Wer bin ich wirklich? von Francys ================================================================================ Kapitel 57: Unterwerfe dich! ---------------------------- Kapitel 57: Unterwerfe dich! Kagomes Sicht: Nach einem erholsamen Bad ging ich entspannt zurück in unser Haus. Dort warteten schon Rin, Tama, Touga, Jaken und Sesshoumaru auf mich. Ich ging zu unserem Sohn und hob ihn auf die Arme. Neugierig hörte ich dem grünen Kappa zu, der aufgebracht etwas erzählen wollte. „Meister Sesshoumaru-sama, Euch geht es gut. Ich bin ja so froh!“ Der Lord des Westens schien unbeeindruckt von seiner Rede und schaute gelangweilt zur Seite. „Das es dieser Wicht wagen konnte, Euch zu entfü…“, fing er an weiter zu reden, aber ich unterbrach ihn. „Jaken, ihm geht es gut, dass ist doch das Einzige was zählt, oder?“ Der Frosch musste jetzt nicht auch noch Öl ins Feuer gießen. Sesshoumaru war sowieso schlecht auf die Götter zu sprechen, denn er wollte gestern auf Shinigami los gehen, bis mein Vater dazwischen ging, um ihn aufzuhalten. Er begründete sein Handeln damit, dass wir die Unterredung aller wichtigen Personen abwarten mussten. Und das war so ziemlich der Grund dafür, dass der Daiyoukai wahnsinnig schlecht gelaunt war. „Wollen wir nicht zurück zum Palast reisen, MyLord?“, fragte Jaken. Meine Güte, bemerkte er denn nicht, dass Sesshoumaru gar nicht reden wollte? „MyLord, im Schloss kann…“, fing er wieder an zu sprechen. Als Antwort erhielt er dieses Mal ein genervtes Knurren. Normalerweise würde jeder das als Warnung identifizieren, doch Jaken war anders. Der grüne Kappa pustete sich auf und stellte sich stolz vor seinem Meister. „Ich werde jeden, der Unruhe ins Schloss brachte, persönlich…“, erklärte er, aber wieder einmal wurde er schroff unterbrochen. Nur leider war Sesshoumaru so mies drauf, dass er sich einfach eine Tonschüssel nahm und sie ihm direkt ins Gesicht pfefferte. „Schweig still!“, befahl der Daiyoukai. Ich schluckte, irgendwie bekam ich Mitleid mit dem Frosch. Rin kicherte, sie war wohl derselben Meinung wie Sesshoumaru, nämlich, dass Jaken selbst Schuld an seiner Situation war. Tama rollte sich zusammen und schloss einfach die Augen, als würde ihn das Ganze nicht interessieren. Ich stand auf und ging zum Kappa. Mit einer Hand richtete ich seinen kleinen Körper auf und lehnte ihn sitzend gegen die Wand. Wie erwartet war er von dem Schlag ohnmächtig. Danach sah ich tadelnd zu Sesshoumaru: „Sag mal, musste das jetzt sein?“ Der Lord sah weiterhin gelangweilt zur Seite, direkt in den Garten. Ich wartete noch einen Moment und als ich nach guten fünf Minuten immer noch keine Antwort hatte, lief ich zu ihm hinüber und kniete mich auf den Holzboden. „Ich rede mit dir“, sagte ich. Geduldig ließ ich dem Lord noch einen Augenblick Zeit, bis es mir zu viel wurde. So konnte er vielleicht Jaken behandeln, aber ganz bestimmt nicht mich! Ich hob meinen Arm und zog seinen Kopf an den Haaren in meine Richtung. Mir war bewusst, dass es ihm nicht besonders stark weh tun würde, deshalb entschied ich mich dafür. Hier mussten einige Standpunkte geklärt werden. „Deine Ohren können kilometerweit hören, aber wenn ich neben dir auf dem Boden sitze, dann verstehst du mich nicht?“ Natürlich bekam ich ein Knurren als Antwort, doch ich ignorierte seine Warnung. Nicht so, mein Freund. Wir lieferten uns ein Blickduell, keiner wollte nachgeben. Ich fixierte ihn böse und Sesshoumaru schien genauso wütend auf mich zu sein. Vielleicht hatte ich seinen Stolz verletzt, aber das sollte mir egal sein. Nur weil der feine Herr schlechte Laune hatte, musste er uns nicht so behandeln. Sogar Jaken hatte das nicht verdient. Schweigend schauten wir uns weiterhin in die Augen, bis sich sein Biest einmischte. //Na na, bleibt brav!