Andere Seite der Medallie von Shinozaki ================================================================================ Kapitel 4: Geschenk ------------------- Nach den anstrengenden Feierlichkeiten und Geschenke Überreichung von Seitens der Gäste war Kagome wieder einmal froh, das ihr Herr Gefährte so etwas anstrengendes wie heute nur selten veranstaltete. Sie konnte sich in ihren bisherigen Ehe-Jahren nur an drei Feierlichkeiten erinnern. Die erste fand zur Bekanntgabe ihrer Verehelichung statt und das zweit mal... jedenfalls war das dritte mal das heutige Ereignis. Wahrscheinlich lag wohl die Frage in der Luft, warum es keine feste für die Geburten der kleinen Prinzessinnen gab, aber das hatte Jake ihr sehr ausführlich erklärt. Eine Feier zu ehren von irgendwann heiratsfähigen Mädchen war keine Feier, wie der des zukünftigen männlichen Erbens, wert. Zu dem Missfallen Kagomes, die sich einfach ihren Gefährten damals geschnappt hatte und ihn mit in ihre Zeit schleppte. Dort hatte ihre Familie, statt dem werten Lord, eine kleine Feier arrangiert und Sumiri hatte während der gesamten Zeit ihren Spaß. Auch bei Sachiko machte Kagome diese erfreuliche kleine Veranstaltung und Toja würde diese kleine Tradition wohl auch bald erleben. Immerhin war er erst einige Wochen alt und musste ihrer Familie in der Neuzeit erst noch vorgestellt werden. Lächelnd sah die schwarzhaarige zu ihrem kleinen Sohn hinunter und strich im anschließend sanft über den Kopf. Der ganze Tag war auch für den kleine anstrengend genug gewesen. Wie ein schau-Objekt wurde er beäugt und mit quittschig hohen Stimmen, von Seiten der Ladys, malträtiert. Weiterhin traten auch einige Missverständnisse auf, da einige der Lordschaften ihre älteste Tochter Rin für die Mutter und Herrscherin hielten. Nicht alle hatten bisher das Privileg die Familie des Lords, oder besser gesagt dessen Frau, kennen zu lernen. Auch waren einige neu oder wieder verheiratet, aber wir schweifen ab. Zum Glück konnte das Missverständnis behoben werden, nachdem Kagome Rin das Baby abnahm und die Gäste die Markierung auf ihrer Stirn begutachten konnten. Das grummelnde Geräusch von Toja riss die junge Mutter wieder in das hier und jetzt zurück. „ Hey, es ist doch alles gut “ sprach sie leise mit dem kleinen Erben und streichelte ihm beruhigend über die Wange. Sofort verstummte das missbilligende Geräusch und machte stattdessen ruhigen Atemzügen Platz. Lächelnd sah sie Toja an und wiegte ihn leicht noch etwas in ihren Armen. „ Es ist jetzt wohl auch für deine Mami Zeit schlafen zu gehen “ flüstere sie, gab ihrem kleinen Liebling einen Kuss auf die Stirn und lief zum Baby bettchen hinüber. Langsam beugte sie sich vor, legte den silberhaarigen hinein und decke ihn zu. Liebevoll streichelte sie ihm über den Kopf und begab sich zu ihrer Schlafstätte. Ihr Mann würde wohl noch bis morgen durch arbeiten, was die junge Frau allerdings nur ihre Schultern zucken lies. “ Mehr Platz für mich “ dachte sie und versuchte sich so etwas davon abzulenken, wieder eine nacht ohne ihren Gefährten zu schlafen. Seufzend legte sie sich hin, zog die wärmende Decke enger um ihren Körper und schloss die Augen. Lange hielt ihr Schlaf jedoch nicht an. Das anheben der decken bescherte ihr einen kalten Luftzug und lies sie missbilligend Murren. Warum musste der Herr des Hauses auch immer dann kommen, wenn sie so schön am schlafen war?. Sesshoumaru derweilen ignorierte ihr Murren und legte sich stattdessen neben sie. Langsam richtete sich die schwarzhaarige etwas auf und rieb sich über die Augen, während sie versuchte ihren Mann mit halb offenen Augen zu fixieren. „ Musst du mich immer wecken?“ fragte sie, robbte aber wenig später etwas näher an ihn heran und lies sich an seiner Brust nieder. Der silberhaarige legte seinen Arm um die junge Mutter und strich ihr mit der Hand sanft durchs Haar. „ Machst du dir sorgen?“ stellte er eine Gegenfrage und dachte nicht einmal daran ihr zu antworten. Kagome verzog leicht das Gesicht. Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten... und er meinte sie hätte keine Manieren. „ Wie kommst du darauf?“ „ Wenn du dir Gedanken oder sorgen machst, fällst du meist in einen unruhigen Schlaf “ ruckartig setzte sich die ehemalige Priesterin auf. „ Beobachtest du mich etwas immer wenn ich schlafen?“ fragte sie misstrauisch und erhielt nur ein neutrales Gesicht als Antwort. „ Also fasse ich das mal als Ja auf. Gruselig Sesshoumaru, selbst für dich“ „ Im Gegensatz zu euch sterblichen benötige ich keinen Schlaf“ „ Das gibt dir kein Recht mich wie ein Studien Objekt zu beobachten und zu analysieren!