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Wer bin ich wirklich?

von

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Warum schlägt mein herz so schnell?

Hallo ihr Lieben ...
 

Heute etwas kürzer tut mir leid ...
 

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Kagome‘s Sicht:
 

„Kagome! Aufwachen!“

Jemand quietschte neben meinem Ohr und rüttelte an meinem Oberkörper. „Hm“, brummte ich genervt. „... ünf Minuten“, murmelte ich weiter. Die hohe Stimme des Störenfrieds gab jedoch keine Ruhe. „Komm schon, du wolltest mit Sesshoumaru-sama sprechen. Was sind Minuten?“, fragte die weibliche Person. Ich gab einen genervten Laut von mir und drehte mich auf die andere Seite. Jedoch rechnete ich nicht mit der Reaktion der Anderen, die über mich drüber kletterte und erneut vor meinem Gesicht erschien. Jetzt wusste ich auch, wer meinen Schlaf unterbrach. „Komm Kagome! Wir müssen noch frühstücken und dann musst du zum Meister“, plapperte die Kleine gut gelaunt. „Ist ja schon gut Rin“, sagte ich und zwang meine Augen dabei offen zu bleiben. Ich setzte mich auf, schaute mich verschlafen um und am Ende blieb mein Blick auf dem Gesicht von Rin stehen. „Morgen“, begrüßte ich sie etwas schlecht gelaunt. „Guten Morgen“, quietschte sie. Wie konnte man nur solch eine gute Laune am Morgen haben? Und vor allem, warum war sie schon wach? Sonst war sie diejenige, die nicht aus dem Bett kam. Ich schleppte mich aus meiner warmen Decke und schmiss sie zurück auf die Kissen. Danach begrüßte ich Tama, der schwanzwedelnd auf sein Futter wartete. Als ich mich fertig gemacht hatte, ging ich zusammen mit Rin zum Frühstück.
 

Nach dem Essen machte ich mich auf dem Weg zu Sesshoumaru. Vor seiner Tür blieb ich stehen und klopfte schnell an. Nach einem kurzen ‚herein‘ lief ich in sein Arbeitszimmer und blieb vor seinem Schreibtisch stehen. Der Daiyoukai schrieb gerade mit seiner Feder auf einer Pergamentrolle, natürlich schaute er mich nicht an. „Ähm ... “, fing ich an zu reden. „Was willst du?“, unterbrach er mich schroff. Sofort wandelte sich meine Nervosität in Trotz um und wenn Blicke töten könnten, würde er jetzt von seinem Thron herunter fallen. „Ich muss mit dir sprechen“, sagte ich, versuchte mich wieder zusammen zu reißen. „Das habe ich mir schon gedacht“, antwortete er sarkastisch. Ich verdrehte kurz die Augen, verschränkte meine Arme vor der Brust und wartete ab, bis der feine Lord Eisschrank mir endlich seine komplette Aufmerksamkeit schenkte. Wie erwartet ließ mich Sesshoumaru warten und ich wäre fast geplatzt vor Wut. Sie staute sich allmählich so sehr an, dass ich große Schwierigkeiten hatte, mich zu zügeln.
 

Irgendwann aber hob er seinen Kopf an und seine goldenen Augen trafen auf meine. „Sprich“, forderte er mich auf. Nervös und aufgeregt zugleich, wankte ich von einen Fuß auf den anderen. „Ich habe gestern mit Susanoo gesprochen“, fing ich an zu erklären. Sesshoumaru schnaubte und drehte dabei seinen Kopf zur Seite. „Wofür hältst du mich?“, fragte er. Für einen kurzen Augenblick zog ich in Erwägung, ihm darauf eine ehrliche Antwort zu geben, ich entschied mich jedoch dagegen. Schließlich hatte ich noch eine Bitte beziehungsweise eine Forderung an den Lord. „Woher soll ich bitteschön wissen, dass du Bescheid weißt, wann ich mit jemandem spreche?“, antwortete ich. Das war ganz und gar nicht das, was ich am liebsten gesagt hätte, sondern: ‚Du bist ein Idiot, hast du gestern selbst zugegeben‘

Oder so etwas in der Art.
 

