Heritage von Luiako ([Erbe]) ================================================================================ Kapitel 34: Kapitel 34 ---------------------- „Broly? Wie Broly?“ Vegeta war verwirrt. Sah mich aber an, sah meine Panik, die ich noch immer in meinen Augen hatte. „Was ist passiert? Als ich hier ins Zimmer kam, lagst du auf dem Bett.“ Ich sah ihn verwirrt an. Versuchte mich aber zu erklären, indem ich ihm meine Gedanken öffnete. Ihm zeigte was vorgefallen war. Da ich nicht sprechen wollte. „Verstehe ...“ Ich vernahm sein Knurren. „Er bekommt dich nicht. Das verspreche ich dir.“ Ich spürte die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme, aber ich war misstrauisch. „Ach echt nicht? Ihm ist es gelungen zu uns ins Zimmer zu kommen, obwohl du ganz in der Nähe warst …“ Ich sprach ohne jedes Gefühl. Sprach eisig. Was ich nicht wollte. Aber es gab mir Schutz, zumindest sah ich das so. „Du hast mir so viel schon versprochen … ich … ich habe ja gesehen … wo es hingeführt hat ...“ Vielleicht tat ich ihm unrecht. Aber ich brauchte ein Ventil. Verzweifelt trommelte ich auf seine Brust und heulte. Dabei wollte ich keine Gefühle mehr zeigen. Ich wusste nicht ob Vegeta es mir böse nahm, aber er blieb bei mir, bis ich eingeschlafen war. Vor lauter Erschöpfung. Erst dann löste er sich von mir, trat ans Fenster und auch an den Balkon, vergewisserte sich das diese geschlossen waren, auch sah er nach den Geheimgängen, verriegelte diese. Seufzend sah er auf meine Schlafende Gestalt. „Oh nein! Dieses mal nicht. Dieses mal bekommt dieser Bastard dich nicht … vorher muss er an mir vorbei ...“ Knurrte er und setzte sich an seinen Schreibtisch. Nachdem Vegeta seiner Arbeit nachgegangen und fertig war, sah er erneut auf meine Schlafende Gestalt. Sah anschließend aus dem Fenster und seufzte. „Heute beginnt der Neumond. Und du kommst in Hitze. Was du einfach verdrängst … mein kleiner Baka … ich werde mich nicht zurückhalten können, auch wenn ich weiß das du leidest …“ Vegeta behagte der Gedanke nicht, aber er wollte nicht das mich Broly bekam. Also sah er das als einzige Möglichkeit an. Die einzige um mich vor dem zum retten, wovor ich mich doch am meisten Fürchtete. Das wusste Vegeta. Aber er hatte schon einen Plan gefasst. Sanft kam er zu mir um mich zu wecken. „Aufwachen Araku? Du solltest was essen gehen ...“ Hörte ich liebevoll, als ich meine Augen aufmachte. „W-was?“ Ich war verwirrt. Fühlte mich aber auch nicht so gut heute. Der Tag hat mich echt fertig gemacht, dabei war dieser noch nicht vorbei. Noch nicht einmal ansatzweise, da erst die Uhr kurz nach Mittag anzeigte. Aber als ich mir gewahr wurde was er gesagt hatte, nickte ich nur und setzte mich langsam auf. Setzte mich an den Rand des Bettes, zog mir die Stiefel an und stand auf. Sanft versuchte ich Vegeta anzulächeln, als wir gemeinsam zum Essen gingen. Innerlich war ich aber unruhig, hatte immer das Gefühl das ich beobachtet wurde. Drückend fühlte ich mich. War aber auch erleichtert als ich mit Vegeta den Speisesaal, der gleichzeitig aber auch der Thronsaal war, betrat. Ich setzte mich wortlos an meinen Platz und erst da fühlte ich mich erst wirklich sicher. Natürlich spürte ich auch sofort die Blicke, wollte aber nicht sprechen. War froh das mir Vegeta diese Entscheidung abnahm. „Broly! Er war vorhin hier und hat Kakarott bedroht ...