Schulfieber von Karokitty (Teil 1) ================================================================================ Kapitel 8: Part 1 Endo und Suwa - Abschnitt 8 --------------------------------------------- E Was sollte ich denn sagen? „Hey Aki, sollen wir ins Kino gehen? Gemeinsam Händchen halten?“, dachte ich und seufzte angestrengt. Das war einfach nicht meine Art und Weise gewesen. „Was hältst du davon, wenn wir uns kennen lernen?“, fragte Aki vorsichtig und ich kicherte. „Du hast gestern meinen Schwanz massiert und willst mir jetzt erzählen das du etwas von mir wissen willst?“, fragte ich belustigt und der junge Mann lief rot an. Ich wusste nur nicht ob es vor Verlegenheit war oder aus Wut. „Setz dich doch einfach mal!“, bat ich und er kam dieser Aufforderung nach. „Wieso, bist du hier?“, wollte ich wissen und er zuckte mit den Schultern. „Um mich zu sehen? Mich etwas zu fragen? Sex?“, fragte ich und er quiekte : „NEIN!“. „Gut. Dann lass es mich so ausdrücken...du muss dich schon klar äußern was du genau möchtest. Mich kennen lernen um mehr von mir zu wollen oder nur um heraus zu finden, wie du mich am besten abservieren könntest?“, warf ich so in den Raum und nahm einen Schluck von meinem Eistee. „Auch?“, fragte ich und reichte ihm diesen, an dem er kurz nippte. „Ich weiß es nicht. Es ist kompliziert“, seufzte er und ich nickte. Schließlich hatte er Recht. „Ja. So ist es. Können wir es nicht einfach genießen, solange es geht?“, fragte ich und gerötet, nickte er. Er stellte den Tee ab und murmelte etwas von, dass er das Ganze sehr komisch finden würde und wir uns doch gar nicht kennen. „Muss ich das denn? Dein Körper reagiert auf meinen und ich definitiv auf deinen. Um ehrlich zu sein, genieße ich es mal nach langer Zeit wieder etwas angenehmes zu spüren“, erklärte ich und sah ihn ein fragendes Gesicht. „Du bist so süß, wenn du so schaust!“, flüsterte ich und rutschte näher zu ihm, um ihn an mich heran zu ziehen und zu küssen. „Haruma, wir wollten doch mehr reden“, bat er und die Wärme stieg in seine Ohren. „Keine Bange, dass machen wir, aber lass mich dich dabei küssen“, hauchte ich ihm ins Ohr und er nickte. Unsere Küsse waren sehr intensiv und mir wurde es regelrecht heiß. Ich begann zu schwitzen und hatte mich recht schnell aus meinem Pullover gepellt. Aki selbst, lag nun im T-Shirt unter mir auf dem Sofa und ließ sich weiter liebkosen. Sein Körper reagierte in jeglicher Form auf mich. Besonders auffallend, die Beule in der Hose. „Warum, hast du keine Freundin?“, begann er und ich stellte das Küssen seines Halses ein. „War bisher nicht die Richtige dabei. Mal den ein oder anderen One-Night-Stand oder die Affäre mit der Frau vom Direktor meiner alten Schule, an der ich gearbeitet habe. Aber die Richtige, war einfach noch nicht in Sicht. Zumindest nicht, um diese Person häufiger sehen zu wollen. Meistens erfüllte es nur den Sinn und Zweck, nicht wie ein Hormon gesteuerter Köter herum zu rennen“, grinste ich ihn an und er sah weg. „Wie ist es mit mir? Bin ich auch nur etwas für eine Nacht?“, kam es kleinlaut und ich merkte wo das hinführte. „Du bist dir unsicher. Dabei, hab ich hiermit, also mit einem Mann genauso wenig Erfahrung wie du. Es sei denn du hast schon mit einem Mann..“, setzte ich an, doch er schüttelte den Kopf. „Haruma ich bin da nicht ganz ehrlich zu dir gewesen..“, begann er und ich nickte. „Kein Problem. Dann sei es eben ab jetzt!