„Ich weiß alles“, sagte er daraufhin. Ich musste mir gerade so auf die Zunge beißen, keinen dummen Kommentar abzugeben oder ihn laut auszulachen. Was für ein eingebildeter Schwachkopf, dachte ich nur amüsiert. „Das mag ja vielleicht in dämonischer Hinsicht stimmen, aber andere Seiten kennst du nicht“, antwortete ich und wartete dabei auf mein Donnerwetter.
 

Ein Knurren drang an meine Ohren, doch ich nahm meine Worte nicht zurück. Warum sollte ich auch? Es war nun Mal die Wahrheit. „Ich sollte dich töten“, sagte er drohend und stand auf. Ich beobachtete, wie er auf mich zukam und mich wütend anstarrte. Meine Beine blieben zum Glück standhaft, somit schaute ich trotzig zurück. Sesshoumaru stand nun keine zwei Meter mehr von mir entfernt und knurrte immer wieder an. Es klang so, als wollte er mich warnen, wahrscheinlich forderte er, dass ich mich ihm unterwarf. Träum weiter, dachte ich nur und streckte mein Kinn nach vorn, presste meine Zähne hart aufeinander. „Warum willst du mich töten? Weil ich die Wahrheit ausspreche?“, fragte ich ihn provozierend. Der Daiyoukai wurde lauter, streckte seinen Arm blitzschnell nach vorn und umgriff mit seinen Krallen meinen Hals. Ich zischte kurz auf, entschloss mich aber nicht nachzugeben.
 

„So respektlos hat mich noch nicht einmal das widerliche Halbblut behandelt. Noch niemand!“

„Dann wurde es langsam Zeit“, presste ich heraus. Die Luft wurde immer geringer, er schnürte mir alles ab. Der Griff des Lords wurde noch ein Stück fester, mir wurde dadurch ziemlich schwindelig. In meinem Kopf drehten sich gerade alle Gedanken um den Tod, die Zerstückelung oder Folter. Doch jemand musste ihn endlich in seine Schranken weisen. Fest entschlossen starrte ich in den goldenen See seiner Augen und wieder einmal versank ich darin. Er zeigte mir dieses Mal aber Gefühle, was mich verwunderte. Sie strahlten puren Zorn, Abscheu, Arroganz und Ekel aus, aber aus irgendeinem Grund war da auch ein Funken Sehnsucht und Freundlichkeit zu finden. Es schien fast so, als galten diese Gefühle auch mir. War Sesshoumaru etwa verwirrt? Vor allem was hatte die Sehnsucht mit mir zu tun? Er hasste mich, das war mir nur allzu bekannt. Oder hatte sich das etwa geändert?
 

Nein, das war unwahrscheinlich und total unrealistisch.
 

Plötzlich fielen mir die Worte von Susanoo wieder ein, als ich ihm von Sesshoumarus komischem Verhalten erzählte. Er hatte mich nach dem Biest eines Dämons gefragt...

könnte das vielleicht damit zusammen hängen? Denn Sesshoumaru war kein Youkai, der irgendwelche Gefühle nach außen Preis gab. Aber warum fand ich in letzter Zeit immer mehr davon in seinen Augen? Bröckelte seine Fassade so sehr? Nun gut, ich entschied mich dafür, es heraus zu finden. Ich hob meine Hand vorsichtig an und berührte seinen Arm. „Sesshoumaru, lass ... bitte ... los!“, forderte ich und verbrauchte damit den restlichen Sauerstoff in meinen Lungen. Lange würde ich das nicht mehr aushalten. Vielleicht sechzig Sekunden, aber auch das war schon hoch geschätzt. Der Lord des Westens weitete kurz seine Augen, ehe er seine Hand urplötzlich zurück zog, aber immer noch direkt vor mir stand. Ich umfasste meinen leicht geschwollenen Hals und zog tief die Luft in meine Brust ein. Das war definitiv knapp. Kurz schloss ich meine Augen um mich wieder zu regenerieren, trotzdem spürte ich aber seinen Blick auf mir ruhen. Was sollte ich jetzt sagen? Mich entschuldigen? Niemals!
 