“ Bei seinem Knurren sah ich auf und versuchte nicht all zu sehr, ängstlich und panisch zu wirken. Aber auch kamen mir wieder die Worte wie, Erbärmlich, Schande, Unterklasse, nichts Wert ... und vieles andere in den Sinn. Erntete einen Blick von Vegeta, ihm schienen meine Gedanken nicht zu gefallen. Ich sah ihn einfach emotionslos an, sah aber auch wieder auf den Teller. Sprechen oder mich Rechtfertigen wollte ich nicht. „Das ist ja schrecklich. Wie ist er denn in das Schloss gekommen?“ Ich wurde hellhörig. „Ich kann es mir schon denken, ich kenne ja meinen Bruder. Der schreckt vor nichts zurück ...“ Knurrte Marey. „Wachen verdoppeln. Alle Ausgänge und Zugänge bewachen. Sofort!“ „Zu Befehl Majestät!“ Einige Soldaten lösten sich unverzüglich um den Befehl auszuführen. Wofür ich auch wirklich dankbar war. Aber es würde nichts bringen. Jeder kannte doch Broly. Und Marey, Saiya und meine Wenigkeit, am längsten. Und wohl auch am besten. Verbittert stand ich auf, ging zum Fenster und blieb dort stehen. Das Essen war mir gründlich vergangen. Auch mein Schweif peitschte auf. Zeigte meine Gefühlslage an. Wollte kurz runter kommen. Wollte keinen Stress oder gar Streit provozieren. Da ich auch ziemlich gereizt war. Doch woher war mir nicht ganz klar. Als ich mich wieder gefangen hatte, kehrte ich zu meinem Platz zurück. Setzte mich und begann zu essen. Zum Glück sprach mich keiner an. Und das beruhigte mich dann vollends. Seufzend legte ich meinen Teller ab, schlug mir die Hände vors Gesicht und begann zu bibbern. Weinen tat ich nicht. Aber ich war nervlich fertig. »Willst du dich auf die Couch legen? Ich sehe doch wie sehr du dich quälst.« Nickend gab ich Vegeta Antwort, erhob mich, setzte mich auf die Couch, schloss meine Augen und irgendwie schlief ich dann doch ein. Erst dann begannen die anderen zu reden. „Kakarotts Hitze steht an. Genauso wie deine. Hab ich recht Sohn?“ Selbst mein Vater sah auf. Scheinbar hatte er es ebenso vergessen, dass er immer an Neumond in Hitze kam. „Bardock scheint es wohl auch vergessen zu haben ...“ Schmunzelte mein Schwiegervater, ehe Vegeta antwortete. „Meine ist Bereits. Nur unterdrücke ich sie solange es mir möglich ist. Und ja Kakarott kommt in Hitze, so wie alle Gebärer.“ Dabei grinste er meinen Vater an. „Hey? Ich darf das doch mal vergessen. Schließlich musste ich mir nie sorgen machen, Schwanger zu werden!“ Dabei sah er zum König, sah wie dieser grinste. „Keine Sorge. Ich hatte nicht vor dich zu Schwängern, es sei den du willst es?“ Dabei schickte er ihm Mental, so erotische und anzügliche Gedanken, dass mein Vater sich verschluckte und husten musste. Jeder am Tisch musste lachen. „Wie ein Junge bei seinem ersten Beischlaf.“ Lachte Vegeta. „Noch nicht einmal Kakarott lief so rot an, wenn ich ihm anzügliche Gedanken schickte ...“ Oh ja das würde er wieder tun, sollte er es schaffen mit mir zu schlafen. Um jedoch geschickt das Thema zu wechseln, sagte mein Vater etwas anderes. Ging nicht auf Vegetas Aussage ein. „Was gedenkst du zu tun? Ich glaube nämlich nicht, dass mein Sohn dich an sich ran lässt, wenn seine Hitze anfängt ...“ Das wusste Vegeta selbst, aber er grinste nur. „Och … mir fällt schon was ein. Immerhin habe ich noch einen Trumpf, den ich ausspielen kann.