// Das hast du nicht zu entscheiden. Ich lauschte dem Gespräch. //Warum bist du so schlecht gelaunt, nach diesem tollen Ereignis?// Du warst dabei. Sie haben mich ihn nicht töten lassen. Mir wurde das mittlerweile zu blöd und seufzend ergab ich mich. „Sesshoumaru, ich möchte auch Rache, genau wie dein Biest und auch mein Vater. Aber wir dürfen hier auch nicht vergessen, dass er immer noch ein wichtiger Gott ist. Den kann man nicht einfach so töten, ohne jegliche Konsequenzen“, versuchte ich ihm zu erklären. Hoffentlich verstand er, was ich damit meinte. Um noch deutlicher zu werden, hob ich meine Hand an und legte sie auf seine Wange. „Glaube mir, ich will ihn genauso bestrafen wie du…“, sagte ich, „… vor allem, nachdem er dich mir weg genommen hat.“ Nur die bloße Erinnerung an die kürzlichen Vorfälle, machte mich rasend vor Wut. Sesshoumaru schloss halb seine Augen und lehnte sein Gesicht gegen meine Hand, er schmiegte sich regelrecht hinein. Ich lächelte etwas, strich behutsam über seine feste Haut. „Wir werden unsere Rache bekommen“, beruhigte ich ihn. Es schien zu funktionieren. „Gut“, antwortete er mir. „Kagome, ich werde mit Tama etwas spielen gehen“, sagte Rin auf einmal. Ich schaute zu ihr und nickte leicht. Kurz danach stand sie auf und rannte aus dem Haus. Nun war ich mit meinem Mann und unserem Sohn allein. Sesshoumaru schaute mittlerweile wieder nach draußen, in den Garten, weshalb ich aufstand und mit Touga spielte. Ich legte ihn auf unseren Futon und beobachtete seine kleinen Finger, wie sie versuchten meine Hand zu fangen. Irgendwann aber spürte ich zwei starke Arme, die mich hoch hoben. Touga schaute mich nur mit großen Augen an. Sesshoumaru presste mich gegen die Wand und lehnte sich mit seinen Krallen ans Holz. Er knurrte mich plötzlich an. „Tu das nie wieder!“ Was sollte ich nicht wieder tun? „Was? Mit unserem Sohn spielen?“, fragte ich unschuldig. „Befehle mir nicht, wie ich mit meinen Dienern umzugehen habe“, erklärte er immer noch knurrend. Aha. Das war es. Er war also immer noch sauer, weil ich mich bei der Sache mit Jaken einmischen wollte? „Warum? Was sprach dagegen? Jaken hatte es wirklich nicht böse gemeint“, antwortete ich. Sesshoumaru kam meinem Gesicht etwas näher, sein Atem streifte meine Lippen. Das brachte meinen Körper zum Beben, mein Herz schlug schneller und ein Kribbeln im Bauch entstand. „Ob er es verdient hat oder nicht, entscheide ich“, flüsterte er. Dabei hauchte er mir Luft ins Ohr. Was wollte er damit bezwecken? Ich zuckte kurz zusammen, als er leicht in mein Ohrläppchen biss und sein Knie sich zwischen meine Beine drängte. „Nein, das sehe ich anders“, widersprach ich. Kurz musste ich mit meiner Stimme kämpfen, zwischendurch wäre sie beinahe gebrochen. Sesshoumaru fuhr langsam an meinem Hals entlang, ohne meine Haut direkt zu berühren. Verdammt, was für eine Folter! Ich keuchte kurz auf, weil mich das so erregte. Trotzdem musste ich meine Gedanken beisammen halten und ihm Kontra geben. So leicht lasse ich mich nicht unterdrücken! Auf einmal wurde mir klar, was er hier bezweckte. Er wollte, dass ich mich unterwarf. Kaum hatte ich das begriffen, da hob ich meine Arme und drückte die Hände gegen seine Brust. „Hör auf damit, Sesshoumaru“, forderte ich. Mein Mann ignorierte meine Bitte, griff meine Handgelenke und drückte sie gegen die Wand. Sein Gesicht war nun wieder ganz nah an meinem und sein flüssiges Gold sah lustverschleiert in mein Blau. „Was meintest du gerade?“, fragte er mich, als würde er mich hier gerade nicht fertig machen und wir würden ein normales Gespräch führen. „Ich … sehe das … anders“, wiederholte ich. Der Daiyoukai grinste fies und begann sich tiefer zu begeben. An meinem Dekolleté machte er halt und hauchte dagegen. Ich hielt die Luft an. Wie gemein er doch gerade war. „Und wie siehst du es jetzt?