Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 30: Nichts ist wie es scheint ------------------------------------- Ein Zucken ging durch Tokis kränklichen Körper. Schwach verließ der leise Atem die blassen Lippen des Jungen. Nachdem Brascar vor gut einer Stunde erwachte, beobachtete er jede Regung seines kleinen Freundes. Er erhob sich und schlich sich leise aus dem Zimmer um einen nassen Lappen zu holen, damit er Tokis Stirn kühlen konnte. Wenig später kam er wieder und kniete sich vor das Bett. Behutsam legte der Saiyajin seinem Freund den Lappen auf die Stirn. Sein Gesicht war noch immer glühend heiß. Mit sorgenvollem Gesicht sah er nach oben zum Tropf, der bereits leer war. Zärtlich strich Brascar über Tokis rechte Hand, in der die Kanüle steckte. Vorsichtig schob er den Pullover nach oben und sofort entdeckte er die starken Blessuren. Ein leises drohendes Knurren entwich seiner Kehle, als er langsam über die gepeinigte Haut an den Seiten strich. Wer ihm das angetan hat, würde dafür büßen! Langsam erhob sich Brascar aus seiner sitzenden Haltung, schob vorher jedoch nochmal das Oberteil wieder herunter und deckte den Jungen zu. Wenn er ihn nicht ins Krankenhaus bringen konnte, dann musste jemand aus dem Krankenhaus eben hier her kommen! Sofort machte er sich auf den Weg, den peitschenden Sturm versuchte er so gut es ging zu ignorieren. Nach gut 30 Minuten landete er auf dem Gelände und lief in die Eingangshalle. Intuitiv lief er auf die Kinderstation, auf der Toki behandelt wurde, irgendjemand wird ja sicherlich noch Dienst haben. „Hey Entschuldigen Sie?! Wer von Ihnen hat Toki zuletzt behandelt?“ Escar sah von seinem Bildschirm zu Brascar auf und erhob sich. „Ich!“ Brascar sah den Mann vor sich bittend an. „Können Sie ihn sich nochmal ansehen? Er hat starke Blessuren an den Seiten und der Tropf ist leer, ich nehme an, dass da Fiebersenkende Medikamente drinne waren... oh entschuldigen Sie ich habe mich noch garnicht vorgestellt... ich bin Brascar und sorge für meinen kleinen Bruder“ Escar hob eine Augenbraue an und sah ihn prüfend an. „Warten Sie bitte hier im Wartebereich, ich bin gleich wieder da“ Und damit schritt Escar den Gang entlang bis zum Fahrstuhl, mit dem er in den 14. Stock fuhr. Ernst sah er nach oben, zum Loch in der Decke. Ein kühler Wind, wehte vom Schacht herein und zerzauste sein Haar ein wenig. Als der Fahrstuhl mit einem Ruck anhielt trat der Pfleger auf den Gang. Er sah sich um und ging langsam den langen dunklen Flur entlang. An der hintersten Tür angekommen, sah er die Löcher in den Wänden durch die herrausgerissenen Ketten. Schnurrstraks drehte er sich wieder um und ging schnellen Schrittes zurück zum Fahrstuhl. Er ging wieder auf die Kinderstation auf der Brascar ungeduldig wartete. „Wo ist er?“, fragte ihn der Pfleger. Brascar erhob sich und antwortete erleichtert, dass Toki nun hoffentlich Hilfe bekommen würde: „Bei mir zu Hause“ Escar nickte, ging zurück ins Pflegezimmer und packte ein paar Utensilien in einen Koffer, den er mit sich nahm, während er Brascar folgte. Dort angekommen ließ Brascar den Pfleger ins Haus treten und deutete auf das hinterste Zimmer. Der Unterklassekrieger folgte ihm und öffnete leise die Tür. Langsam kniete er sich zu dem kleinen Tsufuruianer hinunter und strich ihm durch sein schwarzes Haar. Toki drehte den Kopf leicht in Brascars Richtung, ehe er einen kleinen Spalt die Augen öffnete. „Bru... der...“, flüsterte er leise und dem Saiyajin zerriss es fast das Herz, den Jungen so schwach sprechen zu hören. Tokis Blick wanderte langsam durch den Raum, nur verschwommen sah er durch den Spalt seiner Augen. Als er aber die andere Gestalt im Raum sah, blinzelte er einige Male und öffnete sie panisch. „Nein! Das ist Pfleger Escar! Er ist genauso böse wie der andere Saiyajin! Und wie die Kinder! Mit dem Gürtel haben sie mir auf den Rücken geschlagen!