Heritage von Luiako ([Erbe]) ================================================================================ Kapitel 33: Kapitel 33 ---------------------- Einige Monate waren seit dem Schicksalshaften Tag, an dem ich meinen Sohn verloren hatte vergangen. Seither war nichts mehr passiert. Broly nicht mehr aufgetaucht. Und wir konnten uns regenerieren. Zudem Trainierten die Soldaten hart, da sie die Königsfamilie beschützten wollten. Auch ich der wieder fit war, trainierte. Ich war sogar noch stärker als früher, hatte eine Grenze gesprengt, da meine Wut auf Broly mich so Handeln ließ. Da ich ihm niemals verzeihen würde. Niemals. Egal was es war. Obgleich das was er mit mir getan hatte, oder eben das was er getan hatte, als er meinen Sohn und meine Mutter getötet hatte. Doch nur Heute war mal so ein Tag, wo ich zusammen mit Vegeta beim Markt war und nicht trainierte. Zwar behagte es mir nicht dort hin zu gehen wo mein Sohn gestorben war, aber ich blieb mittlerweile stark wenn jemand da war. Weinte nur wenn ich oder Vegeta alleine waren. Versuchte nicht zu Zeigen, wie sehr mir Nähe nicht behagte. Doch diese Sorge war unbegründet, da keiner sich traute uns zu Nahe zu kommen. Jeder konnte sich denken, dass ich wahrscheinlich Panisch reagieren würde. Womit sie überaus recht hatten. „Vegeta, was willst du eigentlich hier?“ Murrte ich ihn an. Erntete nur einen bösen Blick. „Einkaufen. Was sonst?“ Sagte Vegeta mürrisch und ich wusste nicht weshalb er Einkaufen wollte. Vor allem was er Einkaufen wollte, war mir nicht klar. Darauf bedacht niemanden näher als gewollt zu kommen, beäugte ich Vegeta argwöhnisch. Da es mir nicht passte. Immerhin hätte ich auch meine Zeit mit Trainieren verbringen können. Dachte ich und vernahm nur ein kleines Knurren von Vegeta. Aber um nicht zu streiten und das abzuwenden, um nicht darauf einzugehen, fasste ich in meine Hosentasche. Umfasste die kleine Kapsel, in der mein Sohn war. Das half mir etwas. Es war ein schwacher Trost. Aber ich konnte nichts machen. Jedoch fand ich wirklich schnell Ablenkung als ich meinen Namen hörte. Ich drehte mich herum um zu sehen wer mich gerufen hatte. „Onkel Kaka ...“ Guila und Santo. Die Kinder meines Bruders. Also konnte seine Frau nicht weit sein. Ich lächelte, ging in die Hocke, ehe ich schon umgeschmissen wurde. „Hey … nicht so stürmisch … ich laufe doch nicht weg ...“ Zum ersten mal seit Monaten schnurrte ich wieder. Was alleine den Kindern zu verdanken war. Bei den kleinen zuckte ich auch nicht zusammen, was ich zwar komisch fand, jedoch nicht hinterfragte. „Wir haben dich sooooo vermisst …“ Sagte die kleine Guila und drückte sich an meine Brust. Ein kleines lächeln brachte ich zustande, da die kleine mich so an meinen kleinen Geta erinnerte. Aber der kleinen zuliebe blieb ich standhaft, um nicht das weinen anzufangen. „Erdrücke deinen Onkel nicht so, liebes.“ Ich sah auf als ich Mala die Frau meines Bruders hörte. „Schon okay. Es stört mich nicht ...“ Ich lächelte. Auch genügte mir ein Blick um zu sehen, dass wieder Nachwuchs unterwegs war. „Mein Bruder fackelt echt nicht lange. Bist ja schon wieder Schwanger!“ Neckte ich sie und lachte. Musste mich aber ducken, als ich aufgestanden war und sie nach mir schlagen wollte. „Du bist ja noch immer so Frech wie früher. Ungehobelter Mistkerl ...