm erneut einen Schluck des süßlichen Weins. "Dies gilt doch bestimmt für Eure Dienerschaft und dem Küchenpersonal, zu denen ich nicht gehöre!", erwiderte Kakarott und sofort spie Vegeta den Wein in seinem Mund auf den Boden. Hatte er sich gerade verhört? Was wagte es diese Made, ihm so eine freche Antwort zu geben? Hielt er sich etwa für etwas Besseres? Doch gerade als Vegeta etwas daraufhin sagen wollte, wurden die Türen erneut aufgestoßen und ein ziemlich abgehetzter Saiyajin eilte herein. "Eure Majestät... ich... der Planet Razat wurde erfolgreich übernommen aber...", der junge Krieger stockte in seinem Satz. Der junge Mann der ungefähr in Kakarotts Alter sein musste vielleicht ein bis zwei Jahre älter war, sah ziemlich übel aus. Aus etlichen Wunden blutend fing er mit einem Mal an zu würgen und spie einen Schwall Blut auf den roten Teppich. Zitternd stützte er sich auf den Händen ab und rang nach Luft. Kakarott hatte sich mittlerweile erhoben und war schweigend an die rechte Seite des Prinzen getreten. Er kannte diesen Saiyajin. Es war Kandro, ebenfalls ein alter Kasernenkamerad. "Zwei meiner Truppe haben es nicht geschafft und Varo...-", doch er wurde lautstark von Vegeta unterbrochen, der sich abrupt vom Thron erhob. "Und DU elender Feigling lässt ihn einfach zurück?! Nur um deinen eigenen verdammten Hintern zu retten!", knurrte Vegeta und Kandros Körper zuckte ängstlich zusammen. "Prinz Vegeta?", fragte Kakarott ruhig, schielte kurz in seine Richtung, ehe seine Augen sich wieder auf den verletzten Saiyajin vor ihm richteten. "N-nein mein Prinz.. so.. war es nicht...", stammelte er unsicher hervor und sah zu Vegeta auf. Wütend stürzte der Thronfolger, den Rest des Weines seine Kehle hinunter, ehe er das Glas Kandro vor die Füße warf und es in seine Einzelteile zersprang. "Ach nein?! Wie war es dann? Ich bin ganz Ohr!", zischte er und verschränkte demonstrativ seine Arme vor der Brust. "Mit Verlaub Majestät aber ich...-", mischte sich Kakarott wieder ein und erntete daraufhin einen mehr als tödlichen Blick des Prinzen. "Verdammt Kakarott was willst du?!", keifte er ihn ungehalten an, seine Laune war mehr als nur im Keller. "Der... Urlaub?", fragte Kakarott und fand es nun gar nicht so schlecht, dass Vegeta ein Gläschen Wein Intus hatte. Auch wenn der seine Laune nicht gerade in positive hob. "Ach mach doch was du willst!", knurrte Vegeta und winkte ungeduldig mit der Hand ab, ehe er seinen funkelnden Blick dem knienden Saiyajin zuwandte. In Kakarotts Gesicht zeichnete sich für einen Moment Überraschung aus und ein Lächeln erschien auf seinen Lippen. Dann verließ er leise den Thronsaal, vor dem Brascar noch immer auf glühende Kohlen lief. Der ältere Unterklassesaiyajin wandte sich seinem Freund zu und sah überrascht in dessen lächelndes Gesicht. "Der Prinz hat gesagt "mach doch was du willst" und daran halte ich mich", lächelte Kakarott und legte einen Arm um die Schulter seines Kameraden. Brascar hob daraufhin den kleineren Saiyajin auf seine Schultern und lief freudestrahlend durch die Gänge, bevor er sich mit ihm in die Lüfte erhob. "Toki wird begeistert sein", lachte Brascar, "Erst heute morgen hatte er gefragt, wann du uns wieder besuchen kommst" Nach gut 20 Minuten landeten sie vor Brascars Haus. Er schloss die Tür auf und öffnete sie leise. Lächelnd sah er, wie sich Toki in eine Decke auf dem Sessel mit seinem Stofftier zusammen gerollt hatte und friedlich schlief. Neben ihm auf einem kleinen Beistelltisch, standen ein Teller mit einem kleinen Rest eines Pfannekuchens und ein halbleeres Glas Milch. Kakarott betrat nach seinem Freund das Haus und schritt langsam auf den Sessel zu. Er hockte sich vor den Jungen hinunter und strich ihm über die Wange. Dann räumte er das Geschirr in die Küche und setzte sich gegenüber von Brascar an den Tisch. Sein Gesicht war ernst auf das Blatt Papier gerichtet, über das bedächtig mit den Fingern strich. Kakarott legte seine Hand auf die von Brascar und sah ihm in die Augen. "Du wirst zurück kommen... davon bin ich überzeugt...", sagte Kakarott und lächelte. Daraufhin drehte sich Brascar, zum Wohnzimmer und sah zu dem Jungen rüber. "Ich muss... zurückkommen... der Kleine hat doch Niemanden außer mich", brummte er leise und seufzte tief. Brascar ballte die Faust unter Kakarotts Hand zusammen und sah ihn entschlossen lächelnd an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)