Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 24: Eine kurze Zeit des Friedens...? -------------------------------------------- Lächelnd öffnete Kakarott die Tür und trat mit Vel zusammen ein. Eine angenehme Wärme war im ganzen Haus zu spüren. „Kakarott, Vel kommt in die Küche, das Essen ist gleich fertig“, lächelte Gine und lukte ins Wohnzimmer. Kakarott strich seinem kleinen Halbbruder durchs Haar und ging schon voran. Während Vel sich seine Stiefel auszog, sah er nach draußen. Als er in die Küche kam wurde der kleine Halbsaiyajin liebevoll von seiner Stiefmutter begrüßt. Er erwiederte die Umarmung und ging auf das Fenster, welches in den Garten führte zu und sah hinaus. Die Winde wurden immer stärker. „Ist Vater schon wieder zurück?“, fragte Kakarott schließlich und lehnte seinen Arm locker über die Rückenlehne. Er drehte sich zu Vel um und wusste genau, an wen der Kleine gerade dachte. „Ja er badet gerade“, antwortete sie lächelnd und strich Kakarott über den Kopf. Die Tür wurde aufgestoßen und Raditz und Tales traten ein. „Yay Mutter! Ich hab gute Neuigkeiten und Kohldampf wie ein ausgehungerter Oozaru!“, rief Tales durch das Haus und trat in die Küche. „Das Essen ist gleich fertig Tales, was gibt es denn für Neuigkeiten?“, fragte sie ihn schräg lächelnd, da er den ganzen Schnee durch das Haus trug. „Tales zieh doch die Schuhe aus! Sonst darfst du diesmal den Boden wischen!“, knurrte Raditz, hinter seinem kleinen Bruder und drängte sich an ihm vorbei. „Jaja gleich! Also Mutter, ich darf morgen meine erste Mission antreten, zusammen mit Vater“, trötete Tales, ging zurück in den Flur und zog sich die Stiefel aus. „Morgen schon? Oh... davon... hat Bardock mir garnichts gesagt... nach 10 Jahren... ist er endlich wieder da und nach 3 Tagen schon wieder weg...“, seufzte Gine schwer und trug den Topf auf den Tisch. „Wäre diese Missgeburt nicht geboren wurden, wäre er niemals weggeschickt worden“, knurrte Raditz leise. Ein giftiger Blick von Kakarott traf seinen älteren Bruder und er ballte die Fäuste fest unter dem Tisch. „Raditz das habe ich gehört!“, grollte Bardock, der aus dem Bad gekommen war und nun ebenfalls die Küche betrat. „Hoffentlich hört es morgenfrüh auf zu stürmen, wenn wir losfliegen“, bemerkte Bardock, als er nach draußen sah. Nachdem alle Platz genommen hatten, befüllte Gine großzügig die Teller, der hungrigen Meute. „Mama? Kannst du nähen?“, fragte Vel, nachdem er sich den ersten Happen in den Mund schob. Etwas überrascht sah Gine ihn an und dachte kurz nach. „Ein wenig ja, wieso fragst du?“, fragte sie lächelnd. „Ich... ach das erzähle ich dir morgen“, antwortete der Halbsaiyajin und warf einen Blick zu Kakarott rüber, der ihm lächelnd zu nickte. „Was ist eigentlich mit deiner Arbeit im Palast Kakarott?“, fragte Bardock dann und sah zu ihm rüber. „Der Prinz hat mir auf unbestimmte Zeit Frei gegeben... aber ich wollte in den nächsten Tagen sowieso mit Vel in den Palast, ich habe was wichtiges zu erledigen“ Bardocks Augen wurden eine Spur größer als er das hörte und er erinnerte sich, an die Drohung des Prinzen, als er mit Vel aus dem Palast floh. //Sollte ich diese Missgeburt wieder im Palast sehen, bringe ich ihn um verlass dich drauf!// „Ich... denke, das ist keine gute Idee Kakarott... der Prinz war ziemlich sauer, als ich Vel mitgenommen habe, auch wenn sein Vater seine Entlassung angeordnet hat“, bemerkte Bardock. Stirn runzelnd sah Kakarott zu seinem Vater und dann zu Vel. „Keine Sorge, ich werde aufpassen“ Gine hatte einen Eintopf gemacht und die ganze Zeit, fragte sich Kakarott wie er diesen zu Brascar und Toki transportieren sollte. Nach dem Essen löste sich das Zusammen sein auf. Tales und Raditz zogen sich in ihr Zimmer zurück, Gine ging unter die Dusche und Kakarott und Vel meldeten sich zum Geschirr spülen. Bardock saß noch am Tisch und sah ihnen dabei zu. „Vater? Kannst du... kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“, fragte Kakarott schließlich leise, ehe er die Küchentür schloss. Bardock runzelte die Stirn und sah Kakarott fragend an. „Sicher kann ich das, was brennt dir auf der Seele?