Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 71: Nackte Angst... --------------------------- Als Kakarott und Escar vor dem Krankenhaus landeten und eintraten, rümpfte der Jüngere sofort die Nase. Er mochte diese Gerüche von Desinfektionsmittel und den Gummihandschuhen nicht. Escar fuhr mit Kakarott in den ersten Stock zur Kinderstation und deutlich spürte er die Anspannung die im jüngeren Unterklassekrieger wallte. Kurz warf der Krankenpfleger einen Blick an die Decke. Sie war repariert worden, als er das letzte Mal mit dem Fahrstuhl in den Keller fuhr, klaffte noch immer ein riesengroßes Loch in der Decke. Nach kurzer Zeit hielten sie an und gingen auf die Krankenstation. Freundlich wie immer wurde Escar von den Kindern begrüßt, was er ihnen gleich tat. „Guten Morgen, Tural, darf ich dir einen guten Freund von mir vorstellen? Das ist Kakarott“ Der ältere Krankenpfleger reichte Kakarott die Hand und nahm die Seine um sich den Handrücken des Jüngeren gegen die Stirn zu legen. In gewohnter Saiyajinmanier und der ganze kurze Vorgang, geschah mit Blickkontakt, als Zeichen des Respekts voreinander. „Guten Morgen Kakarott, freut mich dich kennenzulernen“ „Danke Tural, es freut mich ebenso“, antwortete Kakarott, während sich Escar in einem kleinen Nebenraum umzog. Kurz schnupperte der fremde Krankenpfleger in der Luft und ein leichtes Schmunzeln erschien auf seinem Gesicht. „Du bist gerade durch deine erste Hitze, kann das sein?“ Der Unterklassekrieger nickte langsam und beäugte Tural mit einem mehr als skeptischen Blick. Kakarott zog es vor, sich nicht allzusehr um zu sehen, sondern wendete seinen Blick dann nur noch auf die Tür, hinter der Escar auch schon wieder raus kam. In seinem üblichen weißen Kittel gekleidet, legte Escar lächelnd den Arm um Kakarotts Taille. „Tural, ich bin gleich wieder da, ich bin nur eben mit Kakarott etwas besprechen“ „Alles klar Escar, ach sag Mal... hast du Terces gesehen? Er ist schon seit einigen Tagen ohne Bescheid zu sagen, nicht zum Dienst erscheinen“ Gerade drehte sich Escar mit Kakarott zum gehen um, als sein Mundwinkel zu einem minimalen Lächeln nach oben zuckte. Er drehte den Kopf zu seinem Kollegen und tat völlig unschuldig: „Ich weiß nicht wo er ist, als ich ihn das letzte Mal sah, hatte er unserem missratenen Freund im Keller einen nicht ganz so toten Jungen als Mitternachtssnack vorbei gebracht“ Schließlich wandt er sich zum gehen um und sie gingen nach draußen auf das schön naturbewachsene Gelände mit einem großen Teich und vielen verschiedenen Bäumen. Ein wenig verwirrt, sah Tural seinem Kollegen hinterher, ehe er einige Injektionen für die Kinder vorbereitete. Escar ließ sich mit Kakarott draußen auf einer umherstehenden Bänke nieder und der junge Saiyajin atmete tief ein und aus. „Es ist kein Freund, der abhängig ist oder Kakarott?“, fragte Escar ruhig und erntete sofort einen entsetzten und zugleich ertappten Blick. Gequält schloss Kakarott für einen Moment die Augen und beugte sich mit dem Oberkörper nach vorne, während seine Unterarme locker auf seinen Schenkeln ruhten. Sein ganzer Körper fing an zu zittern und krampfhaft, schlang sich sein Schwanz um seinen linken Oberschenkel. „Hey Kakarott... ganz ruhig, wer oder was macht dir solche Angst?“, fragte der Krankenpfleger ruhig und strich dem Jüngeren über den bebenden Rücken. „I, ich... ich würde ihm... so gerne helfen... er zerstört sich nur selbst mit dem Zeug... er ist charakterlich so anders geworden, wenn er sich dieses Zeug gespritzt hat...“, versuchte Kakarott es irgendwie zu umgehen seinen Bruder zu verraten. „Nimmt er es schon lange?