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Love after Concert

Eine Exo Fanfiction
von

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Unerwartete Vorkommnisse

"Also habt ihr das tatsächlich ernst gemeint?", mit großen Augen sah Manager Kim erst Suho und dann alle anderen von Exo an. Schlussendlich blieb sein Blick an Mira hängen. "Davon hast du mir gar nichts erzählt", es klang leicht vorwurfsvoll.

 "Es ist ja auch nichts was S.M betrifft", sagte Suho, bevor Mira auch nur ein Wort sagen konnte. "Sondern alleine uns"

 "Es betrifft nicht S.M? Alles was euch betrifft, betrifft auch S.M!", es klang leicht verzweifelt. "Dass ihr sie aufgenommen habt war ja an sich schon riskant genug aber dass sie für den Rest ihres Urlaubs auch noch bei euch bleiben soll ist Selbstmord für eure Karriere - zumindest wenn das raus kommt. Und die Wahrscheinlichkeit dazu ist sehr hoch"

 "Sie scheinen da etwas missverstanden zu haben", mischte sich nun Sehun genervt ein. "Wir lassen in dieser Sache nicht mit uns diskutieren"

 "Wie bitte?", die Stimme von Manager Kim schoss um einige Okataven in die Höhe.

 "Wir lassen in dieser Sache nicht mit uns diskutieren", wiederholte Sehun, nun deutlich genervt. Er drehte sich zu Xiumin um. "Habe ich nicht recht, Hyung?"

 Xiumin nickte. "Ja, ich sehe das ganz genauso. Und wenn S.M den Preis des Hotelzimmers für Mira nicht übernimmt, dann machen wir das"

 "Ganz genau", stimmte Baekhyun ungewöhnlich ernst zu. "Vor allem nachdem was gestern geschehen ist!"

 "Ihr müsst wirklich nicht...", setzte Mira an, wurde jedoch unterbrochen.

 "Baekhyun!", sagte D.O nämlich tadelnd. "Kannst du nicht wenigstens einmal den Mund halten?"

 "Sorry, Hyung. War keine Absicht. Ich bin einfach immer noch so wütend..."

 "Wütend? Gibt es da irgendwas von dem ich wissen sollte?", erkundigte Manager Kim sich misstrauisch.

 "Super gemacht, Baekhyun. Wirklich ganz toll!", meinte nun auch Suho.

 "Ich habe doch schon gesagt, dass es mir Leid tut!", sagte Baekhyun. Er sah Mira an. "Wirklich Mira Noona"

 "Ist schon gut", Mira versuchte sich an einem Lächeln, welches ihr jedoch nur halb gelang.

 "Da bin ich aber froh!", Baekhyun sah er ehrlich erleichtert aus.

 "Ich aber nicht", knurrte Manager Kim. "Also würde mir mal bitte jemand erklären worum es hier eigentlich geht? Und zwar ausführlich!"

 

"So ist das also...", sagte Manager Kim, nachdem Suho ihm alles, was einen Tag zuvor geschehen war, berichtet hatte. "Das ist natürlich alles mehr als unschön" Er räusperte sich. "Trotzdem: Ihr könnt nicht einfach auf eigene Faust beschließen, dass Mira deshalb erst einmal deshalb bei euch bleibt"

 "Seien Sie lieber mal froh, dass wir Sehun, Baekhyun und Xiumin zurückhalten konnten diesem Mistkerl zu verprügeln", schlug Chen sarkastisch vor.

 "Vielleicht mache ich das ja noch", murmelte Sehun leise vor sich hin, so dass es Manager Kim nicht hören konnte.

 Tao, der neben Sehun stand, und es daher sehr wohl hörte, grinste.

 "Na, das wäre ja noch schöner", entgegnete Manager Kim auf Chens Bemerkung. "Also was machen wir jetzt?"

 "Haben wir doch schon gesagt", sagte Baekhyun "Mira kommt mit in das Hotel, in dem wir wohnen werden"

 "Aber...", setzte Manager Kim an, doch Suho schnitt ihm mit einer harschen Handbewegung das Wort ab. "Wie gesagt: Das ist nichts worüber wir mit Ihnen diskutieren werden".

 "Darf ich auch mal etwas dazu sagen?", fragte Mira zögernd. Mit einem Mal richteten sich alle Augen auf sie.

 Suho nickte. "Aber klar doch", er lächelte.

