Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 17: In der Zwickmühle ----------------------------- Vier Tage waren bereits vergangen und so langsam fragte sich Broly wieso sein kleiner Freund sich in den letzten Tagen das Essen entgehen ließ. Immer wieder sah er sich um, konnte ihn aber nirgends entdecken. "Das ist mehr als untypisch für ihn, normalerweise sind wir eine der ersten in der Schlange, wenn sich die Eliten nicht immer vordrängeln würden", brummte der Legendäre und bekam sogleich einen kleinen Seitenhieb mit dem Ellenbogen von seinem rechten Sitznachbarn in die Rippen. "Du warst damit natürlich nicht gemeint Jota", grinste er den Elitekrieger neben sich an und klopfte ihm auf den Rücken. Jota grinste zufrieden und biss abermals von seinem Brötchen ab. "Erst Elite, dann Mittelklasse und dann Unterklasse, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen", warf Jota dann ein. "Dann darf ich mich ja zwei Mal anstellen", lachte Broly daraufhin herzlich auf. Lupatis sah zu seinem jüngeren Bruder, der ihm gegenüber saß und lächelte:"Wenn der König dich damals nicht runter gestuft hätte wärst du heute ein Elitekrieger" Broly sah seinen Bruder daraufhin an und konnte sich einen tiefen Seufzer nicht verkneifen. "Aber hey! Dafür ist Broly der stärkste Mittelklassekrieger auf ganz Vegeta", grinste Brolys linker Sitznachbar Yaskar und erhob feierlich seinen Becher. "Kaum zu glauben, dass Kakarott ernsthaft der Leibwächter des Prinzen geworden ist! Du wärst doch der ideale Bodyguard Broly", grinste Jota und legte seine Hand auf Brolys Schulter. Ein Missmutiges Knurren entwich daraufhin Brolys Kehle und als er seinen Becher nahm und einen Schluck daraus nehmen wollte, zerbrach er in seiner Hand. Lupatis sah seinen jüngeren Bruder besorgt an und legte seine Hand auf den Handrücken von Broly. "Ist alles in Ordnung?", fragte Yaskar und auch Jota sah zu seinem Kumpel rüber. "Ich geh mir einen neuen Becher holen", kommentierte Broly das eben Geschehene, stand auf und ging sich eine neue Tasse holen. "Wo ist Kakarott eigentlich? So langsam mach ich mir ernsthaft Sorgen", fragte Broly dann in die Runde und setzte sich wieder an den Tisch. Die Anwesenden zuckten mit den Schultern. "Vielleicht schlägt er sich jetzt mit Prinz Vegeta den Bauch voll", antwortete Yaskar und Jota sah ihn daraufhin mit hochgezogener Augenbraue an. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass er zusammen mit einem Low-Level isst?!", bemerkte Jota. "Hey Jungs! Ihr redet hier immer noch von meinem Freund!", brummte Broly und schob sich den Rest seines Brötchens in den Mund. "Wundert mich eigentlich dass ihr beide noch keine Gefährten seit, so wie Kakarott dir nach sabbert" grinste Brolys linker Sitznachbar der zur Mittelklasse gehörte und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. Lupatis sah den Mittelklassekrieger Erwartungsvoll an. Broly verschluckte sich beinahe an seiner Milch. "Kaksi und ich sind beste Freunde und da wird auch nicht mehr draus werden, außerdem genieße ich mein Leben als Single", grinste Broly daraufhin und wuschelte Yaskar durchs Haar. "Muss wirklich jedes Mal ziemlich frustrierend für den Kleinen sein, jedes Mal von dir abserviert zu werden", schmunzelte Jota daraufhin. Lupatis staunte nicht schlecht. Kakarott wollte tatsächlich mit seinem Bruder ins Bett? Naja wundern tut es ihn eigentlich nicht, denn wer hat schon Mal die Ehre mit dem legendären Super Saiyajin das Bett zu teilen? Und Kakarott