“, sprudelte es nur so aus dem Jungen heraus und ruckartig sprang er auf die Beine um sich schutzsuchend in Brascars Arme zu drücken. Mit ernster Miene sah Escar auf den Jungen herab, öffnete den Koffer und holte eine neue Kanüle und einen gefüllten Tropf heraus, den er gegen den leeren austauschte. „Gib mir deine Hand Toki“, sagte er dennoch ruhig, doch Toki schlug wild nach ihm aus. „Nein! Lass mich in Ruhe! Du hast mich alleine im Dunkeln gelassen! Du hast nichts zu den Kindern gesagt, als ich blutig auf dem Boden lag! Uns hat dieses Monster fast getötet! Und du wusstest es Escar! Du wusstest dass ES da war!“ Brascar sah den Pfleger mit finsterer Miene an und drückte seinen kleinen Freund schützend an sich. Brascar fiel Tokis Brosche den er an seinem Tésak hatte auf und nahm sie ab. „Da! Siehst du das?! Er steht unter dem Schutz des Königs!“, knurrte Brascar drohend und fletschte die Zähne. Escar nahm ihm die Brosche aus der Hand und besah sich das königliche Siegel darauf genauer. „Ein König, der erst einen Krieg anführt um diese minderwertige Rasse auszulöschen... und den Letzten seiner Art dann unter seinen Schutz stellt... verrät sein Volk...“ Er ließ die Brosche auf den Boden fallen und trat mit seinem Stiefel drauf. Herablassend sah er auf Brascar und Toki runter. „Und einen weiteren Verräter in unseren Reihen... abartig! Saiyajins und Tsufurujins... werden nie Brüder!“, knurrte Escar und blitzschnell, ergriff er Tokis Hand, schleuderte ihn hinter sich durchs Zimmer, ehe er mit der Faust ausholte und Brascar einen heftigen Schlag gegen die Schläfe verpasste. Brascar wurde bewusstlos und Toki lief aus dem Zimmer um sich ein Versteck zu suchen. Escar kramte im Koffer nach einer Spritze mit einem leichten Narkotikum, welches er dem Saiyajin in die Armvene spritzte. Schnell hatte sich Toki im Schlafzimmer in Brascars Schrank versteckt. Langsam schritt Escar durch das Haus, er konnte den angstvollen Atem von Toki hören. Der kleine Tsufurujin drückte sich panisch mit dem Rücken gegen die Rückwand des Schrankes und hielt sich die zittrigen Hände vor den Mund. Toki hörte Schritte die in das Zimmer traten und ängstlich kniff er die Augen zusammen. Zog die Beine an seinen zitternden Körper und krallte seine Finger in seinen Haarschopf. „Wo bist du Toki? Eins... zwei... drei... gleich hab ich dich...“, grinste Escar und drehte den Kopf langsam zum Schrank. Langsam trat er auf diesen zu und öffnete ihn. „Gefunden!“ Schnell wollte Toki an dem Saiyajin vorbei aus dem Schrank stürmen, doch Escar war schneller und packte ihn sich unter den Arm. „Aaah! Lass mich sofort los! Bitte Escar lass mich los!“, flehte Toki ihn an, doch kurz um schulterte er sich Brascar auf die rechte Schulter, nahm den Koffer mit seinem Schwanz und verließ das Haus. Escar landete und durchquerte schnell die langen Flure zum Treppenhaus, in dem er zielstrebig in das Untergeschoss ging. Toki rief Brascar immer wieder leise zu, dass er endlich aufwachen sollte. Doch Brascar schlief durch die Narkose tief und fest. Escar durchquerte den langen Gang mit festen Schritten, bog dann links in einen großen kalt gekachelten Raum ein. Er legte Brascar auf eine Liege, auf den er ihn mit Ki-Dämpfern fesselte. Toki setzte er in der anderen Ecke des Raumes ab und legte ihm eine Fußfessel an. Toki vernahm Schritte von draußen, die sich näherten. Ängstlich kroch er zurück und drückte sich in die Ecke. Terces kam mit einem Mundschutz in den Raum und erschrocken sog Toki die Luft ein, als er ihn erkannte. Panisch sah er zu Brascar, der noch immer im tiefen Schlaf auf der Liege lag und ihm der Brustpanzer von Escar ausgezogen wurde. Toki hatte Angst... Angst um Brascar und vor dem Ungewissen was die Saiyajins mit ihnen vor hatten. Escar setzte sich ebenfalls einen Mundschutz über Mund und Nase und trat mit einem neuen Tropf auf Toki zu. Langsam beugte er sich zu ihm hinunter und nahm seine zittrige Hand um den Tropf auszuwechseln. „Wenn du kein Tsufurujin wärst, würde ich dich mögen mein Kleiner...