„Ich meine es nicht unbedingt böse“, erklärte ich ruhig, meine Stimme jedoch brach am Ende etwas ab. Meine Kehle war einfach zu trocken im Moment und meine Stimmbänder mussten sich auch erst einmal erholen. „Was?“, fragte er nach. Ich schaute ihn wieder an und lächelte schwach. „Ich mag dich, du bist nicht immer der Idiot, für den ich dich am Anfang gehalten habe“, sagte ich. Während ich sprach, fiel mir wieder eine Gefühlsregung in seinen Augen auf, dieses Mal aber überwog das Positive. War das nun sein Biest? Ich wollte es unbedingt austesten. „Manchmal bist du mir sogar lieber als Inuyasha“, fügte ich noch hinzu und dabei tauchte ein unheimlicher Funken in seinen Augen auf.

„Wirklich?“, fragte er nach, zog dabei eine Augenbraue in die Höhe. „Ja“, antwortete ich nur noch darauf und drehte mich zur Tür um, griff nach der Tür, wurde jedoch zurück gehalten.

„Warte!“, forderte Sesshoumaru auf und griff dabei nach meinem Arm. Er war wieder so komisch ... wie am Tag zuvor. Ich drehte mich wieder um und als ich in sein Gesicht sah, zog ich scharf die Luft ein. Was ging denn jetzt ab? Sesshoumaru ...
 

Sesshoumarus Sicht:
 

„Sesshoumaru, lass ... bitte ... los!“, flehte die Miko. Als ihre dünnen Finger meine kühle Haut berührten, bekam ich eine Gänsehaut. Mein Biest schnurrte auf und hechelte vor Aufregung. Ich selbst war total angeekelt davon das sie mich berührte. Nicht umsonst ließ ich nicht einmal Rin so nah an mich heran.
 

// Ich will mehr!//, bestimmt nicht.
 

//Ihre Haut fühlt sich so gut an ... so warm und weich//, das ist ja widerlich.
 

//Mach diesen Moment ja nicht kaputt und lass sie endlich los!//, nein.
 

Natürlich hörte es nicht auf mich, drängte sich nach vorn und ließ mich einfach zurück. Sofort übernahm es die Kontrolle und zog meine Hand zurück. Das Weib brauchte einen Moment bis sie sich wieder erholte.

„Ich meine es nicht unbedingt böse“, sagte die Miko auf einmal. Mein Biest saß immer noch mit wedelnder Rute vor mir und steuerte mein Handeln. „Was?“, fragte es mit meiner Stimme. Innerlich kochte ich vor Wut. Dieses Vieh brachte mich, zusammen mit der Frau, um den Verstand. Was fiel den Beiden denn noch ein? Der einzige Gedanke, der mich noch unter Kontrolle hielt, war die Vorstellung das Weib langsam, qualvoll und voller Freude zu töten. Sie wird sich wünschen, mich niemals so provoziert zu haben.
 

//Das werde ich verhindern//
 

„Ich mag dich, du bist nicht immer der Idiot, für den ich dich am Anfang gehalten habe“, sagte die Miko und nun sah ich rot. Ich war so wütend, mein Zorn könnte ein ganzes Schlachtfeld nieder machen. Mein Biest drehte bei den Worten der Frau durch, es hechelte immer schneller, drehte sich aufgeregt zu mir um und das strahlen seiner Augen machte mich nur wütender. Das war nicht gut.
 

//Hast du das gehört?//, ja und?
 

//Sie mag uns!//, na und?
 

//Ich bin total entzückt und überwältigt//, oh nein.
 

//Freu dich doch auch Mal//, bestimm nicht.
 

„Manchmal bist du mir sogar lieber als Inuyasha“, erzählte die Frau. Also - Erstens: Vergleicht sie mich gerade mit dem dummen Hanyou.

Zweitens: Diese Worte spornten mein Biest an, noch länger die Kontrolle zu behalten.
 

Ich bringe das Weib um und wenn es das letzte ist, was ich tun werde!
 

„Wirklich?“, fragte mein Biest. „Ja“, antwortete die Miko. Ich konnte das nicht länger mit ansehen und zerrte mein Biest nach hinten, doch es wehrte sich so sehr, dass ich erneut zurück geschoben wurde und nur mit ansehen konnte, was hier als nächstes passierte.
 

