Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 22: Klärungsbedarf -------------------------- Während Tales, Raditz und seine Mutter im Palast waren, hatte Kakarott Glück, dass sein Vater die Zeit zum Training in den Gebirgen nutzte. Einzig Vel war in ihrem nun gemeinsamen Zimmer und wartete voller Sorge auf Kakarotts Rückkehr. Sofort sah der kleine Halbsaiyajin auf, als er hörte wie unten die Haustüre aufging. Mit einem mehr als ernstem Gesicht, betrat der Unterklassekrieger sein Heim und warf die Tür mit Schwung hinter sich zu. Vel stand oben im Flur und beobachtete eine Weile die Gefühlslage seines Halbbruders. Doch Kakarott hielt in seiner Bewegung inne, ehe er zu dem Jungen nach oben sah. Schwer seufzte er und trat mit hängendem Schwanz, der ihm hinterher schliff die Treppen hinauf. „Was ist mit dem Tsufuruianer passiert?“, fragte Vel schließlich und trat auf seinen Bruder zu. Kakarott kniete ich zu ihm hinunter und legte ihm die Hände auf die schmalen Schultern. „Hör zu Vel... das was ich dir gesagt habe darfst du Niemandem verraten“, wies ihn sein älterer Bruder an und seufzte schwer, „Brascars Haus wurde zerstört, in dem er mit Toki gelebt hat... sie sind erst mal in einer Höhle unter gekommen und ich will... nein ich muss ihnen helfen, Ratév steht vor der Tür und die ersten Stürme müssten in den kommenden Tagen wenn nicht Stunden losbrechen, sie brauchen etwas zu Essen und Decken“ Vel sah Kakarott entschlossen an und antwortete:“Ich habe verstanden Kakarott! Ich werde ihnen auch helfen wo ich kann! Auch wenn ich ein bisschen Essen für dich mit bunkern muss, Toki ist der letzte reinrassige Tsufuruianer und da ich zumindest zur Hälfte einer bin, fühle ich mich auch für dieses vom Aussterben bedrohte Volk verantwortlich!“ Kakarott sah ihn ruhig an und war mehr als berührt von seinen Worten, ehe ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht erschien. „Danke Vel!“, antwortete der Saiyajin und drückte ihn herzlich an sich. „Ich freue mich, wenn ich helfen kann großer Bruder“, lächelte Vel leicht und erwiderte die Umarmung. Kakarott erhob sich zu voller Größe und strich Vel durchs Haar, während er lächelnd an ihm vorbei ging um einige Decke aus seinem Schrank zu kramen. Schnell warf er sich 4 Decken über die Schulter, sprang mit einem gekonnten Sprung über das Geländer und landete leichtfüßig auf den Dielen. Unter der Treppe befand sich eine kleine Kammer, auf die er zu ging um nach zwei Kissen zu sehen. Doch bis auf Eimer, Besen und einigen Zatrasweben eines spinnenartigen Getiers samt Einwohner, fand er nichts vor. Also sah er im Schrank seiner Eltern nach. Er betrat das Schlafzimmer und sah nach. Volltreffer! Auch die weichen Kissen warf er sich über die Schulter und rief Vel nach oben zu, der das ganze Treiben schweigend beobachtet hatte: „Ich bin bald wieder da“ Als er das Haus verließ, schoss er so schnell er konnte in den Himmel. Mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit, mit der er sonst flog, sauste er durch die dichte Wolkendecke. Im Sturzflug schoss er in den Wald herab und landete vor dem Höhleneingang. „Hey Brascar! Toki! Ich bin wieder da!“, lächelte er und Toki kam sofort freudestrahlend auf ihn zugelaufen. Kakarott legte die Felldecken auf dem Boden ab und die Kissen darauf. Er beugte sich zu dem Jungen hinunter und hob ihn auf seine Arme. Auch Brascar erhob sich und legte seine Arme um Kakarott. „Ist schon gut Brascar, ich mache das wirklich gerne... mein kleiner Bruder Vel will euch auch helfen und ganz besonders dich möchte er kennenlernen“, sagte er lächelnd und stupste Toki mit dem Zeigefinger leicht auf die Nasenspitze. „Hast du ihn schon mitgebracht?“, fragte Toki neugierig und sah hinter Kakarott zum Höhleneingang. „Nein, noch nicht ich möchte erst, dass ihr gut versorgt seid“, lächelte der Unterklassekrieger und ließ Toki herunter. Aufgeregt zog Toki eine der großen Decken hinter sich her und begann damit seinen Schlafplatz einzurichten. „Ich werde mich auf jeden Fall erkenntlich zeigen... nur kann ich dich leider nicht bezahlen, einer von Brolys Freunden hat mir das Geld gestohlen!“, knurrte Brascar leise und ballte die Fäuste. „Keine Sorge... ich bringe es dir wieder, nachdem ich Broly den Schwanz zurechtgestutzt habe!