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Hotel de Jarjayes - Das etwas andere modernere Leben der Lady Oscar

von

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Monate waren ins Land gezogen.

Oscar war wie beschlossen bei André eingezogen und genoss das Zusammenleben. Der General hatte seine Tochter, gegen ihren Willen, wieder zurück in das Luxus Hotel geschickt, André blieb in dem Billighotel. Beiden gefiel es nicht getrennt zu werden, aber fanden sich schnell damit ab. Auch merkten sie, das es etwas von Vorteil war, weil sie ihre Schichten meist so legen konnten, das sie zusammen Freizeit hatten. Außerdem konnten die Kollegen so keine Bevorzugung von André unterstellen.

Auch wenn Oscar es nie offen zu geben würde, vermisste sie auch etwas Alain mit seinen Umgangsformen. Aber ihn sah sie ab und zu, wenn sie ihren Freund abholte oder wenn sie gerne Mal einen Trinken gegangen waren.
 

Ein Nachmittag war Oscar schon zu hause und fing schon an zu kochen, denn das hat sie in der letzten Zeit etwas gelernt. Es war zwar nichts großes, aber ein paar kleine einfache Gerichte konnte sie zubereiten. Sie sah auf der Uhr und wunderte sich wo André blieb, denn eigentlich wollten sie zusammen essen. Geistes abwesend griff sie nach einer Tafel Schokolade, die auf der Ablage lag. Zu ihrer Enttäuschung bemerkte sie, dass sie schon leer war.

„Hey“, begrüßte André sie, als er die Wohnung betrat.

„Wo warst du denn so lange? Ich hab essen fertig“, kam es von ihr.

„Sorry, aber ich war noch in der Apotheke“, antwortete er und gab ihr einen Kuss auf der Wange.

„Was wollest du denn da“, fragte sie verwundert nach und stellte den Topf auf den Tisch.

„Das hier“, sagte er und legte einen Schwangerschaftstest auf den Tisch, dabei sah er sie direkt an.

Oscar blickte ihn verwundert an.

„Das ist unmöglich“, erklärte sie ihm sofort und erhob sich.

„Denkst du allen Ernstes, mir ist nicht aufgefallen, das du überfällig bist…“, kam es von ihm und stellte sich ihr gegenüber.

„Das ist der Stress, das kann schon mal passieren“, verteidigte sie sich.

„Du weiß, das ich die Pille nehme und auch pünktlich. Falls ich irgendwas hatte, was sie unwirksam machte, hab ich es dir gesagt“, fügte sie hinzu.

„Aber auch die Pille ist nicht 100%ig sicher“, sagte er ruhig und reichte ihr nun den Test.

„Mach ihn doch einfach, falls es negativ ist, hörst du von mir kein Wort mehr drüber“, fügte er hinzu.

Genervt nahm sie ihm den die Packung ab und ging damit auf Klo. Es dauert nicht lange bis sie wieder kam und es ihm in die Hand drückte.

„Dauert noch ein paar Minuten“, kam es von ihr und setzte sich an den Tisch.

Beide schwiegen sich an.

Jede Sekunde kam ihnen vor wie Stunden.

„Was ist wenn er positiv ist?“, fragte sie nach, da sie die Stille nicht aushielt und sah ihn an.

„Ich würde sagen, das es nur zwei Möglichkeiten gibt…“, sagte er und setzte sich zu ihr, dabei nahm er ihre Hand in seine.

Sie nickte. „Nein, dann nur eine“, kam es von ihr.

Er wusste, wie sie zum Thema stand und das es ihr nur im Notfall in Frage kommen würde.

„Und?“, fragte sie.

Er guckte nach und konnte es nicht glauben, aber er hatte Recht.

Der Test war positiv.

Er sagte nichts, sondern nickte nur und zeigte ihr das Display.

Oscar saß still da.

Sie konnte es nicht glaub, sie soll allen erntest schwanger sein.

