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Fighting through the Shadows of Present

von

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Schwere Stunden des Abschieds

Mittlerweile brach der Abend herein. Kakarott brachte den Jungen ins Bett. Das gleiche Abendritual wie bei Brascar vollzog er auch bei Kakarott, der amüsiert darüber lächelte.

Plötzlich warf sich Toki Angstvoll die Decke über den Kopf, als es laut zu donnern begann. Auch der junge Saiyajin zuckte zusammen, schob die Vorhänge bei Seite und sah hinaus. Ein heftiges Unwetter hatte angefangen, Platzregen und Sturmböhen die über die Häuser hinwegfegten. Mitfühlend, hockte sich Kakarott zu dem Jungen hinunter und lukte vorsichtig unter die Bettdecke.

"Guckguck", lächelte der Saiyajin freundlich und sein pelziges Anhängsel strich dem Jungen über das Gesicht.

Tokis Angst vor dem Unwetter verflog und er kicherte, bevor er sanft über das seiden weiche Fell strich.

"Soll ich dir ein Geheimnis verraten Toki?", fragte Kakarott und kroch neben dem Jungen unter die Bettdecke, "Ich habe auch Angst vor Gewittern"

Toki sah ihn perplex an.

"Aber... du bist doch groß und stark", antwortete der Tsufuruianer daraufhin und nahm sich die Decke vom Kopf, weil der Sauerstoff langsam knapp wurde.

Kakarott lächelte daraufhin und antwortete:"Das mag sein, aber auch große und starke Saiyajins können sich vor etwas fürchten"

Toki sah kurz grübelnd auf die Bettdecke, bevor er dann herzhaft gähnte und sich eng an die Brust des Unterklassekriegers kuschelte.

"Meine Mutter hat mir immer ein Schlaflied vorgesungen, wenn ich nicht schlafen konnte oder aus einem Alptraum wach geworden bin", erzählte er leise und strich dem Jungen durchs Haar, während er begann das Lied zu singen:
 

Neral ásu erin réke Kakarotto,

nére káru Durá, dek áya rezár zuru évos.

Dári áte Gvári wá kévi rez veri.

Ksor téba rák véri ásu ustar áte sarta Kintar lojav.

Itárz káru Durá Kakarotto, rék káruk gák ret ust ate tók.

Akkorá árit Larrut éruz xanrenta Sáiak.

Áya silká évos erin réke Kakarotto.
 

Schlafe ein mein kleiner Kakarott,

habe keine Angst, denn ich wache über dich.

Mama und Papa sind immer bei dir,

bald wird aus dir ein starker und mutiger Krieger werden.

Kenne keine Angst Kakarott, denn keiner ist so stark wie du.

Bekämpfe ohne Furcht deine schlimmsten Feinde

Ich liebe dich mein kleiner Kakarott
 

Und schon bald war Toki durch Kakarotts beruhigenden Singsang eingeschlafen. Vorsichtig, schälte sich Kakarott unter der Bettdecke heraus und stieg aus dem Bett, nachdem er den Jungen zugedeckt hatte.

Er knipste das kleine Nachtlicht an und dann verließ er das Zimmer. Im Wohnzimmer sah er aus dem Fenster, wie Brascar noch immer hart im Garten trainierte.

Er öffnete die Tür und rief:"Hey Brascar, willst du nicht langsam rein kommen? Nicht dass du dir bei dem Wetter eine Erkältung holst, dann kannst du die Mission gleich vergessen"

Brascar holte erneut zum Schlag in der Luft aus, sah dann hinunter zu Kakarott und landete leichtfüßig. Langsam betrat er sein Haus wieder und schüttelte sich wie ein Wolf das Wasser aus der langen Mähne.

"Schläft Toki schon?", fragte er und ließ seine Haare mit Schwung in den Rücken nach hinten fallen.

"Ja tief und fest", lächelte Kakarott und nahm auf der Couch Platz, auf der er schlafen würde. Brascar würde in seinem Schlafzimmer schlafen. Doch der ältere Saiyajin, nahm im Sessel Platz und sah aus dem Fenster.

"Und es macht dir wirklich nichts aus Kakarott?", fragte Brascar nochmals nach, irgendwie wollte er seinen Freund nicht überfordern.

