Fighting through the Shadows of Present von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 76: Eindringliche Gespräche ----------------------------------- Broly und Lupatis beschlossen beide, ihren Vater zu fragen, ob er auch zu Kakarotts Blutweihe-Fest kommen wollte. Schnell rannten die Brüder durch die Gänge auf den Weg in den Thronsaal. Fest klopfte Broly mit der Faust gegen eine der goldverzierten Flügeltüren. Es kam keine Antwort aus den mächtigen Hallen... Fragend warf Broly seinem älteren Bruder einen Blick zu und legte sachte seine Hand auf die kalte Türklinke, ehe er sie langsam hinunter drückte. Bedächtig öffnete der Legendäre eine der Türen und lukte mit dem Kopf durch den Spalt. „Hallo? Jemand zu Hause?“, rief Broly in die mächtigen Hallen, doch keiner der Wachsoldaten war da und vom König und seinem Vater fehlte auch jede Spur. Langsam drückte nun Lupatis die Tür auf und duckte sich unter dem Arm seines Bruders drunter, während er eintrat. „Hm... sieht doch viel besser aus ohne den König und dem ganzen Wachpersonal findest du nicht?“, schmunzelte der ältere Mittelklassekrieger und sah sich mit seinem Bruder um. „Diese ganzen Nulpen, die hier Tag und Nacht herum stehen, die würden es nicht einmal bemerken wenn man ihnen die Schwänze kahl schneidet“, lachte Broly leise und beide standen wenig später vor dem mächtigen Thron Vegetas. Lupatis nickte seinem Bruder zu und wies mit der Hand auf den Königsstuhl. Broly rollte entnervt mit den Augen und schüttelte mit dem Kopf. „Ach du Spielverderber!“, kommentierte Lupatis die Reaktion seines Bruders und schritt langsam die Treppen hinauf, ehe er sich zu seinem Bruder umdrehte und sich mit einem wohligen Seufzer in den weichen roten Samt fallen ließ. Gemächlich schlug der ältere Bruder das linke Bein über das rechte und legte beide Arme auf die Armlehnen. „König Lupatis und Prinz Broly regieren den Planeten Vege-... hm... nein Planet Paragus mit eiserner Härte und großherziger Gerechtigkeit!“, rief Lupatis und schlug sich die linke Hand stolz auf die Brust. Broly spielte mit und verneigte sich tief vor seinem Bruder, mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. "Was würdest du tun, wenn du König wärst, Broly?" Der Legendäre sah zu seinem Bruder auf, der sich in einen Super Saiyajin verwandelt hatte und mit einigen Ki-Kugeln jonglierte. Langsam erhob sich der Hüne und schritt auf ihn zu, ehe er sich gegen die Seite der Rückenlehne lehnte. „Hm... ich würde jeden Elitesaiyajin foltern lassen, der einen Mittelklasse oder Unterklassekrieger in irgendeiner weise erniedrigt!“ Lupatis sah zu seinem Bruder auf und lächelte. Mit einem Satz sprang er vom Thron, teleportierte sich hinter Broly und schubste ihn auf den königlichen Sitz. „Wahrlich, ein Saiyajin der dieses Thrones würdig ist“, schmunzelte der ältere der beiden Brüder, als Broly bäuchlings über die rechte Armlehne fiel. Mit einem missmutigen Knurren stützte sich der Legendäre mit den Händen auf der linken Armlehne ab und ließ sich lässig in den Thron fallen, während er die Beine über die linke Lehne baumeln ließ. „Na, wie fühlt sich diese Macht an?“, fragte Lupatis neugierig und beugte sich zu seinem kleinen Bruder hinunter. „Etwas schmerzhaft im Rücken aber sonst, nicht schlecht, pass auf es kommt noch besser“, grinste Broly und setzte sich ordentlich hin. Fest krallte sich Broly in die Armlehnen während eine kräftige Aurawelle durch den Saal fegte und Broly sich in den legendären Super Saiyajin verwandelte. Lupatis nahm ihm vorsichtig den Stirnreif vom Kopf und sah ihm lächelnd zu. Mit einem tiefen lauten Grollen, peitschte sein Schwanz auf, während sämtliche Muskelpartien seines Körpers an Masse zunahmen und seine Haare sich grüngelb verfärbten und in sämtliche Richtungen aufstellten. Als der Legendäre seine -pupillenlosen Augen öffnete lehnte er sich gemächlich zurück, verschränkte beide Arme hinter dem Kopf und schlug das rechte Bein über das Linke. „Bei Sadurs goldenem Schwanz... Kaksi würde wahrscheinlich in Ohnmacht fallen, wenn er mich so sehen würde... du glaubst nicht was letztens passiert ist Lupi... er hat sich tatsächlich vor mir auf dem Boden geräkelt und mich gebeten mich zu verwandeln... er schien wohl einen ziemlich heißen Tagtraum gehabt zu haben...