Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 33: Alte Hoffnung stirbt, neue wird gesät... ---------------------------------------------------- Einige Tage vergingen. Drei um genau zu sein. Escar und die anderen hatten allen Grund zur Freude, denn Tokis Fieber sank. Zwar langsam, aber das stärkere Medikament half ihm, gegen den Virus zu kämpfen. Auch Brascars Körper erholte sich recht gut auch dank der Schmerzmittel. Kakarott schaute tagsüber zu Hause vorbei und trainierte mit seinem Halbbruder Vel. Toki setzte sich langsam aufrecht ins Bett und fühlte sich auch etwas besser. Brascar musste zugeben, dass Escar wirklich kein so schlechter Kerl war, wie er gedacht hatte. „Du hast das ganze wirklich nicht freiwillig gemacht oder Escar?“, fragte Brascar ihn schließlich und sah zu ihm rüber. Escar saß neben dem Eingang auf dem Stuhl und starrte Gedankenversunken auf einen imaginären Punkt im Raum. „Nein... Ich habe Toki von Anfang an gemocht... sicher fiel mir die tsufuruianische Kleidung auf, doch ich dachte mir zuerst nichts dabei, bis Terces mir auf dem Bildschirm seinen gesamten Steckbrief vor Augen führte... es fiel mir äußerst schwer seine Hilferufe zu ignorieren... aber sonst hätten die anderen Verdacht geschöpft, ich hätte meinen Job verloren und würde als Verräter abgestempelt werden... und dass ich ihn da oben im Gang alleine gelassen habe...“ Ruckartig sprang Escar von seinem Stuhl, kniete sich vor das Bett und nahm den Jungen fest in seine Arme. „Das werde ich nie wieder gut machen können Toki...“ Langsam strich Toki dem Pfleger durch das schwarze Haar. „Es war schon schwierig für uns wie wir dich einschätzen sollten Escar... ob du Freund oder Feind warst...“, sagte Toki und sah voller Mitgefühl in das verweinte Gesicht des Mannes das so viel Reue ausstrahlte. Langsam strichen Tokis kleine Hände über die feuchten Wangen Escars. Er erhob sich und setzte sich zu Toki auf die Bettkante. Escar wischte sich über die Augen, schloss sie für einen Moment und atmete dann tief ein und aus. „Und wie schätzt du mich jetzt ein?“ Toki sah ihn mit fragendem Blick an, lächelte dann aber und strich ihm über den Rücken. „Als Freund der kurzzeitig einen guten Feind gespielt hat um uns zu helfen“ Escar lächelte und strich Toki durchs Haar. Noch in der selben Nacht normalisierte sich Tokis Temperatur auf 45 Etás. Stunde für Stunde sank das Fieber weiter ab. Am nächsten Morgen wunderte sich der kleine Tsufuruianer schon über seine nicht mehr vorhandene Erschöpfung. Nachdem Escar auch an diesem Morgen wieder ein üppiges Frühstück gebracht hatte, misste er nochmal die Temperatur. „Wenn ich nicht wüsste, dass er ein Tsufurujin wäre, würde ich sagen, er ist ein Saiyajin... sein Körper hat den Virus geschlagen... das Fieber ist weg!“ Brascar setzte sich ein Stück auf und sah überrascht und erleichtert zu Toki rüber, der ihn glücklich angrinste. „Wie geht es dir großer Bruder?“, fragte Toki und rutschte langsam aus dem Bett, schob den Tropf neben sich her, während er zu Brascar rüber ging. „Schon etwas besser mein Kleiner, es freut mich so, dass es dir besser geht“ Escar trat auf Brascar zu und wickelte seinen Verband vorsichtig ab um sich den Heilungsprozess der Wunden anzusehen, sowohl auf der Brust als auch am Oberschenkel. „Sehr gut, die Wunde heilt schnell“ Brascar versuchte sich langsam gerade aufzusetzen. Es klappte und nun versuchte er sein Bein ein wenig zu belasten. Es tat noch etwas weh, aber nichts was auch ein paar Tage Ruhe zu Hause nicht auskurieren könnten. „Darf ich mit Toki nach Hause Escar?