Hotel de Jarjayes - Das etwas andere modernere Leben der Lady Oscar von weisserose ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Am nächsten Morgen erwachte Oscar eng gekuschelt an André. Zu gut konnte sie sich nach an die Nacht erinnern und das zauberte ein Lächeln auf die Lippen. Sie sah zu ihren Freund hoch. Auch wenn sie wusste, dass er noch schlief, musste sie sich versichern, dass er da war. Dann legte sie vorsichtig wieder ihren Kopf auf seiner Brust und sah an ihn herunter und bemerkte etwas an der Leistengegend. Etwas zog sie die Decke beiseite um es besser sehen zu können, ohne ihn gänzlich zu entblößen. Sie konnte es nicht glauben, er hatte dort wirklich ein Tattoo. Es war Schriftzug auf den Stand: „Liebe bedeutet nicht, viel von jemand zu verlangen, sondern alles für jemanden zu geben.“ Sie wusste sofort, dass es ihr galt. Aber sie fragte sich, seit wann er es hatte und warum er es nie erzählt hatte. Denn sie hatte nichts dagegen, auch wenn sie selber keins hatte. Etwas erschrak sie als André mit der Decke das Tattoo zudeckte. Sie sah zu ihm hoch. „Bereust du es etwa?“, fragte sie dann. „Nein, war nur gerade etwas Kalt“, antwortete er mit einem Lächeln und gab ihr einen sanften ein Kuss. „Wann hast du es machen lassen?“, fragte sie nun. „Kurz nach unsere ersten Nacht. Ich hab den Spruch gelesen und wollte ihn haben. Es ist an der Stelle damit es nicht jeder sieht“, sagte er. Dann fing sie an zu lachen. „Was hast du?“, wollte er nun wissen. „Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie ich meinem Vater sage, das ich mit einem Tätowierten zusammen bin“, sagte sie und auch er musste grinsen. Dann sah Oscar ihren Freund tief in die Augen und küsste ihn. Schnell war wieder die Leidenschaft entfacht. Zärtlich küsste sie seine Brust und ging langsam immer tiefer. Am Bauchnabel angekommen, merkte sie mehr als deutlich das er bereit für sie war. Kurz überlegte sie, ob sie es machen sollte. Denn sie fand immer die Vorstellung einen Mann mit dem Mund zu befriedigen, etwas unangenehmen, aber jetzt merkte sie, dass es ganz und gar nicht der Fall war. Sie schob die Gedanken beiseite und begann es einfach… André war etwas verwundert, als er merkte was sie tat, aber schnell genoss er es sehr. Er fing an leise an ihren Namen zu stöhnen und krallte sich vorsichtig mit einer Hand in ihr Haar. Oscar sah ein paarmal hoch, dabei konnte sie sehen, wie gut es ihm scheinbar gefiel. Es dauerte nicht lange, als es auf einmal von André kam: „Oscar, bitte höre auf.“ Doch sie machte weiter. „Bitte ich kann nicht mehr“, bekam er gerade noch raus, als er aber auch schon seinen Höhepunkt erreichte. Er wollte sie warnen, doch es kam zu spät. Schwer atmend sprach er dann: „Warte, ich gebe dir ein Taschentuch“ und drehte sich vorsichtig zum Nachttisch. „Schon gut“, sagte sie nur und legte ihr Kinn auf seiner Brust ab. Zärtlich strich er ihr über die Wange. „Man könnte meinen, das du es schon mal gemacht hast“, kam es von ihm, als er sich wieder etwas beruhigt hatte. „Scheinbar ist das auch vom Vorteil, wenn man nur mit Männern befreundet ist“, erwiderte sie mit einem breiten Grinsen. Er wollte gerade etwas antworten, als sein Bauch knurrte. „Klingt, als hätte jemand Hunger“, sagte Oscar. „Natürlich, nach der ganzen Betätigung.“ „Gut, heute koche ich mal“, kam es von ihr und erhob sich, um bis ins Wohnzimmer zu gehen. „Du und kochen?“, fragte er und richtete sich etwas auf. „Oh, ja. Auf was hast du mehr Lust Pizza oder Nudeln?