“, forderte ich und er wurde ein wenig blass. „Du musst mir nicht alles erzählen, aber mich auch nicht anlügen in Ordnung?“, zwinkerte ich ihn zu und setzte meine Erkundungstour fort. „Ich...ich habe schon ewig nicht mehr gemalt oder gezeichnet“, nuschelte er und ich sah ihn erneut an. Er hatte seine Arme an meiner Hüfte vorbei geschlängelt und ließ diese nun auf meinem Rücken ruhen. „Was hindert dich daran, wieder anzufangen? Wäre ja auch vom Vorteil für dein Studium oder?“, fragte ich und er meinte nur : „Ja . So in Etwa“. „Mh“, gab ich von mir und legte meine Stirn gegen seine. „Ich hab da was für dich!“, gab ich peinlich berührt von mir und sprang vom Sofa. Meine Männlichkeit, sorgte dafür das die Jogginghose wie ein Zelt vor mir ab stand. Er sah auf diese und mir war es noch peinlicher. „Das löst du halt bei mir aus. Aber das ist nicht das was ich für dich habe!“, murmelte ich und lief zu meinem Schreibtisch. Dort hatte ich eine Tüte stehen mit verschiedenen Mal Utensilien. Als er mich weg gehen sah, hatte er sich aufgerichtet und zupfte seine Klamotten zu Recht. „Hier!“, sagte ich und reichte ihm diese. Sein Blick, verriet Bände. Es waren genau die Sachen, die er sich im Schaufenster angeschaut hatte. „Eigentlich, wollte ich sie dir an dem Abend geben, als du mir das Getränk ins Gesicht gepfeffert hast.“, lächelte ich und mein Gegenüber bekam ein schlechtes Gewissen. „Es tut mir wirklich leid.. ich kann das nicht annehmen!“, meinte er und ich schob die Tüte wieder zu ihm. „Doch das kannst du. Es ist gekauft und will benutzt werden. Mal mir doch etwas für die Wohnung. So wäre es hier nicht mehr so kahl und ich würde mich freuen!“, lächelte ich , als er seine Arme um meinen Hals legte und mich küsste. „Danke“, murmelte er und beim vorbeugen, verlor er seine Zigaretten. „Damit solltest du echt aufhören. Ich weiß ja nicht was ihr jungen Leute daran findet“, schmunzelte ich und er schnaubte. Y „Tzzz... Du redest, als wärst du sonst wie alt.“, stellte ich halb laut fest, hob die Schachtel auf und warf sie auf den Tisch. Die Folie glitzerte noch drauf, denn ich hatte sie noch nicht aufgemacht. Haruma lachte auf. „Alt genug um dir gut gemeinte Ratschläge zu geben.“. Ich hatte dafür nur ein Naserümpfen übrig. Mit Sicherheit, war das einer dieser Lehrerspleens. Anderen Vorträge zu halten darüber was Richtig und was Falsch war. Bevor ich mir weiter Gedanken dazu machen konnte, zog er bereits an mir und ich fühlte schnell wieder seine Wärme. „Wenn es dich interessiert, ich bin wenn es hoch kommt 5 vielleicht 6 Jahre älter.“, säuselte er mir zu und ich fühlte seine Lippen an meiner Wange, nur ein Stück von meinem Ohr entfernt. Wenn er sich da mal nicht irrte. Ich lies mich weiter zurück sinken und versackte so regelrecht in seiner Umarmung. Was Haruma wohl zum Anlass nahm weiterzumachen. Sich sachte am Hals lang zu arbeiten. Unbewusste schloss ich die Arme um seinen Nacken genoss die Zärtlichkeiten, bis zu dem Punkt, als eine kühle Hand unter mein T-Shirt rutschte. Ich spannte den Bauch an. „Die Hand!“, murmelte ich. „Sorry, zu kalt?“, versuchte sich Haruma zu entschuldigen, nahm sie allerdings auch nicht weg. Eine Gänsehaut machte sich breit. „Kannst du...“, fragte ich angespannt und er lies sie höher wandern. „Ihhk...“, gab ich von mir und nahm meine Arme weg um zwischen uns zu greifen, seine Hand zu fassen und aufzuhalten. Er fing an gedämpft zu Lachen. Ruhten seine Lippen ja inzwischen auf meiner Schulter. „Nicht unter das Shirt!