Die Miko drehte sich zur Tür, wollte gerade den Raum verlassen, als mein Biest sich einmischte. „Warte“, sagte er und griff nach ihrem Arm. Geschockt schaute das Weib mein Biest an und dann passierte etwas, was mich total lähmte. Ich konnte nicht mehr, das war für mich zu viel!

Mein Biest zog die Miko in unsere Arme und drückte ihren schlanken Körper an unsere Brust. Ich musste zugeben, das Gefühl war gar nicht so schlecht. Doch der Gedanke, dass sich gerade tatsächlich ein Mensch in meinen Armen befand, widerte mich nicht nur an, das ging gegen meinen Stolz und das ging gar nicht.
 

//ich genieße es//, lass sie los.
 

//Nein//, na warte.
 

Durch das gute Gefühl konzentrierte sich mein Biest nicht mehr auf die Kontrolle und damit konnte ich ihn endlich beiseite schieben. Endlich war ich wieder Herr meiner Sinne und meines Körpers, ich drückte die Miko wieder weg, dass war vielleicht etwas unsanft aber es interessierte mich nicht. Sie schaute mich verwirrt an und ich musste zugeben, ich konnte es ihr nicht verübeln. Mir würde es vielleicht ähnlich gehen.
 

„Sag mal spinnst du?“, fragte sie. „Du bist doch ein Idiot, wie du es gestern selbst zugegeben hast!“, schrie sie nun. Ich ließ es ausnahmsweise zu und sie konnte damit ihren Frust abbauen. „Erst umarmst du mich und nun schubst du mich grob beiseite?“, brüllte sie weiter. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, deshalb sprach ich nur das aus, was ich dachte: „Ja.“
 

Die Miko öffnete die Tür und ich hielt sie nochmals auf. „Wir werden übermorgen in den Norden reisen“, sagte ich kurz, ging an ihr vorbei, direkt in mein Gemach.

Ich brauchte dringend Ruhe.
 

Kagomes Sicht:
 

So ein Vollidiot! Schwachkopf! Arschloch!
 

Wütend stampfte ich den Boden entlang, bis ich im Garten ankam. Die Gedanken drehten sich nur noch um Sesshoumaru und seine Umarmung ...
 

Die einzige Frage, die ich mir stellte war:
 

Warum um Gottes Willen schlug mein Herz so schnell, als er mich berührte und warum gefiel es mir?
 

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Meine Lieben ....

mehr habe ich nicht geschafft. Da ih morgen Besuch bekomme muss ich noch putzen usw. >.<
 

Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.

Morgen Vormittag schreibe ich wieder ein längeres Kapitel, lade es abends hoch.
 

Eure Francys



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-03-04T06:50:18+00:00 04.03.2019 07:50
So langsam sollten Sess und sein BIST sich mal einigen was sie wollen Hop ODER Top.

Da kennt sich doch keiner mehr aus vor allem Kagome .
Von:  Kibo-kamichan
2018-05-24T21:07:44+00:00 24.05.2018 23:07
Ein Kapitel zum Träumen,
leider war es ein Albtraum für Sesshomaru^^'
Bei dem Text bekam man eine regelrechte Gänsehaut <3 <3 <3
Das Kagome natürlich sauer ist verstehe ich^^
Wie kann man nur eine so gespaltene Persönlichkeit sein *kicher* ^^
hach, da muss ich gleich mal weiterlesen <3<3

LG deine Kibo-kamichan
Antwort von:  Francys
26.05.2018 19:44
Toll das es dir gefallen hat ... <3

Es muss ja langsam mal voran gehen mit den Beiden ;P
Von:  Sesshomarus-Kagome
2018-05-20T11:55:39+00:00 20.05.2018 13:55
Oh man diese Dialoge zwischen dem Biest und Sess sind einfach zu süß.
Antwort von:  Francys
21.05.2018 10:41
Hihi ich mag sie auch ganz besonders. :D
Von:  Sayuri88
2018-02-03T07:49:57+00:00 03.02.2018 08:49
Lach. Ahh ich mag die Biest so sehr. Muss jedes mal lachen. Tolles Kapi auch wenn es kurz ist. Freue mich aufs neue LG sayuri
Antwort von:  Francys
03.02.2018 14:22
Hihi, ich liebe sein Biest auch. *-*
Danke für dein Lob ... *-*
Hab mich sehr darüber gefreut.

LG Francys


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