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Fighting through the Shadows of Present

von

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Spöttische Euphorie

Stöhnend erwachte Paragus am nächsten morgen und rieb sich den brummenden Kopf. Als wenn man immer mit einem Hammer auf seinen Kopf einschlug, so fühlte er sich.

„Oh Gott... ich werde mich nie wieder so betrinken... komme was wolle... da kann die Stimme so laut sein wie sie will...“, brummte der Mittelklassekrieger leise und sah zur Seite. Die Bettseite neben ihm war leer. Langsam setzte Paragus sich auf und fuhr sich durch die Haare, ehe er sich ausgiebig streckte.

Plötzlich klopfte es an der Tür und ein tiefes:

„Zimmerservice“

ertönte, ehe die Tür geöffnet wurde und ein gut gelaunter Bardock mit einem üppig gefüllten Tablett eintrat. Grinsend schüttelte Paragus den Kopf und erhob sich langsam vom Bett.

„Dass ich mal von dir das Frühstück ans Bett bekomme hätte ich mir nie träumen lassen Bardock“

„Da kannst du mal sehen, wie schlecht du mich kennst Paggie“

Der Mittelklassekrieger hob den Kopf an und sein Lächeln wurde eine Spur breiter.

„Ich kenne dich besser als deine Frau mein Lieber!“

„Damit könntest du sogar Recht haben“, antwortete Bardock und stellte das Tablett auf dem Tisch neben dem Bett ab.

„Lass uns duschen bevor wir frühstücken“, schlug Paragus vor und der jüngere Soldat nickte zustimmend.

Beide Krieger gingen ins angrenzende Bad, entkleideten sich schnell und genossen den daraufhin fließenden warmen Wasserstrahl, der auf ihre Haut prasselte.

Verträumt, lehnte Paragus, seinen Kopf auf Bardocks Schulter ab, während er mit den Händen seinem Freund eine angenehme Rückenmassage gab.

Wohlig seufzte Bardock auf, während er sich den Oberkörper einseifte.

„Vielleicht sollte ich mal wieder einen Planeten erobern... um etwas runterzukommen... vielleicht bringt mich das dann auf andere Gedanken... als den König umzubringen...“

„Du warst lange nicht mehr auf Mission...“

„Ich weiß... wird schon schief gehen...“

Bardock keuchte überrascht auf, als die Hände seines ehemaligen Mentors über seinen Hintern strichen und auch diesen in seine Massage mit einbezog.

Der Unterklassekrieger tat seinem besten Freund den gleichen Gefallen und mit einem wohligen Seufzer lehnte Paragus seine Stirn gegen die Kachelwand.

Nachdem sie sich abgetrocknet und anschließend angezogen hatten drückte Paragus den jüngeren Saiyajin eng an sich.

„Danke Bardock... das werde ich dir niemals vergessen... du hast was gut bei mir mein Freund“

„Hab ich doch gern gemacht Paggie...“

Beide Freunde fingen schließlich an zu frühstücken.

Plötzlich wurde mitten drinnen die Tür aufgerissen und zwei kräftige Wachsoldaten standen in der Tür.

„Paragus, der König sucht dich seit letzter Nacht! Mitkommen!“

Mit spöttischem Grinsen hob Paragus eine Augenbraue nach oben, als er zu den Wachen aufsah, die auf ihn zu kamen.

„Muss ich mich jetzt auch noch bei ihm abmelden und ja pünktlich zu Hause sein?!“

„Das kannst du seine Majestät selbst fragen! Beweg dich!“

Paragus erhob sich und folgte den Wachen aus der Taverne, Bardock tat es ihm gleich.
 

König Vegeta erwartete ihn im Thronsaal, seine schwarzen Augen fixierten die Tür mit finsterem Blick. Wieso war Paragus nach dem Training nicht zurückgekommen?

Nun endlich nach einer gefühlten Ewigkeit öffneten sich die Flügeltüren und die Wachsoldaten geleiteten Paragus herein.

Die Wachen zogen sich anschließend zurück und gingen auf ihren Posten zurück.

Es war totenstill im Saal, der König und Paragus sahen sich ernst gegenseitig an, bis Paragus die Stille mit einem spottenden Kommentar durchschnitt.

„Wie lange bekomme ich Hausarrest? Oder werde ich gleich in den Kerker gesperrt? Hm... keine schlechte Idee, dann könnte ich den Ratten von damals nochmal „Hallo“ sagen... dass sie noch am Leben sind bezeweifle ich, immerhin sind schon 21 Jahre vergangen...“

Weiterhin verzog der Saiyajinherrscher keine Miene, grübelte jedoch insgeheim über diese seltsame Verhaltensweise seines Gefährten.

„Wo warst du?!“, unterbrach ihn der König jedoch sofort.

„Trainieren, das sagte ich doch! Und danach bin ich mit Bardock ein wenig in einer Taverne gewesen und dort haben wir dann ein bisschen was getrunken und sind eingeschlafen...“

Entnervt verdrehte Paragus die Augen und warf theatralisch die Arme in die Luft.
 

Noch immer musterte der König ihn mit finsterer Miene. Er hatte, das ungute Gefühl, dass Paragus ihm nicht die Wahrheit erzählte.

„Aber gut, dass ich gerade hier bin Majestät, ich möchte eine Mission! Am besten Klasse-A Mission!“

Überrascht sah König Vegeta auf den Mittelklassekrieger herab und sah in dessen entschlossenes Gesicht.

„Die sind schwerer als die von Klasse-B Missionen Paggie und du hast lange nicht mehr trainiert... erinnerst du dich was in der Trainingshalle passiert ist?“

„Das ist mir durchaus bewusst Majestät! Ich war nur ein wenig unachtsam... ich passe schon auf mich auf...“

Der König winkte einen Soldaten zu sich heran, der ihm einen kleinen Stapel Zettel reichte.