“, fragte der alte Krieger. Kakarott reichte Vel den sauberen Teller zum abtrocknen. „Ich... also vor gut 3 Tagen, als Brascar ein guter Freund von mir auf Mission war, da... da habe ich auf einen kleinen Jungen aufgepasst...“, erzählte Kakarott, während Bardock an seiner Tasse Kartév nippte. „Nun ja und dieser Junge... ist ein Tsufurujin...“ Bardock entglitt beinahe seine Tasse vor Überraschung und er sah seinen Sohn verdattert an. „Ein... reinrassiger Tsufurujin?“, fragte Bardock nochmal nach. Kakarott nickte und seufzte schwer. „Er lebt mit Brascar seit seiner Geburt zusammen und ist 8 Jahre alt, ich habe ihn heute Vel vorgestellt und die beiden verstehen sich prächtig allerdings...“, Kakarott machte eine betretene Pause, ehe er fortfuhr, „Broly hat von ihm erfahren... er hat mit seinen Kumpels sein Haus zerstört, Toki muss mit Brascar in einer Höhle leben... bitte sei mir nicht böse, aber ich habe mir ein paar Decken und Kissen für sie ausgeliehen... nur ob das bei dem Wetter reicht bezweifle ich“ Bardock stand der Mund offen, er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Er drehte sich zum Fenster um und sah nach draußen. „Hm... in so einer Höhle zieht es ganz schön... hoffentlich erkältet sich der Kleine nicht“ Auch Kakarott war überrascht über die Reaktion seines Vaters, trocknete sich schnell die Hände ab und fiel ihm um den Hals. „Danke...“ „Wofür bedankst du dich? Dachtest du ich sei dir böse... ich war selbst mit einer Tsufuruianerin zusammen, wenn auch nur heimlich... im Gegenteil Kakarott... ich finde es schön, wie du dich selbst für andere Völkerrassen einsetzt, daran sollten sich die anderen ein Beispiel nehmen!“ Kakarott sah seinem Vater in die Augen, während er seine Hände auf seinen breiten Schultern abgelegt hatte. „Bei dir weiß man nie was für eine Laune du hast“, schmunzelte Kakarott kleinlaut. „Ich weiß, dass ich früher ziemlich launisch war... aber ich habe aus meinen Fehlern gelernt Kakarott...“ Und sogleich fand sich der jüngere Saiyajin in einer herzlichen Umarmung seines Vaters wieder. Nach einer Weile löste sich Kakarott von ihm und setzte sich ihm gegenüber. „Jedenfalls, wollen Vel und ich ihnen helfen und ihnen Essen vorbei bringen... aber wie sollen wir einen Eintopf transportieren?“ Bardock erhob sich und kniete sich zu den unteren Küchenschränken hinunter. Nach einigen Malen Wühlen, fand er einen älteren Topf, mit Tragegriff und reichte ihn Kakarott. „Wenn du den Voll machst, haben sie für morgen auch noch etwas“ „Danke Vater... du hör Mal... Vel will auch so eine tsufuruianische Kleidung haben, wie hieß sie noch gleich? Tésak, ja genau... deswegen hat er Mutter gefragt ob sie Nähen könnte“ „Naja... ich denke nicht dass sie da etwas gegen haben wird, sie weiß ja, dass er zur anderen Hälfte ein Tsufurujin ist“ Nach dem Abwasch befüllte Kakarott den Topf mit dem Eintopf, nahm zwei Löffel mit und flog mit ihm so gut es der Sturm zuließ zur Höhle zurück. „Brascar! Toki! Ich bringe euch euer Abendessen“, lächelte Kakarott und trat in die Höhle ein. Er schritt auf seine Freunde zu, die sich am Feuer in zwei dicke Felldecken gekuschelt haben, doch noch immer froren sie. „Es ist sogar noch etwas warm“, lächelte Kakarott, nahm den Deckel ab und gab ihnen die Löffel. Wieder zog der eisige Wind in die Höhle und Kakarott sah mit ernstem Blick nach draußen. „Ich habe eine Idee!