“, flüsterte er mir nun wieder ins Ohr. Ich kniff die Augen zu und versuchte seinem verführerischen Blick zu entkommen. „Wir sollten … gemeinsam entscheiden, da wir jetzt … zusammen gehören“, erklärte ich ihm meinen Standpunkt. Doch der Lord hatte besseres zu tun. Immer wieder quälte er mich mit seinen hauchzarten Berührungen. Er wollte mich anscheinend in den Wahnsinn treiben. Das Feuer in meiner Mitte war schon längst entfacht und fing an, sich in meinem gesamten Körper zu verteilen. Nun kam er meinen Lippen verdächtig nahe, aber kurz davor hielt er an. „Ach, ist das so?“, fragte er und sein wundervoller Geruch peitschte direkt in mein Gesicht. Ich wollte doch nur seine Lippen in Beschlag nehmen, was war daran so schlecht? Ich versuchte mich mittlerweile etwas vorzubeugen, um einen Kuss zu erhaschen, leider aber war mein Mann schneller und er konnte nach hinten zurück weichen. „Nicht so schnell, wir sollten das klären, bevor wir zu so etwas kommen“, sagte er. „Du bist gemein“, flüsterte ich leise und leicht beleidigt. Er grinste kurz, ehe er seine übliche Maske wieder aufsetzte. „Können wir uns darauf einigen, dass ich dich in der Öffentlichkeit machen lasse, aber sobald wir allein sind, wirst du meine Meinung hören. Mir ist es dann aber auch egal, ob es dir passt oder nicht!“ //Gute Antwort, Kagome. Ach komm schon Sesshoumaru, dagegen kannst du jetzt nichts mehr sagen.// Ruhe. Hier entscheide ich und nicht du. //Das habe ich gesehen. Kagome machst du hier verrückt und mich auch. Komm zum Punkt!// Verschwinde! //Nein, sonst rennt unsere wundervolle Gefährtin wieder von dir weg, weil du so ein Gefühlskrüppel bist.// Dass du es tatsächlich wagst… //Was soll mir denn passieren? Ich sitze doch schon in der Hölle … mit dir. Nur Kagome ist ein kleiner Lichtblick am Horizont.// Schweig! „Also ich fand dein Biest gerade echt süß“, sprach ich meine Gedanken laut aus. Sesshoumaru sah geschockt zu mir und schnaubte. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“, fragte er. Ich nickte. „Doch.“ „Lächerlich“, antwortete er. Daraufhin fing er an, meinen Hals mit Küssen zu bedecken. Immer weiter hinab saugte und knabberte er an meiner Haut. Ich musste schon wieder mit dem Sauerstoffmangel kämpfen, da ich die Luft angehalten hatte. In meinem Kopf drehte sich alles und das Ziehen zwischen meinen Beinen machte die Sache auch nicht gerade leichter. „Können wir uns … denn jetzt einigen?“, fragte ich unsicher. Meine Geduld war am Ende. Ich brauchte ihn und wollte es. Nur, warum begriff das Sesshoumaru nicht? Er hielt mich hier an den Händen gefangen, presste sein Knie zwischen meine Beine und bedeckte meine Haut mit Küssen. Wie sollte mich das kalt lassen? Ein Ding der Unmöglichkeit! „Wir können.“ Diese Worte überraschten mich etwas. Sesshoumaru kam mittlerweile wieder zu meinem Gesicht und nun schaute er mir direkt in die Augen. „So wie du es gesagt hast“, sprach er. Ich bekam davon kaum noch was mit, denn dieses Mal handelte ich schneller als er. Ich drückte mich mit all meiner Kraft nach vorn und konnte ihn damit etwas wegschieben. Wie mir das möglich war? Nun, vielleicht deshalb, weil er nicht damit gerechnet hatte. Genau wusste ich es aber nicht. Ich schmiss ihn auf den Boden und setzte mich rittlings auf seine Hüften. Die starken Arme nagelte ich dieses Mal mit meinen Händen auf dem Boden fest. Seine weit aufgerissenen Augen beobachteten mich, als sähe er ein Wunder oder ähnliches. Ich beugte mich zu ihm hinab und drückte meine Lippen auf seine. Ohne zu Zögern drang ich mit meiner Zunge in seine Mundhöhle ein und forderte seine zum Tanz heraus. Das es am Ende ein Spiel