Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 43: Audienz beim König ------------------------------ Toki erwachte ebenfalls aus seinem Schlaf. Etwas verwirrt sah sich der kleine Tsufuruianer um. Er lag in Brascars Bett und setzte sich auf. Sein großer Bruder war nicht da und ein wenig traurig war er mit einem Mal. Hatte er das alles nur geträumt und ist schlafgewandelt? War er nicht mehr Herr seiner Sinne? Doch mit einem Mal lukte ein langhaariger Kopf durch die Tür ins Zimmer und lächelte ihn freundlich an. „Guten morgen mein Kleiner, du bist ja schon wach... das Frühstück ist gleich fertig“ Etwas unbeholfen, richtete sich Toki auf dem Bett auf, lief über die Matratze und sprang vom Bett auf seinen Bruder zu, der ihn auf seine Arme hob. „Brascar du bist ja doch noch da!“ „Wo sollte ich sonst sein? Hast du den Rest der Nacht gut geschlafen?“ Liebevoll strich Brascar Toki über das schwarze Haar und ging mit ihm in die Küche, aus der es schon herrlich duftete. Toki nickte eifrig und klammerte sich fest an den kräftigen Hals seines Freundes. „Ich dachte es wäre ein Traum gewesen, dass du gekommen wärst, aber umso mehr freue ich mich, ja nachdem ich heute Nacht diesen furchtbaren Alptraum hatte, habe ich gut geschlafen“ Brascar setzte seinen kleinen Freund an den Küchentisch, den er schon gedeckt hatte und servierte ihm wie sonst auch das Frühstück. „Wenn du diesen Ring nicht über deinem Kopf hättest, wäre es so, als wärst du nie gestorben...“ Leise seufzte Brascar auf und strich Toki über die Wange. „Ich hätte warten sollen, bis ich wieder bei vollen Kräften war... naja wie auch immer...“ Schweigend verputzte Toki sein Frühstück, ehe er sich ins Badezimmer auf machte um sich frisch zu machen. Brascar räumte das Geschirr weg und nachdem Toki fertig angezogen wieder aus dem Badezimmer kam, nahm er ihn sich auf die Schulter und ging mit ihm nach draußen. Kraftvoll stieß er sich vom Boden ab. Toki hielt sich fest an den langen Haaren seines Freundes fest und genoss die atemberaubende Aussicht von oben. Grinsend sah Toki in die belebten Straßen der Stadt Hemera unter sich und amüsierte sich über die winzigen Saiyajins, die nun so klein von dort oben aussahen. Brascar flog direkt in die Richtung des Palastes. Auch als Toter hielt er in der Flugverbots-Zone an und lief zu Fuß den riesigen Berg empor. Dort angekommen grinste er die Wachen nur belustigt an, die ihn verwirrt ansahen. Dann tauschten sie fragende Blicke einander aus. „Ich muss zum König, es ist sehr wichtig, mein Name ist Brascar, Unterklasse und... tot...“ Perplex öffneten sie ihm trotzdem die Tore und er trat mit einem breiten Grinsen hindurch. Schnellen Schrittes betrat er den Palast und durchquerte die Gänge, auf den Weg zum Thronsaal. Fest klopfte Brascar mit der Faust gegen die mächtigen Flügeltüren, die ihm danach geöffnet wurden. Er ließ seinen kleinen Freund runter und nahm ihn an die Hand, während er die heiligen Hallen des Königs betrat. Je näher sie dem König kamen, desto nervöser wurde der kleine Toki und nur mit größter Willenskraft, konnte er seine Füße dazu bringen nicht stehen zu bleiben. Gut zwei Meter vor den Stufen die zum Thron führten, verneigte sich Brascar tief und Toki tat es ihm gleich. „Eure Majestät, entschuldigt bitte mein frühes Erscheinen... ich muss Euch einiges erklären...“ Ein wenig verwirrt hob der König eine Augenbraue nach oben und lehnte sich in seinem Thron nach vorn. „Ja? Ich höre Brascar...