“ „Ich... ich weiß es nicht... Escar... ich-“ Plötzlich piepte etwas aus seiner Innentasche der Rüstung und er kramte mit zittriger Hand seinen blauen Scouter hervor. Er klemmte ihn sich ans linke Ohr und nahm das Gespräch mit einem Knopfdruck an. Escar sah sich derweil auf der meeresgrünen Anlage um. „Hey Brüderchen, ich bin fertig mit dem Frühstück, da hast du dir tatsächlich Mutters leckere Voráke entgehen lassen, hast du Lust, dass wir beide etwas trainieren? Haben wir schon ewig nicht mehr gemacht“, ertönte die fröhliche Stimme seines großen Bruders in sein Ohr und Kakarott weitete voller Angst die Augen und starrte ins Leere. Schnell und unkontrolliert schnappte der junge Unterklassekrieger nach Luft, als würde ihm jeden Moment der Sauerstoff ausgehen. Besorgt sah Escar ruckartig zu ihm und legte die andere Hand auf seine verkrampften Hände. „Kakarott? Ist alles in Ordnung?“, ertönte wieder die Stimme seines Bruders, diesmal viel besorgter. Unfähig sich richtig bewegen zu können, traten ihm Tränen aus den Augen und sein Oberschenkel wurde allmählich blau, so fest schnürte sein Schwanz ihm die Blutzufuhr ab. Seine Finger hatte er verkrampft nach innen zur Handfläche gebogen wie im so genannten Krallengriff, sie kribbelten und er konnte sie kaum bewegen. Escar handelte ohne nachzudenken, ruckartig nahm er Kakarott wie einen Säugling auf seine Arme und brachte ihn zurück ins Krankenhaus. „Ruhig atmen Kakarott, versuch ruhig zu atmen“, wies ihn Escar an und brachte ihn in das nächste Zimmer. Zum Glück war noch ein Bett frei auch wenn es die Kinderstation war. Raditz hatte das Gespräch noch nicht beendet und hörte ganz genau die Geräusche und Stimmen im Hintergrund. Escar hatte auch seinen eigenen Scouter, an sein Ohr geklemmt und piepste eine der Krankenschwestern an. „Ich brauche ein Sauerstoffgerät von oben für einen Erwachsenen und Beruhigungsmittel sofort!“ „Jawohl, ich bin schon unterwegs“, antwortete die junge Saiyajin und rannte durch das Treppenhaus nach oben in den zweiten Stock um die besagten Utensilien zu holen. Nach nur 10 Minuten öffnete sich die Tür und die Schwester kam mit einigen Spritzen, einem Tropf und einem Sauerstoffgerät herein und brachte sie ihrem Kollegen. Neugierig setzte sich ein kleiner Junge in seinem Bett auf und sah zu Kakarott rüber. Als die Schwester seinen linken Arm nahm, um ihm einen Zugang für den Tropf zu legen, spürte Kakarott nur minimal die kleine Nadel an seiner Armbeuge und sofort schrie er panisch auf und schlug der Krankenschwester die Nadel aus der Hand. „Kakarott bitte beruhige dich, wir müssen dir einen Zugang legen, damit das Beruhigungsmittel dir die Angst nimmt“, bat Escar besorgt und hielt seine Handgelenke beide fest. „Gnrrrr nein ich will nicht! Verschwindet mit diesen scheiß Dingern oder ich bring euch um!“, drohte der Unterklassekrieger und fletschte die Zähne. Mitfühlend sah der kleine Junge noch immer zu ihnen rüber und rutschte langsam vom Bett, während er den Tropf neben sich her schob und auf Kakarotts Bett krabbelte. Er setzte sich auf Kakarotts Lenden und schob seine kleinen Hände unter die Rüstung, während er ihm über den Bauch streichelte. Völlig perplex von dieser Tat, sah Kakarott zu dem kleinen Jungen auf, der eine ähnliche Frisur wie sein bester Freund Broly hatte. „Hallo ich bin Rocoli, ich kenne ein schönes Lied, mit dem ist jede Angst in nullkommanix weg“ Rocoli bewegte seinen Schwanz, während er das Lied sang und seine Zeigefinger hin und her und tippte dem größeren Saiyajin währendessen ab und an auf die Nasenspitze. saiyanisch wird nachgetragen (Ich bin ein Saiyajin, noch zu klein um die Welt zu verstehen, so vieles ist unheimlich und unbekannt, doch ich trotze der Gefahr, denn ich bin ein Saiyajin. Wenn ich groß bin werde ich