“, antwortete Kakarott begleitet von einem leisen Knurren. „Also dann bis nachher, ich bring euch nachher noch etwas zu Essen vorbei“, lächelte Kakarott und machte sich sogleich auf den Weg zum Palast. In der Flugverbots-Zone landete er und wies sich bei den Wachen als Prinz Vegetas Leibwächter aus. So durfte er passieren und atmete nachdem er das Tor durchquert hatte, langsam ein und aus. Er spürte schon auf dem Weg hierher Brolys gewaltige Aura und wenn er sich den Palast so von außen betrachtete, täuschte ihn das grüne Flackern von Brolys Energie um den Palast einen Streich vor. Innerlich war er mehr als aufgeregt, auf seinen besten Freund zu treffen. Entschlossen ballte er die Fäuste und marschierte los. Immer wieder erschütterte ein Beben die gesamten Mauern des Palastes. Kakarott legte einen Zahn zu, bog um die nächste Ecke, schritt gerade aus an einer Weggabelung, schritt da einige Stufen hinunter und im nächsten Gang wieder hinauf. Endlich stand er vor der Tür, einer Trainingshalle-A. Brolys unerschöpflicher Kraftvorrat durchströmte seinen eigenen Körper förmlich. Ein letztes Mal straffte er seine Gestalt, schlug energisch mit der flachen Hand auf den Knopf und die Türen glitten mit einem Zischen zu beiden Seiten auf. In mitten der Halle stand Broly, als legendärer Super Saiyajin. In seiner rechten Hand den Kopf eines Kampfroboters, den er mit dieser wie Aluminium zerdrückte. Ein schweres Schnaufen war das einzige was von den Wänden der großen Halle zurückkam. Kakarott ließ seine Augen durch das riesige Areal wandern ohne den Kopf zu bewegen. Etliche Metallteile, der Kampfroboter lagen teilweise zerstückelt verteilt umher. Die Kabel der Elektronik, sprühten noch vereinzelte Funken. Dem Unterklassekrieger wurde bei dem Anblick die Kehle trocken, wenn er daran dachte dass diese Roboter auch Saiyajins sein konnte. Wieder blieb sein Blick jedoch auf Brolys breitem Rücken haften. Die Schweißperlen die ihm hinab rannen glänzten aufgrund der hellen Lampen. Normalerweise würde ihn dieser majestätische Anblick ungeheuer erregen, doch seine Wut war momentan zu groß. Er wollte seiner Wut keinen Platz für schönere Gedanken einräumen, er musste ihn zur Rede stellen! „Wieso hast du das getan!“, fand Kakarott seine Stimme wieder, die durch den trockenen Hals brüchiger klang als gewollt. Seine Schwanzspitze zuckte verräterisch, doch sofort hielt er seine Rute mit der rechten Hand fest im Griff. Der Legendäre drehte sich ganz zu seinem kleinen Freund herum und sah ihn ernst aus pupillenlosen Augen an. „Und wieso hast du mich angelogen?!“, brummte Broly daraufhin und schritt langsam auf Kakarott zu. Er wich nicht einen Schritt zurück, dennoch stieg seine Anspannung, was sein Freund tun würde, wenn er ihn erreichte. „Hm? Was ist Kaksi? Ich warte auf eine Antwort!“, erhob Broly wieder seine Stimme und schritt ruhig an Kakarott vorbei um mit einem Knopfdruck an der Wand, die Türen zu schließen und die Verriegelung zu aktivieren. „Ich habe dir die Chance gegeben, mir eine Erklärung zu geben! Trotzdem hast du mir so dreist ins Gesicht gelogen!“, knurrte Broly und schritt von hinten auf Kakarott zu, bis er ganz dicht hinter ihm stehen blieb und sich tief zu seinem Ohr hinunter beugte. „Ich habe diese Missgeburt gerochen Kaksi... auch an dir... und er ist noch immer da... du kannst froh sein... dass ich mich nicht vor dir übergebe!“, raunte er seinem Freund tief ins Ohr. Kakarott umfasste seine Rute eine Spur fester und seine Augen weiteten sich. Er biss sich verzweifelt auf die Unterlippe, ballte seine freie Hand zur Faust. „Weißt du... wie es ist... als letzter seiner Art gejagt zu werden?“, fragte Kakarott ihn und es war mehr ein flüstern, als dass man seine Stimme auf normaler Distanz von gut 3 Meter hören konnte. Broly nahm sich seinen goldenen Stirnreif, den er an seinem Gürtel befestigt hatte und verwandelte sich zurück, ehe er ihn sich auf den Kopf setzte. Den Pony richtete er sich etwas und umrundete seinen Freund, bis er vor ihm stand. „Nein das weiß ich nicht! Ich weiß nicht, wie es ist der letzte seiner Art zu sein... aber ich weiß wie es ist, wenn einem nach dem Leben getrachtet wird“, ein ernster Blick lag in Brolys Gesicht. Kakarott sog erschrocken die Luft ein, als er das hörte. Ja er erinnerte sich. Die Palastwachen jagten einen kleinen gerade einmal 5 jährigen Jungen mit langen Haaren durch die Städte. Kakarott war gerade mit seiner Mutter in der Stadt