Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 45: Ein göttliches Geschenk ----------------------------------- Einige Tage vergingen Vier um genau zu sein. Escar war noch immer bei ihnen. „Brascar...!“ „Brascar es wird Zeit...“ Eine tiefe mächtige Stimme sprach zu ihm und der Unterklassekrieger sah auf. Doch er wusste wem diese Stimme gehörte. Dem saiyanischen Kriegsgott Sadur. „Ich will mich nur noch verabschieden“ Brascar kam aus dem Bad und sah traurig auf seinen kleinen Freund herab, der freudestrahlend auf ihn zu gelaufen kam. Er hob Toki auf seine Arme und setzte sich mit ihm ins Wohnzimmer. „Heute ist die letzte Nacht des Vollmonds...“ „Musst du wieder in den Himmel?“, fragte Toki daraufhin traurig. Brascar nickte ihm daraufhin zu und drückte den Jungen eng an seine Brust. „Ich danke dir für dein Vertrauen mein Kleiner... ich... ich hatte erst Angst, dass ich dir als Oozaru etwas antun würde...“ Daraufhin lächelte Brascar, wollte Tokis Pony nach oben schieben um seine Stirn sanft zu küssen. Doch er griff durch das kindliche Gesicht hindurch, erschrocken zog Brascar die Hand zurück und sah auf die Innenfläche, die er immer wieder langsam zur Faust ballte. Es dauerte nur wenige Minuten, angefangen vom Kopf bis hinunter zu den Füßen und Brascar schien nur noch eine durchsichtige Sillhouette zu sein. Toki saß nun auf dem weichen Polster, nicht wie zuvor auf Brascars Beinen. Probehalber, streckte er seine kleine Hand nach dem Gesicht seines großen Freundes aus und fasste durch ihn hindurch. Er war ganz kalt, wie ein kalter Windhauch. Tränen füllten sich in Tokis Augen bei dem Abschied und dass er Brascar erst in 7 Jahren wiedersehen würde. Sie beide gingen gefolgt von Escar nach draußen, der sanft eine Hand auf die Schulter des Jungen legte. „Bis bald mein Kleiner... Escar? Versprich mir auf ihn aufzupassen...“ Mit einem leichten Lächeln sah Brascar den Krankenpfleger an, in den Tagen hatte sich der Unterklassekrieger seinem kleinen Freund gegenüber sehr zusammengerissen. Und das Zusammenleben klappte nach gut 2 Tagen, Escar war wohl wirklich kein so schlechter Kerl. Escar nickte ihm ebenfalls lächelnd zu. „Du kannst dich auf mich verlassen Brascar“ Nochmal hockte sich Brascar zu dem kleinen Tsufuruianer hinunter. „Ich hab dich lieb kleiner Bruder...“ Tokis Lippen zitterten und er kniff die Augen zusammen. Dicke Tränen liefen ihm über die blassen Wangen und unter erstickendem Schluchzen antwortete er: „Ich... ich hab dich auch lieb Bruder...“ Brascar erhob sich wieder zu voller Größe hob die Hand und entwandt seine Rute von der Hüfte um ihnen ein letztes Mal zu zuwinken. Escar entwandt ebenfalls seinen Schwanz und winkte dem Unterklassekrieger damit zu, ehe er Toki auf seine Arme nahm und Brascar nach sahen, bis er verschwunden war. Liebevoll strich Escar Toki über den Haarschopf und tröstete ihn so gut er konnte. Toki konnte ihn glücklicherweise annehmen auch wenn er für den Moment sehr traurig war. Aber er war nicht allein... Zur selben Zeit in Sadurs Himmelspalast „Ehrenwerter Sadur! Brascar ist so eben zurückgekehrt!“, rief eine der Wachen, als sie den mächtigen goldverzierten Thronsaal betrat. „Schicke ihn zu mir!“ Sofort tat der Soldat wie ihm befohlen wurde und nur wenige Minuten später kam er mit Brascar im Schlepptau wieder herein, ehe er sich tief verbeugte und die mächtigen Hallen verließ. Brascar verbeugte sich tief vor dem mächtigen Kriegsgott. „Ich bin zurück!“ Sadur saß mit den Beinen über der Armlehne lässig in seinem Thron und sah an die hohen Decken seines Palastes, ehe er auf Brascar herab blickte. „Dauert das immer so lange bei euch beiden?“ Verwundert hob der Unterklassekrieger den Kopf und fragte: „Was meint Ihr?“ „Der Abschied, dauert ja eine halbe Ewigkeit...“ Brascar lächelte, ehe er sich erhob. „Wir waren noch nie so lange von einander getrennt gewesen... wir brauchen unsere Zeit um uns auf wiedersehen zu sagen...“ Sadur setzte sich schließlich richtig in seinen Thron und sah Brascar eine Weile stumm an. Schien er über etwas nachzudenken? „Er scheint dir ja wirklich sehr viel zu bedeuten nicht wahr? Und das nun auch der König selbst ihn unter seinen Schutz nimmt... wirklich... bemerkenswert...“ „Ja das tut er... mehr als alles andere... ich würde mein Leben für ihn geben...