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Schulfieber

Teil 1
von
Koautor:  Monsterauto

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Part 1 Nowak und Nezumi - Abschnitt 4

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Die Nacht war ziemlich ruhig gewesen und ich konnte früh schlafen. Da ich selbst am Nachmittag noch ein paar Unterrichtseinheiten geben musste, klingelte der Wecker etwas früher.

Im C Trakt, war ein bisschen Trubel gewesen. Kashima, hatte für das bevorstehende Sportfest angefangen, Buden und Häuschen zu gestalten, die man vorzeigen konnte. Blöd, wenn man dafür die Schüler nimmt die gar kein handwerkliches Geschick hatten. Einige saßen bei mir, weil sie sich den Hammer auf den Daumen geschlagen hatten, andere weil sie mit der Säge abgerutscht sind. Ganz andere, weil sie sich verhoben hatten und zwei, die einfach keinen Bock hatten und über starke Kopfschmerzen klagten. Alles Weicheier!

Ich arbeitete gerade meine Berichte ab, als mein Telefon ging und Haru dran war.

„Hey! Geht es dir besser ,mein Freund?“, fragte ich doch dieser wirkte weiterhin sehr erschöpft.

„Ja. Alles in Ordnung. Ich bin nur ziemlich müde. Ich werde heute die meiste Zeit im Bett verbringen. Mach dir einen schönen Abend und lass mich heute in Ruhe Hide!“.

Ich wusste das er das nicht böse meinte. Das mochte ich so an ihm. Wir sagten uns schon immer, klipp und klar was Sache war.

„Alles klar. Dann lass uns am Wochenende einen Drink nehmen. Suwa, kann eh nicht arbeiten mit der Hand. Also läufst du ihm auch nicht über den Weg. Versprochen?“, harkte ich nach und ein leicht unzufriedenes , aber zustimmendes Brummen war zu vernehmen. Ohne uns zu verabschieden, legte ich auf.

Was sollte ich nur mit meiner Zeit heute anfangen? Meine Bereitschaft war zu Ende, ich hatte frei , aber keinen der mit mir etwas trinken gehen hätte können.

Leicht gelangweilt, sortierte ich die Akten noch nach Alphabet und begab mich dann in den Unterricht.

Die Stunden vergingen ziemlich schnell. Waren auch nur zwei kurze Literatur Einheiten gewesen. Manchmal hatte ich das Gefühl Primaten zu unterrichten!

Der einzige Hoffnungsschimmer, war immer wieder Nezumi gewesen, der meine Fragen zu den Büchern die wir besprachen verstand. Er hatte manchmal so tiefsinnige Antworten, dass selbst ich nachdenken musste, wie das gemeint war. Der Junge, war in seinem Herzen ein Poet. Hatte es aber nur noch nicht verstanden.

„Wieso, brachte der Vater, seine Tochter um? Sie hätte doch den Prinzen heiraten können! Was meint ihr?“, fragte ich als natürlich mal wieder Niemand aufzeigte.

Ich lächelte und bat Nezumi aufzustehen.

„Was halten Sie davon?“, wollte ich wissen und unsicher erhob sich der Bengel.

„Nun ich denke, der Vater hat sie mit ihrer Haarnadel erstochen, um die Reinheit seiner Tochter bis in den Tod hinein zu bewahren. Der Prinz, ist nur ein Mann der in seinem Leben alles haben konnte. Frauen, Reichtum und Macht. Für ihn, wäre die Vereinigung nichts besonderes. Sie, hat aber ihre Unschuld aufbewahrt für den Einen. Darum bittet sie ihren Vater, ihr beizustehen und zu verhindern, dass der Prinz ihr ihre Reinheit beraubt und wie jede andere Frau im Regen stehen lässt!“. Nezumi bekam einen hoch roten Kopf als ein Schüler pfiff : „STREBER!“.

Er setzte sich ziemlich unsicher hin, als ich den Typen auch schon herausschickte.

