Heritage von Luiako ([Erbe]) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Die drei Tage die ich warten musste, waren die reinste Hölle. Andauernd war ich unruhig. Tigerte wie Vegeta es gern mal tat, auf und ab. Knurrte wenn ich aus dem Fenster sah. Sah als auf die Uhr. Das ist doch zum verrückt werden. Kann diese beschissene Uhrzeit nicht schneller herum gehen? Ich verfluchte diese Tage. Jedoch versuchte ich neutral zu bleiben. Nicht auszurasten, versuchte ständig gute Mine zum bösem Spiel zu machen. Hielt mich bewusst zurück, da ich wusste, einige würden mit meiner Art nicht klar kommen. Merkte gerade das ich in meine alte Schiene zurück rutschte. Wie ich war, wo ich Vegeta begegnet war. Es passte mir zwar nicht wirklich, aber es half mir. „Du bist und bleibst ein Bakarott!“ Mein Blick hätte ich nicht tödlicher sein können, den ich Vegeta bedachte. „Ach ja? Und du noch immer der Ungehobelte Prinz der mich verprügeln wollte. Arrogant und Hochnäsig!“ Klatschte ich es ihm mit doppelter Münze zurück. Er wollte mal wieder Provozieren. Das konnte ich auch. Und das wusste er. Wir beide sahen uns herausfordernd an und keiner von uns gab nach. Ich zumindest nicht. „Ich glaube ja du brauchst mal wieder eine Lektion in Sachen gehorsam.“ Ich knurrte nur. „Und du in; Du kannst mich mal!“ Erwiderte ich. Wir würden uns streiten, aber es war mir egal. Dieses mal würde ich nicht nachgeben und mich gefügig machen lassen. „Pass auf mit wem du redest?“ Kam es knurrend zurück. „Ja ja. Jetzt hab ich aber Angst. Ich spreche mit dem eitelsten Prinzen der mir eh unter die Augen gekommen ist ...“ Wie weit wollte er den noch gehen? Er konnte mir nichts. Das vergaß er immer wieder. Auch verdrehte ich nur meine Augen. Er schob mal wieder seine alte schiene. Aber Moment? Die schob ich doch auch. Es machte bei mir Klick. Ich grinste Vegeta an, bekam eins zurück und beruhigte mich Augenblicklich. „Danke.“ Ich gluckste. Wedelte einmal kurz mit meinem Schweif, zeigte ihm so das ich wieder Brav wie ein Kätzchen schnurrte, es auch war. Hörte ihn hörbar ausatmen, was mich zum Lachen brachte. „Mal ehrlich? Hast du echt gedacht, ich werde wieder wie vor zwei Jahren?“ Dabei hob ich eine Augenbraue. „Deinem Verhalten nach zu Urteilen schon.“ Seufzte er. Ich knurrte nur spielerisch. Sah wie er zu mir kam, begann zu schnurren wie ein Kätzchen. „Ich bleibe lieber dein Bakarott. Dein schnurrendes Kätzchen.“ Lächelte ich verschmitzt, legte meinen Kopf auf seine Schulter und schnurrte wieder weiter. „Du bist unmöglich. Wie konnte ich mich nur jemals in dich verlieben?“ Grinste er. „Hmmm … das frage ich mich bei dir auch immer.“ Ehe ich verlegen grinste. „Will ich wissen was du denkst?“ Nun zog er eine Braue hoch. „Nein! Ich habe nur den Moment gesucht, als ich mich in dich verliebt hab.“ Gab ich zu. „Kann es mir schon denken. Zudem Zeitpunkt, wo du angefangen hattest zu schnurren wie ein Kätzchen.“ Er lachte und ich knuffte ihn in seine Seite. „Pfff. Sei froh das ich es getan habe. Es hätte auch anders kommen können?“ Dieser … Manchmal fehlten mir echt die Worte. Aber er verstand mich auch so gut genug. „Ja ich weiß. Danach sind Kanju, du und meine Wenigkeit, mehr oder weniger nur noch zu Dritt herum gelaufen. Man konnte uns kaum noch trennen. Keine Mission mehr ohne den anderen.“ Grinste Vegeta. Ich nickte nur. „Das ist wohl wahr. Aber nur ich durfte Vegeta sagen.“ Ich hatte ja auch allen Grund dazu. Immerhin war ich sein Gefährte. Auch wenn es erst einige Zeit nachdem gewesen war. „Was heißt hier, du durftest? Du hast es einfach getan. Davon konnte ich dich nicht einmal abhalten. Gefragt hast du mich nicht!“ Ich sah ihn an und ich lachte. Lachte, es war befreiend. „Stimmt! So war das? Aber egal.“, schloss meine Augen und lächelte. Genoss seine Ruhe, seine Stärke, einfach alles was ihn ausmachte. Sog es in mich auf. Bewunderte seine Stärke so ruhig zu bleiben. Nahm es mir zum Vorbild. Gemeinsam standen wir nun so da, unsere Schweife ineinander verflochten, meinen Kopf auf seine Schulter gelegt und aus dem Fenster sehend. Spürte zudem seinen Arm, der mich zu sich zog. Welches Bild wir abgegeben hatten, vermochte ich nicht zu sagen. Ich wollte es auch gar nicht wissen. Merkte nach der Zeit sogar Kanju bei uns. Ich lächelte, Vegeta grinste. Zu Dritt standen wir nun da und sahen aus dem Fenster. Aber auch wenn wir nun so ein unzertrennliches Trio waren, hatte ich beide am Tag danach gehasst. Ich war so geladen gewesen, hatte es beiden nicht verziehen, dass sie mich so gelinkt hatten. Jedoch hatte ich es einige Tage danach verstanden, warum Vegeta so