“ Escar sah sich Brascars langsame Schritte an und gab ihm eine Packung Tabletten Schmerzmittel mit. „Wenn du mir versprichst dich noch zu schonen und dich nicht gleich in dein Training stürzt... meinetwegen...“ Brascar lächelte und strich Toki durchs Haar. Toki sah jedoch etwas traurig zu Escar auf und hob die Arme ihm entgegen. Er nahm den Jungen auf den Arm, der sich an seine Schulter schmiegte. „Ich werde dich vermissen Escar...“ „Ich dich auch Toki... aber wollen wir hoffen, dass wir uns hier nicht so schnell wiedersehen hm? Vielleicht komme ich euch mal besuchen“ Er ließ den Jungen wieder herunter, nahm ihm die Kanüle aus dem Handrücken und klebte ihm ein Pflaster drauf. Toki nahm sich sein Stofftier und nahm Brascars Hand. Sie wurden von Escar nach draußen begleitet. „Passt gut auf euch auf Brascar...“ „Warte Escar!“, rief Toki und sah zum Pfleger auf. „Was ist mit Brascars Schwanz?“ „Beim nächsten Vollmond... das Steißbein ist noch Intakt er wird sich wieder regenerieren und die fehlenden Knorpel bilden“, lächelte Escar und legte Brascar eine Hand auf die Schulter. Danach wandten sie sich ab und Brascar nahm Toki auf seinen Rücken, bevor er sich in die Lüfte erhob. „Da sind sie!“, flüsterte Yaskar seinem Kumpanen zu, der sie davon fliegen sah. „Ruhig Blut Yaskar, die paar Stunden, bis die beiden wieder zu Hause sind, wirst du doch wohl noch aushalten...!“ Sie folgten ihnen aus einigen Metern Sicherheitsabstand und versteckten sich im nahegelegenen Wald. Brascar und Toki, betraten nun wieder ihr neues zu Hause. Brascar kramte seinen Scouter hervor und sagte Kakarott bescheid, dass sie beide entlassen wurden. Keine Stunde später klopfte es an der Tür und Toki öffnete sie neugierig. Überschwänglich wurde er von Vel begrüßt, der von Kakarott von seinen Armen gelassen wurde. „Vel!“ Überglücklich schloss Vel Toki in seine Arme und knuddelte ihn rücklings zu Boden. Der Halbsaiyajin half seinem Freund auf die Beine und sah lächelnd zu Brascar auf. Doch dann wich seinem Gesicht von überschwänglicher Freude zu ernster Besorgnis, als er auf den kurzen Schwanz sah. Brascar schüttelte lächelnd mit dem Kopf und strich Vel durch den Haarschopf. „Du bist fleißig am trainieren hm?“, fragte Brascar und beugte sich leicht zu Vel hinunter. „Ja jeden Tag, ich muss doch stark genug sein, damit Toki hier bleiben kann“ Toki zog Vel an der Hand mit sich in sein Zimmer und setzte sich mit ihm auf sein Bett. „Schau mal was Kakarotts Mama für mich genäht hat“, strahlte Vel und kramte aus einem Rucksack einige blaue Stoffe hervor. Voller stolz zeigte der junge Halbsaiyajin seinem Freund, seinen eigenen Tésak den Gine ihm genäht hat, alles in blautönen gehalten, sogar mit passenden Stiefeln. „Ziehst du es an? Ich guck auch nicht“, kicherte Toki und hielt sich die Hände vor die Augen, wie Brascar es ihm beigebracht hatte. Und nach nur wenigen Minuten ersetzte die schwarz blaue Rüstung den blauen Tésak, er rückte sich noch die Handschuhe zurecht und präsentierte sich dann seinem Freund in