Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 47: Lass dir helfen... ------------------------------ Mit einem herzhaften Gähnen schlenderte Kakarott durch die dunklen Gänge des Palastes. Jedoch nicht ziellos, er strebte eine ganz bestimmte Richtung an. Toma hatte ihm erzählt, dass sein kleiner Halbbruder Vel sich noch immer in den Gemächern des Königs befand. Zwei Wachen hielten ihn auf, als er in den königlichen Gang einbiegen wollte und entnervt rieb er sich übers Gesicht. „Hey Unterklasse, hier hast du nichts verloren!“ „Hört zu... ich verrate euch nicht beim König, dass ihr euch immer sturzbetrunken hier hinstellt und ihr lasst mich dafür durch okay?“ Die Wachen brachen beide in schallendes Gelächter aus, der eine rubbelte Kakarott hart durch seine wilde Mähne. „Bwahahahaha wirklich ein guter Deal Kleiner! Aber... hahahaha das musst du dem König erstmal beweisen!“ Er hatte Recht... sie wirkten nüchtern, sie lallten nicht einmal, die Flaschen mit dem hochprozentigen *Kádrith waren auch nirgends zu sehen. Gut dann ein anderer Vorschlag. „Dann... lade ich euch beide herzlich ein, meine ersten Bettgefährten zu werden...~“, säuselte er in einer zuckersüßen Stimme und trat etwas näher an die beiden Wachen heran. Der penetrante alkoholische Geruch der beim ausatmen aus ihren Mündern kam, widerte ihn zwar an, doch er ließ sich nichts anmerken. Seine darauffolgende Tat, kostete den jungen Saiyajin mehr als eine große Überwindung. Kakarott ergriff eine weiß behandschuhte Hand des einen Kriegers und führte sie erst zu seinem Mund, wo er ihm langsam den Handschuh mit den Zähnen von jedem Finger löste und schließlich auszog, ehe er sie zu seinem Oberschenkel führte. Er brachte eine enorme Willensstärke auf nicht bei der Berührung zusammen zu zucken. Gierig befühlte der Elitäre die weiche zarte Haut, bis seine Hand weiter zu seinem Hintern wanderte und beherzt in die rechte Pobacke griff. „Mhm einen süßen festen Arsch hast du“ Der zweite Elitesoldat trat auf ihn zu und überzeugte sich nun selbst davon, was sein Kumpane lobte. Das Fell seines Schwanzes um seine Taillie sträubte sich vor Ekel und er sog kaum hörbar die Luft scharf ein, als er die zweite große Hand des anderen Wächters an seiner linken Hinterbacke spürte. „Mh ja gar nicht schlecht... in Ordnung ein guter Deal! Aber ich würde dir raten uns nicht zu verarschen, sowas vergessen wir nicht und wir kommen garantiert auf dein Angebot zurück... mh ich freue mich schon, deine erste Hitze wirst du garantiert nicht vergessen“ „Oh ja wir werden auch besonders vorsichtig mit dir sein Süßer... so etwas kostbares darf man sich doch nicht entgehen lassen~“ Mit diesen Worten strich ihm der etwas kräftigere von beiden zärtlich über die Wange, während der Andere seinen Hintern nur sehr ungern losließ. Ein gequältes Lächeln erschien auf Kakarotts Lippen. „Gut du kannst gehen Kleiner! Ah warte... dein Name... war Ka... Kakarott oder?“ Der Unterklassekrieger nickte überrascht und war erleichtert, als die zweite Wache seine Hand endlich von seinem Hinterteil lösen konnte. Die beiden Soldaten sahen sich anzüglich an ehe sie sich lasziv über die Lippen leckten. „Mh... ein schöner Name, den werde ich bis du soweit bist in einsamen Nächten noch öfter aussprechen~“ Schnurstracks drehte sich Kakarott daraufhin um und lief schnellen Schrittes den Gang entlang, bis er um die nächste Ecke bog und inne hielt. *Was zur Hölle habe ich da eigentlich gerade getan?!