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Wer bin ich wirklich?

von

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Der Palast der Götter

Hallöchen ihr Süßen,
 

ich finde es wirklich prima, wie die Sicht von Rin angekommen ist. Vielleicht mache ich das in Zukunft mal öfters, hihi.

Meine großartige Beta-Leserin ist einfach toll, danke für deine ständige Hilfe meine Liebe. ♡

Ich quatsche nicht viel Drumherum und wünsche euch viel Spaß beim Lesen…
 

Kapitel 21: Der nördliche Palast
 

Kagomes Sicht:
 

Es war nicht mehr weit! Nach unserer letzten Pause erklärte mir Jaken, dass wir bald am Palast ankommen würden. Mit jedem Meter schlug mein Herz etwas schneller, die Nervosität nahm Stück für Stück zu. Was würde uns dort erwarten? Könnte ich endlich meinen Vater treffen? All diese Fragen füllten meine Gedanken und ließen keinen Platz für andere Dinge. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, starrte auf den weißen Waldboden. In den letzten Tagen fielen dicke Schneeflocken vom Himmel und bedeckten das matschige braun der Erde. Ich fand es eigentlich schön, da ich den Winter liebte, jedoch war ich mit anderen Dingen im Moment beschäftigt und konnte es somit nicht genießen. Im Gegensatz zu Rin und Tama, die beiden spielten im Schnee.
 

„Schau mal!“, sagte Rin, während sie an meinem Kimonoärmel zog. Ich folgte ihr stumm, wartete ab was die Kleine mir zeigen wollte. Sie stellte sich vor einer Teehortensienpflanze hin und hielt eine einzige Blüte zwischen ihren Finger fest. „Ist das nicht der absolute Wahnsinn? Diese Blume blüht sogar wenn der Schnee auf dem Boden liegt“, erzählte sie erfreut. Ich bückte mich hinab, nahm selbst eine zweite Blüte in die Hand und begutachtete die Pflanze. „Das ist aber sehr selten. Das hier ist eine Teehortensie. Sie wird auch als Süßungsmittel genutzt“, erklärte ich ihr kurz. Sie nickte und sog das Wissen wie ein Schwamm ein. „Daraus wird doch auch Tee gemacht, oder?“, fragte sie.

„Da hast du Recht, meine Liebe“, antwortete ich lächelnd. Ich wusste das diese Blumen langlebig und ganzjährig blühen, mir war aber nicht bewusst, dass sie auch einen harten Winter in dieser Zeit überstehen konnten. Meine Finger spielten mit der rosa Blüte , bis Rin mir etwas ins Haar steckte.
 

Ich schaute überrascht zu ihr, Rin kicherte nur. „Die war lose, ich habe sie aufgesammelt. Das sieht wirklich schön aus, passt zu deinem Haar“, sagte sie lächelnd. Ich erwiderte das Grinsen, sammelte selbst eine weitere Blüte auf und steckte es in Rins Haare. Sie wurde rot, schaute verlegen zu Sesshoumaru und Jaken, die auf uns warteten. Plötzlich erhellte sich ihre Miene und sie sah aufgeregt zu mir, danach wieder zu ihrem Meister. „Schaut Euch das an, Sesshoumaru-sama! Sieht Kagome nicht wunderschön aus?“, fragte das Mädchen. Ich wurde sofort nervös, mein Herz fing schneller an zu schlagen und ich schaute zum Daiyoukai herüber. „Was redest du denn da? Als würde sich Lord Sesshoumaru-sama dieses Weib ansehen“, blaffte der grüne Kappa dazwischen, zerstörte damit diesen friedlichen Moment. Ich verdrehte genervt die Augen und drehte meinen Kopf weg. „Aber es kann doch sein, dass es Sesshoumaru-sama gefällt“, antwortete Rin schnell. Jaken holte gerade tief Luft, wahrscheinlich um wieder los zu schreien, zum Glück aber wurde er von seinem Meister unterbrochen. Sesshoumaru hatte einen Stein nach ihm geworfen und knurrte ihn böse an.
 