voller tsufuruianischer Montur. Toki bekam große Augen und ihm stand der Mund offen. Vel sah einfach wundervoll aus und der Schwanz tat dem ganzen Bild in keinster Weise einen abbruch, zwar etwas ungewöhnlich, aber noch immer bildschön. „Du siehst wirklich toll darin aus Vel, steht dir irgendwie besser als die Rüstung“ Vel lief in den Flur und betrachtete sich vor dem großen Spiegel eine Weile. Er drehte sich einmal um die eigene Achse und sah dann lächelnd zu Toki, der auf ihn zu tappste. Vel nahm seinen Freund bei der Hand und ging auf Kakarott und Brascar zu. „Wow Mutter hat sich selbst übertroffen, steht dir wirklich gut“, lächelte der Unterklassekrieger und besah sich seinen Halbbruder von allen Seiten. Plötzlich klopfte es an der Tür. Kakarott öffnete sie und sah in Brolys lächelndes Gesicht. „Hey Kaksi, wusste ich doch dass du hier bist, Jota und Yaskar haben mir erzählt, dass dein kleiner Freund krank ist“ Ängstlich versteckte sich Toki hinter Bracar als er den Hünen erkannte. „Willst du was bestimmtes?!“, brummte Kakarott und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sag mal bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden?! Ich wollte dich fragen ob wir nicht mal wieder zusammen trainieren wollen und danach was Essen“ Vertrauensselig legte Broly seinem kleinen Freund den Arm um die Schulter, während er dezent seinen Schweif hin und her schwingen ließ. „Komm schon, wir haben schon so lange nicht mehr zusammen trainiert hm? Ich kenne eine ziemlich gute Taverne, die haben da Gerichte, von denen du nur träumen kannst“, lachte Broly und grinste breit, als er sah, dass sich die Pupillen Kakarotts geweitet hatten. Tief sog Kakarott den Lockduft seines Freundes ein und da war es um ihn geschehen. „Na wieso eigentlich nicht“, grinste Kakarott und winkte den anderen zum Abschied zu. „Vel komm nicht so spät nach Hause, sonst macht Mama sich sorgen“, sagte er noch, bvor er mit Broly losflog. Toki hielt sich angewiedert die Nase zu. „Puh! Der sollte mal duschen gehen!“ Brascar war etwas überrascht, wie schnell sich Kakarott im wahrsten Sinne des Wortes einlullen ließ. Aus sicherer Entfernung grinste Jota, als er Broly mit Kakarott wegfliegen sah, Yaskar dagegen entwich ein missmutiges Knurren. Ihr Plan war dabei aufzugehen, doch die beiden Krieger warteten bis zum Einbruch der Nacht. Und so war es auch. Vel flog gegen Abend zurück nach Hause und versprach am nächsten Tag wieder zu kommen. Brascar flog noch in die Stadt um etwas einzukaufen, wies Toki wie immer an, Niemandem die Tür zu öffnen. Nach gut 20 Minuten war Brascar wieder auf dem Heimweg. Der kalte Wind wehte ihm durchs Gesicht und er spürte, dass er sich noch ein wenig geschwächt fühlte. Doch plötzlich traf ihn eine stahlharte Faust in den Rücken und er kam hart auf dem Boden auf. „Wirklich schade, dass du schon aus dem Krankenhaus raus bist“, höhnte Jota und sauste mit irrwitziger Geschwindigkeit auf Brascar zu. Gerade noch hechtete er zu Seite und rollte sich unter Schmerzen ab. Der Unterklasekrieger sah sich um, duckte sich unter dem nach ihm tretenden Fuß hinweg und schlug Yaskar ins Gesicht. Knurrend wischte sich der Mittelklassekrieger über die aufgeplatzte Lippe und stieg mit seinem Kumpanen in den Himmel auf. Beide streckten ihre Handflächen nach ihm aus und bombadierten ihn mit einem Schwall Ki-Salven. Schützend hob Brascar die Arme über seinen Kopf. Er presste die Zähne vor Schmerz zusammen und seine Beine hielten der Anstrengung nicht lange stand, ehe er auf die Knie sackte. Yaskar sauste auf ihn zu, packte ihn an den langen Haaren und erhob sich mit ihm in die Luft zu seinem Freund. „Wirklich schade, dass dein kleiner Freund heute kein Abendessen mehr bekommt...