"Brascar, ich liebe den Jungen mindestens genauso wie meinen kleinen Bruder Vel", antwortete der jüngere Saiyajin lächelnd, "Wir bekommen das schon hin, er scheint mir auch sehr pflegeleicht zu sein"

"Ja das ist er... aber er ist eben immer noch ein Kind", antwortete er leise.

"Naja so wie Broly wird er ja wohl nicht sein, kaum dass du weg bist und das Haus verwüsten", lachte Kakarott leise als er Brascars entgeistertes Gesicht sah.

"Broly? Er hat sein Haus auseinander genommen?", fragte der ältere Krieger nach.

"Naja... ganz so schlimm war es wohl nicht, aber er hat damals einen ziemlichen Krater in unserem Garten hinterlassen", lächelte Kakarott als er sich daran zurück erinnerte. Brascar hob skeptisch die Brauen, denn er wusste, dass der Legendäre ein ziemlich ungestümes Kind war, zumindest was man sich so erzählte.

Der ältere Saiyajin, ging ins Bad, zog sich die Rüstung über den Kopf und trocknete seinen Körper vom Regen ab. Danach ging er wieder ins Wohnzimmer und flenzte sich auf den braunen Sessel. Er beobachtete Kakarott eine Weile, wie dieser verträumt aus dem Fenster sah.

"Ich habe Vel gestern das erste Mal bewusst wahrgenommen du hättest ihn sehen sollen Brascar, als ich ihm sagte dass den selben Vater habe wie er...", sinnierte er und lehnte den Kopf gegen die Rückenlehne.

"Das kann ich mir gut vorstellen", antwortete er lächelnd, "Meinst du nicht es wäre gut, wenn Toki und Vel sich kennenlernen und anfreunden würden?"

Kakarott wendete den Blick vom Unwetter was draußen noch immer mit aller Gewalt herrschte ab und sah zu seinem Freund.

"Darüber habe ich auch schon nachgedacht... aber... wenn ich Vegeta seinen Diener wegnehme und einfach mit hierher bringe... verliere ich diesen Job wohl möglich..."

Betretenes Schweigen herrschte eine geraume Weile im Raum. Nur der Regen, der gegen die Fensterscheiben schlug und ab und an ein Donnergrollen waren zu hören.

"Mein... mein Vater ist wieder zurückgekehrt... nach so langer Zeit... er steht nun wieder ganz am Anfang... als einfacher Soldat... und meine Mutter... verdient auch nicht sehr viel in der Palastküche..."

Brascar nickte verstehend.

Der ältere Unterklassesaiyajin warf einen Blick auf die Uhr und stellte fest, dass die Zeit wie im Fluge verflogen war.

Es war schon nach 22 Uhr und Brascar wollte am frühen Vormittag aufbrechen.

"Wenn ich dich nicht hätte Kakarott", lächelte er, erhob sich aus dem Sessel und streckte sich ausgiebig.

"Schlaf gut Brascar, wozu hat man Freunde", antwortete Kakarott und sah ihm nach, als dieser in Richtung seines Schlafzimmers schlurfte.

Der junge Unterklassekrieger erhob sich von seiner Schlafstätte, schlug die Bettdecke auf und schlüpfte darunter. Auch seine Gedanken kreisten unaufhörlich um den morgigen Tag. Der Abschied... und die darauffolgenden Tage mit dem Jungen. Müde schloss Kakarott die Augen und wurde glitt wenig später in Begleitung des prasselnden Regens in den Schlaf.
 

Als der nächste Morgen hereinbrach öffnete Kakarott seine schweren Lider einen Spalt breit. Er drehte sich auf die Seite, hob den Kopf und winkte mit den Fingern Toki zu, der auf dem großen Sessel saß und ihn freundlich anlächelte.

Im selben Moment kam Brascar aus dem Badezimmer und hielt in seiner Bewegung, die Tür hinter sich zu schließen inne, als er Toki sah.

"Guten morgen großer Bruder", strahlte der Tsufuruianer und hielt dem Saiyajin die Arme auf. Brascar trat langsam auf ihn zu, hob den Jungen auf seine Arme und drückte ihn an sich. Kakarott hatte sich auf dem Sofa aufrecht hingesetzt und besah sich die rührende Szene der beiden.

"Ich werde mal das Frühstück machen", lächelte Kakarott, erhob sich und streckte seinen Rücken einmal durch.

"Kannst du denn kochen?", fragte Brascar den jüngeren Saiyajin grinsend, während er mit Toki das morgendliche Ritual vollzog.