“ Brascar erhob sich und legte seine Hand schützend um Tokis Schulter, der sich ängstlich hinter ihm versteckte. „Zum einen... muss ich Euch sagen, dass es mir unendlich leid tut, Euch belogen zu haben Hoheit... aber ich brauchte das Geld für Toki und mich... wobei ich nun zum anderen Punkt komme... das hier ist Toki... Vels bester Freund und... mein kleiner Bruder... ich nahm ihn als Baby bei mir auf...“ Brascar schwieg danach vorerst und wartete unter leicht nervöser Anspannung, was der Herrscher daraufhin erwiedern würde. „Hm...“ Ein nachdenkliches tiefes Brummen entfuhr dem König, während er den Jungen aus strengen Augen musterte und sich dabei über den Bart fuhr. Eine Eigenart die wohl alle männlichen Saiyajins der Königsfamilie besaßen. „Du bist also der Tsufurujin?“ Toki zuckte regelrecht zusammen, als der mächtige Mann ihn direkt ansprach und sah hilfesuchend zu Brascar auf, der ihm lächelnd zu nickte. „J-ja Kö... König Vegeta...“ Etwas unbeholfen warf sich Toki abermals auf die Knie und hatte den Kopf tief zu Boden gesenkt. Er konnte dem Blick des Königs nicht lange standhalten. Dem Mörder in die Augen sehen, der sein ganzes Volk ausgelöscht hat. Brascar sah mitleidig auf den bebenden Körper seines kleinen Freundes herab, ehe er sich zu ihm kniete und ihm sanft über den Rücken strich. „Kannst du mir sagen, was du hier in meinem Palast verloren hast?“ Tokis Augen weiteten sich und warf sich schluchzend an Brascars Hals, der den Jungen auf den Arm nahm und tröstete. „Verzeiht Majestät... aber Toki hat in den letzten Tagen einiges durchmachen müssen... darum... möchte ich ihn zu Kakarott bringen, er muss es nicht noch einmal durchleben...“ Der König verengte die Augen gefährlich zu schmalen Schlitzen und sah Brascar direkt an. „Ich verstehe... nun gut, aber komm danach sofort wieder hierher!“ „Natürlich! Ich danke Euch!“ Und damit drehte Brascar sich um und verließ schnellen Schrittes den Thronsaal auf dem Weg zur Krankenstation. „Schsch mein Kleiner, es ist alles gut...“, versuchte der Unterklassekrieger, seinen kleinen Freund so gut es ging zu beruhigen. Und wie erhofft traf er den Unterklassekrieger in seinem Krankenzimmer an, in das er sich, nach der Auseinandersetzung mit Broly wieder begeben hatte. „Hey Kakarott guten Morgen“ Der jüngere Saiyajin sah auf und lächelte Brascar freundlich an. „Guten morgen Brascar“ „Hier ich gebe dir mal den Kleinen, ich muss nochmal zum König... versuch ihn ein bisschen zu beruhigen“ Und kurz um, übergab Brascar Toki in Kakarotts Arme, der den weinenden Jungen tröstend an sich drückte. Kurz danach war der ältere Saiyajin auch schon wieder auf dem Rückweg zum Thronsaal. Kakarott setzte sich mit Toki auf dem Arm auf das Bett , wog ihn sanft hin und her während er eine beruhigende Melodie summte, die ihm seine Mutter vorgesungen hatte, wenn er Angst bekam. Kakarott beschloss mit dem Jungen in den Palastgarten zu gehen, wickelte zuvor jedoch die Bettdecke um den kleinen Körper. Schnell eilte Brascar wieder zurück in den Thronsaal, er wollte den König nicht länger als nötig warten lassen. Nachdem Brascar die Türen aufgestemmt hatte und vor den Stufen angelangt war, ging er wieder auf die Knie. „Da bin ich wieder Eure Majestät“ „Wieso... bist du tot?“ Brascar erhob sich langsam und sah dem Saiyajinherrscher in die Augen. „Ich wurde von zwei Kriegern überwältigt... mein Gesundheitszustand ließ einen Kampf zu der Zeit nicht zu... ich war noch nicht wieder bei Kräften...