es euch zeigen, egal wer oder was mich bedroht, ich habe keine Angst, denn ich bin ein Saiyajin! So schnell ist der Schmerz vom Kampf vorbei, ein kleines Bad im Medi-Tank macht mich noch viel stärker, denn ich bin ein Saiyajin!) Die Melodie hatte einen fröhlichen Klang und zog Kakarott sogleich in seinen Bann. Lächelnd nahm der kleine Rocoli die Hände des Unterklassekriegers und bewegte sie nur minimal zum Takt seines Singsangs mit. Nachdem Kakarott es, das erste Mal gehört hatte, konnte er es auch sofort mitsingen und die Schwester konnte ihm ohne Probleme eine neue Nadel setzen. Im selben Moment sangen sie jedoch die Stelle des Liedes „So schnell ist der Schmerz vom Kampf vorbei“ und daher spürte Kakarott den Einstich kaum. „Sag mir Bescheid wenn du wieder Angst hast, dann singen wir wieder zusammen ja Kakarott?“, fragte er ihn, da er seinen Namen schon von Escar gehört hatte und lächelte ihn freundlich an. Der Unterklassekrieger nickte ihm freundlich zu und sein Schwanz löste sich entspannt von seinem blau gewordenen Oberschenkel und wickelte sich locker um die Rute des Jungen. „Danke Rocoli“ Escar sah ebenfalls überrascht zu dem Jungen, doch dann lächelte er warmherzig und setzte Kakarott die Atemmaske auf das Gesicht. Er nahm ihm den Scouter vom Ohr und legte ihn auf den kleinen Tisch neben ihn ab. „So mein Kleiner, Kakarott braucht jetzt etwas Ruhe, aber danke für deine Hilfe“ Mit einem Lächeln rutschte der kleine Elitäre von Kakarott herunter und deckte ihn zu, ehe er zurück in sein Bett tappste. Zärtlich strich Escar Kakarott durch die roten Ponysträhnen. „Wenn du etwas brauchst, auf diesen Knopf hier musst du drücken, dann bin ich sofort bei dir“ Schwach nickte Kakarott, rollte sich auf die linke Seite und schloss erschöpft die Augen. Einige Stunden vergingen und Kakarott schlief bis zum frühen Abend komplett durch. Zur selben Zeit bei Bardock zu Hause Im Garten sah Gine zutiefst besorgt in die Ferne. Nur kurze Zeit später trat Bardock aus der Küche nach draußen und legte seine Hände um die Schultern seiner Gefährtin. „Es sieht ihm garnicht ähnlich, nicht nach Hause zu kommen, ohne Bescheid zu sagen wo er ist...“, flüsterte sie leise. „Er ist jetzt erwachsen Liebling, unser Kleiner will uns beweisen, dass wir uns keine Sorgen mehr machen brauchen und dass er auf eigenen Füßen stehen kann...“ „Egal wie alt unsere Kinder werden Bardock... ich werde mir immer Sorgen machen...“, sagte sie mit einem tiefen begleitenden Seufzer. Raditz und Tales trainierten im Garten seit dem Frühstück und legten nur eine kurze Pause für das Mittagessen ein. Der älteste der Brüder, hatte seinen Scouter die ganze Zeit auf dem linken Ohr und das Gespräch noch nicht abgebrochen, so entging ihm auch nicht das süße Kinderlied, über das er schmunzelte. „Mach dir nicht so viele Gedanken Mutter, er ist sicher bei Broly oder seinem Liebling im Palast“, warf der Langhaarige ein und konterte gerade noch einen harten Tritt seines kleinen Bruders, als er das besorgte Gesicht seiner Mutter bemerkte. Ein kleines Lächeln war Gines Antwort auf die kleine Beruhigung ihres ältesten Sohnes und ein darauffolgendes Nicken. „Aber wenn es dich beruhigt werde ich gleich mal nach sehen, wo er bleibt“ „Das wäre lieb mein Großer“, antwortete sie und war sofort etwas beruhigter. „Ich komme mit“, beschloss Tales und wischte sich den Schweiß mit dem Unterarm von der Stirn. „Ach Tales, da fällt mir ein, ich habe da eine Nummer von einer total hübschen Dame letztens im Izoc bekommen, während ich weg war, sie würde dich zu gerne kennenlernen“, schmunzelte Raditz und nutzte auch die Schwäche des älteren Zwillings für hübsche Frauen sofort aus. „5634, das ist ihre Nummer, ihr Name ist Chuzi“ Tales der sich gerade die Shorts und den Brustpanzer übergestreift hatte, runzelte die Stirn. „Wollte sie nichts von dir?