 "Danke", Mira erwiderte sein Lächeln. Dann räusperte sie sich. "Ich bin euch allen wirklich von ganzem Herzen dankbar für alles aber..."

 "Wenn du jetzt sagst, dass du das mit diesem Mistkerl alleine regeln willst kannst du was erleben!", fauchte Sehun sie an. "Das kommt nämlich gar nicht erst in Frage!"

 Selbst D.O nickte. "Ich bin nicht besonders oft mit unserem Maknae einer Meinung, doch in dieser Sache hat er zu hundert Prozent Recht. Wir werden dich nicht einfach mit diesem Typen alleine lassen. Ich will mir nämlich nicht einmal ansatzweise ausmalen was dann passieren wird"

 "Ist schon in Ordnung", Mira versuchte sich an einem Lächeln, welches ihr jedoch komplett misslang. "Schlimmer als damals kann es sowieso nicht werden..." Als ihr dann, aufgrund der Blicke der anderen, bewusst wurde was sie da gerade gesagt hatte biss sie sich verärgert, über sich selbst, auf die Lippe und sah dann zu Boden.

 "So", meinte Baekhyun. "Ende. Schluss. Aus. Mira bleibt bei uns. Aber natürlich sind wir Ihnen dankbar, dass Sie uns ihre Sachen hierher gebracht haben"

 "Genau", stimmte Suho zu. "Und was die Bauarbeiten angeht. Wir werden uns direkt nach dem Sie uns verlassen haben nach einem Hotel umsehen"

 "Na schön", Manager Kim seufzte. "Aber ihr übernehmt die Verantwortung für alles"

 "Aber selbstverständlich", Suho nickte.

 

                                                                                  ****

~Ungefähr 15 Minuten später~

 

"Und?", fragte Baekhyun Xiumin. "Hast du sie erreicht?"

 "Nein. Dabei habe ich sie jetzt schon mindestens gefühlte zehnmal versucht anzurufen", antwortete Xiumin seufzend.

 "Dann geh doch mal hoch zu ihr. Sie ist bestimmt in ihrem Zimmer. Rausgehen haben wir sie nämlich nicht sehen"

 D.O schüttelte den Kopf. "Ich halte das für keine gute Idee. Lasst sie lieber erst einmal ganz in Ruhe"

 "Aber als sie eben als Manager Kim gegangen ist aufgestanden ist, erschien sie komplett erschüttert, sollten wir dann nicht mit ihr reden?", fragte Baekhyun ihn.

 "Manchmal ist es eine größere Hilfe für jemand anderen, wenn man einfach abwartet", erklärte D.O.

 "Aber ich bin doch so gar nicht gut im abwarten...", sagte Baekhyun.

 "Dann ist das doch eine super Übung für dich", meinte D.O . "Im Ernst Leute", er sah alle der Reihe nach an "wenn sie mit uns reden will oder mit jemandem von uns wird sie sich schon melden. Daher lasst uns jetzt erst einmal nach einem Hotel umsehen"

 "Na schön", meinte Baekhyun, klang aber alles andere als zufrieden.

                                                                                     

                                                                                  ****

 

~Zur selben Zeit~

 

Mira, die sich auf ihr Bett geworfen und ihr Gesicht in ihrem Kissen vergraben hatte, fluchte innerlich wie ein Scheunendrescher. Was hatte sie dazu gebracht anzudeuten wie die Zeit mit Jonas damals gewesen war? Dabei hatte sie doch niemals wieder auch nur einen Gedanken verschwenden zu wollen. Geschweige denn darüber zu reden. Aber aus irgendeinem Grund konnte sie die Bemerkung "schlimmer als damals kann es sowieso nicht werden" nicht zurückhalten. Dabei wusste sie noch nicht einmal genau ob es stimmte. Vielleicht konnte es ja tatsächlich schlimmer werden, wenn sie sich alleine mit Jonas auseinandersetzte. Davon dass sein Charakter, auf den sie damals als sie Jonas kennenlernte reingefallen war, nun besser war war sie nämlich absolut nicht überzeugt. Besonders seit sie ihn gestern wieder gesehen hatte. Wo er ja, ihrem Gefühl nach, beinahe für seine sonstigen Verhältnisse freundlich gewesen war.