“, lachte Jota ehe er Brascar immer wieder mit ganzer Kraft ins Gesicht schlug. Yaskar hielt ihn mit einem Arm an der Brust umklammert und bemerkte den kurzen Schwanz. Er umfasste diesen und riss ihm diesen mit einem wiederlichen Knacken aus dem Rücken heraus. Ein gellender Schrei durchdrang die Stille der Nacht. Blindlings schlug Brascar nach Jota aus, versuchte sich mit aller Kraft aus Yaskars Griff zu befreien. Doch alle Versuche scheiterten kläglich. Yaskar holte mit dem Knie aus und rammte ihm diesen ins Kreuz. Wieder verließ ein Schmerzensschrei seine Lippen. Blut rann sein Gesicht aus etlichen Wunden herab. „Lass ihn los wenn ich jetzt sage!“ Jota holte mit der Faust aus, spannte seine Muskeln an. „Jetzt!“ Und ließ seine Faust abermals in das geschwollene Gesicht des Unterklassekriegers donnern. Brascar wurde zu Boden geschleudert und konnte sich nicht mehr rühren. Er spie das Blut in seinem Mund aus und sah aus halboffenen Augen wie Yaskar vor ihm landete. „Wirklich beachtlich, du lebst ja immer noch!“ Brascars gesamter Körper schrie vor Schmerzen und verbissen presste er die Zähne zusammen, als Yaskar seinen Fuß auf seine Finger trat und es mehrmals knackte. „Wie schade... ich hätte dich nochmal gerne schreien gehört...“ Mit nochmaligem Nachdruck, verlagerte der Mittelklassekrieger sein Gewicht auf seinen Fuß, bis es abermals knackte. Jota landete hinter Brascar und streckte die Hand nach ihm aus. Bildete eine Ki-Kugel in seiner Handfläche und versetzte dem Unterklassekrieger den Gnadenstoß. Nichts rührte sich mehr in Brascars geschundenen Körper, der letzte Lebensfunke erlosch aus seinen Augen. Yaskar schulterte den leblosen Körper und flog mit seinem Kumpanen zu Brascars Haus zurück. Jota klopfte mehrmals laut gegen die Tür und sprang auf das Dach. Toki schreckte aus seinem Nickerchen, sprang vom Sessel und lief zur Tür, doch in seiner Bewegung hielt er inne. „Toki? Ich bins Brascar, ich hab doch tatsächlich den Schlüssel vergessen“, rief ihm eine nur allzu vertraute Stimme zu und lächelnd öffnete der Junge die Tür. Doch er sah Niemanden. „Brascar?“, rief er vorsichtig hinaus und trat einige Schritte aus dem Haus. Yaskar grinste boshaft als er den Jungen vor dem Haus sah und ließ den leblosen Körper direkt vor seine Füße aus der Luft fallen. Vor Schreck wich Toki zurück, weitete die Augen voller Unglauben, als er das Gesicht seines Bruders erkannte, der auf dem Bauch vor ihm lag. „Br... Brascar....?“, fragte er mit zittriger Stimme und trat vorsichtig an ihn heran. Sein Herz schlug viel zu schnell, sein Kopf rauschte. Mit zittrigen Händen schob er den Pony des Kriegers bei Seite und starrte in die leblosen Augen, die ihm entgegen stierten. Tränen quollen aus Tokis Augen und er kniete sich zu ihm. Rüttelte leicht an seiner Schulter, strich ihm durch das lange Haar. „Brascar... bitte... bitte steh auf... lass mich nicht alleine... bitte steh wieder auf...