der Leidenschaft wurde, war zwar nicht mein Ziel, aber auch hier besiegte ich meinen Daiyoukai. Als wir den Kuss lösten, schnappte ich erst einmal nach Luft, denn der Sauerstoff war mir ausgegangen. Sesshoumaru knurrte erregt und versuchte, sich zu befreien, aber im Moment schien ich stärker zu sein als er. Wahrscheinlich war er einfach nur nicht bei der Sache. Eigentlich war es mir auch egal, denn jetzt war ich dran. Ich küsste an seinem Hals entlang, bis zu seinem Schlüsselbein. Danach zog ich seinen Kimono zur Seite, damit ich besser an die muskulöse Brust heran kam. Ich zwickte ihn in die Haut und saugte daran. Dadurch hinterließ ich verschiedene Markierungen, die bestimmt bald verschwinden würden. Sesshoumaru hechelte unter mir und knurrte regelrecht. Ob ich lieber aufhören sollte? Nein, das könnte ihm wohl so passen. //Mach ja weiter! Das ist ein Genuss für mich, zu sehen, wie er hilflos unter seiner Frau liegt und nicht weg kommt.// Okay. //Ich schwöre dir, für all die Gemeinheiten, die er mir oder dir angetan hat, wird er bezahlen. Dieses Bild wird er noch sehr oft in seinem Leben sehen.// Das musst du nicht tun, das wäre gemein. //Oh doch!// Nachdem das Gespräch beendet war, öffnete ich seinen Obi und strich den Stoff ganz beiseite. Auch seine Hose war schnell ausgezogen und ich kümmerte mich nun wieder um seine Lippen. „Was… tust du hier?“, fragte er mich dazwischen. Ich seufzte in den Kuss hinein und öffnete dabei selbst meinen Yukata. Zum Glück ging das schnell, uns beide zu entkleiden war doch anstrengender als gedacht. „Lass mich aufstehen!“, forderte er. Ich lächelte fies. Das ist meine persönliche Rache und da wird er jetzt durch müssen. Wieder beugte ich mich hinab und küsste seine Stirn. Er sah mich einerseits fasziniert und andererseits zornig an. Konnte er sich etwa nicht entscheiden, ob er wütend oder stolz werden wollte? Ich setzte mich wieder auf seine Hüften und platzierte seine Männlichkeit vor meiner Öffnung. Sesshoumaru knurrte. „Nicht so“, forderte er. Ich lächelte wieder und im nächsten Moment senkte ich mein Becken und er drang automatisch in mich ein. Ich schrie, weil ich vom Gefühl so entzückt war. Berauscht von dem Glück hob und senkte ich meine Hüften immer schneller. Ich keuchte, stöhnte und warf meinen Kopf in den Nacken. Durch meine Unachtsamkeit ergriff Sesshoumaru die Chance und rollte uns zur Seite. Nun war ich es, die auf dem Rücken lag und er auf mir. Ohne ein weiteres Wort zog er sich zurück, nur um im nächsten Augenblick wieder kräftig in mich zu stoßen. Er traf in mir immer wieder diesen sensiblen Punkt, der mich aufschreien ließ. Immer näher drängte er uns an den Rand der Klippe. Der Sprung zum Höhepunkt kam immer näher. „Unterwirf dich!“, flüsterte er in mein Ohr. Ich war immer noch so benommen und leider tat ich, wie mir befohlen wurde. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, gab somit meinen Hals preis. Mein Mann beugte sich hinab und biss in meine Halsbeuge. Das war der Moment, indem uns die Welle überrollte und ich meine Gefühle nach außen schrie. Er tat dasselbe und dank des Feuerwerks ergoss er sich in mir. Ich spürte das Pulsieren und empfing seine Männlichkeit mit Stolz. Nach einer Weile zog er sich aus mir heraus und trug mich zum Bett. Dort sah ich, dass Touga zum Glück eingeschlafen war. Sofort wurde ich rot bei dem Gedanke, dass unser Kind direkt in der anderen Ecke des Zimmers lag. „Er hat nichts mitbekommen“, sagte Sesshoumaru plötzlich. Ich schaute ihn erleichtert an. „Zum Glück.“ Kurz danach kuschelte ich mich zurück an meinen Mann und genoss noch den restlichen Morgen im Bett. Das ich mich ihm doch unterworfen hatte, interessierte mich nun nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)