“ Er sah auf mich und versuchte so normal zu wirken wie immer. Aber er tat sich gerade schwer. Da er ja in Hitze war. „Will ich wissen, was genau du vorhast?“ Mein Vater sah nur wie Vegetas grinsen breiter wurde. „Das sag ich dir nicht. Aber ich werde es schon schaffen. Nicht umsonst bin ich Prinz Vegeta ...“ Mein Schwiegervater der seinen Sohn kannte. Ahnte in etwa schon, was Vegeta vorhatte. Sah diesen nur grinsend an. Man konnte genau sehen, dass beide Verwand waren. „Aha … tu ihm nicht weh ...“ Das würde er nicht tun. Was mein Vater wusste, aber er machte sich nun mal um mich sorgen. Vegeta sagte nichts mehr, da ich gerade aufwachte. Ich sah verwirrt und Müde in die Runde. „Hmmm … hab ich etwas verpasst?“ Verschlafen wirkte meine Stimme. Auch hatte ich nicht lange geschlafen. „Nein alles gut, du hast nichts verpasst was wichtig wäre … also keine Sorge.“ Vegeta schaltete schnell. Auch mein Vater und die anderen ließen sich nicht anmerken was sie geredet hatten als ich geschlafen hatte. Zwar glaubte ich es nicht. Tat es aber mit einem Schulterzucken ab, erhob mich schleppend, weil ich so Müde war, setzte mich wieder an meinen Platz und sah den anderen beim Essen zu. Legte meine Stirn auf die Tischplatte, seufzte laut auf, legte meine Arme auf meinen Kopf und seufzte noch mal hörbar auf. „Verflucht … wieso geht es mir so scheiße ...“ Mürrisch war noch kein Ausdruck. „Es kommt mir vor als hätte ich etwas vergessen. Etwas ganz wichtiges … aber was?“ Ich schüttelte in meiner Position den Kopf. Auch wusste ich, dass es alles andere als der Etikette würdig war. Heute war nicht wirklich mein Tag. Aber warum? Ich verstand es einfach nicht, noch nicht. »Willst du vielleicht etwas Trainieren gehen? Da bist du abgelenkt und da bist du nicht alleine. Ich würde dann später zu dir kommen und dich abholen?« Hörte ich Mental. Doch ich schüttelte den Kopf. »Nein. Ich habe keine Lust zu trainieren. Dazu fühle ich mich einfach nicht gut genug. Aber danke für das Angebot.« Ehrlich ich hatte keine Lust dazu. Auch wollte ich nicht unbedingt alleine mit anderen sein. Ich brauchte Sicherheit. Diese hatte ich im Moment nur bei Vegeta, meinem Vater und meinem Schwiegervater. Ja sogar bei Marey und Saiya. »Gut wie du magst. Aber lass mich wissen, wenn etwas ist?« Daraufhin nickte ich. Da ich immer noch unsicher war, Mental mit ihm zu kommunizieren. Alleine durch Broly. Da solange er am leben war, ich nie vor ihm sicher sein würde. Alleine daran zu denken, brachten mir Gedankengänge ein die keiner Gutheißen würde, da war ich mir sicher. Jedoch war es doch wahr. Ich war doch nur ein Versager, ein Niemand, Schmutzig, nichts Wert. Zudem war ich ein Wertloser Unterklasse Krieger der es nicht verdient hatte, ihn zu meinem Gefährten zu haben. Aber war er eigentlich mein wahrer Gefährte? Ich glaubte langsam nicht mehr daran. Auch zog ich mich immer zurück, zeigte mich vor niemanden mehr ohne Klamotten, da konnte ich noch so viel schwitzen beim Training. Selbst wenn ich mit Vegeta alleine war, war das so. Da ich mich einfach nur noch Wertlos fühlte. Ich sah wieder auf. Merkte das fast alle mit dem Essen fertig waren. Trotzdem bedrückte mich etwas, da ich mich hier eigentlich recht sicher fühlte. Beschloss daher nicht zu gehen, löste mich von meinem Stuhl, zog mich auf die Couch zurück. Zog meine Beine an, legte meinen