Heritage von Luiako ([Erbe]) ================================================================================ Kapitel 27: Kapitel 27 ---------------------- Von der Katastrophe die sich abseits des Schlosses ereignet hatte, erfuhren mein Schwiegervater und mein Vater, erst ein ganze Weile später. Sofort wurden einige Soldaten gebeten, nach eventuellen Überlebenden zu suchen, diese unverzüglich zum Schloss und in die Krankenstation bringen zu lassen. Das Marey, Devon und Karin unter den Opfern waren, dass ahnten die Soldaten nicht. Da diese Drei, neben Vegeta, meinem Vater, dem König höchstselbst und mir, die Stärksten auf diesem Planeten waren. Aber da Vegeta und ich im Moment außer Gefecht gesetzt waren. War es im Moment nur mein Vater und mein Schwiegervater. Doch auch diese würden keine Chance gegen Broly haben. „Sucht nach Überlebenden.“ Kam es von Saiya, dem letzten der Drei, der damals auch ein Freund von Broly gewesen war. Er hatte ein mulmiges Gefühl, hoffte nicht das passiert war, was er dachte. Natürlich forschte er nach den Auren, doch er spürte sie nicht. Knurrend, legte er einem Zahn zu. „Seit am Leben, bitte!“ Sagte er mehr zu sich, als zu den Soldaten. Die die Umgebung bereits absuchten. „Captain Saiya? Ich habe sie gefunden!“ „Alle drei?“ Wollte dieser Wissen. „Ja. Aber ich spüre keine Aura. Weder von Captain Devon, Karin und seiner Leibgarde Marey.“ „Misst ...“ Saiya setzte zum Landen an, eilte zu Marey, kniete sich zu ihm, nahm ihn auf den Schoß, so das er halber in seinen Armen lag. Strich ihm über sein Gesicht, fühlte nach Puls. „Sei nicht tot. Bitte ...“ Zugeben würde es Saiya nicht, aber er hatte schon seit Jahren Interesse an Marey. Zwar war er genauso Zwiegespalten was Broly anging. Doch Verständnis hatte er ebenso wenig. Wusste er als einziger schon seit Jahren, was Broly geplant hatte. Gewundert darüber, was mir wieder fahren war, hatte ihn nicht. Zwar hatte er es ebenso wenig verhindern können. Und stufte seinen mittlerweile, auch ehemaligen Besten Freund, als nun mehr Krank ein. Er fand das Broly Psychisch einen gewaltigen Knall hatte. Wie oft hatte er versucht gehabt, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. War wie oft gescheitert. Hatte sogar eine tiefe Narbe davon getragen, als er sich das letzte mal mit Broly angelegt hatte. Und einzig Marey es zu verdanken gewesen war, dass er überlebt hatte. Dafür hatte er sich noch nie wirklich bedankt. Sollte Marey überlebt haben, wollte er das Nachholen. Da er wusste, das Marey ein Geheimnis hatte, ein großes. Das noch nicht einmal sein Bruder wusste, oder sonst einer. Doch durch einen blöden Zufall hatte er es damals herausgefunden, als Marey seine erste Hitze bekommen hatte. Es war eher Zufall, dass Saiya gerade zu jenem Moment anwesend gewesen war. Doch war er auch dankbar darum. Immerhin hatte er Marey durch seine erste Hitze helfen können. Saiya musste Marey damals versprechen, stillschweigen darüber zu bewahren, da er sonst seinen Job den er hatte, nicht mehr hätte ausführen dürfen, da es zu Gefährlich für ihn hätte werden können, wenn jemand davon Wind bekommen hätte. Und hatte deshalb geschwiegen. Doch wenn es nur das kleinste Lebenszeichen gab. Wenn Marey überlebte, so würde er nicht mehr zulassen, dass Marey sich in Gefahr bringen würde. Dafür würde Saiya sorgen. „Lebt Marey noch?“ Wurde Saiya aus seinen Gedanken gerissen. Konzentrierte sich wieder auf Marey, fühlte seinen Puls. „Noch ... Aber wir sollten uns beeilen. Was ist mit Devon und Karin?“ Der Soldat schüttelte den Kopf. „Leider nein. Wir können keinen Puls ausmachen ...“ „Nehmt sie trotzdem mit. Sie sollen hier nicht liegen bleiben. Die anderen Soldaten, sollen die Überlebenden, falls es welche gibt, unverzüglich in das Schloss bringen. Ebenso die Toten ...