spazieren gewesen, da begegnete er dem Tumult. Kurz trafen sich die Blicke der beiden gleichaltrigen Jungen. Kakarotts Wut verpuffte Augenblicklich und er empfand nur noch Mitleid für seinen großen Freund, als die Erinnerung so lebendig über ihn hereinbrach. „Komm wir gehen duschen, damit du diesen Gestank los wirst“, brummte Broly mit einem leichten Grinsen im Gesicht und drehte Kakarott an der Schulter einmal herum, bevor er ihn vor sich auf den Weg in die Duschräume schob. Jota und Yaskar hatten sich das Geschehen auf dem Bildschirm draußen vor der Halle belustigt angesehen. Als Broly jedoch mit Kakarott heraus kam und die beiden keine Kratzer am Körper des Unterklassekriegers aus machen konnten, warfen sie sich fragende Blicke zu. „Er wird noch sein Fett abbekommen, glaub mir Yaskar“, brummte Jota und sah finster den beiden Freunden hinterher, „Neben Kakarott, hasst er nichts mehr, als angelogen zu werden“ In den Duschräumen angekommen, schob Broly Kakarott in eine große Nische und sah auf seinen kleinen Freund herab. „Wenn du deine Klamotten noch an hast, wirst du den Geruch nie los!“, brummte Broly und drehte kurz an der Wasserregelung. Kakarott zuckte heftig zusammen und stieß einen laut quiekenden Schrei aus. Broly drehte das Wasser grinsend wieder ab und begann sich den goldenen Schmuck von den Armen zu streifen, bis auch die Hose, Schuhe und Shorts folgten. Kakarott errötete leicht und zog sich selbst die Rüstung über den Kopf, die Handschuhe aus, dann folgten die Stiefel und Shorts. Erst dann drehte der größere Saiyajin das Wasser in einer angenehm warmen Temperatur wieder auf. Broly schlang seine Arme über die Schultern seines Freundes und drückte ihn leicht an sich, während sie sich vom Wasserstrahl berieseln ließen. „Es hat mich ziemlich verletzt, als du mich angelogen hast... Kaksi...“, sagte Broly leise und sein Schwanz schlang sich um Kakarotts Bauch. „Es... tut mir leid... aber... wer weiß was du getan hättest, wenn du Toki gefunden hättest...“, antwortete Kakarott mit einem tiefen Seufzer. Noch immer steckte die Anspannung in seinen Gliedern und seine Rute hatte er noch immer fest um seine Taillie geschlungen. „Kakarott... du kennst die Gesetze... es war ein mehr als großer Fehler von deinem Freund, dieses Balg bei sich aufzunehmen! Ich muss es dem König melden, aber dann wirst du auch zur Verantwortung gezogen, weil du von ihm wusstest... oder ich-“, doch Broly wurde daraufhin von Kakarott unterbrochen, als er nach seinen Händen griff, die auf seiner Brust ruhten. „Nein... ich werde es tun... gib mir nur ein bisschen Zeit um mich drauf einzustellen...“, fiel ihm Kakarott mit zittriger Stimme ins Wort. „Das glaubst du doch selber nicht Kakarott... du könntest nie einem anderen Lebewesen ein Leid zufügen... vor allem einem Kind nicht, mach dich nicht lächerlich“, erwiderte Broly und drehte Kakarott an der Schulter zu sich herum. „Dein Halbbruder ist eine Sache mein Kleiner... aber einen richtigen Tsufurujin?! Tut mir leid, da hört bei mir der Spaß auf“, brummte der Hüne und hob Kakarotts Kopf am Kinn etwas zu sich hoch. „Ich wusste... dass du es nicht verstehst...“, murmelte der Unterklassekrieger enttäuscht, entwand seinen Kopf, nahm seine Sachen und war dabei die Duschräume zu verlassen. „Warte Kaksi! Ich gebe dir eine Woche! Eine Woche hörst du? Keinen Tag mehr!“, mahnte Broly ihn an. Kakarott hielt in seiner Bewegung inne, drehte den Kopf leicht zur Seite, sah Broly aber nicht an und schlurfte langsam auf den Gang. Lupatis kam dem jungen Unterklassekrieger entgegen und begrüßte ihn freundlich. „Hey Kakarott, hast du Broly endlich gezeigt was eine Harke ist?“, fragte er ihn lächelnd, der jüngere Saiyajin, sah ihn kurz an, ehe er weiter nackt durch den Gang ging. Verwirrt sah Lupatis ihm kurz nach, bevor er die Duschräume betrat und seinen jüngeren Bruder aufsuchte. „Kannst du mir sagen was mit Kakarott los ist? Er wirkt total geknickt... ist es bald wieder so weit und du hast ihn nicht rangelassen?“, schmunzelte Lupatis und legte seine Arme auf die Kacheln ab die Brolys Kabine von seiner trennte. „Lupi bitte... es geht nicht um die Hitze... er muss einfach lernen... dass er sich nicht über die Gesetze des Königs stellen kann...“, murmelte Broly leise und sah mehr resigniert auf die kahlen Fliesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)