“, schmunzelte Broly und ließ seinen goldenen Schwanz durch die Luft schlängeln. Lupatis lächelte daraufhin und setzte sich auf die rechte Armlehne. „Mh... ja das würde er... er wäre dir sofort verfallen...“, säuselte Lupatis seinen Satz daher, wobei er den letzten Teil eher Gedankenlos aussprach. Broly weitete die Augen und starrte seinen Bruder Fassungslos an. „Du... du weißt von seinem Geheimnis?!“ „Sicher... was meinst du wie er sich geschämt hätte, wenn du... moment... du weißt es auch?“ „Allerdings... aber ich habe es eher selbst erraten und durch seine Reaktion daraufhin, hat mein Kleiner sich selbst verraten... aber... wieso weißt du davon?“ Lupatis verwandelte sich zurück und setzte sich mit einem Ruck nach hinten auf Brolys Schoß. „Hattest du noch niemanden, den du verehrt hast, Broly? Versetze dich mal in Kakarotts Lage... Jahrelang schmachtet er dir hinterher... er campt vor deiner Zimmertür wenn du in Hitze bist und er dich da drinnen aufstöhnen hört... mit entweder Jota oder Yaskar oder irgendeinem anderen, der gerade dann dieses Glück hat mit dir schlafen zu dürfen... und deinen aller besten Freund? Lässt du total heiß laufen und das einzige was ihm dann bleibt sind seine sehnsüchtigen Wünsche und Träume an dich...während er es sich selbst macht...“ Broly hörte seinem Bruder zu, während er auf ihn herab sah und die rechte Hand auf seiner Wange abstützte, „Wenn ich so überlege... hatte ich niemanden den ich verehrt habe... wieso redet er lieber mit dir darüber als mit mir?! Außerdem habe ich ihm letztens eine Show geboten die er so schnell nicht vergessen wird... und er kam auch auf seine Kosten... ich habe ihn zusehen lassen, während Yaskar in Hitze war...“, brummte Broly und verzog beleidigt das Gesicht. Lupatis setzte sich ruckartig auf und starrte seinen Bruder verständnislos an. „Was hast du?! Du hast ihn zusehen lassen?! Überleg doch mal... wenn er dir das erzählt hätte, dann hätte er erstrecht Angst vor einer Zurückweisung bekommen... man Broly... da hast du Kakarott in noch größere Schwierigkeiten gebracht...“, ein tiefes Seufzen entfuhr dem älteren Bruder, ehe er fortfuhr, „Er kam auf seine Kosten... aber nicht durch dich oder? Versuche es doch einmal mit ihm... ich meine... auch wenn er eher der passive Part ist na und? Versucht es mit streicheln oder Lecken... ihr müsst ja nicht sofort in die Vollen gehen... dann hält Kakarott deine Kraft auch aus... ich verstehe nicht, wie du ihn so foltern kannst... er ist dein Freund!“ In der Tat stimmten Lupatis' Worte den mächtigen Saiyajin nachdenklich. Doch dann fiel ihm Ranos ein und damit war für ihn die Sache erledigt. „Hey, außerdem ist der Kleine bereits an Ranos vergeben und nach der Blutweihe-Feier, werden die beiden irgendwann den Gefährtenbund eingehen und dann bin ich sowieso abgeschrieben“, lachte Broly auf und wuschelte seinem Bruder durchs Haar. Lupatis ließ die letzten Worte seines Bruders nun einfach in der Halle stehen und rutschte von Brolys Schoß herunter. „Wie du meinst... komm lass uns mal in den Gemächern des Königs nachsehen, ob Vater dort ist“, schlug Lupatis vor und Broly erhob sich gemächlich aus dem weichen Samt des Throns, ehe er sich zurück verwandelte. Beide Brüder machten sich also auf den Weg zu König Vegetas Privatgemächer. Broly hatte auf dem Weg dorthin, seinen Stirnreif wieder aufgesetzt. Tenzo und Jota hielten Wache. „Hey Broly, was gibt es?“, fragte sein Freund ihn und begrüßte ihn mit einem leichten Faustschlag gegen die des Legendären. „Ist unser Vater da? Wir müssen ihn dringend sprechen“ Jota nickte ihm zu und verschwand nach einem lauten Klopfen, hinter der Tür. „Eure Majestät? Broly und sein Bruder Lupatis wollten ihren Vater sprechen... soll ich-“ Doch die strenge Stimme des Königs ließ den Elitekrieger unmerklich zusammenzucken. „Lass sie rein kommen!