Der Frosch hielt seinen Kopf vor Schmerzen, schaute seinen Meister verständnislos an. „Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein“, drohte der Daiyoukai seinem Diener. „Aber…“, fing Jaken an, zuckte aber im nächsten Moment zusammen. Sesshoumaru ließ seine Krallen knacken, knurrte erneut. „Willst du mir widersprechen?“, fragte der Lord. Nun hörte ich das laute Schlucken von Jaken und langsam bekam ich schon Mitleid mit dem Kappa. „Nein Meister“, antwortete er nur und verbeugte sich tief vor dem Daiyoukai.
 

Ich seufzte nur auf, jetzt liefen wir auch weiter, während Rin wieder anfing mit Tama zu spielen. Meine Gedanken gingen zum Lord des Westens, unbewusst starrte ich Löcher in seinen Rücken. Er war wirklich komisch in letzter Zeit, seit dem Vorfall mit Fudo.

Das Treffen war mittlerweile zehn Tage her, als ich damals wach wurde, lag ich in meiner Decke und zusätzlich in dem Fell von Sesshoumaru gewickelt, am Feuer. Rin weinte vor Freude, da ich angeblich zwei ganze Tage durchgeschlagen hätte und sie sich Sorgen um mich machte. Als ich Sesshoumaru sein Fell zurück gab und mich freundlich bei ihm bedankte, quittierte er es nur mit seinem typischen ‚Hn‘ und ging weg. Seit dem ignorierte er mich, mehr oder weniger.
 

Manchmal fragte ich mich, ob ich etwas angestellt hatte, aber mir fiel beim besten Willen nichts ein. War er vielleicht sauer, weil ich sein Leben gerettet habe? Irgendwie war die Vorstellung total absurd, aber nicht komplett unrealistisch bei diesem sture Hund. Ich hatte einige Male vor ihn zu fragen, fand aber nicht den Mut dazu. Vielleicht hatte ich einfach nur keine Lust auf diese Auseinandersetzung und die möglichen Konsequenzen. Mir war nur leider bewusst, dass ich diese Antwort aber dringend haben wollte, dadurch würde ich das auch nicht mehr solange aushalten. Ich kannte mich, schließlich war ich nicht diese Person, die so etwas auf sich sitzen ließ. Was war daran denn bitteschön so schwer mir zu sagen, wenn ein Problem vorlag beziehungsweise vorliegt? Damit könnte ich auf jeden Fall besser umgehen, als wenn man mich total ignorierte und jeglichen Kontakt mied. Vor allem, was machte ihn denn bitteschön sauer? Das ich ihn nicht ertrinken ließ? War sein Stolz wirklich so groß?
 

Mir fiel dazu nicht mehr viel ein, kopfschüttelnd lief ich hinter den anderen her und hoffte auf eine baldige Ankunft am Palast der Götter.
 

Sesshoumarus Sicht:
 

Wie ich es hasste! Wie Ich diesen Wicht, namens Fudo, verachtete!

Seit diesem Vorfall bekam ich dieses Weib nicht mehr aus dem Kopf. Seit dem ich eine Kostprobe von ihrem Geruch bekommen hatte, diese Nähe zu ihr spüren konnte , fühlte sich alles ganz anders an. Da die Miko ununterbrochen zehn Tage lang meinen Kopf füllte, litt meine Konzentration darunter und das war nicht auszuhalten. Normalerweise war meine Person immer Herr seiner Sinne und nun? Wenn sie mir zu nah kam, schlug der Muskel in meiner Brust schneller, meine Augen verfolgten jede ihrer anmutigen Bewegungen und das schlimmste war, ich wurde nervös. Ich …. nervös? Das gab es noch nie.
 

Und wer war Schuld an der ganzen Situation? Die Miko? Nein, vielleicht zum Teil, aber für ihren Geruch kann sie nichts und von allein wäre sie mir auch niemals so nahe gekommen. Also blieb nur eine widerwärtige Person, die in Frage kam – das war dieser Wicht Fudo!
 