Sie sollte ein Kind bekommen. Zwar wusste sie, dass sie ein Erben brauchte, aber konnte sich das aber nie vorstellen Mutter zu sein. Dann war da noch der Teil, das sie unverheiratet war, das würde ihr Vater nie dulden. Aber war es nicht zu früh zum Heiraten. Klar, sie kannte André fast ihr ganzes Leben und sie liebte ihn. Aber sie waren erst seit fast einem halben Jahr ein Paar. Sie könnte sich auch kein bessern Vater und Mann vorstellen, als ihren André.

„Das muss nichts heißen… hol dir ein Termin bei deiner Ärztin“, sagte er und holte sie ins hier und jetzt zurück.

Sie nickte und ging sofort zum Telefon und machte ein Termin, den teilte sie André mit und bat ihn dann mitzukommen.

„Das mach ich. Jetzt komm, lass uns essen bevor es kalt wird“, sagte er.

Auch wenn sie glaubte, er nähme es locker, machte er sich fast die gleichen Sorgen wie sie.

Als sie zu Bett wollten und Oscar kurz alleine war, hob sie ihr T-Shirt an, um sich ihren Bauch anzusehen. Aber sie fand ihn flach, jedoch wenn sie schwanger war, durfte sie noch nicht weit sein… André kam ins Zimmer und legte zärtlich seine Arme um sie.

„Das schaffen wir schon…“, versuchte er sie zu beruhigen und küsste sanft ihre Wange. Wortlos gingen sie zu Bett.

Sie konnte nicht einschlafen und merkte das es ihrem Freund es genauso erging.

„Wollest du eigentlich mal Kinder haben?“, fragte sie ihn.

Er drehte sich zu ihr und stützte sich mit den Ellbogen ab. In all den Jahren, die sie sich kannten, hatten sie sich nie über das Thema unterhalten.

„Ja, und ganz besonders mit ihr“,

„Du weißt, dass ich ein Erben brauch, also muss es wenn ein Junge werden“, sagte sie und richtete sich auf.

„Wer sagt, dass wir nur eins bekommen müssen?“, fragte er.

„An wie viele hast du gedacht?“, wollte sie nun wissen.

„Zwei, drei wären schön“, sagte er ehrlich.

„Ich kann kein uneheliches Kind bekommen. Mein Vater bringt uns eher um… ich meine, ich glaub wir müssen dann heiraten…“

„Falls das ein Antrag war… war er schlecht“, kam es von ihm mit einem breiten Grinsen.

„Ach André, ich weiß es doch auch nicht“, gab sie zu und sah ihn an.

„Ich hab es mir zwar anderes vorgestellt, aber gut. Ja, ich werde dich heiraten. Ob schwanger oder nicht“, sagte er und nahm sie in die Arme.

Dort fühlte sie sich sicher und gebogen. Sie war etwas beruhigt und murmelte dann nur ein Danke und das sie ihn liebt.

Er hatte schon mit den Gedanken gespielt, ihr einen Antrag zu machen, aber fand es noch etwas zu früh. Auch wenn er wusste, das er mit ihr den Rest seines Lebens zusammen sein wollte.

Endlich war es so weit und der Termine beim Arzt stand an. Etwas nervös traten sie ins Behandlungszimmer, wo die behandelnde Medizinerin auf die beiden wartete. Nach einer kurzen Begrüßung kam Oscar schnell zur Sache. Die Ärztin fragte das Paar einigen Routinefragen und bat dann Oscar sich auf der Liege bequem zu machen. Gerne kam sie dem nach und machte automatisch den Bauch frei.

„Das könnte jetzt kalt werden“, kam es von der Ärztin und verteilte das Gel für das Ultraschallgerät.

„Dann gucken wir mal“, fügte sie hinzu und begann mit der Untersuchung. Sie musste nicht lange suchen bis sie etwas fand.