“, zischte ich und stöhnte leicht schmerzlich auf, als er mir in die Brustwarze kniff. „Wieso? Du hast so schön weiche Haut.“, schnurrte er. Notgedrungen presste ich seine Hand mit meinen auf meiner Brust fest. Das Kühle war noch stärker zu spüren und ich zuckte kurz zusammen. „Magst du das nicht?“. „Deine Hand ist verdammt kalt.“,murrte ich. „Außerdem glaub ich das es für Heute reicht. Meine Lippen sind schon ganz geschwollen und...“, wollte ich mich in Ausreden flüchten. „Zeig mal!“, platzte mir Haruma dazwischen, zog seine Hand unter dem T-Shirt weg, was ich mit Erleichterung aufnahm und faste stattdessen mein Kinn. Sein Gesicht kam meinem sehr nahe und bevor ich reagieren konnte hatte ich wieder seine Lippen auf meinen. „Ja, sind wirklich geschwollen...“, witzelte er und ich drückte ihn ein bisschen weg. Dabei rutschte mein Blick von seinem frechen Grinsen zu meinem Handgelenk. „Scheiße!“, fluchte ich und sah ein wenig genauer auf die Uhr. „Ich... ich muss los!“. So schnell es ging setzte ich mich auf. Haruma tat seinen Unmut halb laut kund. „Ich hab die Zeit ganz vergessen!“, stöhnte ich. Wie konnte es sein das ich bereits 1 ½ Stunden hier war? „Willst du nicht hier bleiben?“, versuchte es der Mann sichtlich enttäuscht. „Kann nicht...“, sagte ich zögerlich. In einer Stunde musste ich auf dem Zimmer sein. Ayumi hatte zwar nicht gesagt das er mir den Gefallen von Letztens nicht noch mal tun würde. Aber ich wollte mich einfach nicht darauf verlassen das er es für mich tat. Dafür kannte ich ihn einfach nicht gut genug. „Wenn du willst kannst du morgen...“. „Kann nicht!“, sagte ich dumpf. Morgen war Freitag! Ich würde dann wieder im Sometimes sein und... nein Quatsch! Ein wenig deprimiert fiel mir wieder ein das Soba sich melden wollte, wenn ich wieder kommen sollte. Somit fiel das Arbeiten aus. Haruma machte ein seufzendes Geräusch ,als ich meine Schachtel schnappte, meine Kapuzenjacke und mit leichten Zögern nach der Tüte griff, die er mir gegeben hatte. Ich drehte mich zu ihm um. „Danke.“, sagte ich leise und hauchte ihn einen Kuss auf die Wange. Dann verschwand ich so schnell es ging. Statt den Eingang zu nehmen, an dem eine Schranke mit Sicherheitsdienst war, kletterte ich auf der anderen Seite des Geländes über die hohe Mauer. Als ich das dass Erste mal machte, fühlte es sich an als würde mein Herz einen Marathon laufen und kurz vorm platzen stehen. Der Nervenkitzel dass man etwas verbotenes tat, aber war nach 5 mal komplett abgestumpft. Zumal ich nicht der Einzige war, der die Stellen mit der kleinen Weide nutzte. Vorsichtig schlich ich mich über das Gelände zu den Wohnhäusern, versuchte so leise es ging den Flur entlang zu gehen. Das Größte Zimmer hatte scheinbar auch einen entscheidenen Nachteil... Es war am weitesten weg und man musste an allen Zimmern vorbei. Ich schloss die Tür auf, hörte jedoch von Außen schon einen Föhn summen. Auf dem Futon saß Ayumi, hatte ein Buch in der Hand und hielt darauf den Haarföhn. Einige Seiten waren gewellt und scheinbar waren andere noch nass. „Ich hatte schon Angst das ich wieder...“, sagte er recht leise. „Ist dein Buch nass geworden?“, fragte ich und ignorierte damit das was er gesagt hatte. Ein zustimmenden Nicken des Zimmergenossen. Das Werk eines fiesen Scherzes. Ayumi war nicht zu beneiden. Meinen Futon hatte Ayumi bereits ausgebreitet. Scheinbar hatte er sich schon darauf vorbereiten wollen das ich nicht kam. „Nimm trockenes, weißes Papier und legt es zwischen die Seiten.