Er würde leiden, dass schwor ich mir.
 

Er würde den Tag bereuen, an dem er beschloss das Weib und das jämmerliche Menschendorf im Osten anzugreifen . Er würde sich wünschen, nie das Licht der Welt erblickt zu haben.
 

Und dann war da noch das Problem mit der Miko…

Seit dieser Nacht ignorierte ich sie komplett, das gefiel ihr nicht. Nun gut, wem würde das schon gefallen? Ich selbst hätte kurzen Prozess gemacht und die betroffene Person angemessen bestraft. Das Weib hingegen schluckte ihren Ärger herunter, war voller Frust. Ihre Aura verriet es, das Reiki flackerte ungeduldig hin und her, manchmal stieg es auch rasant an. Vor allem wenn sie mich etwas fragte und ich ihr einfach nicht antwortete. Eigentlich verstand ich sie, bestimmt dachte ihr naiver Kopf, dass ich sauer auf sie war, weil die Miko mein Leben gerettet hatte. Aber mein Verhalten hatte einen anderen Grund. Ich hoffte nur, dass sie mich nicht darauf ansprach, denn dann konnte ich für nichts garantieren. Ich musste mich von ihr fern halten, in ihrer Nähe war mein Körper unberechenbar.
 

Wenn ich an den Blick dachte, den sie mir zuwerfen würde, verdoppelte sich meinen Pulsschlag. Wenn ihre großen blauen Augen auf meine gerichtet wären, oder ihre Lippen leicht geschwollen und geöffnet, da sie vor Nervosität darauf herum kaute und ihre Wangen eine rosige Farbe annahmen, drohte die Gefahr, dass ich meinen Verstand verliere.
 

Aber dafür trug nicht nur dieser Fudo die komplette Schuld, denn mein Biest nervte mich mindestens genauso.
 

//Ich komme aber meinem Ziel näher//, Hn.
 

//Du hast in den letzten zehn Tagen mehr Gefühle erlebt als in den Jahrhunderten davor//, Gefühle?
 

Waren das diese Gefühle, die Menschen so schwach machten? Ich will das nicht, dachte ich verärgert. Weder Gefühle noch Schwäche zeigen! Und schon gar nicht für … sie!
 

Nein, nein, nein …
 

So ging das die nächsten Stunden weiter, bis mich Jaken unterbrach, indem er mir sagte, dass wir an unserem Ziel angekommen sind.
 

Mein Blick schweifte durch die Gegend und selbst ich hatte DAS nicht erwartet!
 

Kagomes Sicht:
 

„Endlich sind wir da, es hat ja lange genug gedauert“, sagte Jaken. Ich bekam davon nicht mehr viel mit, seine Stimme war wie ein Hintergrundrauschen, ich blendete ihn einfach aus.

Dieser Ort bekam meine komplette Aufmerksamkeit, er fesselte mich.
 

Automatisch lief ich einfach weiter, überholte den Kappa, Ah Uhn, Sesshoumaru, Rin und Tama. Ich vernahm kurz die Stimme vom kleinen Mädchen, achtete aber nicht weiter darauf. Meine Beine bewegten sich von allein, erstaunt und tief erschüttert lief ich weiter. Der Palast war…
 

… total zerstört!
 

Es war nur noch eine Ruine. Säulen, halbe Mauern, Steine, Schutt und Asche standen herum. Meine schlimmsten Vorstellungen wurden damit übertroffen! Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht das der Palast total zerstört ist. Was war hier nur passiert? Wie konnte ein Palast, der angeblich zu den Göttern gehörte, so vernichtet werden? Das einzige Wort was mir dazu einfiel war … grausam!
 

Welches Monster hat das angerichtet?

