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Fighting through the Shadows of Present

von

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Erinnerungen...

Langsam schritt Paragus zu seinen Eltern und kniete sich vor ihnen nieder. Er legte je einem der beiden eine Hand auf die bebenden Schultern. Seine Mutter weinte bitterlich, doch auch Ratur sah man an, dass die Erzählung seines Sohnes die dunkle Vergangenheit wieder in ihm aufleben ließ.
 

„Deine Großeltern waren gegen die strengen Gesetze des damaligen Königs... die Versklavung der Unterklassekrieger und Versteigerung an die Elite... doch sie konnten König Votan nichts entgegensetzen... nicht einmal als sie einige Unterklassekrieger befreien wollten und zu einer Rebellion anstachelten... sie flohen mit mir auf die andere Seite des Planeten und wir wogen uns gut 5 Jahre in Sicherheit... in der Zeit wurde mein kleiner Bruder Vegro geboren, der von all dem zum Glück nichts mitbekam...“

Langsam erhob sich Paragus und schritt zu seinem Onkel, der seinen Neffen sanft in den Armen wog. Er strich seinem kleinen Bruder über die Wange und lächelte leicht, ehe sich seine Miene verfinsterte und er mit seiner Erzählung fortfuhr.

„Vegro war kaum ein paar Wochen alt... oder waren es Tage? Ich weiß es nicht mehr so genau... jedenfalls wurden wir mit einem Mal von den Soldaten des Königs angegriffen... Wieder blieb uns nur die Flucht, obwohl mein Vater tapfer gegen sie gekämpft hatte... Meine Mutter... gab mir meinen kleinen Bruder und... stürzte sich nachdem sie sich einen Ki-Strahl durchs Herz geschossen haben... die Klippen hinunter...“
 

Broly spürte wie ihm die Knie weich wurden und er setzte sich im Schneidersitz zu Boden. Eine im wahrsten Sinne des Wortes eisige Stille fegte über die kleine Gruppe hinweg.

„Der Planet Sadala... ist das heutige Vegeta-Sei... auf dem der Bruder des Königs regiert... fast beinahe so grausam wie sein Vater...“

Broly sah nach oben in den dunklen Sternenhimmel, der Vollmond warf von hinten sein mächtiges Licht auf die kleine Gruppe.

Parika ging auf ihren Sohn zu und setzte sich dicht neben ihn. Auch ihr liefen die Tränen über die traurige Geschichte ihres Mannes.

Broly legte einen Arm um sie und sah betreten in die Ferne. Gemischte Gefühle machten sich in ihm breit. Er erinnerte sich noch zu gut daran, wie oft sein Vater ihm gesagt hatte, nicht auf die Idee zu kommen, nach Vegeta-Sei zu fliegen.

Doch er wollte unbedingt wissen was seinem Vater solch eine Angst bereitete.

Paragus sah eine ganze Weile auf die Straßen der Hauptstadt hinunter.

Er überlegte, wo seine Familie die drei Tage unterkommen konnte, denn er wollte nicht, dass König Vegeta von ihrem vorrübergehenden Aufenthalt erfuhr.
 

„Es... es wäre gut wenn ihr mein altes Haus in der Zeit bezieht... es ist in Sekral, ich bringe euch hin“

Schlug Paragus vor und seine Familie sowie seine Gefährtin waren einverstanden.

Paragus sah auf seinen Sohn herab und strich ihm liebevoll über den Schopf, woraufhin Broly zu ihm aufsah.

„Bitte... kein Wort zu Niemandem außer deinem Bruder...“

Der Legendäre nickte seinem Vater zu, ehe er sich erhob und ihn und seine Mutter in die Arme schloss.

„Danke... dass ich dich kennenlernen durfte... Mutter...“

„Schsch mich freut es auch dich nun als erwachsenen kennenzulernen mein Großer...“

Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, sah dann aber traurig auf den goldenen Stirnreif.

Sie sah ihren Mann an, ehe sie über die blaue Steinfassung strich.

„Keine Sorge Mutter... ich kann ihn abnehmen... ich habe mich an ihn gewöhnt und es ist nun mehr ein Accesiore als ein Apparat wie Vater es nennt, außerdem ist es nicht so schlecht, wenn ich mal wieder einen Schub habe, Vater hilft mir dann wieder runter zukommen“

Parika lächelte ihn daraufhin liebevoll an, ehe sie ihren Mann mit der Faust leicht gegen die Wange knuffte.

„Dein Vater kommt manchmal auf seltsame Ideen... darüber reden wir aber nochmal mein Lieber!“

Paragus erwiderte das Lächeln, legte seinem Sohn die Hand an die linke Wange und nickte ihm zu, ehe er sich mit seiner Familie erhob und nach Sekral flog.
 

Nach etwas über einer Stunde landeten sie vor seinem Heim. Neugierig sahen sie sich um. Parika sah sich eher flüchtig in der Küche und im Wohnzimmer um, zielstrebig durchquerte sie den Flur und ging in Brolys altes Kinderzimmer.