 "Argh!", entfuhr es Mira schließlich. "Ich habe keine Lust an diesen Idioten zu denken! Warum muss er sich nur immer wieder in mein Leben einmischen?", sie ballte eine Hand zur Faust und schlug damit auf die Matratze. Dann setzte sie sich auf und sah zu ihrem Handy, das verdächtig blinkte. Sie wurden zwölfmal von ihrem Kontakt Xiumin angerufen, stand da. Mira seufzte. "Wenigstens mit ihm sollte ich wohl reden. Bestimmt macht er sich Sorgen", murmelte sie vor sich hin. Abermals seufzte Mira.

 

                                                                                    ****

 

~Ungefähr 20 Minuten später~

 

Mira lächelte. Die Dusche die sie sich vor ein paar Minuten gegönnt hatte, hatte sie nicht nur genossen sondern sie auch wieder dazu gebracht dass sie sich, wenigstens zum Großteil, beruhigte. Das einzige was sie im Moment etwas ärgerte war, dass sie nun ein schulterfreies T-Shirt zu ihrer Jogginghose anziehen musste. Ein Shirt, dass sie normalerweise nur noch als Schlafshirt benutzte - auch wenn sie es früher sehr gerne trug und damals noch nicht zum schlafen. Mira sah sich nach einem Bademantel um. Entdeckte allerdings keinen.

 "Wäre ja auch zu schön gewesen", murmelte sie und versuchte ihre Haare so zu drapieren, dass sie ihr über die Schulter und den Rücken fielen. Besonders erfolgreich war sie jedoch nicht dabei. "Na ja vielleicht habe ich Glück", sie öffnete die Badezimmertür einen Spalt und sah hinaus. Es war keiner zu sehen.

 

                                                                                        ****

 

"Hyungs, ich geh dann mal nach oben", sagte Xiumin "immerhin haben wir morgen früh einen anstrengenden Tag und packen muss ich auch noch"

 "Kein Problem", Suho nickte. "Dann schon einmal gute Nacht und bis morgen"

 "Wenn du Mira siehst, sag ihr dass wir uns Sorgen machen!", mischte sich Baekhyun ein.

 "Ja, ja", Xiumin nickte. "Also dann", er nickte ihnen zu. Dann machte er sich auf den Weg nach oben.

 

Gerade als er oben ankam, entdeckte er Mira die aus einem der zwei Badezimmer kam. Sie trug ihre Haare offen, so dass diese ihr fast bis auf die Schulter reichten. Das T-Shirt, welches sie an hatte war schulterfrei und schön bunt. Dennoch irgendwas war anders als sonst. Erst dachte Xiumin dass es daran lag, dass es daran lag dass er sie bisher eigentlich noch nie in Jogginghose und einem Shirt gesehen hatte.

 "Hey, Mira!", rief er und winkte ihr zu.

 

"Minseok?", erschrocken drehte Mira sich um als sie seine Stimme hörte. Tatsächlich, da stand er unweit von ihr und winkte ihr zu.

 "Ich wollte dich nicht erschrecken", Xiumin der nun vor ihr stand lächelte entschuldigend.

 "Ist schon gut", Mira verzog das Gesicht. "Aber ich würde jetzt gerne auf mein Zimmer gehen, in Ordnung?"

 Xiumin runzelte die Stirn, machte einen Schritt auf Mira zu und musterte sie dann.

 Mira schluckte. Hoffentlich hat er nicht...

 "Was ist das?", Xiumin deutete auf ihre Schulter auf der eine große Narbe zu sehen war.

 "Nichts!", hektisch versuchte Mira sie mit ihren Haaren zu bedecken.

 "Das sieht aber nicht nach nichts aus", entgegnete Xiumin und machte einen weiteren Schritt auf sie zu. "Also?"

 "Ich will nicht darüber reden", sagte Mira, ohne große Hoffnung dass er nicht weiter darauf beharrte mehr zu erfahren.

 Xiumin, der nun direkt vor ihr stand schob ihr Haar zur Seite. "Die geht ja auf dem Rücken noch weiter... Und da sind auch noch mehr..."

 "Du musst mich nicht daran erinnern. Das weiß ich selbst", meinte Mira schärfer als gewollt.

 "Schon klar. Aber..."

 "Na gut. Dann komm eben mit in mein Zimmer. Ich will das nicht hier im Flur besprechen", gab Mira schließlich auf. Sie wusste. Ganz egal was sie tun würde, Xiumin würde weiter versuchen zu erfahren woher sie die Narben hatte. Und dann sagte sie es ihm lieber selbst, als dass er es, wie auch immer, auf irgendeine andere Weise erfuhr.



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