“, spottete der Dunkelhäutige mit verschmitzem Grinsen. „Leider nicht, sonst hätte ich sie mir geschnappt, aber sie steht nicht auf lange Haare, sie steht eher auf außergewöhnliche Typen... mit Charme und Bärtchen... vielleicht ist sie heute wieder im Izoc, ich habe sie ein paar Mal dort getroffen und sie hat mich danach jedes Mal gefragt ob ich dich mit gebracht habe“, war Raditz' Antwort und er hoffte inständig, dass Tales drauf einging, denn gelogen war es nicht. „So außergewöhnlich bin ich auch wieder nicht...“, brummte Tales und nahm sich sein Duftölfläschchen um sich den Hals und die Haare etwas damit einzureiben. „Aber gut, du hast mich neugierig gemacht, dann such du unser kleines Brüderchen und ich such nach dieser geheimnisvollen Schönheit“, lächelte Tales und schlug seinem großen Bruder leicht auf den Rücken. Das lief alles besser als Raditz es erwartet hätte. Von seinem Scouter hörte er, wie sich Kakarott gerade mit dem kleinen Jungen unterhielt und auf seinen Lippen legte sich ein gemeines Grinsen. Nachdem Raditz noch in Kakarotts Zimmer geschlichen war und sein liebstes Stofftier in die Innentasche seiner Rüstung verstaute, verabschiedeten sich die Brüder von ihren Eltern und machten sich auf den Weg. Raditz begleitete seinen kleinen Bruder noch in den besagten Club, ehe er sich auch von ihm verabschiedete und in Richtung Krankenhaus flog. Zum Glück hatte der Scouter auch eine Koordinatenfunktion für Anrufer. So war es für ihn ein leichtes, seinen kleinen Bruder ausfindig zu machen. Gerade aß Kakarott sein frisch zubereitetes Abendessen und das aufgewärmte Mittagessen, was er verpasst hatte. Escar sah immer wieder mal nach ihm und musste seinem Liebsten leider sagen, dass er heute noch eine Nachtschicht dran hängen würde. Er wollte Kakarotts Angst auf den Grund gehen und ihm unbedingt helfen. Brascar war zwar ein wenig geknickt aber für seinen besten Freund hatte er natürlich Verständnis. Es klopfte an der Tür und Kakarott und Rocoli sahen in die Richtung. „Ja?“, rief Kakarott und wollte sich gerade eine weitere Gabel mit Gemüse in den Mund schieben, als die Tür geöffnet wurde und sein älterer Bruder eilig auf ihn zutrat. „Bei Sadur, Kaki was machst du nur für Sachen? Bist du krank? Hast du Fieber?“, sprudelte es aus dem Langhaarigen heraus und er befühlte die Stirn seines kleinen Bruders, der ihn versuchte von sich zu drücken. „Schau mal wen ich dir mitgebracht habe, Kleiner“, schmunzelte Raditz und holte das kleine Ribáz Kuscheltier hervor. Langsam näherte er sich seinem kleinen Bruder und funkelte ihn finster an. „Du hast keinem hier etwas erzählt oder?“ Unter schwerem Schlucken schüttelte Kakarott heftig mit dem Kopf, entriss Raditz sein Stofftier und drückte es schützend an sich. „Besser wäre es, wenn es so bleibt...“, raunte er ihm ins Ohr und der jüngere Saiyajin kniff zitternd die Augen zusammen. Im selben Moment kam Escar wieder ins Zimmer um den Tropf von Rocoli auszutauschen und sah beiläufig zu Raditz und Kakarott rüber. Fast schon sanft fuhr der Langhaarige seinem kleinen Bruder durchs Haar und trat an Escar heran. „Was hat mein kleiner Bruder?