*, dachte er sich verzweifelt und fuhr sich mehrmals mit den Händen über das leicht feuchte Gesicht. Wild schüttelte er mit dem Kopf als er sich widerwillig vorstellte, wie die beiden ihn in irgendein Zimmer mitnahmen, geradezu berauscht von seinem Hitzegeruch waren und sich kaum dass sie das Zimmer betreten hatten, über ihn herfielen und die Sache mit dem „Vorsichtig sein“ schnell wieder vergaßen. Erst jetzt löste er seinen versteiften Körper und begann am ganzen Körper zu zittern. Mehrere Minuten dauerte es bis es langsam verebbte. Schwer seufzend lehnte Kakarott mit geschlossenen Augen, hörte somit auch nicht die Schritte die sich ihm langsam näherten und von mindestens zwei Paar Stiefel kamen. Als er die Augen langsam wieder öffnete sah er in Lupatis' besorgtes Gesicht. Dicht gefolgt von einem Elitekrieger namens Darus. Der sich ungeniert auch in diesem Moment am Hals des rangniedrigeren Saiyajin zu schaffen machte und mehrere feuchte Spuren hinterließ. Lupatis legte seine linke Hand auf Darus' Wange und die rechte Hand auf Kakarotts Schulter. „Ist alles in Ordnung Kakarott?“ Der Unterklassekrieger blinzelte einige Male, eine süßliche Wolke umhüllte seine Sinne und er brauchte einige Sekunden um zu antworten. „Ich... j, ja alles in Ordnung Lupi“ „Da bin ich beruhigt... pass gut auf dich auf“ Und nach diesen Worten und einem sanften streicheln über seine linke Wange, setzte Lupatis seinen Weg mit seinem Bettgefährten fort. Mit einem seltsamen Blick in den Augen, sah Kakarott dem älteren Bruder von Broly hinterher. Er hatte ihn noch nie in Hitze erlebt und noch nie mit einem Bettgefährten durch die Gänge spazieren sehen. Jedenfalls hatte diese Begegnung auch etwas Gutes, so vergaß er schnell sein Versprechen wieder, was er den beiden Wachen gegeben hatte und setzte selbst seinen Weg fort. An den verzierten Türen angekommen klopfte Kakarott laut und sagte den beiden Soldaten, dass er die Erlaubnis von ihren Kollegen bekommen hatte. Er vernahm zunächst nichts von drinnen. Doch dann, ein leises Schlurfen, ehe sich die Tür langsam öffnete und Kakarott die Luft bei dem Anblick der Gestalt einsog. Kakarott wagte es nicht etwas zu sagen, starrte nur in das Leichenblasse Gesicht vor sich. Tiefe Furchen unter den unteren Augenlidern ließen einen regelrechten Schlafentzug oder einen von nur wenigen Stunden vermuten. Dazu das ausgefranzte Fell des Schwanzes an dem wenn man genauer hinsah einige Haare fehlten. „Komm rein mein Junge...!“ Erklang die kratzige und unnatürlich schwache Stimme des Mittelklassekriegers und Kakarott folgte ihm in die Gemächer des Königs. Leicht schwankend bewegte sich Paragus auf das Bett zu, ehe er sich setzte. Langsam bewegte sich Kakarott auf seinen Onkel, so nannte er ihn seit frühster Kindheit zu und hockte sich zu ihm hinunter. Ein schmerzhafter Stich machte sich in seinem Herzen breit und er hatte das Bedürfnis Paragus zu helfen. „Kann ich dir irgendwie... helfen...?“ //Er will dir helfen? Ein unerfahrener verweichlichter Saiyajin noch zu Grün hinter den Ohren um zu verstehen was in dieser Welt passiert... wie tief bist du eigentlich gesunken?!// Ein leises Knurren entfuhr Paragus daraufhin und quälend schloss er die blutunterlaufenen Augen ehe er seine zittrige rechte Hand zu seiner Stirn führte, als hätte er Kopfschmerzen. Deutlich konnte der Unterklassekrieger die Zähne hören, welche in Paragus' Kiefer aufeinander schlugen. Ein unkontrolliertes Zittern durchschüttelte den Körper des älteren Kriegers und verzweifelt schlug Paragus sich die beiden Hände vor das Gesicht. Ein ersticktes Schluchzen war zu hören und ruckartig erhob sich Kakarott aus seiner Hocke und half Paragus auf. Er begleitete ihn ins Bad und ließ das Wasser für ihn in die Wanne. Er schnupperte an den Duftölfläschchen und suchte scheinbar gezielt nach etwas beruhigendem für die Nerven. Kakarott drehte sich zu ihm herum, doch Paragus wischte sich nur über die brennenden Augen, ehe er ihn mit einem finsteren Blick durchbohrte. Der Körper des Unterklassekriegers spannte sich an, bereit für einen eventuellen Kampf, doch langsam trat er auf Paragus zu und wollte ihm die Rüstung über den Kopf streifen. Doch entgegen seiner Vermutung, ließ der Ältere es geschehen, ließ sich Stück für Stück ausziehen. Zu mehr als einem finsteren Blick hatte er auch keine Kraft mehr. Langsam bugsierte Kakarott seinen Onkel zur Wanne und ließ ihn hinein steigen, ehe er das Wasser abstellte. „Ist die Temperatur in Ordnung so?