“ „Nein... das... nein... du darfst nicht tot sein...“ Weinend und Schluchzend bettete Toki sein Gesicht in Brascars langem Haar. Verkrallte seine kleinen Finger in diesen. Jota und Yakar sahen sich das Schauspiel mit tiefster Genugtuung an und flogen dann davon. Toki nahm Brascars gelben Scouter an sich. erhob sich wie von selbst und schritt langsam an seinem toten Freund vorbei in Richtung Stadt. Hinaus auf die gefährlichen Straßen der Hauptstadt, sollten sie ihn doch zu Tode prügeln. Apathisch starrte er nur gerade aus auf den Boden, während ihn seine kleinen Füße durch die Stadt trugen. Verwundert, sahen die Saiyajins dem kleinen Tsufurujin hinterher. Er riss sich selbst die Brosche mit dem königlichen Siegel von seiner Kleidung und ließ sie auf dem Asphalt fallen. Das alles hatte für ihn in diesem Augenblick keine Bedeutung mehr. Wie schnell ein doch so wider einigermaßen friedliches Leben beendet werden konnte. Als er sie glücklicherweise unbeschadet hinter sich gelassen hatte lief er geradewegs in ein trostloses Gebirge zu. Er stieg mit Mühe und Not auf einen der hohen Gipfel, sah mit Tränen in den Augen über das weite karge Felsland, welches sich vor ihm erstreckte. Ein eisiger Wind wehte ihm um die Ohren und er schlang daraufhin seine Arme zitternd noch enger um seinen Körper. "Bruder... mein... Bruder....", schluchzte er leise und vergrub sein Gesicht in den Unterarmen. Einige Minuten herrschte eine unheimlich drückende Stille... Toki öffnete nach einer Weile die Augen, als sich über ihn ein unheimlich großer Schatten warf. Er drehte den Kopf über seine Schulter und sah nach oben, in das finster grinsende Gesicht von Yaskar. Sofort wendete Toki seinen Blick wieder ab und krallte seine Finger fest in seine Oberarme. "Na... wie fühlt sich das an... der letzte seiner Art zu sein...?", fragte der Saiyajin mit säuselnder Stimme und richtete seinen Blick dann in die Ferne. "Lass... mich allein...", presste Toki zwischen seinen klappernden Zähnen hervor und kniff die Augen fest zusammen. Ein leises tiefes Lachen erklang. "Aber das bist du doch schon... kein Brascar mehr, der dem kleinen Tsufuruabschaum eine gute Nacht Geschichte vorliest...", grinste Yaskar finster und schritt auf den Jungen zu, bis er neben ihm zum stehen kam und sein Schwanz sich leicht hin und her schwang. Wie hypnotisiert beobachtete Toki das pelzige Anhängsel. "Aber ich kann dir eine erzählen..." Toki sah daraufhin skeptisch zu dem Mann auf. "Es war einmal... ein verräterischer Saiyajin, der sich gegen die Gesetze unseres Königs gestellt und einen kleinen tsufuruianischen Abschaum bei sich aufgenommen hatte... viele Jahre ging es auch gut, doch eines Tages..." Yaskar setzte zu einer unheimlich langen Pause an und Toki weitete ängstlich seine Augen. "Wurde er zum König geschleift... er hatte das tsufurubalg noch in Schutz genommen... doch dann...!" und kurz danach schoss Yaskar einen lauten orangefarbenen Ki-Blast in die Ferne, der Toki erschrocken zusammfahren ließ und er Angstvoll aufschrie. "NEEEEIIN BRASCAR!!!", schrie Toki verzweifelt auf und presste sich die Hände auf die Ohren. Yaskar lachte gehässig auf, drehte sich zu dem Jungen und hockte sich zu ihm hinunter. Strich ihm mit dem Schwanz über die