“ Ein leichtes Schmunzeln erschien auf Sadurs Lippen. „Du bist schon tot... dennoch, bewundere ich deinen Mut als du im Krankenhaus gegen dieses misslungene Experiment der Tsufurujins gekämpft hast... obwohl er sehr viel stärker war als du! Und vor allem... dass du den Mut hattest auch dem König die Wahrheit zu sagen... ebenfalls ein Pluspunkt... nicht zu vergessen, dass du den Jungen überhaupt bei dir aufgenommen hast, obwohl es verboten war...“ „Ich danke Euch von Herzen ehrenwerter Sadur...“ Mit einem Mal verdunkelten sich die goldenen Hallen und ein unheimlicher Schatten schlich über den weißen Marmorboden direkt auf den Thron zu. Die angenehm warme Temperatur sank rapide um einige Grad, sodass Brascar seinen Atem sehen konnte. Eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus und er sah sich unsicher um. „Und doch hatte er Angst vor diesem entstellen Saiyajin...!“ Erklang eine tiefe kalte Stimme, ehe sich der Schatten als Silhouette neben dem Thron aufbaute und aus finsteren grünen Augen auf ihn herabsah. Ein eisiger Schauer fuhr Brascar durch den Körper und trotzdem sah er der Gestalt ernst entgegen. „Leider zu wenig, als dass ich mir nach seinem Tod seine Seele schnappen konnte... wirklich jammer schade...hehehehe“ „Lass den Unsinn Alkatar! Er ist jetzt hier bei mir!“ Alkatar? Der Höllengott? Auch Brascar kannte die unheimlichen Geschichten, die sich um diese finstere Gottheit rankten. „Du erinnerst dich an mich... nicht wahr Brascar? Mami und Papi haben dir diese Geschichten oft erzählt...!“ Der Unterklassekrieger ballte die Fäuste fest ineinander und knirschte hörbar mit den Zähnen. „Dann kommt her und beweist mir wie mächtig Ihr seid!“ Brascar ging in Kampfstellung, der Schwanz um seine Taillie sträubte sich vor Wut, er hatte nichts mehr zu verlieren. „Du kleiner Narr, wen glaubst du mit deiner mickrigen Kraft beeindrucken zu können?! Ein sterblicher kämpft gegen einen Gott! Aber gut... wie du willst...!“ Und sofort sauste der Schatten auf Brascar zu, noch ehe er reagieren konnte und fegte ihn mit einem Schlag durch den Thronsaal. Drohend baute sich der Schatten hinter Brascar an der Wand auf, beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte ihm ins Ohr: „Du bist einfach zu langsam mein Lieber“ Und ein weiterer Kick ins Kreuz, beförderte ihn auf die andere Seite der Halle. Mühsam rappelte sich der Unterklassekrieger wieder auf die Beine, und schloss konzentrierend die Augen. Nach wenigen Sekunden öffneten sich Brascars Augen die eine hellblaue Farbe angenommen hatten und gezielt und mit einer wendigen Drehung schlug er Alkatar seine Faust ins Gesicht. Ein lauter Schrei von Brascar fegte durch die Hallen und er verwandelte sich in einen Super Saiyajin, das erste Mal in seinem Leben. Die große Energie die ihn dabei durchströmte überwältigte ihn und er konnte es kaum fassen. Doch ein dunkles raues Lachen riss ihn aus seiner Freude darüber. „Hahahaha süß wirklich süß... aber auch als Blondchen wird dir das nichts nützen auch wenn ich deinen Schlag loben muss... aber... es hat nur ein wenig gekitzelt...!“ Sofort preschte Brascar mit einem Kampfschrei auf den Schatten zu, wollte auf ihn einhieben und eintreten, doch Alkatar wich immer wieder aus. Der Unterklassekrieger bildete eine Ki-Kugel in seiner Hand und wollte sie gerade auf den Schatten schleudern, da riss die mächtige Stimme Sadurs ihn aus seiner Handlung. „Es ist genug!“ Der Schatten schlich wieder neben den Thron und funkelte Brascar finster entgegen. Der Unterklassekrieger schritt vor den Thron, verwandelte sich zurück und verbeugte sich unter schwerem Atem. „Brascar... du hast mich überzeugt! Erstens dass du dich auch noch mit einem Gott angelegt hast... und zweitens... bin ich der Meinung... dass deine Zeit in meinen Hallen noch längst nicht gekommen ist... denn du hast noch eine sehr wichtige Aufgabe zu erfüllen...“ „Das... das kannst du nicht machen Sadur! Auch wir Götter müssen uns an Gesetze halten!!“ protestierte Alkatar wütend. Doch Sadur lehnte sich mit eindringlichem Blick zu seinem Widersacher rüber und fragte: „Und du? Ausgerechnet DU hälst dich immer an unsere Gesetze ja?! Außerdem sind das hier meine Hallen! Und hier ist MEIN Wort GESETZ!!