“ „Ist das wirklich so wichtig...?“ Erklang wieder die brüchige schwache Stimme aus Paragus' Kehle, ehe er sich setzte. „Sicher ist das wichtig, ich will nicht dass du dich verbrennst oder dich erkältest“ Versuchte Kakarott schließlich so normal wie möglich zu klingen. Kurz um schnappte sich Kakarott eine Shampooflasche und seifte Paragus die Haare ein, ließ sich mit der Kopfhautmassage viel Zeit um es ihm angenehm wie möglich zu machen. //Sieh dich an... jetzt musst du dir von einem Low-Level die Haare waschen lassen, weil du es selbst nicht mal mehr hinbekommst...// Wieder ertönte diese unheimliche Stimme in seinem Kopf und mit einem Mal umfasste Paragus Kakarotts rechten Unterarm. Der Unterklassekrieger hielt in seinem Tun inne, sah den älteren Saiyajin ruhig an und wartete. „Verschwinde und lass mich allein!“ Nun war es Kakarott der seinen Onkel ernst ansah und seiner Aufforderung nicht nachkam. „Nein das kann und werde ich nicht Paragus!“ „Was?!“ Paragus sah grimmig zu ihm auf und verstärkte den Druck um den Unterarm. Doch Kakarott spürte keinen Kraftanstieg. „Ich sagte... ich werde nicht gehen Onkel... du brauchst Hilfe... egal von wem, wo ist der König?“ Ein rollendes Knurren verließ Paragus Lippen ehe er sich mit Mühe und Not aus der Wanne erhob. „Bei einer wichtigen Konferenz... was erlaubst du dir eigentlich Bursche?!“ „Ich erlaube mir dir zu helfen... bitte Paragus... nimm sie an...“ Bei dem ernsten Gesichtsausdruck, den der Mittelklassekrieger vor sich sah, dachte er sofort an Bardock und der Groll verflog augenblicklich. Mit einem tiefen Seufzer, ließ sich Paragus wieder in die Wanne sinken und Kakarott fuhr mit seiner Körperwäsche fort. Nachdem die Haare des älteren Kriegers gewaschen und anschließend ausgespült waren, nahm sich Kakarott nun den Körper vor und begann mit dem Rücken. Sanft und fest massierte er die angespannte Rückenmuskulatur seines Onkels und noch mehr Mitgefühl stieg in ihm auf, als er die unzähligen Narben sah. Nach gut 20 Minuten war Kakarott schließlich mit der Säuberung des Körpers fertig und half Paragus aus der Badewanne. Er reichte ihm ein Handtuch mit dem sich Paragus zunächst das Gesicht abtrocknete, ehe er sich den rest des Körpers trocken wischte. Ruhig lagen Kakarotts Augen auf Paragus' entblößtem Körper, er hatte ihn zuvor noch nie in seiner vollen naturellen Pracht gesehen. Nachdem er sich nur die Shorts übergezogen hatte und seine Rüstung, samt dem Kampfanzug auf seinen Armen trug, lächelte er Kakarott warm an. Der Unterklassekrieger erwiderte das Lächeln, nahm die Stiefel und Handschuhe und folgte ihm ins Schlafgemach des Königs. Dort stellte Kakarott die Stiefel vor dem Bett ab und legte die ebenso lilafarbenen Handschuhe auf den kleinen Nachttisch ab. Sofort fiel ihm die goldene Apparatur auf, die ebenfalls ihren Platz dort gefunden hatte, mit der Paragus die Kraft seines jüngsten Sohnes Broly kontrollierte. Mit einem tiefen Seufzer ließ sich Paragus rücklings auf das große Bett neben Kakarott fallen. Leicht strichen die zittrigen Finger des älteren Saiyajin dem Jüngeren über den Rücken. Kakarott drehte den Kopf zu ihm herum und kurz um ließ er sich ebenfalls neben ihm in die weichen Decken sinken. Ehe Kakarott reagieren konnte, fand er sich in einer innigen Umarmung mit Paragus wieder, der ihn schützend an sich drückte. „Ich passe auf dich auf... er wird dir nie wieder wehtun... das verspreche ich dir...