Geistesabwesend strich ich über eine halb eingestürzte Mauer und fühlte mich traurig. Irgendetwas sagte mir, dass das was hier passierte, alles andere als ein normaler Angriff war. Es musste etwas schreckliches passiert sein. Ich lief weiter und mit etwas Phantasie konnte man sich vorstellen, wie prächtig der Palast war. Riesengroß und wunderschön, so stellte ich es mir jedenfalls vor.
 

Nach einer Weile fand ich einige halbwegs heil gebliebene Wände, die damals wohl einen Raum bildeten. Ich drückte meinen Körper durch eine kleine Nische um hinein zu gelangen. Zu meiner Überraschung war hier noch ein kleiner Bannkreis aktiv, was mich natürlich verwunderte. Mitten in diesem Raum stand ein hohes Podest, worauf allerdings nichts stand. Im nächsten Moment legte ich meine Hand auf die Fläche und dann ging alles ganz schnell.
 

Tausende Stromschläge schossen durch meine Muskeln, irgendwie war es ein berauschendes Gefühl.

Etwas drückte mich mit einer wahnsinnig schnellen Geschwindigkeit nach hinten, ich knallte mit meinem Rücken gegen eine halb zerstörte Säule und rutschte an ihr herunter. Benommen hielt ich meinen Kopf fest, schaute dabei zu diesem Raum und sah, dass die Wände gerade in sich zusammenfielen. Mir flogen die Steine um die Ohren, das Podest fing an zu leuchten und mit weit aufgerissenen Augen starrte ich ins grelle Licht. Mein Adrenalin war am überlaufen, mein Herz hämmerte viel zu schnell gegen meine Rippen. Was passiert hier gerade?
 

„Kagome?“, rief Rin. Ich wollte gerne antworten, doch das Licht hielt mich gefangen. Ich sah nur im Augenwinkel, dass die anderen nun auch anwesend sind. Der Schrei einer Eule folgte und der Wind wurde stärker. Das Tier flog direkt in das Licht und nun musste ich mir die Augen zu halten. Ein weiterer Schrei folgte, das helle Leuchten nahm ab.
 

Plötzlich ertönte eine fremde, männliche Stimme: „Mein Kind – sei Willkommen.“

Rin kam zu mir und stützte mich, da ich aufstehen wollte. Immer noch total verwirrt starrte ich in die mittlerweile kleine Lichtkugel. „Ich wusste, das du kommen wirst“, sagte die Stimme. Komischerweise kam sie mir vertraut vor, nur warum? „Hör mich bitte an. Ich weiß das du schon lange nach mir suchst, aber ich kann mich dir noch nicht zeigen. Ich versichere dir, dass ich mich mindestens genauso freue, dich endlich wieder zu sehen. Aber jemand ist hinter mir her, ich bin noch zu geschwächt von meinem ehemaligen Kampf. Diese Ergebnisse dieser Schlacht kannst du hier erkennen“, erklärte er weiter. In meinem Kopf drehte sich alles. War das etwa…?
 

„Vater?“, fragte ich unsicher. Die Lichtkugel blitzte kurz auf, was mich zusammen zucken ließ. Bei den nächsten beiden Worten setzte mein Herzschlag für einen Moment aus: „Mein Mädchen.“

„Wer hat dich angegriffen? War es derselbe, der den Palast hier zerstört hat? Was heißt, du bist verletzt, ist es lebensgefährlich? Wann kann ich dich endlich sehen? Bist du im Moment sicher? Stimmt es das meine Mutter…?“, bei der letzten Frage hörte ich auf zu sprechen. Ich drückte die Hand von Rin fest, was sie kurz aufschreien ließ. Gespannt hörte ich die nächsten Worte meines Vaters: „Ich kann dich noch nicht aufsuchen, es wäre zu gefährlich. Im Moment habe ich mich versteckt, sei unbesorgt. Wenn wir uns endlich sehen, werde Ich dir alles erzählen. Du bist dem Mann, der für das was du siehst verantwortlich ist, schon begegnet. Sein Name ist Fudo und er ist grausam. Aber ich bin nicht lebensgefährlich verletzt, schließlich bin ich immer noch ein Gott.“
 