“ Damit packte Saiya, Marey und hob mit diesem ab. Er wollte das er so schnell wie möglich Ärztliche Behandlung bekam, sonst starb Marey in seinen Armen weg. Zudem war Marey in einem Erbärmlichen Zustand. Mehr Tod als alles andere. Hatte kaum noch Gi am Körper, was die Sache nicht leichter machte, zu verbergen, wer er wirklich war. Auch den anderen Soldaten war schon aufgefallen, dass Saiya etwas anders war. Er war ausgerechnet zu Marey fürsorglich, obwohl sie kannten, dass Saiya sich nicht für das Männliche sondern ausschließlich für das Weibliche Geschlecht interessierte. Natürlich hatte ihr Captain Erfahrungen gesammelt und auch mit Männern geschlafen. Aber er schlief dennoch ausschließlich nur mit Weiblichen Saiyajins. Weshalb sie ziemlich Misstrauisch waren, warum er gerade bei der Leibgarde für den kleinen Prinzen, eine Ausnahme machte. „Warum interessiert euch gerade Marey so sehr? Er ist doch ein Mann und keine Frau?“ Wollte ein Soldat wissen, der genauso die Szene vorhin beobachtet hatte. „Er hat doch keinen mehr, sein Bruder wollte ihn töten. Und zudem hatte ich … ihm … durch seine erste Hitze geholfen ...“ Damit war für ihn alles gesagt, weshalb er sogar noch einmal einen Zahn zulegte. Fast hätte er sich verraten. Aber nur fast. War dankbar, dass seine Arme den Körper von Marey abschirmte … Am Schloss angekommen, wurde auch sofort mein Schwiegervater benachrichtigt. Dem es ganz und gar nicht passte, drei seiner Stärksten Männer verloren zu haben, auch wenn Marey zwar noch lebte, aber mehr Tod als Lebendig wirkte. „Bringt ihn auf die Krankenstation. Und beeilt euch. Bevor er auch noch stirbt. Ich glaube nicht das meinem Enkel gefallen würde, dass er wieder einen neuen Leibwächter braucht.“ „Majestät … ich müsste dann noch mit euch sprechen, es geht um Marey ...“ Saiya hatte Marey fest umklammert und wollte diesen gar nicht mehr loslassen. Was auch meinen Schwiegervater stutzig werden ließ. Er ging in Begleitung von meinem Vater hinterher. Sah zu wie Saiya, Marey vorsichtig auf eine Liege legte, ihm nicht von der Seite wich, so als wäre mit Marey irgendetwas. Marey stöhnte gequält auf, dass erste mal, dass er ein Ton von sich gab. Marey spürte das er nicht alleine war, versuchte verzweifelt bei Bewusstsein zu bleiben, doch gelang es ihm nicht. Er verlor sein Bewusstsein wieder, was Saiya etwas fluchen ließ. „So wie er ist. In den Meditank. Ohne Widerworte … Sofort ...“ „Seine Klamotten müssen aber runter ...“ Wollte ein Arzt sagen, doch Saiya knurrte nur Böse. „Nein! Die bleiben. Bereiten sie jetzt einen Meditank vor. Wird´s bald!“ Schützend hob er Marey wieder auf seiner Arme, hob ihn in den Meditank, befestigte noch die Elektroden zur Überwachung, die Atemmaske, ehe er zurück trat und dabei zusah wie der Meditank sich füllte. Wie Marey bald in der Flüssigkeit umhüllt war. Erst dann machte sich mein Schwiegervater bemerkbar, räusperte sich und Saiya drehte sich herum, verbeugte sich und wartete darauf, dass der König sprechen würde. „Was war den das jetzt, bitte? Ihr wisst doch genau, dass es nicht gestattet ist, einen Krieger mit seinem Gi in den Meditank zu setzten.“ Sagte der König in Monotonen Ton und verlangte eine Erklärung. „Das weiß ich eure Majestät. Aber ich hatte einen Grund dazu …“ Seufzte Saiya und schaute zu Marey, der ihm Meditank saß. Zum Glück verbarg sein Gi und seine noch Vorhandene Rüstung, vieles und auch das Wasser in dem er saß. Mein Vater der bis dahin noch gar nichts gesagt hatte war ja nicht dumm, er wusste um das Gesetz und wusste bei wem es nicht galt. Sein Blick huschte zu Marey, musterte diesen, bevor er etwas in den Raum warf, was einzig und alleine, Saiya oder eben auch Marey wissen musste. „Majestät? Das Gesetz gilt aber nicht bei weiblichen Saiyajins.