Love after Concert von federfrau (Eine Exo Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 27: Geständnisse ------------------------ "Hyung, was ist denn jetzt schon wieder passiert?", mit hochgezogener Braue sah Chen seinen besten Freund an.  "Mach die Tür zu und komm rein", meinte Xiumin mürrisch.  "Oh, bist du etwa schlecht gelaunt?", fragte Chen sarkastisch.  Xiumin schnaubte verächtlich. "Schlecht gelaunt trifft es nicht einmal ansatzweise"  "Dann geh ich wohl besser", sagte Chen.  "Nichts da! Du bleibst schön hier", stellte Xiumin klar. Er atmete tief durch. "Ich brauche deinen Rat"  "Schon wieder? Was hast du denn dieses Mal gemacht, dass du so aufgebracht bist?", Chen seufzte und setzte sich auf Xiumins Schreibtischstuhl. "Also?"  Xiumin räusperte sich verlegen. "Erst einmal möchte ich klar stellen dass ich nichts schlimmes getan habe..."  "Das hört sich aber nicht besonders überzeugend an", konnte Chen sich nicht zurück halten zu sagen.  Xiumin seufzte. "Vielleicht sollte ich doch mit D.O reden..."  "Ach komm jetzt sei nicht so. Ich hatte es nicht so gemeint. Also rede mit mir ja?", bat Chen Xiumin.  "Aber unterbrich mich nicht, okay?"  "Auf keinen Fall. Das verspreche ich dir. Also? Ich höre" "Also es ist so", begann Xiumin. "Ich kenne da jemanden und der hat einen Freund, der ein Mädchen liebt. Dieses Mädchen hat ihm vor kurzem erzählt, dass sie von ihrem Exfreund damals geschlagen wurde und..."  "Mira wurde geschlagen von diesem Mistkerl?", rief Chen und starrte Xiumin fassungslos an.  "Wieso Mira? Ich habe doch gesagt es geht um jemand der..."  "Ich habe schon verstanden Hyung. Es ist schon gut. Ich meine ist es natürlich nicht aber... Ach verdammt, du weißt wie ich es meine!"  "Und was soll ich jetzt machen?"  "Also geht es tatsächlich um dich!", triumphierend sah Chen Xiumin an.  Der stöhnte. "Na schön. Ja. Du hast recht. Zufrieden?", er funkelte Chen an.  "Nein, keineswegs", Chen verschränkt die Arme vor der Brust. "Im Gegenteil. Ich verspüre gerade eine gewisse Mordlust auf jemanden ganz bestimmten"  Xiumin nickte. "Dann sind wir schon zu zweit"  "Wenn das die anderen erfahren dann..."  "Nein. Sag es ihnen nicht", bat Xiumin seinen Freund. "Zumindest nicht ohne Absprache von Mira, in Ordnung?"  "Dann weiß sie, dass du mit mir redest?", mit großen Augen sah Chen ihn an.  Abermals nickte Xiumin. "Ja. Sie fand es okay. Weil du mein bester Freund bist, hat sie gemeint. Sie wusste wohl, dass ich nachdem sie mir das alles erzählt hat jemanden brauche der mir zuhört..."  "Okay. Vielleicht sollte ich demnächst mal mit ihr reden", überlegte Chen laut nach.  "Aber nicht heute", sagte Xiumin zu ihm. "Sie schläft nämlich schon. Und ich glaube, dass das jetzt auch besser ist"  "Bestimmt", stimmte Chen zu. "Aber was deine Frage angeht: Ich habe absolut keine Ahnung was wir jetzt wegen diesem Mistkerl tun sollten. Außer zu der Polizei zu gehen, natürlich..."  Xiumin schüttelte den Kopf. "Das habe ich Mira auch gesagt. Sie hat gemeint es bringt nichts und würde alles noch schlimmer machen"  "Schlimmer?", wiederholte Chen verblüfft. "Warum das denn?"  "Er ist wohl ziemlich gut darin Leute zu manipulieren und nach außen ganz normal zu wirken..."  "Verstehe", Chen seufzte.                                                                                  **** ~Nicht ganz eine Stunde zuvor~ Mira sah Xiumin an. Dieser hatte, seit sie ihr Zimmer betreten hatten, kein Wort mehr gesagt. Mira seufzte. "Willst du mich nichts deswegen fragen?"  "Doch eigentlich schon", gestand er.  "Aber?", fragte Mira ihn.  "Es fällt mir schwer", Xiumin erwiderte ihren Blick nun doch. "Das einzige was ich im Moment noch mehr will als ich dich zu fragen, ist diesem Typen den Hals umdrehen"  "Echt?", Mira konnte es nicht glauben. Sonst erschien Xiumin ihr immer so entspannt, schüchtern und gelassen, dass er so aufgeregt sein konnte hätte sie nicht für möglich gehalten.  "Aber selbstverständlich!", versicherte Xiumin ihr. "Ich...", er strich sanft mit seiner Hand über ihre Schulter. "Es tut mir einfach so Leid. Und es macht mich wütend, dass ich es nicht verhindern konnte"  "Aber das ist doch nicht deine Schuld", entgegnete Mira.  "Ich weiß", er nickte. "Trotzdem..." Wieder seufzte Mira. Dann machte sie einen Schritt auf ihn zu und schloss ihn in ihre Arme. "Es ist nicht deine Schuld", wiederholte sie noch einmal. "Und ich mache dir auch keine Vorwürfe weil du mich vorhin darauf angesprochen hast, falls du das denkst. Es war mir einfach unangenehm"  "Wieso? Deine Schuld ist es schließlich auch nicht", Xiumin erwiderte die Umarmung "ich hoffe du weißt das"  "Aber ich war diejenige, die auf ihn reingefallen ist", ohne dass sie es verhindern konnte sammelten sich Tränen in Miras Augen.  "Du bist nicht Schuld daran", wiederholte Xiumin mit fester Stimme und küsste Mira auf die Stirn. "Alles ist okay. Du musst nicht weinen. Ab jetzt werde ich dich beschützen. Keiner wird dir je wieder etwas an tun was du nicht willst. Schon gar nicht so etwas"  "Danke", es klang erstickt.  Xiumin schüttelte den Kopf und zog Mira noch ein Stück näher an sich. "Ich glaube du weißt gar nicht wie schön du wirklich bist", murmelte er und wischte ihr ihre Tränen von den Wangen. Er grinste sie schief an. "Auch auf die Gefahr hin wieder kitschig zu klingen aber: Du bist für mich das schönste Mädchen auf dieser Welt"  "Das war wirklich kitschig", Mira erwiderte sein Grinsen. "Aber schön"  Xiumin lächelte. Dann küsste er sie auf den Mund. "Saranghae. Neoleul neomu saranghae"  "Ich dich auch", es war ein einziges Flüstern.   Doch Xiumin hörte sie trotzdem. "Sag das bitte noch einmal", bat er sie.  "Ich liebe dich Minseok", Mira konnte nicht verhindern, dass sie errötete.                                                                                                                                                                                **** ~Genau in diesem Moment~   "Dann hatte diese ganze schreckliche Geschichte also doch etwas gutes?", Chen sah Xiumin erstaunt an, nachdem dieser ihm alles berichtete, was zwischen ihr und ihm vorgefallen war.  "Etwas gutes? Nicht wirklich...", brummte Xiumin.  "Aber du hast ihr doch gesagt, dass du sie liebst - und erfahren dass sie dieselben Gefühle für dich hegt. Das ist doch toll!"  "Ich freu mich ja auch", gab Xiumin ohne Umschweife zu. "Immerhin hätte ich nie erwartet, dass es ihr genauso geht aber das ist jetzt nicht wichtig"  "Nicht wichtig? Wieso das denn?", Chen sah sie verblüfft an. "Also ich finde es großartig und werde euch beide immer unterstützen, versprochen"  "Danke", Xiumin seufzte. "Das ist sehr nett von dir. Wirklich", konnte er sich nicht zurückzuhalten sarkastisch zu bemerken.  "Kein Problem", Chen grinste. "Und ich wette die anderen sehen das genauso"  "Sag ihnen bitte auch dazu nichts", bat Xiumin. "Ich will, dass sie es erst erfahren wenn Mira bereit dazu ist"  "Nun vermutlich ist es auch gar nicht nötig, dass du es ihnen sagst", Chens Grinsen wurde noch breiter als ohnehin schon. "Immerhin sind sie nicht blind. Dass du in sie verliebt bist sieht jeder, zumindest jeder der Augen im Kopf hat"  "Findest du?", erkundigte sich Xiumin schüchtern.  "Ja. Es ist unübersehbar", Chen nickte. "Und schämen musst dich doch wirklich nicht dafür. Immerhin ist Mira ein ganz tolles Mädchen und passt ganz wunderbar zu dir"  "Findest du?", fragte Xiumin immer noch schüchtern.  "Hey, Hyung. Habe ich dich jemals angelogen?"                Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)