und Broly kannten sich ja nun wirklich von Geburt an, auch wenn Broly ihn bis auf den Tod gehasst hat, dafür sind die beiden jetzt ein Herz und eine Seele. Broly lehnte sich grinsend zu Jota rüber und biss ihm kurz ins Ohrläppchen bevor er ihm leise zu raunte: "Wenn du nicht aufhörst, dann serviere ich dich bei meiner oder deiner nächsten Hitze ab, mal sehen was du dann machst" Missmutig knurrte Jota leise und schwieg daraufhin. Lupatis und Yaskar haben nicht verstanden was Broly ihm gesagt hatte, doch ein wenig wunderten sie sich schon, dass Jota nun so still war und Broly geheimnisvoll grinste. "Ich werde nach Kaksi suchen gehen, er kann ja nicht einfach verschwinden", grinste der Legendäre, erhob sich und brachte sein Tablett weg. Lupatis, Yaskar und Jota nickten ihm zu und sahen ihm nach, als er in den Gang verschwand. Broly suchte jeden kleinsten Winkel des Palastes ab doch er konnte Kakarott nicht ausfindig machen. Er blieb stehen und schloss seine Augen konzentriert. Er suchte nach seiner Aura. Schnell sprintete Broly mit einem Mal aus dem Palast und flog auf dem Fluglandeplatz einige Meter in die Luft. Wieder schloss er die Augen um die Aura des Unterklassekriegers zu lokalisieren. Als er sie deutlich spürte, schoss er in die Richtung aus der er sie wahrnahm. Nur 10 Minuten später, landete er vor Brascars Haus und runzelte die Stirn. Er trat langsam auf das Haus zu und klopfte laut. Kakarott sah von seinem Frühstück auf, nahm Toki auf den Arm und schob den großen Fellteppich mit dem Fuß zur Seite. Schnell öffnete er die Bodenluke und setzte den kleinen Tsufuruianer darin ab. Schnell schloss er die Tür wieder und schob den Teppich drüber. Er straffte seine Gestalt, als es abermals klopfte und er dann auch die Tür öffnete. Erstaunt sah Kakarott in Brolys Gesicht, der ebenfalls überrascht auf ihn hinab sah. Eine ganze Weile sahen sich die beiden Freunde an und schwiegen. Bis Broly als erster seine Stimme wieder fand: "Hey Kaksi ich dachte schon ich müsste eine vermissten Anzeige aufgeben weil du verschollen bist, was tust du hier? Du hast dich nicht im Speisesaal blicken lassen, ganze Vier Tage lang" Und kurzerhand nahm Broly seinen Freund in die Arme. "Also weißt du... Brascar ist vor 4 Tagen auf Mission und ich...-", stammelte Kakarott unsicher vor sich hin, doch Broly fiel ihm grinsend ins Wort: "Du musst auf sein Haus aufpassen, weil er Angst hat, dass es während seiner Abwesenheit weglaufen könnte?" Broly lachte daraufhin leise und strich Kakarott durch die schwarz rötlichen Haare, sog seinen Geruch mit geschlossenen Augen in die Nase und öffnete sie schlagartig wieder. "Äh... hehehe ja so ähnlich, Broly du erdrückst mich", presste der kleinere Saiyajin gequält hervor und wurde dann von seinem großen Freund losgelassen. Broly verschränkte die Arme vor der Brust und sah seinen Freund eindringlich an. "Willst du mir nicht sagen was los ist Kaksi?", fragte der Legendäre und spürte die Nervosität Kakarotts mehr als deutlich. Kakarott senkte den Kopf und seufzte hörbar. Dann sah er wieder zu Broly auf und bat ihn mit einem Handwink ins Haus. Brolys Schwanz sträubte sich auf und peitschte unter den roten Stoffbahnen hin und her. Kakarott setzte sich mit Broly auf das blaue Sofa. Seinen besten Freund anzulügen, war noch schlimmer als den Prinzen zu belügen, zumindest für Kakarott, doch er wusste sich keinen anderen Rat um Tokis Leben so zu schützen. "Weißt du... hier in Hemera ist die Kriminalitätsrate mehr