„Im Gegensatz zu Ihnen Herr Kibato, hat Herr Nezumi es absolut verstanden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn auch nur die Hälfte von Ihnen, es so verstehen würde wie er, die Prüfung besteht. Nur ihr Pech, dass fast keiner das Buch hier gelesen hat. Bis auf einer anscheinend. Tja, dann Überraschung, wir werden morgen einen kleinen Test darüber schreiben! Viel Spaß beim lernen heute Nachmittag!“, grinste ich fies und packte meine Sachen beisammen. Ein Stöhnen ging durch die Klasse und einige der ruhigen Jungs, standen auf um zu Nezumi zu gehen.

„Hey Alter, ich versteh das nicht! Kannst du mir eben was erklären?“

„Ja! Mir bitte auch!“ , und schon sammelten sich vier Schüler um Nezumi.

Sichtlich überfordert mit der ungewohnten Aufmerksamkeit, setzte ich mich wieder hin und sagte, dass die Herrschaften auch mich fragen konnten, sodass Nezumi direkt wieder ignoriert wurde. Für einen Moment, dachte ich das er ziemlich dankbar darüber aussah. Dabei wollte ich ihm einmal einen Vorteil verschaffen.

Eine Stunde später, waren alle Fragen geklärt und ich merkte, dass ich mir selbst einen Stein in den Weg gelegt hatte mit dem Test.

„So ein Dreck. Den muss ich ja jetzt auch noch vorbereiten!“, zischte ich und ärgerte mich ziemlich über mich selbst.

Ich verkroch mich in den C Trakt, da ich dort auch die Nacht hätte bleiben können, falls es zu lange dauern würde.

„Du Volltrottel!“, knurrte ich mich an und schob die Tür vom Krankenzimmer mit dem Fuß auf.

Es dauerte eine Weile, bis ich einen kleinen Fragenkatalog zusammen hatte, mit den Antworten die ich zumindest lesen wollte. Bisher konnte ich nur mit Sicherheit sagen, das Nezumi diesen mit voller Punktezahl bestehen würde. Wollte ich ihm einen kleinen Vorteil verschaffen, was seine Leistung betrifft? Wobei ich mir sicher war, dass er das nicht nötig hätte.

Seufzend, ließ ich mich auf eins der Krankenbetten fallen und stellte fest, dass es bereits nach zehn Uhr am Abend war.

„Jetzt nach Hause fahren und ich bin morgen Hunde müde!“, murmelte ich und entschloss die Nacht hier zu verbringen.

Ich schob mir den Laptop zurecht, surfte auf ein paar Seiten und stieß dabei zufällig auf eine günstige schwulen Pornoseite.

Schmunzelnd, rief ich die Seite auf und sah in den Kategorien nach, was sie denn so zu bieten hatten.

Die Tür hatte ich schon beim hereinkommen abgeschlossen. Zumindest, hatte ich dies so in Erinnerung. Ich schnappte mir etwas Vaseline aus dem Schulvorrat und entkleidete mich untenherum . Es war schon merkwürdig, so was auf der Arbeit zu machen, hatte aber auch einen gewissen Kick.

Ich packte meinen nackten Hintern auf das Krankenbett, setzte den Laptop vor mich auf den Verbandswagen und spielte ein Video ab.

Der Junge Mann der dort auftauchte, war ziemlich attraktiv. Eigentlich schon zu heiß, dass es hätte wahr sein können. Langsam zog er sich aus und ließ etwas Öl an seinem Körper hinunter gleiten. Ziemlich zügig stand meine Männlichkeit stramm parat und ich ließ meine Hand über diese gleiten. Auch in dem Video, griff der Kerl seine Zuckerstange und spielte an sich herum.

Das ganze machte mich einfach mega an.

„Oh ja...zeig es mir!“, sagte ich und rieb das Ding in meiner Hand etwas schneller und fester. Die Vaseline, schob sich hin und her und ließ es ordentlich gut flutschen.

Je schneller ich wurde, desto näher kam ich dem Höhepunkt.

„Ja...ja.. ha..!“, entfuhr es mir, ich warf den Kopf in den Nacken und kam erfolgreich zum Höhepunkt.

Als ich meinen Kopf wieder senkte und nach Luft schnappte, wurde ich schlagartig ziemlich blass.

Nezumi stand im Raum, mit hoch rotem Kopf, starrte auf meinen Schritt und stammelte etwas von :“ Ich wollte nicht..aber die Tür war auf..ehm“.
 