“ Langsam trat Jota wieder heraus und nickte Broly zu. Natürlich hatten beide wenn auch nur dumpf die barsche Stimme des Herrschers vernommen und nachdem sie sich nochmal einen Blick zu warfen, traten sie ein. Lupatis und auch Broly glitten in eine tiefe Verbeugung und senkten die Köpfe demütig zu Boden. Der König erhob sich aus der sitzenden Haltung, von seinem riesigen Bett und schritt auf das Fenster zu. Es war eine unangenehme Stille, die die beiden Brüder umgab. „Würdet ihr beide mir wohl freundlicherweise verraten was mit eurem Vater los ist?!“, säuselte die Stimme des Königs in einer drohend freundlichen Tonlage durch den Raum. Broly und Lupatis hoben ihre Köpfe in Richtung des Herrschers und sahen sich fragend an, ehe sie sich langsam erhoben. „Mein König unser Vater... er-“ „Wer hat euch erlaubt aufzustehen?!“, grollte die königliche Stimme den beiden Saiyajins zu, die sofort wieder auf die Knie sanken. Er hatte ihre Bewegungen durch die Spiegelung im Fenster natürlich bemerkt. „Unser Vater... ist von einer schweren Mission wieder zurückgekehrt... er hatte seid er mit Euch zusammen ist... nein... eigentlich seid wir geboren wurden... keine Mission mehr alleine angenommen...“, versuchte Lupatis mit unsicherer Stimme, das Verhalten seines Vaters zu erklären. „Natürlich nicht... er ist ja ständig mit Bardock auf Mission gegangen... oder hat sich um euch Bälger gekümmert!“ Ein leises Knurren entwich Brolys Kehle und finster funkelte er den König an. Langsam drehte sich der Saiyajinherrscher zu den beiden Männern herum und schritt langsam auf sie zu. Langsam kniete sich der König zu ihnen hinunter und fuhr bedächtig mit der rechten Hand über Brolys Hals, ehe er ihn unter dem Kinn zu sich hoch dirigierte. „Und ganz besonders... um dich, nicht wahr, Broly? Er wollte eine Elitemission haben! Er hat zwei Nächte zuvor in der Trainingshalle A gelegen und sich mit Elitekampfrobotern angelegt! Dann kommt er nicht nach Hause, wird mir gegenüber auch noch frech und bettelt mich dann um eine Elitemission an!“ Ein lautes Klatschen ertönte, als der König sich erhoben hatte und mit der rechten Hand ausholte und Broly eine saftige Backpfeife verpasste. Wütend und zugleich erschrocken hielt sich Broly die brennende Wange und bleckte unter einem tiefen Knurren die Zähne. Auch Lupatis sah erschrocken von seinem Bruder zum König auf und legte seinem Bruder die Hand auf die Schulter, die vor unterdrückter Wut erbebte. König Vegeta sah Broly wütend an, ehe er boshaft zu Lächeln begann und er die rechte Hand fest um Brolys Kehle schloss. „Ich könnte dich hier und jetzt einfach umbringen... meinst du deinen Vater würde es jucken? So wie er im Moment drauf ist, wohl kaum!“ Lupatis weitete die Augen entsetzt und flehte inständig: „Majestät wartet! Wo ist er? Wir werden mit ihm reden und ihn zur Vernunft bringen!“ Brolys wütender Blick hatte sich nicht verändert und weiterhin durchbohrte er den König mit seinen schwarzen Augen. Langsam erhob sich der Hüne und legte seine Hand um das Handgelenk des Königs. Bestimmt schob der Legendäre die königliche Hand von sich. „Er ist bei sich zu Hause...!“, antwortete der König nun ein wenig ruhiger und wendete auch seinen Blick nicht von den Augen Brolys ab. Broly nickte stumm, verneigte sich nochmal und verschwand dann aus den Gemächern. Lupatis tat es ihm gleich doch kurz darauf wurde er vom König noch aufgehalten. „Lupi... es wäre für euch beide... besser, wenn ihr ihn schnell wieder zur Vernunft bringt... er ist mir allmählich zu frech geworden... und seine Zunge sitzt lockerer als sie sollte...“ Lupatis schluckte schwer, ehe er nickte und nach einem hastigen: „Natürlich Hoheit“, die Gemächer verließ. Kurz darauf sah sich der ältere Bruder auf dem Gang um, er konnte seinen Bruder nirgends ausfindig machen. „Wo ist Broly?