“ beharrte sie, wurde allerdings im nächsten Moment wieder an seine Brust gezogen und lies ihren Protest verstummen. Nur ein leises grummeln war noch zu hören, doch dies verstummte genauso schnell wie ihre schlechte Laune verpuffte. Mit ihrem Gefährten war sie schon lange nicht mehr so eng umschlungen im Bett gewesen. Das letzte mal vielleicht kurz nach der Zeugung von Toja, aber danach war immer irgendetwas und jetzt? Endlich hatte sie ihren Ehemann mal wieder für sich. Einige Zeit lagen sie so da, doch schnell wurde klar das der Werte Dai-Youki nicht nur zum kuscheln zu seiner Frau ins Bett gekommen war. „ Wir haben ein Geschenk bekomme“ fing er an und wartet lieber erst wie sie reagierte, bevor er “mit der Tür ins Haus fiel“ wie seine Gefährtin immer so schön sagte. Tatsächlich passierte nichts, nur das Kagome ein desinteressiertes „Aha“ von sich gab und sich mehr an ihn kuschelte. „ Es ist von Saiki und-“ „ WAS?!“ sofort war die junge Frau auf 180. „ Was wagt sich dieses Miststück, Moment... DU hast sie eingeladen?“ schrie sie nun empört und befreite sich gänzlich aus seiner Umarmung. Sesshoumaru wusste das diese Aussage für ihn und sein Gehör eine Tortur bedeutete. Trotzdem musste er ihr das nun erzählen. „ Es ist meine Pflicht als Herrscher des Westens alle Verbündeten Lords und Oberhäupter zu einer solchen Festlichkeit zu laden“ versuchte er ihr wenigstens zu erklären, doch die 23 jährige stand wutentbrannt auf und fing an im Zimmer herum zu laufen. „ Ich-ich kann einfach nich fassen das du DIE zu unserer Feier eingeladen hast.“ sie blieb stehen und sah ihren Gefährten mit fast schon verzweifelter Mine an. „ Hast du vergessen was sie uns- was sie mir ange-..“ die junge Mutter brach ab und schlang ihre Arme um sich, bei dem Versuch nicht auseinander zu fallen, denn dieses Gefühl hatte sie gerade. Tränen liefen ihr über die Wangen und ein aufschluchzten entkam ihr, ehe sie auf die Knie sank. „ Sie haben so etwas furchtbares getan und dann wagen sie es auch noch hier auf zu tauche als wäre nie etwas gewesen? Für wen halten sie sich?“ verzweifelte die junge Mutter und redete sich in Rage. Der silberhaarige beobachtete seine Frau bei jeden ihrer Bewegungen und entschied sie erst einmal nicht zu berühren, um Ihr eventuell Trost zu spenden. Das war in diesem Moment überflüssig. „ Es sind die Erben des Ostens Kagome. Nicht ihre von Herrschaft und Macht besessenen Eltern“ Wie die junge Fürsten feststellen musste hatte er recht. Das ehemalige Herrscher Ehepaar war vor etwa 2 Jahren gestorben, wenn auch die Umständen für ihre Verhältnisse zu milde waren. „ Was habe sie uns denn geschenkt?“ fragte sie dann doch mit geringem Interesse und krabbelte zu ihrem Bett. Der Inu-Youki lies sich erst, nachdem sie erneut neben ihm lag, nieder und schloss sie in eine Umarmung. „ Unwichtig“ „ Unwichtig? Wenn es gefährlich ist möchte ich das wissen. Ich möchte keine zweite Katastrophe“ murmelte sie vor sich hin und klammernder sich mit ihrer Hand in seinen weißen Kimono. „ Solange es keiner berührt sind wir sicher“ beruhigte er sie und erreichte etwas, womit er nicht gerechnet hatte. In Kagome flammte nach langem eine gewisse Neugierde auf, welche nicht nur lästig sondern auch gefährlich sein konnte. „ Jetzt will ich es aber genau wissen. Was ist den dieses “ hoch gefährliche“ Geschenk?“ um ihrer Fragerei einen Dämpfer zu verpassen entschied er sich dafür sie lieber einzuweihen, bevor sie es selbst versuchte heraus zu finden. „ Es ist ein altes Amulett. Wenn es jemand berührt wird dieser in eine andere Welt gezogen und muss seinen Gegenpol finden“ erklärter er zusammenfassend und bekam einen auffordernden Blick von seitens der schwarzhaarigen zugeworfen. „ Was meinst du mit Gegenpol?“ „ Befreien kann einen nur das Blut einer geliebten und einer verhassten Person, heißt es“ Um das gesagte erst einmal zu verdauen lehnte sich Kagome wieder an ihn und dachte nach, ehe sie ihrem Gedanken Luft machte. „ Gehasst und Geliebt.. was wäre wenn man es nicht Schaft? Kam jemals jemand zurück?“ das sanfte streicheln ihres Kopfes lies Kagome leise aufseufzen und genüsslich die Augen schließen. „ Mir sind keine Präzedenzfälle bekannt“ beendete er diese Unterhaltung und vernahm nur wenige Augenblicke später den ruhigen Atem seiner Gefährtin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)