N

Mit einem leisen klatschen schlug ich mir eine Hand vor das Gesicht, oder viel mehr vor die Augen und sah seitlich weg. Nebenher ,kamen auf dem Laptop deutlich sexuelle Laute, was das Ganze nicht besser machte.

Als ich rein gekommen war, hatte ich es erst nicht bemerkt, bis das Stöhnen mich regelrecht drauf erstarren lies. Wie in einem Schock hatte ich Nowak anglotzt und ihn dabei beobachtet, wie er zum Höhepunkt kam. Der Gedanke das ich hier falsch war, kam mir erst als er mich sah.

„Scheiße noch eins! Was suchst du Zwerg hier drin?! Nicht mal in Ruhe masturbieren kann man!“, fluchte der Doktor, laut wurde das Laptop zu geklappt und ich drehte mich schnell zur Tür um. Griff nach der Klinke. Drückte sie runter, gegen die Tür um sie zu öffnen und hatte vollkommen vergessen im Eifer das sie nach innen aufging. Was in mir ,für noch mehr Panik sorgte.

„Ich... oh Gott...“, stöhnte ich, zog nun endlich.

„Ernsthaft?“, hörte ich noch Herr Nowak rufen, gefolgt von Worten wie: „So was solltest du aber kennen!“.

Wären wir nicht im ersten Stock ,wäre ich am liebsten aus dem Fenster gesprungen um der ganzen in Verlegenheit bringenden Situation zu entgehen. Für einen Selbstmord war das jedoch nicht hoch genug und für eine unbeschadete Flucht zu hoch.

Mit schnellen Schritten huschte ich den Gang entlang. Rieb mir über die glühenden Wangen. Wie unangenehm! Brüllte es in einer Tour durch meinen Kopf. Und das Schlimmste war, spätestens morgen würde ich ihm wieder über den Weg laufen.
 

„Was ist schon wieder mit deinem Gesicht los? Nicht das ich es nicht gutheißen würde, wenn in dem ein bisschen Farbe ist, aber...“. „Nowak.. war nicht da.“, sagte ich dumpf und hoffte das man die Lüge nicht raus hörte. Ich wollte nicht darauf eingehen was mit mir war ,also versuchte ich das Thema auf was anderes zu legen. Worauf Yui direkt ansprang. „Also keine Kopfschmerztablett..“, stöhnte Yui. Er wirkte leicht blass und hatte tiefe Augenringe. Wirkte nervös und angespannt. Er rieb sich über die Stirn.

Was war ich auch so blöd gewesen und hatte ihm aus schuldbewusst sein angeboten für ihn was zu holen. Vielleicht war das aber die Göttliche Fügung dafür gewesen ,dass heute nichts passiert war. Sah man von der ungewollten Aufmerksamkeit hab, in der mich Nowak gestoßen hatte.

„Ich könnte welche... ach ne... es ist schon nach 10 Uhr.“, versuchte ich es. Aber ab 10 war Ausgangssperre. „Steig über die Mauer!“. „Das kann ich nicht!“, entwich es mir entsetzt. „Es ist da nichts bei! Wenn ich könnte, würde ich es selbst machen!“, zischte Suwa und hob vorwurfsvoll die Hand. Anschließend drehte er sich herum, ging zum Schrank und wühlte in einem seiner Fächer. Er murmelte etwas vor sich hin. Er stopfte etwas in seine Jogging Hose, drehte sich ruckartig um und stand so schnell vor mir ,dass ich zusammen zucken musste. „Mitkommen!“, zischte er ungehalten und ich nickte nervös.