“, schlug ich vor. „Jemand hat ein mit Wasser gefülltes Kondom in meine Tasche getan...“, seufzte er und ich sah auf der Heizung die restlichen Schulsachen liegen. „Hatte die Tasche im Klassenzimmer vergessen.“. Ayumi wirkte erschöpft. „Du solltest zu einem Lehrer gehen! Das geht so nicht!“, murrte ich und wand mich aus meinen Sachen. Von Ayumi kam kein Protest aber auch kein Zuspruch. Also nahm ich die Tüte zur Hand und setzte mich in Shorts und Shirt auf meine Schlafmatte. „Wo hast du das denn her?“, fragte der Junge mit den wohl langweiligsten Haaren der Welt und sah verwundert auf den Inhalt der Tüte die ich sachte auf den Futon geschüttet hatte. „Gekauft.“, log ich und sah mir das kleine Set Stifte genauer an. Packte alles aus und probierte ein wenig auf dem Skizzenbuch herum. Es war ein komisches leicht fremdes Gefühl und die Finger fühlten sich sehr ungelenk an, weil die Bewegungen so ungewohnt waren. Aber ich musste grinsen als ich halbwegs das Gefühl hatte das es nach was aussah. E Der Freitag, war wirklich mehr als turbulent gewesen. Die jungen Erwachsenen, waren alle schon im Wochenend- Feeling und dementsprechend taub! Aufforderungen wurden überhört und ich ahnte schon, dass am Mittwoch einige nachfragen kommen, da sie die Aufgabe an der Tafel nicht verstehen würden. Aber sollte ich Ihnen einen Vorwurf machen? Ich war ja genauso gewesen. „Gut, dann sehen wir uns nächste Woche wieder. An die, die am Wochenende auf Tour gehen, kommt pünktlich zurück!“, ermahnte ich und sah ein paar Gesichter nicken, andere nur die Augen verdrehen. Im Lehrerzimmer waren die älteren Kollegen dabei ihre Sachen zu packen und sich nach und nach zu verabschieden. Ich allerdings hatte noch eine Sporteinheit, mit meiner eigenen Klasse. „Und, wie geht dein Kunststand voran?“, fragte ich Hide der sich anscheinend die Haare hätte raufen können. „Frag bloß nicht! Schau dir den Mist doch mal an!“, fauchte er und schob eine Mappe mit Skizzen zu mir. Dabei, fand ich es gar nicht so schlecht. Ich ahnte schon, dass es am Auge des Betrachters lag und Hide nicht ganz so glücklich damit war. „Wieso hast du das Zeichnen aufgegeben?“, wollte ich wissen, da ich unmittelbar an Aki denken musste, der wohl auch nicht mehr so viel machte. „Wie meinst du das?“, fragte er und nippte an seinem Kaffee. „Wenn ich mich an unsere Schulzeit erinnere, dann sehe ich dich immer noch vor meinem inneren Auge, ständig mit Stift und Papier herum rennen. Es war deine Leidenschaft. Du hast alles und Jeden gezeichnet. Aber, von heute auf Morgen, hattest du damit aufgehört. Wieso?“, fragte ich nun genauer, da wir nie darüber gesprochen hatten. Auf die Frage wo sein Zeichenblock war, hatte er damals nur grimmig geantwortet, dass es mich einen Scheiß angehen würde. „In meinen Augen, gab es einfach nichts mehr schönes zu zeichnen. Etwas, dass es Wert war auf Papier verewigt zu werden. Ich bekam einfach einen starren Blick für die alltäglichen Dinge und habe die Freude daran verloren. Nicht mehr und nicht weniger“, redete er sich heraus und ich wusste das es nicht die ganze Wahrheit war. „Und, dass hat sich bis heute nicht geändert?“ Er schüttelte den Kopf und zeigte auf ein Bild mit fallenden Kirschblüten. „Das ist das einzige schöne unter dem ganzen Haufen“, murmelte er und ich betrachtete es genauer. „Yuichiro Suwa“, murmelte ich und Hide nickte. „Noch etwas aus der Übung. Aber der Bengel hat seit Ewigkeiten nichts mehr aufs Papier gebracht“, lächelte er und wirkte irgendwie sehr zufrieden darüber. „Vielleicht, sieht er wieder schöne Dinge im Leben!