Was? Fudo war für all das hier verantwortlich? Und er hatte meinen Vater angegriffen? Und was meinte er mit Gott? War er wirklich…? Bevor ich richtig darüber nachdenken konnte, verließen die Worte meine Lippen: „Wie kann ich Fudo besiegen? Lass uns gemeinsam kämpfen!“

Die Kugel reagierte erneut mit einem Blitz. „Er ist aktuell noch zu stark, wir benötigen noch Zeit. Wenn diese gekommen ist, werde ich dich finden und gemeinsam gehen wir gegen diesen Verräter vor. Meine Zeit ist nun abgelaufen, nimm dieses Amulett an dich und gib gut auf dich Acht. Wir werden uns bald von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen“, sprach die Stimme und plötzlich erlosch das Licht und die Kugel fiel auf den Boden. „Vater…“, flüsterte ich leise.
 

Danach stand ich auf, lief zum Podest und fand ein ovales Amulett vor. Ich hob es auf, begutachtete das runde Ding und versuchte es zu öffnen, was jedoch nicht klappte.
 

Ich drehte mich zu den anderen um und schaute in geschockte Gesichter. Rin sah etwas ängstlich aus, Jakens Kinnlade fiel herunter und Sesshoumaru war der Schock ins Gesicht geschrieben. Tama rannte zu mir, sprang direkt in meine Arme. Er schleckte über mein Gesicht und ich drückte ihn fest an mich. Mein Glücksgefühl konnte nicht größer sein, es war im Moment das schönste Gefühl überhaupt, endlich etwas über meinen Vater zu erfahren und ich konnte sogar mit ihm sprechen. Was wollte ich mehr?
 

„Wir rasten hier“, sagte der Daiyoukai auf einmal. Jaken schickte er los, Feuerholz zu sammeln. Ich ließ Tama herunter und zog mich etwas zurück. Ich brauchte etwas Zeit für mich, wollte in Ruhe über das Geschehen nachdenken. Langsam kletterte ich auf einen kleinen Hochsitz, der stabil genug war, dass ich mich darauf bewegen konnte. Ich setzte mich auf die Kante, ließ meine Beine herunter baumeln. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu, es wurde immer dunkler. Immer wieder kämpfte ich mit den Tränen, aber warum wollte der Damm jetzt brechen? Waren es Tränen aus Freude oder Trauer? Da dieser wunderschöne Ort durch Fudos Hand zerstört wurde? Ich wusste es nicht.

Ich war einfach zu verwirrt und regelrecht benebelt.
 

So vergingen die nächsten Stunden …
 

Sesshoumarus Sicht:
 

Gott? Vater? Gott? Tochter? Mutter? Fudo? Gott?
 

Das hier war also der richtige Susanoo, der Vater von dem Weib. Und genau dieser Mann erzählte uns gerade, dass er ein Gott sei und das sollte ich glauben? Er war also wirklich …?

Das war zu viel! Aber …
 

Plötzlich traf es mich wie ein Blitz. Wenn Kagomes Vater eine Gottheit war…

Dann müsste die Miko ja ein … Nein quatsch. Oder doch?
 

//Du willst es nicht wahr haben oder?//, was?
 

//Sag du es! Es ist die Wahrheit //
 

Das konnte doch nicht möglich sein. Das Weib war also gar kein Mensch, sondern …
 

… eine Halbgöttin?
 

Was für ein verrückter Tag.
 

//Macht sie das endlich anziehender für dich?//, wie meinst du das?
 

//Ganz einfach, schnapp sie dir endlich, bevor es jemand anderes tut!//, jemand anderes?
 

//Hallo! Wenn erst einmal heraus kommt, das sie eine Halbgöttin ist, dann bin ich nicht mehr der Einzige, der sie will//, Hn.
 