“ wollte sie wissen, als sie wieder bei ihm im Bett lag, mit einem Zettel vom Lieferservice und ihrem Handy. André konnte ein Lachen nicht unterdrücken, worauf er ein Seitenhieb bekam. Er legte sein Kopf in seiner Hand und drehte sich zu seiner Geliebten. Zärtlich betrachte er sie und konnte sein Glück nicht fassen, endlich waren sie ein Paar. Er war froh, nun auch endlich die leidenschaftliche Oscar kennenzulernen und er hätte nie gedacht, dass sie so war. Nun war er der glücklichste Mann der Welt. Er war ganz in Gedanken und merkte nicht, das Oscar mit ihm sprach. „Hey“, kam es von ihr und schlug ihn mit dem Flyer. „Ich rede mit dir. Was willst du jetzt haben?“, erkundigte sie sich. „Dich“, war seine Antwort, bevor er sich sanft auf sie legte und küsste. Es dauerte nicht lange, bis sie sich erneut liebten. Als sie fertig waren, legte Oscar wieder sanft ihren Kopf auf Andrés Brust. „Ich könnte heute den ganzen Tag mit dir im Bett verbringen“, kam es sanft von ihr und sah zu ihm auf. „Geht mir nicht anderes. Aber leider geht es nicht. Darf ich dich daran erinnern, dass meine Chefin mir die Nachtschicht gegeben hat?“, sagte er und strich ihr sanft über den Rücken. „Böse Chefin, kannst du dich nicht Krank melden?“ „Diese Worte aus deinem Mund, wenn das die Kollegen hören würden“, sagte er lachend und nahm sich nun den Flyer von dem Lieferservice. Schnell fanden sie was und dann stand André langsam auf. „Wo willst du hin? Du kommst doch wieder ins Bett, oder?“, wollte Oscar wissen. „Tut mir leid, aber so langsam muss ich in Gang kommen“, sagte er und gab ihr ein Kuss. Sie wusste, dass er recht hatte und zog sie sich auch notdürftig was an. „Wenn du willst, kannst du zuerst ins Bad“, sagte er. „Oder wir gehen zusammen“, antwortete sie mit einem breiten Grinsen und legte ihre Arme um seine Hüften. „Sorry, aber ich glaub das muss alles jetzt bis morgen warten. Ich hab nichts da“, erklärte er ihr, da er ihre Anspielung verstand. „Oh, na dann gut. Ich glaub es wird Zeit die Pille regelmäßig zu nehmen“, antwortete sie dann drauf und setzte sich auf die Couch. André sah sie leicht verwundert an, da ihm nie auf gefallen war, dass sie die überhaupt nicht nahm. „Seit unserer ersten Nacht, nehme ich sie, da mir bewusste wurde, wie leicht es passieren kann. Die erste Zeit hab ich sie immer pünktlich genommen, aber jetzt… mal nehme ich sie abends mal morgens…“, erklärte sie ihm, als ob sie seine Gedanken lesen könnte. „Besser wäre es“, kam es nickend von André, der dann ins Bad ging. Als sie beim Essen waren, beschloss André nun das nächste unangenehme Thema anzusprechen. „Was ist mit der Arbeit?“, fragte er aus heiterem Himmel heraus. „Wie meinst du das?“, erkundigte sie sich, da sie nicht wusste, was er meinte. „Mit uns beiden“, antwortete er. „Ach so, naja verbergen können wir es nicht lange. Aber ich glaube nicht, dass sie nur denken das du mit mir zusammen bist, wegen irgendwelcher Positionen oder so“, erklärte Oscar ihm. Das war eine Sache, die sie schon die ganze Zeit beschäftigt hatte. „Zur Not geh ich wieder weg. Obwohl ich hier gerne bin, aber ist eh eine Frage der Zeit, bis mein Vater merkt das ich mit deiner Weiterbildung fertig bin “, fügte sie ehrlich hinzu. „Da wäre das nächste Problem, deine Eltern… oder sagen wie eher dein Vater“, sagte er und hatte ihr zwischenzeitlich durch Nicken des Kopfes recht geben. „Ich werde bald 28. Er soll sich nicht haben. Ich bin keine 14 oder so“, kam es nur von ihr. „Vielleicht Zeit doch mal auszuziehen“, neckte er etwas. Denn sie hatte scheinbar immer noch keine Lust ihr Elternhaus zu verlassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)