„Da ist es“, sagte sie und zeigte dem Paar auf dem Monitor den kleinen Fötus. Beide sahen genauer hin und konnten es dann auch sehen.

„Nach der Entwicklung zu urteilen, würde ich sagen sind Sie schon in der 10 Woche. Mal gucken, ob wir schon was hören können“, sprach die Medizinerin und drückte ein paar Tasten und schon hörte man das Herz des Babys schlagen.

Oscar konnte das alles nicht glauben, sie war wirklich schwanger. Immer noch guckte sie zu dem Bildschirm und hörte die Töne. Ihrer Ärztin hörte sie kaum noch zu, denn sie konnte das alles nicht fassen. In ihr wuchs ein Mensch heran.

Sie merkte, wie ihr eine paar Tränen über die Wangen liefen, denn noch nie im Leben hatte sie etwas Schöneres gesehen oder gehört als ihr Kind. Auch wenn es noch nicht geboren war, liebte sie es sehr.

André stand neben seiner Verlobten und war auch begeistert von der Tatsache, dass er Vater würde. Er sah zu Oscar und erblickte sofort ihre Tränen und das Lächeln auf ihrem Gesicht. Noch nie hatte er sie weinen sehen. Sanft strich er ihr über den Arm.

„André, es ist unser Baby“, sprach sie ganz leise und berührte seine Hand.

Nur ein „ja“ kam von ihm.

„Ich druck Ihnen ein Foto aus. Dann machen Sie sich bitte sauber, um alles weitere zu besprechen“, kam es von der Ärztin und holte somit beide damit zurück.

Sie nahmen dann nochmal am Tisch Platz, dort wurde Oscar erklärt, auf was sie jetzt zu achten oder zu lassen hatte. Zum Schluss gab sie ihr den Mutterpass und das Ultraschallbild. Dann holte sich Oscar die nächsten Termine und verließ mit André die Praxis.

Kurz vor dem Auto sagte André ganz liebevoll zu Oscar: „Komm lass mich fahren.“

Sie nickte nur und stieg dann ein. Immer wieder guckte sie auf das Ultraschallbild.

„Jetzt müssen wir schnell heiraten und auch noch umziehen“, sagte sie auf einmal.

„Warum? Ich meine jetzt wegen dem Umzug.“

„Ich mag unsere Wohnung, aber für uns drei wird es etwas klein“, erklärte sie.

„Ja, das stimmt. Aber da können wir uns doch Zeit lassen. Die erste Zeit schläft es noch bestimmt bei uns im Zimmer“, sagte er.

Als Antwort bekam er nur ein Nicken.

„Wir können morgen zum Standesamt fahren und das Aufgebot bestellen. Wie willst du eigentlich heiraten“, kam es von ihr, als sie zu Hause waren.

„Nu ja, ich hab zwar etwas Geld gespart, aber eine Megahochzeit ist von meiner Seite nicht drin“, sagte er ehrlich und nahm sich was zu trinken.

„Das will ich auch nicht. Von mir aus gehen wir da rein mit meinen Eltern und Sophie, vielleicht noch mit ein paar Freund. Dann gehen wir was essen und fertig“, kam es von ihr ehrlich.

„Und du meinst, das deine Mutter das mitmacht?“, fragte er mit einem Grinsen. Er musste zugeben das ihm ihre Idee ziemlich gut gefiel.

„Warten wir es ab. Wir müssen ihnen eh noch die Frohe Botschaft überbringen“, sagte sie und strich sich etwas über den Bauch.

„Sonntag sind wir ja zum Essen verabredet“, bemerkte er und nahm seine Oscar in den Arm. Mit ein nicken bestätigte sie es ihm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Penny12
2018-04-20T19:14:18+00:00 20.04.2018 21:14
Sie wird ein kind haben!!!so schön!😊ich glaube das Oscar eine gute mutter ist und André ein guter vater ist.


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