"Ich gebe mir Mühe", erklang lachend die Antwort aus der Küche, "Ich habe meiner Mutter oft zu gesehen, daher wird es nicht so schwer sein"

Der ältere Krieger war schon in voller Montur gekleidet und fertig gemacht, er wollte wenigstens noch eine Kleinigkeit frühstücken, bevor er abreiste.

Brascar kam mit Toki auf dem Arm in die Küche und warf einen Blick in den Kühlschrank.

Es waren noch reichlich Pfannkuchen da, die er in der Mikrowelle erwärmte. Kakarott hatte den Tisch bereits gedeckt, nachdem er nach dem Besteck gesucht hatte und alle nahmen Platz, nachdem Brascar die dampfenden Eierkuchen auf dem Tisch abstellte.

"Wenn ihr nach draußen geht, dann am besten in der Abenddämmerung", bemerkte Brascar noch, ehe er sich ein Stück es Frühstücks in den Mund schob.

"Natürlich, das machen wir nicht wahr Toki?", lächelte der jüngere Unterklassekrieger den Jungen an und strich ihm durchs Haar.

"Japp wenn es fast dunkel ist", kicherte der kleine Tsufuruianer und klatschte freudig in die Hände.

Brascar zwang sich zu einem milden Lächeln. Seit er den Jungen bei sich hatte, ist er sensibler geworden als er dachte.

Er fragte sich mittlerweile, ob die Mission die richtige Entscheidung war, wieder ein gesamtes Volk auszulöschen...

Das Essen verlief schneller als es Brascar lieb war und so langsam gingen sie nach draußen.
 

Kakarott hatte den Jungen bei der Hand genommen und sein Herz verzog sich schmerzhaft, doch ließ er sich wegen Toki nichts anmerken.

"Bruder? Bringst du mir was von deiner Reise mit?", fragte Toki und strahlte den großen Saiyajin an.

Brascar kniete sich bestürzt zu Toki nieder und drückte ihn fest an sich. Er konnte nicht verhindern, dass ihm die Tränen über die Wangen liefen. Der kleine Tsufuruianer verkrallte seine kleinen Finger in die lange Mähne seines Freundes und schmiegte seine Wange an die des Saiyajins.

"Nicht weinen Brascar, du kommst doch wieder", lächelte Toki und sah ihn aus großen ehrlichen Augen an.

Sachte strich ihm der Junge die feuchte Spur aus dem Gesicht. Brascar stieß mit seiner Nase an die des Jungen und nickte langsam.

Toki war so tapfer...

Beide gaben sich wie gewohnt einen gegenseitigen Nasenkuss und Brascar, strich dem Jungen den Pony zur Seite und küsste seine Stirn.

Der ältere Krieger erhob sich noch immer mit Toki auf dem Arm und sah zu Kakarott. Er übergab ihm das Kind und der jüngere Saiyajin umarmte ihn ebenfalls zum Abschied.

"Moh' graviér Brascar...", verabschiedete sich Kakarott in der saiyanischen Sprache und legte ihm dann fest eine Hand auf die Schulter.

Brascar nickte ihm entschlossen zu und sah ein letztes Mal lächelnd auf Toki herab.

"Sei schön lieb und höre auf das was Kakarott sagt, hörst du? Das mir keine Klagen kommen", witzelte der ältere Saiyajin und strich dem Jungen nochmal durchs Haar.

"Ach was, wir werden uns schon vertragen nicht?", lächelte Kakarott Toki an und dieser stieß ein freudiges "Jaa!" aus.

Brascars Rute entwand sich und winkte ihnen nochmal zu und Kakarott tat es ihm gleich. Toki wedelte seinem großen Freund mit der Hand zu.

Dann erhob sich Brascar in die Lüfte zum Raumhafen, in dem er seine Kapsel bestieg und seine Reise auf einen fernen Planeten antrat...

Nicht wissend ob er zurückkehren würde...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Luiako
2017-08-21T16:37:18+00:00 21.08.2017 18:37
Ja Abschiede sind immer schwer. Ich konnte richtig mitfühlen. Auch hoffe ich, dass Brascar wohlbehalten wieder zurück kehrt zu seinem Bruder Toki.
Zudem hoffe ich, dass es keinen Ärger geben wird, dass Kaks nun einige Tage auf den kleinen Aufpasst?
Aber wie immer ein Tolles Kap, freu mich schon auf mehr.

lg deine Lu *winkt*


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