“ Knurrte sie, doch ich lachte immer noch. „Du kennst mich doch. Auch war dir das doch klar, als du meinen Bruder zum Gefährten genommen hast. Hat dich keiner drum gebeten ...“ Wieder musste ich mich ducken. „Mama. Du sollst Kaka nicht hauen …“ Quietschte die kleine, die noch auf meinen Armen war. Die kleine hatte einen Narren an mir gefressen und vergötterte mich. Ihren Onkel Kaka. Obwohl ich diesen Namen nicht mochte, war die Verniedlichung meines Namens süß. „Genau … hör auf die kleine Guila ...“ Grinste ich und schnurrte sie an. Der kleine Santo zog an meiner Hose und wollte auch auf den Arm genommen werden. Weshalb ich wieder in die Hocke ging. „Na komm kleiner. Wollen wir uns was zum Essen holen?“ Mala und meinen Gefährten dabei ignorierend, da ich wenn ich meine Nichte und meinen Neffen um mich hatte alles vergaß. Die beiden waren wie mein Sohn. Und genau das war Ablenkung. Auch wenn es nicht leicht war. Vielleicht war es ja an der Zeit ein weiteres Kind zu bekommen. Aber alleine der Gedanke reichte aus, dass ich fast in Panik ausbrach. Mir aber nichts anmerken ließ vor den kleinen. Vegeta konnte ich nichts vor machen, der war immer in meinen Kopf. Doch war ich ihm auch dankbar das er dazu nichts sagte. Ich konnte seine Wärme spüren, was für mich genug war. „Onkel Kaka. Was bedrückt dich?“ Ich muss wohl so in Gedanken gewesen sein, dass sogar die kleinen merkten das mich was bedrückte. „Nichts meine kleine … nichts … es ist alle gut ...“ Wenn es nur mal nichts wäre, wäre ich echt dankbar. Aber ich konnte eben diese Gedanken nicht abstellen. „Ist es wegen diesem fiesen Mann, der dir weh getan hat?“ Jetzt war ich überrascht. Ich sah Mala an und auch Vegeta, der gerade etwas gekauft hatte. Woher zum Teufel ... Aber ich senkte auch meinen Überraschten Blick. Seufzte einmal und war an dem Stand angekommen, an dem Mareys beste Freundin Juka ihr Essen verkaufte. „Eure Hoheit? Was kann ich für sie tun?“ Wollte diese auch sogleich wissen. „Die kleinen haben Hunger wie mir scheint. Gib uns einfach das beste was da ist!“ Mit einem erfreuten quieken der kleinen, als sie das Essen in die Hand gedrückt bekommen hatten lächelte ich. „Wie viel bekommt ihr?“ Wenn sie jetzt Nein sagt, war ich gar nicht begeistert. Aber zum Glück war das nicht der Fall. „10 Una.“ Ich gab ihr 15 und drehte mich mit den kleinen wieder herum, ging zu meinem Gefährten der scheinbar schon fertig war und zu Mala zurück. „Mama … Mama sieh mal? Hat uns Onkel Kaka gekauft ...“ Rief die kleine Guila freudig ihrer Mutter zu. Wobei ich sie herunter ließ und beide Kinder in die Arme ihrer Mutter liefen. Auch machte sich Mala wieder auf den Weg nachhause. „Es war schön Kakarott. Komm uns mal besuchen. Die kleinen und auch dein Bruder würden sich freuen. Kleiner Frechdachs ...“ zwinkerte sie mir zu und lachte auf meine Reaktion. Doch ich stieg auch bald darauf mit ein und winkte den Kindern zum Abschied entgegen. Seufzend legte ich instinktiv meine Stirn auf die Schulter von Vegeta und schloss meine Augen. Als er neben mir stand. Und wir wieder alleine waren. Es war so hart und tat weh. Die kleinen hatten unbewusst eine Wunde in mir geöffnet. „Schon okay Kakarott. Lass uns gehen. Ich bin fertig.“ Auf meine noch ungestellte Frage bekam ich bereits eine Antwort. Dabei hatte ich sie nur gedacht. Auch wimmerte ich leise auf und erwiderte seine Umarmung, als ich seine Arme um mich spüren konnte. „Das ist nicht fair … nicht fair Vegeta ...