Prüfend sah sich König Vegeta die einzelnen Missionen durch, schielte immer wieder zu Paragus rüber, der ihn erwartungsvoll anfunkelte.

Der König hatte eine ins Auge gefasst, doch er zögerte etwas. Schließlich reichte er seinem Geliebten die Mission, die er sich aufgeregt ansah.

„Ha! Endlich mal wieder durchs Weltall fliegen und ein klitze kleines Blutbad anrichten, ich danke Euch mein König!“, strahlte Paragus voller Euphorie, trat in wenigen Schritten zum Herrscher heran und gab ihm einen langen festen Kuss auf den Mund.

„Also dann bis bald! Wünscht mir Glück Hoheit!“, rief Paragus während er aus dem Thronsaal lief.

Der König vom Kuss noch etwas perplex starrte ihm hinterher.

„Du... willst jetzt schon... los...?“, murmelte König Vegeta leise, ehe er sich schwer seufzend in seinen Thron fallen ließ.

„Tschüss... Paggie...“
 

Voller Vorfreude lief Paragus zum Raumhafen, Bardock und auch Lupatis liefen ihm hinterher.

„Vater wo willst du hin?“, fragte ihn sein ältester Sohn und warf einen neugierigen Blick auf die Hände seines Vaters.

„Ich geh auf Mission, ich hab schon lange keinen Planeten mehr erobert“

„Paggie bist du sicher? Eine Elitemission? Soll ich dich begleiten?“, fragte Bardock seinen Freund besorgt, doch dieser winkte stolz ab.

„Aber Papa eine Elitemission? Die nimmt doch nur Broly an...“

„Hey Jungs beruhigt euch... traut ihr mir keine Elitemission zu?“

Schweigende Stille und unsicher sahen sich Lupatis und Bardock an, doch ihre Blicke sagten ihm mehr, als es ihre Worte hätten tun können.

Mit einem murrenden Schnauben wandt er sich von den beiden ab und ging zielstrebig auf seine Raumkapsel zu, die er mit dem Fuß an der Unterseite öffnete.

„Vater...? Natürlich trauen wir dir das zu aber... wir wollen dich nicht auch noch verlieren... nicht, dass wir dich erst... in 7 Jahren beim nächsten Vollmond wiedersehen...“, sagte Lupatis daraufhin betreten und senkte den Blick leicht.

Bevor sich Paragus in den Sitz setzte, ging er auf seinen älteren Sohn zu und schloss ihn in die Arme.

„Lupi... mach dir keine Sorgen... ich gebe mir Mühe nicht zu sterben...“

*Obwohl es wahrscheinlich eine Erleichterung sein würde...*, dachte er sich im selben Moment, in dem er den Satz ausgesprochen hatte.

Eine Träne stahl sich aus dem Auge des ältesten Sohnes und auch aus dem, vom Pony verdeckten.

„Es war so schön... dich und Mutter wieder zusammen zu sehen...“

Paragus sog die Luft hörbar ein, ehe er seinen Sohn eng an sich drückte.

„Ja das fand ich auch... es war... fast wie früher... Lupi... pass auf deinen kleinen Bruder auf...“

Lupatis wischte sich die Tränen aus den Augen und nickte seinem Vater entschlossen zu.

„Worauf du dich verlassen kannst!“

Broly hatte die Szenarie aus seinem Zimmerfenster beobachtet.

Langsam öffnete er das Dachfenster, flog ebenfalls auf den Raumhafen und landete neben seinem Bruder.

„Du fliegst weg?“

„Ja eine Elitemission...“

Fest schlang auch Broly seine Arme um seinen Vater. So kalt wie er manchmal wirkte, war er nicht, seine Familie bedeutete ihm alles.

„Bitte pass auf dich auf... Papa... und komm im ganzen Stück wieder zurück...“

Ein freches Lächeln zierte Paragus' Gesicht und leicht knuffte er seinen jüngsten Sohn mit der Faust gegen die Wange.

„Denkst du dein alter Herr hat es nicht mehr drauf?“

Kurzerhand nahm Broly das Gesicht seines Vaters in seine Hände und sah ihm mit tiefer Besorgnis in die Augen.

„Ich... meine das ernst Vater... ich will dich nicht auch noch verlieren... und wenn du irgendwie in Schwierigkeiten steckst dann... dann sag uns bescheid... bitte vergiss dann für einen Moment deinen Stolz und hole uns... wir sind für dich da, du bist nicht allein...“

Broly ließ seinen Vater los und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, erst dann setzte sich Paragus in Bewegung und ließ sich in den Ledersitz sinken.
 

Er betätigte auf der rechten Lehne einen Knopf und die Tür des kleinen Raumschiffs schloss sich und startete.

Broly, Lupatis und Bardock winkten ihm mit ihren Ruten nach, bevor die Kapsel ins unendliche All schoss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2018-05-27T18:35:41+00:00 27.05.2018 20:35
Ahhh, was für ein schönes Kapitel *_*
Am Anfang mit Bardock und Paragus *_*
Die zwei sind so lieb zueinander :)

Dann die Szene am Ende!
Zum dahinschmelzen!
Ich hoffe er kommt wohlbehalten wieder, nicht das er sich zu viel zumutet 0o
Antwort von:  Kakarotto
27.05.2018 20:55
Vielen lieben Dank meine Liebe :)
Jaaa die beiden mögen sich auch wirklich gerne ^^

Freut mich, es dir wieder gefallen hat :)
Ja der Abschied von Lupi und Broly war wirklich süß ^^


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