als hoch... anders als in den Städten der Mittelklasse oder Elitekrieger", fing der Unterklassekrieger leise an zu erzählen, "Und Brascar hat mir anvertraut auf einige sehr wichtige Erbstücke seiner Eltern aufzupassen, die für ihn von sehr großer Wichtigkeit sind..." Broly sah sich um während er ihm zuhörte und rümpfte immer wieder die Nase. "Na wenn das so ist, aber du hättest doch kurz mal vorbeischauen können um ein Lebenszeichen von dir zu geben Kaksi", grinste Broly, legte einen Arm um die Schulter seines Freundes und drückte ihn an sich. Kakarott gab es zwar nicht gerne zu, aber diesmal war ihm Brolys Nähe etwas unangenehm auch wenn er sonst wie eine Klette an ihm hing. Da war er wieder. Brolys Nasenflügel bebten und wieder rümpfte er bei dem fremden Geruch die Nase. "Wie lange ist er denn weg?", fragte Broly schließlich und spürte die Gänsehaut auf Kakarotts Oberarm, über den er mit den Fingern strich. Kakarotts linke Hand verkrampfte sich zur Faust, während er langsam mit der rechten Hand über Brolys nackten Rücken strich. "Genau eine Woche, er hat als Unterklassekrieger eine B-Mission bekommen... hoffentlich kommt er zurück..." Der Legendäre spürte minimal, dass Kakarotts Hand zitterte, als sie ihm über den Rücken streichelte. Seinen Schwanz hatte Kakarott um seinen linken Oberschenkel geschlungen. Ein deutliches Zeichen von Angst. "Ganz schön hart vom König" "Es war der Prinz... der König ist in Hitze... mit..." Broly winkte mit der Hand ab. "Jaja ich weiß... lass uns das Thema wechseln" Broly erhob sich mit einem Mal und streckte sich ausgiebig. Schnell löste Kakarott seinen Schwanz von seinem Bein und er wickelte sich wieder fest um seine Taillie, ehe auch er sich erhob. "Ich werde wieder in den Palast zurückfliegen und noch etwas mit Lupi trainieren, hoffentlich trainieren wir beide auch bald mal wieder", lächelte Broly und nachdem Kakarott nickte, zog er ihn wieder an seine Brust und drückte ihn. Kakarott begleitete Broly noch zur Haustür. "Sind ja noch drei Tage bis er wieder kommt, mach dir keine Sorgen, er wird das schon schaffen", sagte Broly zuversichtlich und winkte ihm nochmal zu, bevor er sich in die Lüfte erhob und davon flog. Eine ganze Weile sah Kakarott ihm nach und biss sich verzweifelt auf die Unterlippe, ehe er wieder rein ging und die Tür mit dem Rücken schloss. Mit einem ziemlich großen schlechten Gewissen in seinem Inneren, ließ sich Kakarott mit dem Rücken an der Tür hinab und verbarg sein Gesicht auf seinen Unterarmen. Leise schluchzte er vor sich hin. Die Bodenluke öffnete sich langsam und Toki lukte vorsichtig heraus. "Ist der Mann weg?", fragte er vorsichtig und kroch aus seinem Versteck. Kakarott nahm seine Arme von den Knien und sah auf den kleinen Jungen herab, der ihn mit großen Augen ansah und ihm zum Trost sein Stofftier entgegen hielt. Sachte streichelte der junge Saiyajin den Kopf des Hundes und lächelte leicht. Kakarott nickte und wischte sich die Tränen aus den Augen, ehe er den Jungen auf seinen Schoß nahm. "Brascar wird wieder zurück kommen... ganz bestimmt...", flüsterte er leise und spürte Tokis kleine Hände auf seinem Hinterkopf, die ihn streichelten. "Ja das wird er Kakarott... nicht mehr weinen", versuchte Toki ihn zu beruhigen und Kakarott erstaunte es etwas, dass ihn ein Kind so beruhigen konnte. Normalerweise spendeten die Erwachsenen den Kindern Trost, doch diesmal fühlte er sich in Tokis Armen sehr geborgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)