Als die anderen endlich schliefen, suchte ich nach der Miko. Ich fand sie natürlich schnell und sprang auf diesen Wachturm. Hinter ihr blieb ich stehen. „Miko“, sagte ich. Sie zuckte erschrocken zusammen. Danach drehte sie sich zu mir um, ihre blauen Augen bohrten sich in meine. Wunderschön, dachte ich. Im nächsten Moment hätte ich mich selbst dafür schlagen können, was dachte ich hier nur? Verdammtes Biest! Es hatte mich aus dem Konzept und aus meiner Kontrolle gerissen. Wie am Morgen wollte ich erneut ihre Nähe, konnte mich noch zügeln.
 

„Was ist?“, fragte das Weib, „Wie komme ich zu der Ehre, dass du wieder mit mir sprichst?“ Ich ermahnte mich in Gedanken ruhig zu bleiben. „Warum sollte ich mit dir sprechen?“, antwortete ich. Die Miko stand auf, sah mich wütend an. Ihr Reiki schlug wieder Wellen. „Was ist eigentlich dein Problem? Bist du etwa nicht mehr sauer auf mich, dass ich dein Leben gerettet habe?“, fing sie an zu schreien. Also doch, ich wusste es! Mir war klar, das sie dachte, ich sei deswegen sauer. Was für eine absurde Vorstellung, dachte ich mir. „Hör auf so mit mir zu sprechen. Du lässt dich schon wieder von den schwachen Emotionen leiten“, antwortete ich kalt. Die Miko schaute mich entsetzt an, holte tief Luft und ich wusste was als nächstes kam. „Weißt du was? Du bist so ein arroganter Mistkerl! Gefühle machen nicht nur schwach! Aber woher sollst du das auch wissen? Liebe und Freundschaft sind schließlich fremd für dich. Aber weißt du was? Genau solche Gefühle machen stark! Stärker als du jemals werden kannst“, blaffte sie herum.
 

Das brachte mich durcheinander. Meine Selbstbeherrschung verlor ich bei ihren Worten. Ich wollte ihr das Gegenteil beweisen! Mein Biest drängelte mich, etwas zu tun, was ich definitiv nicht wollte, oder vielleicht doch?
 

Es wollte, dass ich sie an mich reiße, sie zu meiner mache und meinen Geruch in ihr versenkte.
 

Als die Miko erneut näher kam, tief einatmete, traf mich ihr himmlischer Geruch und ich gab auf.
 

Gerade als sie anfangen wollte, sich wieder über mein Verhalten zu beschweren unterbrach ich sie.
 

Wird er seinem Biest geben, was es will?

Wird Kagome sich darauf einlassen und wenn ja, wird es passieren?
 

Wer weiß das schon…
 

Lieben Gruß

Eure Francys ♡



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-03-04T09:17:10+00:00 04.03.2019 10:17
Das ist jetzt ein Cliff Hänger AAAAAAAAAAAAAAAAA das ist gemein von dir .

Super Kapitel
Von:  Kibo-kamichan
2018-05-25T20:41:23+00:00 25.05.2018 22:41
Ein sehr schönes Kapitel und doch auch wieder traurig.
Endlich lernt sie ihren Vater kennen und doch ist er so fern
und Mister Kühlschrank hat seine Tür zu gemacht und auf Frost gestellt...
Aber Kagome reißt wie immer die Türe auf und lässt die Wärme rein :D
Ran da an den Speck, Sesshomaru!^^
Und hoffentlich wird Kagome ihren Daddy bald treffen <3
Schreib so weiter meine Liebe :*

Liebe Grüße
Deine Kibo-kamichan
Antwort von:  Francys
26.05.2018 19:45
Das mit dem Kühlschrank und dem Frost finde ich immer noch total amüsant :D
Der Arme ist ihr hilflos ausgeliefert :D

Danke für deine Reviews <3
Von:  Sayuri88
2018-02-15T20:16:45+00:00 15.02.2018 21:16
hihi tolles kapi bzw die letzte beiden. ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. lg sayuri
Antwort von:  Francys
17.02.2018 21:02
Das neue Kapitel ist online .♡
Viel Spaß beim Lesen ♡