“ Ein wenig unsicher war Kakarott nach den seltsam ausgesprochenen Worten seines Onkels. Einige Minuten blieben beide Saiyajins so liegen, bis Kakarott ein leises ruhiges atmen vernahm. Prüfend sah er zur Seite in das Gesicht des Mittelklassekriegers. Die Augenringe waren noch zu sehen, doch sah sein Gesicht wesentlich entspannter aus. Vorsichtig entwandt sich Kakarott aus der Umarmung des älteren Kriegers und legte eine der Felldecken über seinen Körper. Mit einem leisen Seufzer löste sich Kakarott schließlich vom Anblick des schlafenden Kriegers und klopfte am Arbeitszimmer des Königs an. Leise öffnete er schließlich die Tür und trat ein. Er sah seinen kleinen Bruder auf der Couch in der Sitzgruppe liegen und selig schlummern. Vorsichtig nahm er ihn auf seine Arme und strich ihm über den Kopf. Ein leises Murmeln und Nuscheln erklang von seinem Halbbruder, ehe sich dieser schlaftrunken an die breite Schulter des Älteren schmiegte. „Schsch schlaf weiter Vel... wir fliegen jetzt nach Hause...“, flüsterte Kakarott ihm zu und durchquerte leise wieder das Schlafgemach des Königs, ehe er auf den Gang schlich und die Tür hinter sich schloss. Im normalen Gangtempo, schritt er durch die Gänge des Palastes und stieß sich kraftvoll draußen vom Boden ab. Versuchend seinen kleinen Bruder zu wärmen, da er spürte wie er zitterte, strich Kakarott ihm über den Rücken. Er landete und klopfte an die Tür. Nach wenigen Sekunden öffnete sein Vater ihm, der ihn überrascht ansah, als er Vel auf seinem Arm entdeckte. Kakarott rümpfte die Nase bei dem penetranten Hitzegeruch seines älteren Zwillingsbruders, doch er brachte Vel nun erstmal in sein Zimmer nach oben. Behutsam legte er Vel, der seinen Tésak an hatte in sein Bett und strich ihm nochmals über das Gesicht. Er verließ das Zimmer und sah erst jetzt seine Mutter auf dem Sofa liegen, sein Vater war noch immer bei ihr. Langsam ging er die Treppe hinunter und hockte sich ebenfalls zu seiner Mutter. „Raditz hat sie angegriffen...“ Entsetzt weitete Kakarott die Augen und sah seinen Vater an. „Er kam heute erst wieder nach Hause... Tales' Bettgefährten verschonte er auch nicht... bis er ihn sich nahm“ „Hat er ihn...“ Kakarott wagte es nicht den Satz zu beenden, doch sein Vater lächelte milde. „Bei Tales geht es schonmal ziemlich hart zur Sache... aber das ist genau das was ihm gefällt...“ Angewidert verzog der jüngste Sohn das Gesicht, ehe er seiner Mutter leicht durchs Haar strich. „Das Essen ist schon fertig“ Kakarott nickte und ging langsam in die Küche. Paragus' Worte wollten ihm nicht mehr aus dem Gedächnis gehen. Genauso wenig wie der Anblick. Schwer seufzte er, als er sich etwas Gemüse auf den Teller füllte und anfing zu essen. Müde und erschöpft schlossen sich seine Lider immer wieder leicht. Doch plötzlich riss er die Augen weit auf, starrte in den Garten. Er spürte etwas... etwas allzuvertrautes. Ruckartig erhob sich Kakarott vom Küchntisch und rannte aus dem Haus. Schnell schoss er in die Luft und folgte der bekannten Aura, die es eigentlich nicht mehr geben durfte. Vielleicht bildete er sie sich gerade auch nur ein. Er landete dann schließlich vor Brascars Haus und klopfte mit zittriger Hand gegen die Tür. Lautes Herzklopfen machte sich in ihm breit und ein wenig flau wurde ihm im Magen. Die Tür öffnete sich und ein verschlafener Brascar sah ihm aus einem müden Gesicht entgegen. „Brascar...?“ Prüfend sah er, über dem Kopf seines alten Kasernenkameraden und stellte fest, dass der Heiligenschein weg war. Müde lächelte Brascar ihm entgegen und breitete die Arme aus. „Da bin ich wieder, live in Farbe und lebendiger als je zuvor“ Mit Freudentränen in den Augen, warf Kakarott sich um den Hals seines Freundes und warf ihn rücklings zu Boden. „Bei Sadur! Brascar... was bin ich froh... egal wie du das gemacht hast, aber ich bin einfach nur unendlich froh!“ ***~*** * Kádrith ist eines der beliebtesten alkoholischen Getränke unter den Saiyajins, es ist grün wie Absinth und hat einen süßlichen Geschmack, leicht bitter fruchtig im Abgang Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)