“ Escar richtete sich aus seiner leicht gebeugten Haltung auf und sah den Unterklassekrieger vor sich ernst an. „Das wissen wir noch nicht, ihm wurde plötzlich schwindelig und er bekam eine Panikattacke, wir werden dem auf den Grund gehen... außerdem ist es gar nicht so schlecht, dass er nun hier ist, dann können wir in den nächsten Tagen die Untersuchung vornehmen, da er ja schon durch seine erste Hitze ist... ich gebe dir Bescheid, wenn wir mehr wissen“ Ein breites Schmunzeln erschien auf dem Gesicht des Langhaarigen und er legte einen Arm um den Krankenpfleger. „Aber passen Sie auf... mein Bruder hat große Angst vor Spritzen und Nadeln, es könnte sein, dass er versucht zu flüchten“ „Mit solchen Patienten haben wir hier Erfahrung, aber danke für den Hinweis“, antwortete Escar und sah Raditz nach, der nochmal einen kurzen mahnenden Blick über seine linke Schulter zu seinem Bruder warf. „So das war's schon Rocoli“, lächelte Escar und deckte den Jungen zu, ehe er zu Kakarott rüber ging und sich langsam auf die Bettkante zu ihm setzte. Der junge Unterklassekrieger, hatte sich auf die linke Seite gedreht, die Beine fest an den Oberkörper herangezogen und Zaru eng an seine Brust gepresst. Leise schluchzte er und vergrub sein Gesicht im weichen Kunstfell seines kleinen Freundes. „Hat dir das Essen geschmeckt?“, fragte Escar um ihn etwas abzulenken, er wollte ihn nicht noch zusätzlich ängstigen. Ein leises Schniefen, ehe Kakarott den Kopf leicht zum Krankenpfleger drehte und knapp nickte. Langsam erhob sich Escar und nahm die beiden Tabletts mit, von denen Kakarott nicht alles aufgegessen hatte, doch es war genug. „Schlaft gut ihr beiden, bis morgen“, verabschiedete sich Escar leise mit einem Lächeln und löschte das Licht, mit der Betätigung des Lichtschalters. „Guten Nacht Pfleger Escar“, antwortete Rocoli lächelnd und kuschelte sich in die Decke, ehe er durch das dunkle Zimmer in Kakarotts Richtung blickte, von dem keine Antwort zurück kam. Dann schloss Escar mit seiner Rute die Tür und schob den Essenswagen zum nächsten Zimmer. Erschöpft schloss Kakarott die Augen und schmiegte sich eng an sein Kuscheltier, eigentlich war er ganz froh, dass er Zaru jetzt hier hatte. Schnell glitt er in den Schlaf, der jedoch nicht von langer Dauer war... Plötzlich riss Kakarott mitten in der Nacht die Augen auf, als er vermutete ein Geräusch gehört zu haben und sich halb unter der Bettdecke versteckte. Er versuchte zu lauschen, ob sich jemand fremdes im Zimmer befand. Ein leises Knacken ertönte vom Tisch neben dem Bett, auf dem sein Scouter lag. Vorsichtig lukte Kakarott hervor und mit zittriger Hand streckte er den Arm nach dem Gerät aus, ehe er es sich auf das linke Ohr setzte. Raditz hörte den zittrigen Atem seines kleinen Bruders deutlich und ein finsteres Grinsen erschien auf seinem Gesicht, ehe er anfing zu sprechen: „Ich bin ein Saiyajin, noch zu klein um die Welt zu verstehen, so vieles ist unheimlich und unbekannt, doch ich trotze der Gefahr, denn ich bin ein Saiyajin. Wenn ich groß bin werde ich es euch zeigen, egal wer oder was mich bedroht, ich habe keine Angst, denn ich bin ein Saiyajin! So schnell ist der Schmerz vom Kampf vorbei, ein kleines Bad im Medi-Tank macht mich noch viel stärker, denn ich bin ein Saiyajin ~“ Kakarott weitete die Augen vor Angst, riss sich den Scouter vom Ohr und warf ihn mit voller Wucht gegen die gegenüberliegende Wand, sodass er in seine Einzelteile zerbrach. Rocoli schreckte auf und sah Kakarotts Silhouette im Bett sitzen, deutlich konnte er den schweren Atem hören. Langsam rutschte der Junge vom Bett, nahm seinen Tropf mit sich und tapste leise auf nackten Füßen zu Kakarott rüber. Vorsichtig krabbelte er zu ihm ins Bett und kuschelte sich an seine Brust, während er sanft über das Fell seines Schwanzes fuhr, was eine beruhigende Wirkung auf Kakarott hatte. „Schsch hier ist Niemand Kakarott...“ Nur langsam beruhigte sich der Atem des größeren Saiyajin und er legte seinen Arm um das Kind während er leise vor dem einschlafen einen vertrauten Namen nuschelte... „Bro...ly...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)