“ Mein Körper Bebte. „Ich weiß. Für mich auch nicht. Aber dieser Ort hat auch einige Unschöne Erinnerungen. Also lass und gehen, okay?“ Vegeta hatte mein Gesicht zu sich nach oben gedrückt, wischte mir die Tränen weg. Nahm meine Hand und zog mich vom Markt weg. „Wägt euch nur in Sicherheit. Aber nicht mehr lange und du gehörst mir wieder Kakarott.“ Lachte Broly hämisch, als er von einer sicheren Position alles beobachtet hatte. Da er nach langem, sich erholt hatte. Dabei neue Pläne geschmiedet wieder zurück war. „Zudem kommst du in Hitze. Das spürt man. Schon bald und du bist wieder mir ...“ Immer noch lachend zog Broly sich zurück. Zuerst hatte ich gedacht das Vegeta mich zurück zum Schloss und nicht zu meinem Haus bringen würde. „Was wollen wir hier?“ Verwirrt und unbehaglich fühlte ich mich. Was bei mir nie gut war. „Hier leg das auf das Grab von deiner Mutter und auch auf das von Kanju.“ Vegeta hatte mir zwei Figuren, eine unterschiedlicher wie die andere, in die Hände gedrückt. Ich konnte es gar nicht glauben, nickte aber, schritt langsam zu den Gräbern. Beide sahen aus als würden sie gepflegt werden, was mich dann doch nicht so sehr wunderte. Ging auf die Knie und legte auf jedes eine Figur ab. Wusste instinktiv, welche der beiden Figuren, für wessen Grab bestimmt war. Stumm blieb ich sitzen und betete für meine Mutter aber auch für Kanju. Sanft umspielte mich eine kurze warme Priese. Wusste so gleich, dass beide mich gehört und mir sogar geantwortet hatten. Langsam stand ich wieder auf, nahm Vegetas Hand die er mir entgegen gestreckt hatte entgegen. Er wischte mir tonlos einige Tränen vom Gesicht. Was ich noch nicht einmal gemerkt hatte. „Schon okay.“ Vernahm ich nur auf meine Stumme Frage. Lehnte erneut meine Stirn auf seine Schulter. Aber mehr Nähe hatte ich bis jetzt nicht zugelassen. Auch wenn ich seine Arme um mich spüren konnte. Ich konnte es einfach nicht. Hoffte auch, dass Vegeta mich verstehen konnte. „Ich verstehe dich gut, kleiner Baka.“ Grinste Vegeta, ehe ich überraschenderweise seine Lippen auf meinen spürte. Ängstlich zuckte ich zurück, drückte ihn von mir. Blieb zitternd stehen und hatte mich herumgedreht. „T-Tut … tut mir leid … aber … ich … ich … kann … nicht ...“ Vegetas bedrücktes Gesicht konnte ich nicht sehen, spürte seine Gefühle dafür um so deutlicher. Aber seine Gedanken die ich nicht hören sollte und seinen Plan versteckte er geschickt vor mir. Er wollte seinen alten Baka zurück, seinen kleinen naiven Baka, den er einfach lieben konnte. Doch ich glaubte auch nicht mehr daran, dass mich jemand liebte. Mich konnte man nicht lieben. Ich war eine Schande, mehr nicht. Ein Unterklasse Baka, der einen Dreck wert war. „Du bist keine Schande. Hör auf so zu denken!“ „Doch bin ich. Ich habe auf der ganzen Linie versagt ...“ Schrie ich ihn an, hob einfach ab und flog Richtung Schloss. Wollte alleine sein. Spürte aber kurz darauf schon das Vegeta mir folgte. Er jedoch sagte kein Wort. Ließ mich wohl gewähren. Was besser war. Fand ich. Auch am Schloss wo ich einfach los rannte um auf unser Zimmer zu gelangen, hatte ich kein Wort mehr gesagt. Wollte einfach nicht mehr sprechen. Hatte Vegeta stehen gelassen, so wie er gelandet war. Das ich auch an meinem Schwiegervater und meinem Vater vorbei rannte, war mir bewusst. Aber da ich ja von nichts und niemand etwas hören oder sehen wollte, hatte ich das einfach ignoriert. „Nanu? Was ist den mit Kakarott los?