“ Vorsichtig stach er die neue Nadel in die blasse Haut und zischend sog Toki die Luft ein. Tränen stiegen ihm in die Augen als er in Escars Augen sah. „Wir haben euch doch garnichts getan... wieso lasst ihr uns nicht gehen?“ Als er die dicken Tränen über die Wangen des Jungen rollen sah, rührte sich etwas in Escars Inneren. Mit dem Zeigefinger wischte er ihm die Tränen aus dem Gesicht. Eine große Schwäche von ihm. Er konnte keine weinenden Kinder sehen. Er wollte dass sie glücklich sind, auch wenn er ein Saiyajin war. Deswegen ist er Krankenpfleger geworden, weil er den Kindern helfen wollte, sie von ihrem Leid erlösen. „Escar!“, bellte ihn sein Kollege zu sich und er ging auf ihn zu. „Ich übernehme ihn und du den Jungen alles klar?!“, fragte Terces ihn und der jüngere Saiyajin warf einen Blick auf den ängstlichen Toki, der sich auf die kalten Fliesen gekauert hatte. Escar sah dann ernst zu seinem Kollegen und nickte, während er einen Blick auf den Überwachungsmonitor warf, den Terces an Brascar angeschlossen hatte um seine Vitalwerte zu prüfen. Brascar kam nach einigen weiteren Minuten langsam zu sich, sah nur ein finster grinsendes Gesicht über sich und ein kurzes blitzen, durch die Reflektion des Lichtes welches auf das scharfe Skalpell schien. „Na schön geschlafen?“, säuselte Terces mit lieblicher Stimme und fuhr mit dem scharfen Metall federleicht über Brascars nackte Brust. „Gnh... To... Toki wo ist er?“, war das erste was der Unterklassekrieger fragte und hob den Kopf leicht an. „Och keine Angst... dein kleiner Freund ist noch am Leben... noch...“, und mit einem finsteren nicht sichtbaren Grinsen sah Terces zu seinem Kollegen rüber, der es erwiderte. Brascar sog die Luft scharf ein, als er den ersten Schnitt in seiner Brust spürte. Seine Hände ballten sich zu Fäuste, er versuchte vergeblich seine Kampfkraft zu erhöhen, doch es war zwecklos. Beim zweiten Schnitt über seinem Bauch brachen in ihm die Worte des blinden Saiyajin wieder herein. Bluttests, Körperstruktur... Zellenvermehrung... Narkosemittel hielten sie anscheinend nicht für nötig... du kannst dir im Traum nicht vorstellen, was es für Schmerzen bedeutet, selbst für einen Saiyajin im wachen Zustand zerschnitten zu werden, mit aller Kraft gegen den Tod zu kämpfen... Escar ging in einen Nebenraum und kam mit einer Decke wieder, die er über Tokis zitternden Körper legte. „Jetzt bekommt ihr beide all das wieder was die Tufurujins mit uns getan haben!“ „Wir haben nichts... aargh getan...“, ächzte Brascar unter Schmerzen hervor. „Wir sollten einige Stunden mit dem Tsufurujin warten, bis das Fieber runter geht“, bemerkte Escar und sein Kollege sah ihn kurz skeptisch an. „Hey sonst ist der ganze Spaß zu schnell vorbei und er stirbt uns in nur wenigen Minuten weg, wenn dann wollen wir ihn doch etwas leiden lassen oder nicht?“ „Hmm... Recht hast du... na schön dann warten wir die Nacht ab...“, brummte Terces, nahm sich den Mundschutz vom Gesicht und leckte das Blut genüsslich vom Messer. Doch dann folgte ein gewaltiger Stich in Brascars rechtem Oberschenkel, doch glücklicherweise sind keine wichtigen Venen verletzt worden. „Gnniaaaaarrr!“, schrie Brascar aus Leibeskräften auf und sein Schwanz peitschte wild hin und her. „Ich dachte du wolltest ihn leiden lassen und nicht sofort umbringen?