“, lächelte der junge Unterklassekrieger und erhob sich ehe er los lief und sich mit einem schnellen: „Ich bin gleich wieder da!“ verabschiedete. Kakarott flog in Richtung der felsigen Gebirge. Als er landete, konzentrierte er seine Kräfte. Mit einem kräftigen Schlag, gegen den großen Felsen, bröckelte ein großes Stück herab. Er stemmte die Arme nach oben, gegen den Felsen und flog zurück zur Höhle. Auf dem Weg dorthin, spürte er plötzlich eine vertraute Aura in der Nähe zwischen den Bäumen. Er flog langsamer und drehte den Kopf zur rechten Seite um. In weiter ferne erblickten seine scharfen Augen eine Gestalt, die im Schneidersitz in der Luft schwebte. Ein grüner Kreis umhüllte ihn wie eine Blase. Er wusste genau, das nur einer so eine Schutzbarriere errichten konnte. Broly... Der Legendäre schien zu meditieren, doch hatte er Kakarotts Aura schon lange verfolgt. Langsam öffnete Broly die Augen und hob den Kopf etwas. Er sah ihm selbst von so weiter Ferne direkt in die Augen. Der Unterklassekrieger konnte sich von Brolys eindringlichem Blick losreißen und setzte seinen Weg fort. Er wusste, dass er nur noch weniger als 6 Tage Zeit hatte. Schnell legte er den großen Felsen vor den Höhleneingang, ließ aber einen Spalt offen. Durch die Erschütterung schreckte Toki zusammen. Kakarott lukte lächelnd hinter dem Felsen hervor und trat ein. „Guckuck da bin ich wieder“, grinste er und setzte sich zu Toki und Brascar ans Feuer, „So jetzt zieht es nicht mehr ganz so dolle und man kann euch nicht so leicht entdecken“ „Ein toller Einfall danke Kakarott“, bemerkte Brascar und schob sich noch einen vollen Löffel in den Mund. „Zu trinken haben wir auch genug, es kommt ja immer wieder was runter“, strahlte Toki und beide Saiyajins sahen fragend an die Decke, ehe sie ihre Blicke auf den kleinen Tsufurujin richteten. „Der Schnee, es ist doch gefrorenes Wasser, Kakarott könntest du uns einen Eimer und Becher bringen? Brascar kann das Wasser hier am Feuer schmelzen“, fragte er und sah den Saiyajin bittend an. „Äh... ja Richtig! Manchmal hab auch ich eine etwas lange Leitung“, lachte Kakarott und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, „Natürlich bringe ich euch einen Eimer und zwei Becher“ Gesagt getan! Kakarott machte sich sofort auf den Weg zurück um die besagten Sachen zu holen. „So hier sind der Eimer und die Becher“, lächelte Kakarott und strich dem Jungen durch den schwarzen Haarschopf. „Bis morgen, schlaft gut“, lächelte der Unterklassekrieger, erhob sich und wollte sich gerade zum gehen umwenden, als Toki von Brascars Schoß krabbelte und Kakarott leicht am Schwanz packte. Der Saiyajin drehte sich zu dem Jungen um, der ihm die Arme entgegenstreckte. Lächelnd hob er den Tsufuruianer auf seine Arme und Toki rieb seine Nase kichernd an der von Kakarott. „Bis morgen Toki“, lächelte Kakarott und setzte ihn wieder in Brascars Schoß. „Bis morgen Kakarott, schlaf gut“, antwortete Toki und winkte ihm zu. Und so langsam erhob sich auch Brascar und streckte sich den Rücken durch. Er beugte sich zu seinem kleinen Freund hinunter, nahm ihn unter den Armen und setzte ihn sich auf seine Schultern. Brascar ging auf Tokis Bett zu, ehe er sich davor kniete und Toki, sich am Hals seines Freundes einmal herum drehte und sich in die weiche Felldecke fallen ließ. Brascar deckte ihn zu und nach ihrem gewohnten Ritual, drückte er ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe er ihn zudeckte. Mit einem Seufzen begab er sich nun auch zu seiner Schlafstätte, die etwas näher am Eingang der Höhle war, damit er schnell reagieren konnte, wenn es jemand wagen sollte in ihre Höhle einzudringen. Kurze Zeit später glitten Brascar und Toki in einen tiefen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)