LG
Francys
Von:  CDTini
2018-02-14T15:44:31+00:00 14.02.2018 16:44
Na das hoffe ich doch. Sei ein Kerl und schnapp sie dir. 😁
Antwort von:  Francys
17.02.2018 21:02
Haha, das Motto gefällt mir. :D
Von:  Yuna_musume_satan
2018-02-12T18:51:28+00:00 12.02.2018 19:51
Ich kann das nächste Kapitel nicht mehr erwarten
Antwort von:  Francys
17.02.2018 21:01
Hihi es ist online ♡
Von:  XxGirlyxX
2018-02-11T22:16:40+00:00 11.02.2018 23:16
Ahhh ja bitte lass sie darauf eingehen 😃😃🙈🙈😍😁❤
So also hat sie nun endlich mit ihrem Vater sprechen können, jedoch hat sie nun noch mehr fragen als das sie antworten bekommen hat 🙈 aber immerhin weiss sie nun das ihr Vater lebt und das ist schon mal was 😊
Bin echt gespannt ob du es geschehen lassen wirst oder ob ein störenfried dazwischen platzen wird 😭
Freue mich schon
LG XxGirlyxX
Antwort von:  Francys
17.02.2018 21:01
Lass dich überraschen ♡

Das neue Kapitel ist online, deine Antwort auf deine Fragen ♡

Lieben Gruß
Francys
Von:  Amy-Lee
2018-02-11T21:55:14+00:00 11.02.2018 22:55
Hi, es war toll.

So, jetzt bin ich gespannt, was nun passiert, jetzt wo heraus kam, das Sie eine Halbgöttin ist.
Ich freue mich für Kagome, dass Sie mit ihrem Vater reden konnte, ich hoffe es dauert nicht mehr lang und
Sie kann ihn bald sehen.

Sesshoumaru liegt so was von falsch, Gefühle machen nicht schwach sondern Stark, da man dann,
einen Grund hat zu kämpfen und zu gewinnen, weil man das was man Liebt beschützen will,
koste es was es wolle.

Fudo ist so ein Mistkerl und irgendwie ist meine Sympathie Shingami gegenüber, auch nicht besonders groß,
der Vater ist ein Feigling, der es lieber zu lässt das sein Sohn die Götter vernichten will, als dazu zu stehen,
das dieser Kerl nur durch ihn entstanden ist und der sprichwörtliche Apfel, kämpft mit Waffen,
die ihm nicht gehören, weil er genau weiß das Er ohne sie keine Chance hätte, deshalb die Unfairen Mittel,
der ist auch so Feige, ist ja widerlich.

Bis demnächst.
Bye

Antwort von:  Francys
17.02.2018 21:00
Liebe Amy,

Ja es wird noch etwas spannend... Ich lass mir immer wieder was neues einfallen, hihi.

Kagome hat mit ihrer Aussage definitiv Recht. Gefühle machen stark und nicht schwach.

Fudo ist einfach widerlich >. <
Also vom Charakter her ist er für die Mülltonne
...

Danke für deinen Kommentar
Lieben Gruß
Francys
Von:  RizaElizabethHawkeye
2018-02-11T21:40:53+00:00 11.02.2018 22:40
OH MEIN GOTT du kannst doch nicht DA aufhören :O
Wehe sie wehrt sich! Und Sess mach mal Attacke hier!
Dein Biest hat sich entschieden und BASTA!

Super Kapi. Bin gespannt wann Kagome ihren Papa trifft und ob sie alleine Fudo besiegen müssen oder sich mit ihren Paps auf ihn stürzen. Seeeehr gespannt bin ich, ob Kagome sich optisch noch etwas verändert und natürlich ob Sess jetzt über sie herfällt. Muhahahahaha liebe Grüße
Antwort von:  Francys
17.02.2018 20:58
Ich bitte vielmals um Verzeihung... >. <

Lass dich überraschen, das neue Kapitel ist online. ♡

Danke für dein Lob meine Liebe ♡♡♡

Lieben Gruß
Francys


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