“ Wieder einige Sekunden der Stille, ehe der König sie mit seiner tiefen Stimme durchbrach. „Wer war es?“ „Zwei von Brolys Freunden ich glaube sie hießen... Jota und Yaskar...“ „Gargon! Bring mir Jota, Yaskar und Broly her sofort!“ „Jawohl Majestät!“ Und damit wandt sich der Elitekrieger zum Gehen um und tat wie ihm befohlen wurde. Nur knappe 10 Minuten später öffneten sich die Flügeltüren erneut und Gargon trat mit den zu sehen gewünschten Kriegern ein. Alle Vier gingen Snychron auf die Knie, ehe sich Gargon wieder erhob und auf seinen Posten zurück ging. „Also... mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr beide Jota und Yaskar Brascar getötet habt ist das richtig?!“ Die beiden angesprochenen Saiyajins hoben ihre Köpfe, warfen dann Brascar einen überraschten Blick zu, ehe sich ihre Mienen finster verzogen. Sie richteten sich beide auf und nickten. „Das ist wahr Majestät!“ „Und wieso?“ „Weil er einen Abschaum von Tsufurujin bei sich versteckt hatte... der Tod war nur eine gerechte Strafe für seinen Verrat, an seinem Volk!“, ergriff Yaskar das Wort zu vorschnell, denn sein älterer Kumpane Jota, hätte ihm in diesem Moment am liebsten das Gesicht poliert. „Ich habe den Jungen vorerst unter meinen Schutz gestellt! Vielleicht macht ihr erstmal eure Augen auf, bevor ihr irgendjemanden umbringt! Broly was sagst du?!“ Der Hüne erhob sich in einer geschmeidigen Bewegung und sah dem König in die Augen. Langsam schob er seinen Goldschmuck vom linken Unterarm. „Ich wusste, dass ein Tsufurujin exestiert Majestät... doch ich habe Kakarott gegenüber einen Schwur abgelegt, den ich nicht gewillt bin zu brechen“ König Vegeta besah sich mit prüfendem Blick die Bissstelle, sah Broly dann wieder ins Gesicht, als er fortfuhr und seinen Armreif wieder zurecht rückte. „Jedoch... Majestät, der Tsufurujin hatte nichts derartiges dabei, was ihn auszeichnete unter Eurem Schutz zu stehen... das wussten wir in diesem Fall nicht... ich bitte inständig auch im Namen meiner Freunde um Verzeihung!“ Alle drei Saiyajins verneigten sich wieder tief vor dem König. „Nun gut... du scheinst mir gegenüber ehrlich zu sein Broly...“ „Wenn es Euch beruhigt Majestät... würde ich die Strafe meiner Kumpane gern übernehmen, weil sie Brascar getötet haben...“ Brascar wurde es bei den falschen Worten speiübel und fest ballte er seine Fäuste zusammen, als er zu Broly aufsah. Ein Lächeln umspielten die Lippen des Königs und er nickte dem Legendären zu. „Aber nun wisst ihr beide es! Von heute an! Wird dem Tsufuruianer kein Haar gekrümmt habt ihr das verstanden?!“, donnerte die mächtige Stimme laut und streng durch den Saal. Jota und Yaskar sahen abermals auf und nickten nur zur Antwort. „Ihr könnt gehen!“ Broly erhob sich mit seinen Kumpanen und verließ mit ihnen den Thronsaal, innerlich grinsend. „Dir scheint der Kleine sehr viel zu bedeuten Brascar“, richtete der König nun seine Worte wieder an den Unterklassekrieger. „Ja sehr Majestät... ich kann mir bis heute nicht erklären, wieso ich den Jungen damals nicht getötet habe...“ Der König hob eine Augenbraue nach oben ehe ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen erschien. „Dann drücke Vel die Daumen, dass er im Turnier besteht... denn dann werde ich den Jungen komplett unter meinen Schutz stellen...“ Brascar sah den König erst ungläubig an, doch dann erwiderte er das Lächeln. „Ich danke Euch Majestät...