Kopf auf diese und sah raus aus dem Fenster. Das neben mir der Tisch abgeräumt und fortgetragen wurde, merkte ich zwar. Doch es war mir auch egal. Vegeta setzte sich zu mir, woraufhin ich zu ihm sah. Leicht lächelte ich, ehe mein Blick wieder aus dem Fenster glitt. Zudem wollte ich nichts sagen. Seine Anwesenheit war mir schon genug. Was er auch wusste. Und da waren Worte überflüssig. Normalerweise hätte ich anders reagiert, jedoch fand ich es gerade so wie es ist, ganz gut. „Ach Vegeta muss das sein …?“ Hörte ich meinen Vater zum König sprechen. „Ja. Jetzt gleich. Bevor ich ...“ Grinste der König. Das ließ mich zu den beiden Blicken. Das Gesicht das ich gerade geboten bekam, war göttlich. Ich lachte. Lachte laut auf. Mein Vater sah mich daraufhin nur bedöpelt an. „Was? Sie dir doch nur mal dein Gesicht an?“ Mein Lachen wich einem schelmischen Grinsen. „So warst du nie. Aber es ist schön dich so zu sehen. Ich bin glücklich ...“ Mein Grinsen wich schließlich einem ehrlichem lächeln. Das sogar meine Augen erreichte. Zwar konnte ich nur erahnen was der König zu meinem Vater gesagt hat. Aber es reichte aus das mein Vater pikiert geschaut hatte. Immerhin konnte man zum größten Teil jeden Abend aus dem Schlafgemach meines Schwiegervaters Geräusche vernehmen, die eindeutiger nicht sein könnten. Daher schmunzelte ich mit einer Hand vor dem Mund. „Papa? Ich glaube du solltest wirklich machen was Vater sagt. Ehe wir eine Live-Piep-Show geboten bekommen ...“ Vegetas grinsen zeigte mir das er wohl genauso dachte wie ich. „I-Ich … ich bin dann mal weg ...“ Schneller als ich es vermutet hätte, war er schon weg. „Danke Kakarott. Besser hätte ich es nicht sagen können ...“ „Ach dafür nicht. Ist doch selbstverständlich. Das konnte sich ja keiner mehr mit ansehen.“ Seufzend lehnte ich meinen Kopf auf die Lehne und schloss meine Augen ... Ich vernahm nach einer Weile wie sich eine Tür öffnete und schloss. Was mich aus meiner Position holte. Sah das ich alleine im Thronsaal war. Sah nach draußen wo man sehen konnte das es bereits dunkel war. Daraufhin sah ich auf die Uhr. Schon so spät? War ich eingeschlafen, oder warum hatte ich nicht gemerkt wie spät es geworden war? Jetzt schaute ich bedöpelt aus der Wäsche, schüttelte meinen Kopf. Stand auf und ging zur Tür. „So eine Scheiße.“ Knurrte Broly. Denn er begann zu fluchen. Ihm passte es nicht, dass er gerade nicht in die Nähe des Schlosses konnte. Zu viele Wachen waren aufgestellt, die die Eingänge bewachten. Und die Gefahr dieses mal dabei entdeckt zu werden, war ihm einfach zu groß. Knurrend zog er sich deshalb zurück, als ihm gewahr wurde, dass es dieses mal keine Chance geben würde meine Hitze zu bekommen. „Ich komme wieder!“ Davon das meine Hitze begonnen hatte, oder wie nahe ich an einer Katastrophe vorbei geschlittert war, ahnte ich nichts. „Hmmm … ich sollte mich mal zurück ziehen … ist ja schon ziemlich spät ...“ Damit verließ ich den Thronsaal und ging zu unserem Zimmer. Öffnete die Zimmertür, schlüpfte in dieses und merkte das ich auch hier alleine war. Nanu? Wo ist denn Vegeta? Fragte ich mich. Aber auch nur kurz. Denn mir war eh nicht so wohl, zudem fühlte ich mich Schmutzig und dreckig. Beschloss daher einfach Duschen zu gehen um mich wieder sauber zu fühlen ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)