“ Fragend hatte mir mein Vater hinterher gesehen. „Was wohl Bardock!“ Sprach Vegeta. „Verstehe …“ Seufzend drehte er sein Gesicht zu Vegeta und dem König. „Ich hatte gedacht das es wenigstens ein bisschen besser geworden ist? Da hab ich mich wohl getäuscht.“ Ihm ging es ziemlich nahe. Denn so richtig über den Tod meiner Mutter war er noch immer nicht. Auch wenn der König nun sein Gefährte war, ihn geschickt jeden Abend abzulenken wusste. Mein Schwiegervater sagte etwas zu ihm Mental, nahm seine Hand und zog ihn mit sich. Vegeta konnte nur die leichte röte sehen, die mein Vater geziert hatte, ehe beide um die Ecke verschwanden. „Das macht mir ja echt Mut … die beiden sind ja schlimmer als Kakarott und ich, vor der Scheiße mit Broly ...“ Seufzte er mürrisch, knurrte aber dann auf. „Aber warum sollte es mir nicht auch gelingen was mein Vater geschafft hat ...“ Murmelte er vor sich hin, ehe er sich auf den Weg zum Trainingsraum machte … Davon und von den Plänen die Vegeta schmiedete bekam ich nichts mit. Ich hatte mich weinend auf das Bett geschmissen, meine kleine Kapsel in die Hand genommen, diese an meine Brust gedrückt. Konnte die Tränen nicht mehr verhindern und schluchzte herzzerreißend. „Ich … vermisse euch … euch so …“ Eingeigelt zog ich mir die Decke heran und vermochte mich kaum zu beruhigen. Spürte auch nicht, dass ich erneut in großer Gefahr schwebte. Denn ich war nicht alleine im Zimmer. „Ach und mich vermisst du nicht?“ Panisch schreckte ich auf. Sah dem Mann an der mich über 5 Tage lang gefoltert und gequält hatte. War starr vor Angst und nicht fähig mich zu rühren. Was Broly natürlich auch sofort nutzte, die letzten Meter zwischen uns überwand. Er drückte mich ins Bett, drehte mein Kinn zu sich und grinste mich an. „Ich sehe schon. Also Nein! Schade eigentlich ...“ Damit Küsste er mich. Panisch begann ich mich zu wehren, wimmerte und drückte, versuchte es zumindest, ihn von mir zu drücken. Immer mehr bekam ich Panik. Wollte es nicht. Wollte das er mich los ließ. Wusste mir nicht anders zu helfen, als ihn in seinen Schritt zu treten. Um los zu kommen. War auch froh diese Chance genutzt zu haben, als er sich kurz krümmend auf dem Bett wand. Jedoch weit kam ich nicht als er mich grob an meinem Schopf packte, mein Kopf zurück bog, nur um mir ins Gesicht zu schlagen. „Du hast echt nichts gelernt … scheinst alles vergessen zu haben ...“ Grinste er. Ehe er mich K.O schlug und mich auf seine Arme hob. „Tz … das war ja einfacher als gedacht …“ Er sah auf meine Bewusstlose Gestalt herunter. „Nochmal entkommst du mir nicht. Kleiner Gefährte ...“ Sanft zu sanft für seine Verhältnisse strich er mir über mein Gesicht, legte mich aufs Bett zurück. Da er merkte das Vegeta zurück kam. Fürs erste zog er sich zurück und verwarf seine Gedanken und seine Pläne, was ziemlich untypisch für Broly war. Aber da er mich um jeden Preis haben wollte, gab er vorerst nach. „Ich komme wieder ...“ Flüsterte er mir noch in mein Ohr, ehe er wieder verschwand. Ich kam erst einige Stunden wieder zu mir. Fand mich in Vegetas Armen wieder. Wusste auch zuerst nicht wo ich war. Bis mir wieder eingefallen war, was passiert war. Panisch wimmerte ich auf, ehe ich nur ein Wort zu Stande bringen konnte. „Broly ...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)