“ König Vegeta nickte ihm zu und entließ ihn somit. Zielstrebig suchte er die Krankenstation wieder auf, doch er blieb einen Raum neben Kakarotts Krankenzimmer stehen, als er Bardock erblickte. Leise trat er ein und schritt langsam auf den älteren Krieger zu, der am Fenster stand und hinaus sah. Ehrfürchtig kniete Brascar vor ihm nieder. „General Bardock...“ Ein inneres heftiges Zucken erfüllte den Soldaten, als er mit seinem alten Titel angesprochen wurde. Langsam wandt er sich zu der Person herum und sah verwundert auf sie herab. Sachte legte Bardock seine leicht zitternde Hand auf den langen Haarschopf des jüngeren Kriegers. Brascar wagte es dann doch aufzusehen und erhob sich langsam. Sein Blick fiel auf die kreuzförmige Narbe an seiner linken Wange und nun bestand kein Zweifel mehr, dass er es war. „Mein Name ist Brascar... ich möchte mich zutiefst bei Ihnen bedanken, dass Sie Toki in ihre Familie so gut aufgenommen haben...“ „Ist schon gut... Brascar...? Dann bist du Tokis „Bruder“ von dem er immer wieder erzählt?“ Brascar nickte und lächelte. Bardock bemerkte erst jetzt den Heiligenschein über Brascars Kopf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Keine Ursache... das habe ich gern getan“ Nach diesen Worten nickte Brascar ihm ein letztes Mal zu und verschwand dann aus dem Raum. Doch als er das daneben liegende Zimmer betrat, sah er sich suchend nach Kakarott und Toki um. Langsam schritt er zum Fenster und sah hinaus in den Palastgarten, in dem sein kleiner Freund mit dem Unterklassekrieger spielte. Zur selben Zeit in Trainingshalle A-7* Mit einem frechen Grinsen sah Broly zu seinen Kumpanen rüber. Beide puschten ihr Ki hoch und gingen in Kampfstellung. „Hey nichts für ungut, aber schließlich muss ich mein Wort gegenüber dem König halten“ Und sofort preschte Broly auf die beiden zu, doch sie wichen zur äußeren Seite der Halle aus. Kurz darauf streckte Broly seine Arme nach links und rechts aus und schoss eine ganze Ki-Salve auf die beiden Saiyajins. Jota verwandelte sich in einen Super Saiyajin und flog mit einem lauten Kampfschrei auf seinen Freund zu, hob drohend die Faust und schlug sie ihm mitten ins Gesicht. Mit einem süffisanten Grinsen, griff Broly nach der Hand in seinem Gesicht und drückte fest zu, ehe er ihn einmal wild um die eigene Achse schleuderte und gegen die Hallenwand schmetterte. Hart krachte Jota in die Wand und schälte sich mühsam wieder heraus. Brolys Blick wanderte nach oben zu Yaskar der über ihm in der Luft schwebte. Mit einem Mal schoss er einen Ki-Strahl auf Broly. „Komm schon Yaskar... da geht doch noch mehr“ Grinsend setzte sich Broly in den Schneidersitz, in seiner grünen Schutzbarriere und schwebte langsam empor in Augenhöhe seines Freundes. Daraufhin bombadierte Yaskar seinen Freund mit einem regelrechten Ki-Hagel, der jedoch nur an der Barriere verpuffte. Broly ließ in seiner Hand einen Ki-Ball erscheinen, den er festhielt und dann los ließ. Yaskar wich aus, doch das Ki verfolgte den Mittelklassekrieger regelrecht, bis er sie mit gekreuzten Armen vor sich abfing. „So ich glaube das reicht als Strafe meint ihr nicht auch?“, lachte Broly und landete leichtfüßig wieder auf dem Hallenboden, der schon etliche harte Kämpfe überstanden hatte. Jota und Yaskar nickten zustimmend und grinsten ihren Kumpanen an. Trotz des kurzen Kampfes beschlossen die drei sich eine ausgiebige Dusche zu nehmen. ~***~ *Trainingshallen gibt es in Kategorie A, B und C :) A = Elite B = Mittelklasse C = Unterklasse Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)