“, fragte er Jota. „Er ist gleich nach draußen gerauscht“ Schnell rannte Lupatis durch die Gänge und sah einige Meter vor sich Broly in seiner Schutzbarriere in der Luft schweben. Er spürte deutlich, dass sich sein kleiner Bruder, zur äußerster Ruhe zwingen musste. Langsam schwebte er auf den Jüngeren zu und ließ sein Ki kurz aufflackern um sich bemerkbar zu machen. Broly öffnete seine Augen, die sich ein wenig mit Tränen gefüllt hatten. „Ich schwöre dir... das nächste Mal reiß ich diesem alten Sack die Hand ab! Nein sag nichts! Ich scheiß auf diese Saiyajins von Vegeta-Sei! Vielleicht hat Vater das damals nur gesagt, damit ich nicht ausraste! Dieser scheiß Planet ist nur eine verdammte Horrorgeschichte!“, grollte Broly und fand sich sogleich in den Armen von Lupatis wieder, ehe der Ältere ihm die Tränen weg leckte. „Nein Broly... Vegeta-Sei gibt es wirklich... ich habe ihren König gesehen... und den Prinzen... Vejita... du warst noch ein Baby, als er zu uns kam...“ Broly starrte ihn an, ehe er sich aus seiner Umarmung löste und sie beide zu ihrem Vater flogen. „Wenn ich diesem Vejita das nächste Mal begegne, dann reiß ich ihm den Kopf ab und spiele Jákiyoball mit ihm!“, grollte der Legendäre und Lupatis schmunzelte ein wenig. Jákiyoball war ein berühmtes saiyanisches Ballspiel, welches man ähnlich wie Volleyball spielte. Nur 20 Minuten später landeten die Brüder vor ihrem alten zu Hause, in dem sie ihre Kindheit verbrachten. Bedächtig klopfte Broly an die Tür, nachdem er einmal tief ein und ausgeatmet hatte. Beide Saiyajins horchten auf, doch von drinnen konnten sie keine Geräusche vernehmen. Gerade wollte Broly ein weiteres Mal klopfen, als Lupatis vorsichtig die Tür auf schob. Sie war nicht verschlossen? Ein penetranter Geruch von Alkohol stieg den Brüdern in die Nase und mit geschocktem Blick sahen sie durch den Flur. Etliche Glasflaschen lagen verteilt umher, einige waren in der Mitte zerbrochen. „Vater?!“, rief Lupatis und sah sich um. Risse und etliche tiefe Löcher zierten die Wände und das Sofa im Wohnzimmer war teilweise in seine Einzelteile zerlegt. Broly sah vorsichtig in die Küche, in der sich das dreckige Geschirr nur so stapelte. Schnell schritt Lupatis durch den Flur und sah im Schlafzimmer nach ihrem Vater. Hinter dem Bett sahen sie eine regungslose Hand liegen. „Broly! Er ist hier!“, rief Lupatis und schnell eilte sein Bruder zu ihm. Vorsichtig schritten die Brüder auf ihren Vater zu, der bäuchlings auf dem Boden lag. „Vater?“ Vorsichtig rüttelte Lupatis an der linken Schulter des Älteren und mit einem Mal schnappte Paragus panisch nach Luft, hob den Kopf und griff seinen jüngsten Sohn wie von Sinnen an. „Raaah! Freezer du verdammtes Schwein!“, schrie Paragus vor Wut auf, warf Broly rücklings zu Boden und schlug wie ein Berserker auf seinen Sohn ein. Die Kampfkraft seines Vaters, stieg immer weiter an und das blutverschmierte Gesicht verlieh ihm einen grotesk beinahe schon irren Ausdruck. „Vater hör auf! Beruhige dich doch!“, rief Lupatis, packte mit aller Kraft seinen Vater unter den Armen und zog ihn von Broly herunter. Das Gesicht des Legendären hatte einige Hiebe abbekommen und langsam erhob er sich und schritt auf Paragus zu. „Papa beruhige dich... wir sind es doch, Broly und Lupi“ Wild zappelte Paragus noch immer im Griff seines ältesten Sohnes herum, ehe er die warme Aura von Broly spürte. Und als der Hüne die Wange seines Vaters vorsichtig berührte, wurde er schlagartig ruhiger und sah sich desorientiert um. Lupatis lockerte seinen Griff ein wenig und setzte sich mit seinem Vater auf das Bett. Broly setzte sich links neben Paragus auf das Bett und zog ihn an seine Brust heran. „Ganz ruhig Vater... wir sind hier...“, flüsterte der Hüne leise und den Brüdern brach es das Herz ihren Vater so hilflos und verletzt zu sehen. Doch, dass er Freezers Namen aussprach, hatten sie ganz deutlich vernommen. Leise hörten sie ihn schluchzen und Broly warf einen besorgten Blick zu Lupatis, der seine Hand behutsam auf die bebende Schulter des Älteren ablegte. „Was ist passiert, Papa?“, fragte Broly vorsichtig und strich ihm weiterhin über den Rücken. Doch Lupatis schüttelte langsam mit dem Kopf, denn er wusste, dass ihr Vater gerade alles andere war, als in der Verfassung ihnen die Grausamkeiten zu erzählen, die ihm auf der Mission widerfahren sind... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)