Schnell aber dennoch leise bewegte sich Yuichiro durch das Gebäude raus auf das Gelände. In den anderen Zimmern hatte man Lachen gehört und Gemurmel. Viele der Klassenkameraeden waren noch wach. „Ich kann das wirklich nicht...!“, versuchte ich es noch einmal mit Nachdruck. „Sollst du auch nicht!“, knurrte er und schon bald merkte ich das wir in eine andere Richtung gingen. Ein wenig abseits. Wo die Lehrer eher wenig hin gingen. Er wurde langsamer. Mir war das Ganze nicht geheuer. Würde nun die Retoure von Yui kommen? Würde er mich zusammen Schlagen? Ich sah mich angespannt um, spielte mit dem Gedanken umzudrehen. Als er auch schon stehen blieb und in seiner Hosentasche wühlte. Eine Schachtel raus zog, sie geschickt mit einer Hand auf machte und enttäuscht hinein sah. „Nur noch zwei...“, seufzte er. „Du rauchst?“, fragte ich ein bisschen schockiert. Mir war zwar der Geruch nach Tabak und Rauch aufgefallen, aber das musste nichts heißen. „Gelegentlich...“, sagte er und steckte die Zigarette an.

Er ging in die Hocken und genoss die ersten Züge,

„Ich... warum musste ich mit?“. „Um mir keinen Ärger zu machen! Ich will nicht das du irgendwas anstellst wenn ich nicht da bin. Oder wieder abhaust.“, sagte er. Das klang im ersten Moment vernünftig aber... warum hatte er mich weg geschickt vorhin? Das machte keinen Sinn.,

Ich hockte mich dazu. Nüchtern betrachtet hatte ich keine Lust, von einem der Lehrer dabei erwischt zu werden. Vor allem nicht Nowak... Das Bild hatte sich so sehr in mein Gedächtnis gebrannt. Yui würde mich jedoch nicht gehen lassen. Auch wenn man vor ihm scheinbar verhältnismäßig am wenigsten Angst haben musste, konnte das immer von heute auf morgen umschlagen. Es war somit besser hier zu bleiben. Ich strich mir auf dem Stoff über dem Arm. Konnte die eine oder andere hauchdünne Verkrustung fühlen, die leicht Juckten.

„Ich mach das nicht mit Absicht...“, ging ich von mir selbst auf das Problem ein.

„Autoaggressivem Verhalten, kann durch verschiedene Auslöser enstehen darunter Essstörungen, Depressionen, Adipositas, Missbrauchserfahrungen, Deprivationen, schweren Zurücksetzungen und Demütigungen.", zählte er auf. "Ich hab mich im Internet versucht ein bisschen schlau zu machen. Das Ritzen wird druch Äußere oder Innere Reize hervorgerufen, es ist eine Art geheimer Hilfeschrei...", sagte er leise. Mir wurde unbehaglich. Je mehr er sagte ,destso mehr fühlte ich mich nackt.

"Es ist eine Art Kontrollverlust um die Kontrolle über sich selbst zu bekommen. Den Körper wieder fühlen oder überhaupt was. Vielleicht hab ich es auch falsch verstanden. Da stand so viel.", murmelte er und knief die Augen zusammen. Immer noch strich ich mir über den Arm. Wäre es nach mir gegangen ,hätte ich den Ärmel hochgeschoben und mit den Fingernägeln alles aufgekratzt...

"Können wir über was anderes reden?", fragte ich recht tonlos und ihm wurde klar wie unangenehm es mir war. Nicht nur das er wusste was los war. Yui setzte sich damit auseinander. Ich war mir nicht sicher, ob ich das als schlimm oder gut werten sollte. Der Weißblonde nickte langsam und starrte dann wieder in eine andere Richtung. Er lachte leise.

"Dagegen sind meine kleinen scheiß Probleme Dreck.", sagte er und wurde wieder betrübt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Monsterauto
2018-02-22T12:05:55+00:00 22.02.2018 13:05
Hey..Nowak..ist nur seinem Bedürfnis nach "gekommen" *räusper*
Antwort von:  Karokitty
22.02.2018 14:54
XD
Von:  Yunaxxx
2018-02-19T18:16:56+00:00 19.02.2018 19:16
Die Stelle mit Nowak beim Mastubieren war zum weglachen xDDD
Antwort von:  Karokitty
19.02.2018 19:29
Irgendwoher muss ja Yui´s abneigung gegen ihn her kommen xD
Antwort von:  Mamesa
16.07.2018 00:20
Hatt yui etwa auch schon das vergnügen in nowaks "workout" reinzuplatzen 🤨😏😏
Antwort von:  Karokitty
16.07.2018 06:06
Nein. Aber da ist nowak halt voll arsch durch und durch xD


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