gehandelt hatte. Mein Vater hatte ja recht, dass ich mich ab diesem Zeitpunkt verändert hatte. Es lag nur an den beiden. Auch war ich als ich es verstanden hatte, zu Vegeta und Kanju gegangen. Wir hatten geredet, uns so zu sagen ausgesprochen. War weinend einfach nur noch im Schlossgarten zusammengesackt und hatte es verstanden wie noch nie etwas in meinem Leben. Vegeta und Kanju, hatten sich noch einmal um mich gekümmert, dieses mal jedoch ohne irgendwelche Mittel. Ich hatte beide an diesem Tag geliebt, wie ich es gewollte hatte. Und von dem Tag an waren wir so unzertrennlich, wie nie, bis Heute. Auch wenn Kanju akzeptieren musste, dass ich mich in Vegeta verliebt hatte. Es war für unsere Freundschaft am Anfang schwer gewesen, doch wir hatten auch diese Hürde Gemeistert und waren nur noch mehr gewachsen. Sonst würden wir drei heute nicht hier so stehen. Und warten das es Abends wurde. Warten darauf, dass ich endlich meinen Sohn wieder sehen und in die Arme schließen konnte. Leider war die Wartezeit, schwerer als wir gedacht hatten. Zumindest für mich. Ich war immer noch ziemlich unruhig. Aufgewühlt. Innerlich am Schreien. Wollte endlich zu meinem Sohn. Zu meinem kleinen Vegeta, der seinem Vater so ähnlich war. Genau um sechs Uhr am Abend sah ich auf, sah meinen Gefährten, Kanju, meine Eltern sowie meinen Bruder an. „Eine Stunde und es geht die Sonne unter. Ich glaube ich sollte mich mal langsam auf dem Weg machen?“ Sagte ich. Innerlich am Kochen. Nichts anderes mehr wollend, zu meinem Sohn zu gelangen und mit beiden Abzurechnen. „Du solltest nicht alleine gehen? Was ist wenn die beiden genau das wollen?“ Fragte Kanju mich und ich schüttelte aber nur den Kopf. „Das weiß ich. Aber ich und Vegeta sind uns einig, dass ich alleine gehe. Ihm passt es nicht, genauso wenig wie mir. Doch ich will nicht das meinem Sohn etwas passiert, verstehst du?“ Ich war entschlossen meinen Sohn daraus zu holen, dass nichts und niemand mich davon abhalten würde. Oh nein! Nur über meine Leiche. Er ist mein Sohn. Ich hole dich. Hört du mein kleiner. Dein Biba holt dich. Ich lehnte noch mal kurz meine Stirn an Vegetas und schloss meine Augen. »Ich hole unseren Sohn wieder. Hörst du. Ich kehre nicht ohne ihn wieder hierher zurück. Egal was es kostet!« Sprach ich mit Absicht Mental zu Vegeta. War froh das zu können. Auch wollte ich es in Zukunft auf mehr benutzen. Immerhin war es ein Geschenk gewesen, als wir uns Vereinigt hatten und zu Gefährten geworden waren. »Ich weiß. Keiner und ich erst recht nicht, könnte dich davon abhalten.« Erst nach Vegetas Antwort, öffnete ich wieder meine Augen. Nickte, ging zum Fenster, öffnete dieses und war schon im Begriff zu gehen. »Wehe du kommst nicht in einem Stück zurück. Dann lernst du mich kennen!« Überrascht sah ich auf. Lächelte dann aber und nickte. Ich setzte mich auf die Fensterbank, schwang meine Beine so, dass ich mit einem Sprung abhob und zu meinem Haus flog. Ich brauchte gute 30 Minuten. Da ich mir Zeit gelassen hatte. Im Normalen Flugtempo hätte ich eine viertel Stunde gebraucht. Setzte zur Landung an, lief zum Hügel. Nun hieß es warten. Warten darauf, dass ich meinen Sohn wieder sehen würde. Das ich mich rächen würde können. An Broly und Madena. Ich spürte schon die Nahende Aura die auf mich zukam, tat aber so als würde ich sie nicht bemerken. Immerhin wusste keiner, dass ich Auren Spüren konnte. „Na sie mal einer an. Du bist ja wirklich gekommen?“ Hörte ich Madena sprechen. „Wo ist mein Sohn?“ Kam es nur als Gegenfrage. Ich war im Moment gefährlich. Ob sie es sich bewusst war, war mir ehrlich gesagt Scheiß egal. „Er ist nicht hier. Nicht bei mir. Wenn du ihn sehen willst, solltest du machen was ich sage.“ Lachte sie und ich knurrte auf. War schon im Begriff mich auf sie zu stürzen, solange auf sie einzuprügeln, bis sie mir sagen würde wo mein Sohn war. Da ich seine Aura nicht spüren konnte, was komisch war. Doch soweit kam ich nicht. Ich hatte nicht darauf geachtet, dass ja auch noch Broly in der Nähe sein könnte. Was dieser ausnutzte, in einem günstigen Moment, mich mit einem Schlag, der mir sonst nichts ausmachte, bewusstlos schlug. „Scheiße ...“ War alle was ich noch zu Stande brachte. Dann wurde alles um mich herum schwarz. Und ich krachte regelrecht zu Boden, wo ich einfach liegen blieb. „So ein Idiot. Er hätte wirklich mehr auf seine Deckung achten sollen. Aber nun gut. Du hattest mit deiner Idee mal wieder recht, Madena.“ Sagte Broly, hob mich auf die Schultern. Beide flogen Lachend ab. „Das sag ich doch. Ich habe immer gute Ideen.“ ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)