Wange und Toki sah zitternd und zu Tode verängstigt in sein finster grinsendes Gesicht. Mit einem Mal rammte er dem Jungen seine Faust in den Magen. Toki blieb beinahe die Luft weg und er krümmte sich auf dem staubigen Gestein. Yaskar legte einen Fuß auf den Rücken des Kindes und übte erst einen leichten Druck auf diesem aus. "Ich kann dafür sorgen... dass du ihn wiedersiehst...", sagte Yaskar verschwörerisch und lachte leise. Er holte mit dem Fuß leicht aus und trat Toki in die Seite. Der kleine Tsufuruianer kullerte nach vorne und krallte sich gerade noch an der felsigen Kante fest und baumelte in schwindelerregender Höhe über der Schlucht. Panisch sah er zu Yaskar auf, sein ganzer Körper verkrampfte sich. Bis der Mittelklassekrieger sich zu voller Größe erhob und mit einem lauten boshaften Lachen den Fuß hob und Toki auf die Finger trat. Der Tsufuruianer ließ vor Schmerz los und stürzte mit einem lauten angstvollen Schrei in die Tiefe... Sein noch so junges Leben zog blitz schnell an dem Jungen vorbei, er hörte nur noch das gehässige Lachen von Yaskar, der noch auf dem Felsen stand. Einige Kilometer entfernt, vernahm der alte Krieger den Schrei und sah auf. Er schaltete seinen Scouter ein, der ihm eine Kampfkraft von gerade Mal 15 registrierte. Keiner auf diesem Planeten hatte so eine niedrige Kampfkraft. Er schloss kurz die Augen und ortete die fremde Aura. Ein ihm mehr als vertrauter Geruch stieg ihm mit dem Wind in die Nase und sofort schoss er in die Luft. Immer schneller raste der Junge in die Tiefe hinab und mit einem weiteren Hilferuf verließen seine Lippen einen Namen. „KAKAROTT!“ Bardock weitete die Augen, als er den gellenden Schrei verahm und legte einen Zahn zu, hoffte noch rechtzeitig das drohende Unheil abzuwenden. Da! Er sah ihn, einen kleinen Jungen und erkannte den Schnitt der grünen Kleidung sofort wieder. Toki spürte einen kräftigen Ruck durch seinen Körper gehen und mit erschöpftem Blick sah er seinem Retter entgegen, der ihn auf den Armen trug. „Ka... ka... rott...“ Kurz danach fiel Toki in eine tiefe Ohnmacht. Bardock landete nach einer Weile auf einer weiten Wiese in einem Tal. Behutsam legte der alte Krieger den kleinen Körper des Jungen im weichen Gras ab und besah ihn sich. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Der kleine Tsufurujin...“ Ohne Umschweife nahm er den Körper wieder auf seine Arme und flog nach Hause. Er ging über die Terrasse in die Küche, in der seine Frau wieder am kochen war. „Hallo Liebling“ Sie drehte sich um und ließ beinahe den Kochlöffel fallen, als sie den Jungen in Bardocks Armen sah. „Bardock... sag mir nicht er ist auch...“ „Nein Gine... er ist der letzte Überlebende...“ Bardock ging an seiner Frau vorbei ins Wohnzimmer und legte den Jungen behutsam auf die Couch. Flach atmete Toki ein und aus, ehe er nach einer Weile zu sich kam und die Augen einen Spalt öffnete. Gine war ebenfalls dazugekommen und ging in die Hocke. Bittend sah Bardock seine Frau an, wie sie ihn noch nie gesehen hatte. „Du... verlangst zu viel von mir Bardock... Vel ist eine Sache aber... einen reinrassigen Tsufurujin... wir sind doch kein Kinderheim“ Ein leises Wimmern ging von Toki aus und er sah zu Bardock auf, den er mit Kakarott verwechselte. „Ka... Kakarott... Bras... car... ist... tot...