“ „Ja das stimmt. Aber was willst du mir damit sagen Bardock?“ Auch wenn der König mit meinem Vater sprach, hatte er die Reaktion von Saiya genau mitbekommen. „Haltet mich dumm oder was weiß ich. Aber wenn Saiya so darauf pocht, dass Mareys Kleidung an bleibt, kann das nur bedeuten, dass Er eine Frau ist ...“ Mein Vater zeigte auf Marey. Saiya wusste nicht wie er es sagen sollte. Aber er wusste es am besten, hatte er doch schon einmal mit Marey geschlafen. Doch noch ehe Saiya antworten konnte. Eine Erklärung diesbezüglich abgeben konnte, wurde die Tür zur Krankenstation aufgestoßen und ein kleiner Junge von knapp 3 Jahren kam in Begleitung einer jungen Saiyajin herein. „Papa ... Wo ist Papa? Was ist passiert? Wo ist mein Papa?“ Sprach er Kindlich und Saiya der den kleinen Jungen ansah, viel fast vom Glauben ab. Da der kleine Junge so aussah wie er. Genau die gleichen Gesichtszüge wie er, quasi eine eins zu eins Kopie von ihm. Außer eben, dass der kleine nicht seine Aura hatte. Saiya trat an den Jungen und die Saiyajin heran, bevor es mein Vater oder mein Schwiegervater tun konnten. Kniete sich auf Augenhöhe. „Wie heißt du mein kleiner und wen meinst du mit deinem Papa?“ Er begann etwas zu vermuten, als er kurz zu Marey sah, doch er musste es aus den Mund des kleinen hören, um ganz sicher sein zu können. „Ich meine meinen Papa Marey. Tante Juka sagte zu mir das Papa etwas zu gestoßen sein soll und das Onkel Broly dafür verantwortlich sein soll ...“ Der kleine Junge war den Tränen nah, liebte er doch Marey über alles. „Und … und … mein Name ist …“ Doch der kleine schaffte nicht seinen Namen zu sprechen, zu fertig war er das seinem Papa etwas zugestoßen war. Saiya sah den kleinen an und nahm ihn in die Arme, wo dieser dann herzzerreißend zu weinen anfing. „Shhh … schon gut kleiner … vielleicht sollten wir Juka fragen, wie du heißt … hmmm?“ Saiya sah sie an und hoffte sie würde sprechen und antworten. „Sai … der kleine heißt Sai ...“ Sie lächelte, ahnte sie doch was kommen musste. Da sie von Anfang an, immer mit auf den kleinen Aufgepasst hatte, da sie Mareys beste Freundin war. Beide kannten sich auch schon von klein auf, wusste daher sehr wohl um Mareys Geheimnis. Schwieg jedoch auch zu Mareys Schutz. „So du heißt also Sai. Na dann ich zeige dir kurz Marey, aber dann musst du mit Juka wieder gehen. Marey braucht Ruhe … okay?“ Der kleine Nickte und klammerte sich an Saiya fest, da dieser aufgestanden und sich in Bewegung gesetzt hatte. Mein Vater und auch mein Schwiegervater die die Szene Stillschweigend beobachtet hatten, war auch schon die Ähnlichkeit aufgefallen. Aber auch beide wussten nicht was Sache war. Zwar hatten sie auch so eine Vermutung, doch solange das nicht geklärt und sogar bewiesen war, nützte die Vermutung leider nichts. Zuerst war es so herüber gekommen, dass die Saiyajin Juka, die Mutter des Jungen gewesen war. Doch da der kleine zu ihr Tante sagte, war das ausgeschlossen. Der kleine Sai, weinte als er Marey im Meditank, geschunden und dem Tode ziemlich nahe sitzen sah. Vergrub sich im Gi von Saiya, um es nicht länger ertragen zu müssen. „Na komm. Ich bring dich zu Juka und ihr beide geht wieder nachhause.“ Doch der kleine weinte nur noch heftiger und klammerte sich mit einer Kraft, die Saiya dem Jungen gar nicht zugetraut hätte, an ihm fest. „N-Nein … nein … verlass du mich nicht auch noch … ich habe doch … ich habe doch … neben Mama … keinen mehr ...“ Die Betonung lag auf dem Wort Mama. Der kleine hatte zwar halber in den Gi genuschelt, doch das Wort Mama hatte man klar und deutlich raus hören können. Saiya seufzte. War es doch keine Überraschung als er den kleinen gesehen hatte, dass die Wahrheit rauskommen würde. Doch er tat so als sei er Überrascht, als er Mama gehört hatte. War sich dessen bewusst, dass mein Schwiegervater alles hören konnte. Doch vielleicht war es auch besser, wenn die Wahrheit endlich ans Licht kommen würde. „Mama?