“, fragte Escar trocken und sein Kumpane grinste nur süffisant. „Entschuldige, ich konnte es mir nicht verkneifen... ich werde ein paar Verbände von der Station holen“ Und damit drückte Terces Escar das blutige Skalpell in die Hand und verschwand aus dem Raum. Escar warf einen Blick über seine Schulter zu Toki der sich in die Decke gekuschelt hatte. „Auch wenn ich es nicht gut heiße, dass der König ein tsufuruianisches Kind unter seinen Schutz stellt... ein Kind bleibt ein Kind...“ Escar schritt langsam auf Toki zu, der ängstlich zurück wich und mit dem Rücken gegen die kalte Wand stieß. Escar zog sich den Mundschutz vom Gesicht und lächelte Toki freundlich an. Ja, das war der Escar den er kannte. Doch er verstand es nicht, wusste nicht ob Escar nur so tat, als würde er freundlich zu ihm sein. Toki sah ihm skeptisch in die Augen und zog sich die Decke halb über das Gesicht. Escar strich dem Jungen über die Stirn und überprüfte seinen Puls am Handgelenk. Der Puls schlug langsam, aber immer noch kräftig und das Fieber war noch immer da. Der Pfleger zog sich den Mundschutz wieder über das Gesicht und ging zurück zu Brascar, dem das Blut vom Oberschenkel auf die Liege lief. Kurze Zeit später kam Terces wieder rein, mit ein paar Verbänden, womit er Brascar den Oberschenkel verband um die Blutung zu stoppen. Ein heftiges Zittern ging durch Brascars Körper, seine Sicht war verschwommen. Sein ganzer Körper schmerzte, obwohl nur sein Oberkörper und sein Oberschenkel verwundet waren. „Bruder... du sollst... nicht sterben...“, wimmerte Toki leise und sah aus verweinten Augen in Brascars Richtung, „Ich will... nicht alleine sein...“ Terces drehte den Kopf zu dem Jungen und nahm das Skalpell wieder an sich, ehe er auf ihn zu ging. „Keine Sorge... so schnell stirbt er nicht...“, säuselte der Pfleger mit tiefer Stimme und hockte sich zu Toki hinunter. Langsam strich er mit dem Messer über Tokis Wangen und strich an ihnen Brascars Blut ab. Leicht strich er dem Jungen durchs Haar, ehe er sich wieder erhob und mit festen Schritten auf Bracar zuging, der sich auf der Liege vor unendlichen Schmerzen wand. Fest packte er seinen Schwanz und drückte zu. „Lass... lass mich sofort... los du... du mieser Dreckskerl!“, schrie Brascar ihm entgegen und bäumte seinen Körper auf. „Wir wollen doch nicht gleich unhöflich werden oder? Außerdem... müssen Verräter bestraft werden...“ Quälend langsam schnitt sich die silberne Klinge in seinen Schwanz, riss Stück für Stück das Fleisch auf. Bis er auf den Wirbelknochen stieß und diesen wie mit einer Säge zu durchtrennen versuchte. Immer wieder schrie Brascar vor unendlicher Qual auf und warf den Kopf von der rechten zur linken Seite schwungvoll hin und her. Toki konnte sich das nicht mehr mit anhören und hielt sich krampfhaft die Decke gegen die Ohren. „Brascar... lasst ihn ihn Ruhe... bitte... tut ihm nicht weh!“, wimmerte er traurig und setzte sich auf. Escar sah zu dem verängstigten Jungen rüber und ballte die Fäuste fest ineinander. Immer wieder schnitt das kalte Metall über die Schwanzwirbel und Terces übte nun etwas mehr Druck aus. Mit einem Mal durchtrennte er den Schwanz auf gut ¾ der gesamten Länge von der Spitze an. Ein markerschütternder Schmerzensschrei, hallte durch das gesamte Krankenhaus. Vor schier unendlichen Schmerzen rollten sich Brascars Augen so weit nach oben, bis seine Pupillen kaum noch zu sehen waren und er war der erholenden Ohnmacht nahe. Terces hielt den noch zuckenden Schwanz in seiner Hand und sah mit einem gemeinen Grinsen zu Toki rüber. Er warf ihm den Schwanz vor die Füße. Schreckhaft wich Toki in die Ecke zurück und starrte panisch auf das sich windende Anhängsel. „Da hast du einen Teil von deinem lieben... Bruder... jetzt hast du ihn immer bei dir... hahahaha!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)