“ Tränen rannen über die blassen Wangen des kleinen Tsufurujins und Gine brach es beinahe das Herz. „Das ist das letzte Mal Bardock...!“ Zärtlich strich sie ihm die Ponysträhnen von der schweißnassen Stirn und setzte sich neben ihn. „Bist... bist du... Kakarotts Mama...?“ Gine nickte ihm zu und lächelte leicht, als sie sah, dass er ihr die Arme entgegen streckte, schob sie ihre Arme vorsichtig um seinen Rücken und hob ihn auf ihren Schoß. „Wie heißt du?“ „Toki...“ „Ich bin Gine...“, ein schwerer Seufzer verließ ihre Lippen. Vel trat aus Kakarotts Zimmer und sah über das Geländer zu Toki hinunter. „Toki! Was ist passiert?!“ „Ihr kennt euch?“, fragte Gine überrascht und sah zu Vel nach oben, der in windeseile die Treppen hinuntersauste. „Ja, Kakarotts Freund hat sich um ihn gekümmert... Toki wo ist Brascar?“ Wimmernd sah Toki zu Vel und warf sich weinend in seine Arme. „Tot... er ist tooot Vel... er kommt nie wieder!!“ Hilflos sah Gine zu ihrem Mann auf, der eine Hand auf ihre Schulter legte. „Toki?“, riss ihn die tiefe raue Stimme seines Retters aus seinem Weinkrampf und er sah auf. „Ich bin Bardock... Kakarotts Vater... du kannst erstmal bei uns bleiben... okay?“ Vel lächelte seinem Vater entgegen und nahm Toki dann nochmal in den Arm. „D- danke... Bardock...“, schluchzte Toki leise und wischte sich über die Augen. Gine stand vom Sofa auf und ging zurück in die Küche, Bardock folgte ihr. „Das werde ich dir niemals vergessen mein Schatz...“, hauchte er ihr ins Ohr, ehe er ihr die Schulter küsste. „Das... tue ich nur... weil er ein Kind ist...“ „Ich weiß... trotzdem bin ich dir so unendlich dankbar dafür...“ „Tales und Raditz werden bei ihm noch weniger begeistert sein, als bei Vel...“ „Ich weiß... aber auch an ihn werden sie sich gewöhnen... oder sie können ausziehen!“, brummte Bardock und sah ins Wohnzimmer zu Toki und Vel rüber. „Komm ich zeige dir erstmal das Haus“ Toki ließ sich alles zeigen und lächelte leicht. „Mama? Wo darf Toki schlafen?“, rief Vel nach unten in die Küche. Und kurze Zeit später kam Gine ins Wohnzimmer und sah zu den beiden Jungs auf. „Er wird bei uns im Schlafzimmer schlafen“, sagte sie und überrascht über diese Antwort, sah Bardock zu seiner Frau. „Bist du... dir sicher?“, fragte er nochmal nach. „Wir haben nicht so viel Platz... ich meine ich könnte ihn auch in der Badewanne schlafen lassen, wenn es dir lieber ist“ „Nein nein... ist schon in Ordnung... hach Gine... du bist einfach zu gut für diesen Planeten...“, sagte er und küsste sie innig. „Warte Vel... ich... ich muss nochmal zurück... mein Stofftier und mein Nachtlicht sind noch da, ohne die kann ich nicht schlafen...“ Vel überlegte kurz, ehe er vorschlug sich selbst schnell auf den Weg zu machen. Als Vel vor dem Haus landete stockte ihm der Atem, als er den Leichnam vor dem Gebäude vor fand. Langsam trat er näher und besah sich den toten Krieger. Er sog scharf die Luft ein, als er Brascars Gesicht erkannte. Schnell rannte er ins Haus und holte die Lampe und das Stofftier und flog so schnell er konnte wieder zurück nach Hause. Schnell lief er die Treppen nach oben, ließ die Sachen fallen und drückte Toki eng an seine Brust. Beiden Jungen rannen die Tränen über die Wangen. „Es tut mir so leid... Toki...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)