Ein warmes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie einige Stofftiere auf seinem Bett ordentlich aufgereiht, sitzen sah. Paragus ging langsam auf sie zu und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, während er seine Arme um ihren Bauch legte.

„Broly hatte damals ganz schön mit seiner Kraft zu kämpfen gehabt... manchmal... wusste ich selber nicht wie ich ihn trösten sollte...“, murmelte Paragus leise, als er sich daran zurück erinnerte.

„Das kann ich verstehen Ragus... ich weiß nicht wie ich reagiert hätte... wenn seine enormen Kräfte einfach nicht sinken wollen... egal was er tut... mein armer kleiner Broly...“

Wie von selbst drehte Paragus leicht den Kopf nach rechts zu ihrem Gesicht und vergrub seine Nase in ihrem langen wilden Haarschopf. Liebevoll legte sie ihre Hand an seine Wange und lächelte.

„Was machst du da?“, fragte sie ihn.

„Mich... erinnern...“

Traurig kamen die Worte aus seinem Mund und er öffnete die Augen einen Spalt breit, sah dabei in ihre großen Augen.

Leise seufzte Parika auf, schritt auf das Bett ihres Sohnes zu und setzte sich. Ihr Gefährte setzte sich neben sie und nahm ihre Hand in seine.

„Ich hätte so gerne eine andere Möglichkeit für Broly gewollt... als diesen Stirnreif... ich fühle mich selbst jedes Mal so unendlich schlecht dabei, wenn ich seine Kampfkraft regulieren muss... damals wie heute... alleine was er im Institut für psychische Qualen erleiden musste, dadurch dass sie ihn festgekettet haben... aber es war nur zu seinem besten...“

„Der König hat dich dazu gedrängt, diese Entscheidung zu treffen... dir lief die Zeit davon... wer weiß was er Broly dann angetan hätte...“

Wütend ballte Parika ihre linke Hand zur Faust, die auf ihrem nackten Oberschenkel ruhte, der nur von einem leichten Rock halb bedeckt war.
 

„Ich könnte König Vegeta umbringen...!“

„Rika...!“

„Oder ihm wenigstens meine Meinung sagen! Wie er mit unseren Kindern umgegangen ist... wie er mit dir umgegangen ist... so etwas ist doch babarisch!! Ich glaube fest daran, dass Broly es auch alleine geschafft hätte, seine Kampfkraft zu regulieren! Vor allem nachdem er sich mit Kakarott angefreundet hat... die beiden waren einfach unzertrennlich..“

Paragus spürte wie die Kampfkraft seiner Gefährtin vor Wut anstieg und er strich ihr sanft über den Rücken.

Doch dann sank sie wieder und ein warmherziges Lächeln erschien auf ihren Lippen.

„Ich weiß... du hast Broly gesagt... er solle Niemandem etwas sagen... aber ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich von ganzem Herzen bei Gine bedanken... dass sie unseren Jungen durchgebracht hat... ohne sie wäre er gestorben... vielleicht treffe ich auch den nun erwachsenen Kakarott wieder“

Ein schwerer Seufzer entfuhr Paragus, doch er konnte seiner Gefährtin sogut wie nichts abschlagen, es sei denn, es war eine Situation die über Leben und Tod entschied.

„Einverstanden... aber erst morgen, ich muss jetzt zurück zum Palast... sonst wird der König misstrauisch und ich will nicht, dass er von euch erfährt...“

Sie nickte ihm zu und sah ihn an. Eine ganze Weile und langsam näherten sich ihre Gesicher zueinander. In einem innigen Kuss verabschiedeten sie sich für die heutige Nacht voneinander. Er versprach morgen wieder zu kommen und drückte Parika fest an sich, als sie sich erhoben hatten.

„Bis morgen meine Liebe...“

„Schlaf gut Liebster...“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen meine Lieben :)

Bald haben wir die 50 Kapis voll, was aber noch nicht die Hälfte der Geschichte bedeutet
Des weiteren möchte ich mich entschuldigen, dass dieses Kapi deutlich kürzer
als die vorigen ist, aber leider ging es nicht anders^^;

Liebe Grüße
Eure Kakarotto Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2018-05-13T07:52:06+00:00 13.05.2018 09:52
Ich freu mich sehr, das wir noch nicht die Hälfte der Geschichte haben :)
Das bedeutet, es gibt noch viel zu Lesen *_*

Ich bin sehr gespannt wie das Treffen von Parika, Gine und Kakarott verläuft :D
Diese liebeolle Art zwischen Paragus und seienr Gefährtin ist einfach nur schön!

Einfach wieder ein sehr tolles Kapitel :)
Antwort von:  Kakarotto
13.05.2018 10:09
Oh ja das auf jeden Fall :)
Jaa ich finde die beiden passen auch gut zusammen :3

Danke sehr freut mich, dass es dir wieder gefallen hat :)


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