“ Sadur erhob sich von seinem Thron und schritt auf Brascar zu, der sich vor ihm erhob. Mit dem Zeigefinger strich er von Brascars Stirn über die Nasenspitze und weiter hinunter bis zur Mitte der Brust. Ein kurzes Aufleuchten erschien aus dem Göttlichen Finger und Brascar wurde durch eine Druckwelle nach hinten auf den Rücken geschleudert. Er riss die Augen mit einem Mal auf und atmete tief ein. Es war mucksmäuschenstill. Brascar hörte sein Blut durch seine Ohren rauschen, seinen Puls schlagen im gleichtakt seines Herzens. Prüfend sah er über sich und der Heiligenschein war verschwunden. Perplex sah er zu Sadur auf, der ihn warm anlächelte. „Nun geh Brascar... erfülle deine Aufgabe mit Stolz... räche deinen Tod und beschütze den Jungen...“ Brascar war so überwältigt, dass er dem Kriegsgott um den Hals fiel und sich nochmal verneigte. „Ich danke Euch ehrenwerter Sadur... wie... wie kann ich das je wieder gut machen?!“ Sadur schüttelte nur lächelnd mit dem Kopf. „Tue nur das worum ich dich gebeten habe... das ist mir Dank genug“ Sadur schwang mit seinem Schwanz aus goldenem Fell auf und es klirrten die heiligen silbernen Zónega, Götterglocken an seinem Schwanzreif. Brascar erwachte auf dem höchsten Berg des Ravirgebirges, auf dem die meisten Mond-Vuráte vollzogen wurden. Er richtete sich auf und genoss den eisigen Wind, der ihm durchs Haar und das Gesicht wehte. Er vergrub seine Hände in die Schneedecke und wartete einige Minuten bis sie schmerzten. Zur vorsicht um ganz sicher zu gehen, biss er sich beherzt in die Hand. Es tat weh und blutete ein wenig, aber das war der eindeutige Beweis. Er lebte... „Juuuhuuuuu!“ Laut stieß er einen jubelnden Schrei aus, schoss in die Luft, verwandelte sich in einen Super Saiyajin und sauste über die Städte. Er fühlte sich stärker als je zu vor, er hatte nach seinem Tod auch hart dafür trainiert. Schnell raste er über die Dächer hinweg, direkt nach Hemera. Er landete und lief aufgeregt auf sein Heim zu, an dem er an die Tür klopfte. Escar und Toki waren gerade beim Mittagessen, als sie überrascht zur Tür sahen. „Wer mag das sein?“ Escar nahm Toki an die Hand und beide gingen zur Haustür die sie langsam öffneten. Beiden stand der Mund offen und Escar war ebenfalls von Brascars starker goldener Aura erstaunt. Brascar verwandelte sich zurück, denn Toki schien ihn nicht erkannt zu haben und lächelte ihn warmherzig an. „Ich bin wieder da mein Kleiner“ Tokis Herz raste so schnell gegen seine Brust, er zitterte am ganzen Körper, sah immer wieder prüfend über Brascars Kopf. Der Heiligenschein war nicht mehr da. „BRASCAAR!“ Mit einem lauten Ruf, lief Toki ihm auf die Arme und warf ihn vor überschwänglicher Freude rücklings um. Wild rieben sich die beiden engen Freunde ihre Nasen aneinander, wie sie es sonst nur bei Abschieden taten. Toki strich Brascar immer wieder über das Gesicht und über die Arme, wollte sich ganz sicher gehen, dass er warm war. „Bruder! Ich bin so glücklich, dass du wieder da bist!“ „Und ich erst Toki... ich hätte 7 Jahre ohne dich auch nicht ausgehalten...“ Brascar setzte sich auf, nahm Toki auf den Arm und sie gingen ins Haus. „Brascar... wie ist das möglich?“, richtete nun Escar seine Frage an den Unterklassekrieger. Alle drei setzten sich auf die Couch und Brascar begann zu erzählen. „Sadur fand es sehr mutig von mir, als ich Toki gegen diesen bösen Saiyajin im Krankenhaus beschützt habe auch wenn er stärker war als ich... ich habe zum ersten Mal auch Alkatar den Höllengott kennengelernt, naja zumindest seinen Schatten... er ist unheimlich stark, gegen ihn habe ich auch gekämpft, da ich schon tot war, hatte ich nichts mehr zu verlieren... Ich muss Sadur wirklich beeindruckt haben, dass er sagte, dass ich hier auf Vegeta noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hätte und ich glaube er meinte, die auf dich aufzupassen mein Kleiner“ Nach seiner Erzählung stubste er seine Nase gegen die von Toki an und küsste ihm die Stirn. Escar blieb die Spucke weg, er fand keine Worte für das eben gehörte. „Wenn du möchtest, kannst du noch einige Tage bleiben Escar“, lächelte Brascar ihm zu und der Krankenpfleger nahm dieses Angebot lächelnd entgegen. ***~*** "Oh Sadur... du hast so eben einen gewaltigen Fehler gemacht... zu meinen Gunsten... Brascar wird in seinem neuen Leben erfahren was Angst wirklich bedeutet... Todesangst... und wenn er stirbt... gehört er mir!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)