“ Fragte Saiya und der kleine zeigte auf den Meditank. „Ich … ich muss deshalb immer Schweigen … aber Mama sagte es sei besser … sicherer … sie sagte das ich … Papa sagen sollte … weiß ich doch … das ich einen Papa habe … auf den ich eines Tages stolz sein werde ...“ Sai weinte mit seinen kleinen Fäusten vorm Gesicht und Saiya nahm diese sanft in die Hände und wischte dem kleinen die Tränen vom Gesicht. „Sai? Ein Saiyajin weint doch nicht. Ein Saiyajin ist stark. Sei für deine Mama stark. Sei für deinen Papa stark. Mach ihn stolz. Und ich glaube das du auch stolz auf deine Mama sein kannst. Immerhin hat sie etwas großartiges geleistet, als sie dich geboren hat. Vergiss das nicht ...“ Saiya lächelte, stand auf und drückte den kleinen Juka in die Hand, nickte, sah wie die beiden verschwanden und wie der kleine ihm noch hinterher geschaut hatte. Ehe er sich seufzend an ein Fenster setzte. Darauf wartete das der König etwas sagen würde, hoffte, dass es nicht so schlimm werden würde. Da Marey so gut wie alle hinters Licht geführt hatte, nur um das tun zu dürfen, was männliche Saiyajins durften und weibliche eben nun mal nicht. Das war der Beweis, auf den mein Vater und auch mein Schwiegervater gewartet hatten. Natürlich war mein Schwiegervater nicht begeistert darüber das Marey alle getäuscht hatte, doch so würde er nicht ändern was ich gewollt hatte. Und auch dachte er darüber nach, die Gesetze diesbezüglich zu ändern. Da ihn schon etwas der Mut dieser Kriegerin, faszinierte. Hatte Marey doch all die Jahre geschafft jeden in ihrer Umgebung zu täuschen. Selbst ihren Bruder, wie es aussah. Leise räuspernd sah er Saiya an. So wusste er doch, dass er wartete, ob mein Schwiegervater etwas sagen würde oder nicht. „Ich bewundere den Mut dieser Frau. All die Jahre hatte sie jeden getäuscht. Und doch nicht jeden. Zwar bin ich nicht begeistert was das angeht, aber ihr Mut sollte auch weiterhin belohnt werden. Sofern mein Schwiegersohn und mein Sohn das auch noch möchten.“ Saiya sah auf und konnte kaum glauben, wie der König sich verändert hatte. Er fragte sich ob das wohl an mir liegen mochte. War aber auf einer Seite, dennoch dankbar, dass es so verlaufen war. „Aber eine Sache beschäftigt mich dann doch. Der kleine war doch euer Sohn, oder nicht?“ „Scheint so. Bis eben hatte ich noch nicht einmal etwas von seiner Existenz gewusst, euer Majestät.“ Sagte Saiya und überlegte etwas, bis ihm schlagartig etwas klar wurde. „Ich gehe stark davon aus, dass er gezeugt wurde, als ich Marey durch ihre erste Hitze geholfen hatte. Da ich sonst kein weiteres mal mit ihr geschlafen hatte ...“ Dabei glitt sein Blick zu Marey. Fragte sich, warum sie es Geheimgehalten hatte. Ein weiteres mal seufzte er, bevor er seine Augen schloss. Mein Schwiegervater verstand, legte meinem Vater eine Hand auf die Schulter. „Komm. Wir lassen ihn alleine. Er wird denke ich eh nicht weichen und wir sollten alle unsere Krieger schonen. Denn ich kann mir gut Vorstellen, dass wir diese noch brauchen werden ...“ Damit verließen beide den Raum und kehrten zum Thronsaal zurück. Meine Werte hatten sich noch nicht verbessert, zudem wusste ich ja nicht, was im Moment los war. Das der Leibwächter meines Sohnes in Wahrheit eine Frau war. Das Broly so viele Krieger, darunter Devon und Karin getötet hatte. Und das es im Moment besser war, die Füße still zu halten. Das alles war bis jetzt an mir vorbei gegangen, ohne das ich die Leiseste Ahnung davon hatte ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)