“, lächelte ich und freute mich über den Fortschritt des Schülers. „Oder, irgendwer tut ihm sehr gut, sodass er es zum Ausdruck bringt! Die Kirschblüte steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit.“, schmunzelte er und schenkte sich noch heißen Kaffee zu dem kalten Rest in der Tasse. „Das klingt doch vielversprechend. Ist das denn nichts für den Stand?“, ließ ich nebenbei fallen als er eine Augenbraue hochzog. „Ja. Doch. Ich ziehe es in Betracht“. Das Läuten der Schulglocke ließ mich stöhnen. Ich hasste Sport! Der Unterricht, lief ziemlich zügig ab, da die Einheit diesmal Badminton betraf. Somit war meine Aufgabe lediglich auf Haltung und Distanz zu achten. Ich war also fein raus aus der Nummer, mich selbst bewegen zu müssen. Wobei, mir das auch mal ganz gut tun würde. Seit ich Lehrer war, waren gut acht oder zehn Kilo dazu gekommen. Das viele einseitige Stehen und Sitzen beim korrigieren, ließen mein Hüftgold hartnäckig bleiben. „Ey du Schwuchtel!“, hörte ich es aus einer Ecke und fühlte mich direkt angesprochen. Zwei Jungs begannen sich zu schubsen und anzubrüllen. „Ich bin keine Schwuchtel, ich hab gestern noch deine Freundin genagelt!“, kicherte der andere Junge, worauf hin sein Gegenüber sich auf ihn stürzte. „JUNGS!“, knurrte ich und riss die beiden auseinander. War es wirklich nötig, kurz vorm Wochenende noch eine Predigt halten zu müssen? Das Balz Verhalten der Jugendlichen war wirklich anstrengend. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass es bei uns so gewesen war. Nach einer langem Diskussion und dem auferlegen des Nachsitzens am selben Tag, konnte der Unterricht beendet werden. Die nächste Klasse meldete sich schon für die Turnhalle an, wo ich auf Kashima traf. „Endo! Alles in Ordnung? Sie sehen geschafft aus!“, lächelte mich der Kollege an . „Jungs können so anstrengend sein!“, murmelte ich woraufhin er zu lachen begann. „Glaub mir, Mädchen sind noch viel schlimmer!“. Ich nickte ihm belustigt zu und sah an ihm vorbei. Seine Klasse war wirklich übersichtlich und Vorzeige tauglich. „Wie bekommen Sie das hin?“, wollte ich nun wissen und er schmunzelte. „Ich schicke einfach Yuudai vorbei, wenn sie herum mucken“, gluckste er und klopfte mir beim vorbeigehen auf die Schulter. Meine Raufbolde, waren nun in den Umkleiden und zogen sich um, als die anderen Schüler von Kashima sich in der Halle verteilten. Ich räumte noch ein paar Kleinigkeiten weg, die liegen geblieben waren und zwängte mich dann auch durch den engen Flur zu den Umkleiden. Gerade, als ich durch die Tür gehen wollte, rempelte mich einer der Jungen um und ich zischte : „Kannst du nicht aufpassen?“, da er mich wirklich blöd am Arm getroffen hatte. „Verzeihung“, nuschelte er und ich fauchte ihm nach : „Dreh dich gefälligst um und entschuldige dich richtig, wie es sich gehört!“. Das weiß blonde Haar, schimmerte matt durch die Hallendecke und ich wartete gespannt das er meiner Aufforderung nachkam. „Worauf wartest du?“, zischte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Bewegung war Stock steif und unsicher. „DU HURENSOHN! ICH HAU DICH KAPUTT!“, ertönte es aus der Umkleide, was dafür sorgte das ich die Beine in die Hand nahm und hin lief. Musste ich wirklich die halbe Klasse zum Nachsitzen schicken?? Jedenfalls hatte das jetzt Priorität . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)