Andere Seite der Medallie von Shinozaki ================================================================================ Kapitel 8: Gefahr? ------------------ Erst als auch die letzte Energiewelle zum erliegen kam, wagten sich einige wieder sich aufzurichten. Verwirrt und geschockt sahen alle Anwesenden zu der am Boden liegenden jungen Frau. Was war passiert? Woher kam diese Energie? Und wodurch wurde sie ausgelöst? „ Sind alle in Ordnung?“ rief die junge Miko und sah zu ihren Freunde. Sango hatte sich bereits wieder einigermaßen gefangen und hielt sich den schmerzenden Kopf. „ Ja, ich bin in Ordnung. Hoshi-Sama seit ihr unverletzt?“ die Dämonen Jägerin blickte von rechts nach links und entdeckende den jungen Mönch an einem Baum gelehnt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtete er sich auf und rieb sich über den Rücken. „ Alles Gut. Es ist nichts ernsthaftes passiert“ lies er verlauten und Sango seufzte. ‚Zum Glück‘ dachte sie und wandte sich misstrauisch in die Richtung aus der das Unheil hergekommen war. ‚ Aber was war das?‘ fragte sie sich und fasste an den Riemen ihres Bumerangs. Kagome indessen war aufgestanden und lief mit wackligen Beinen zu ihrer besten Freundin. Auch Miroku war an die Seite seiner Gefährten getreten und umgriff seinen Mönchs Stab fester. Ihm Schwante nichts gutes. „ Sind alle unverletzt?“ hörten sie es plötzlich hinter sich rufen und Kagome war die erste die sich umdrehte. Der Hanyou hatte sich, nachdem er den Schmerz runter geschluckt und die Druckwellen überstanden hatte, sofort auf den Weg zu seine Freunden gemacht. „ Wir sind alle unverletzt“ „ Zum Glück, dass hätte auch schief gehen können“ brachte sich nun Shippo in das Gespräch mit ein. Er sprang auf die Schulter von Inuyasha und schaute finster in die Richtung aus der die Gefahr drohte. „ Aber wenigstens bist du jetzt wach“ sagte Kagome und bekam ein verärgertes Gesicht zusehen. „ Das ist ja gerade das schlimme! Dabei hatte ich gerade einen so schönen Traum“ „ Keh, deinen Traum kannst du erstmal für dich behalten. Zuerst mal sollten wir herausfinden was das war und es beseitigen“ mit diesen verklingenden Satz machte sich Inuyasha auf den Weg zu der unbekannten Quelle des Übels, während Kagome dem eher skeptisch gegenüber stand. Trotz allem folgte sie dem Hanyou, genauso wie der Rest der Gruppe. Unterdessen hatte sich der Herrscher des Westens schon längst dem ihm Rätsel aufgebendem Menschlein genähert. Wie konnte sie eine der Art mächtige Kraft erzeugen das selbst er, Sesshoumaru, sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte? Das grenzte schon an dem unmöglichen. Skeptisch betrachtete er die in Rosa glühende Masse und versuchte zu erkennen was darin war. Das sich der Geruch seines Halbbruders und dessen Meute näherte, verbesserte seinen Gemütszustand nicht gerade und störte ihn ungemein. Die kleine Gruppe war näher getreten und Inuyasha kam schon mit gezogenem Schwert der jungen Mutter näher. „ Also, wer bist du?“ fragte er direkt und sah auf die noch immer nur schleierhaft zusehende Frau. Die in Rosa schimmernde Schutz Barriere hüllte die junge Frau vollkommen ein. Nur ihr am Boden liegender Körper war schemenhaft zu erkennen, wenn überhaupt. Inuyasha verzog missbilligend das Gesicht und umgriff sein Schwert fester, wobei er bedauerte das nur eine der beiden Hände das Schwert sicher hielt. Immerhin hatte sein ach so tolle Bruder ihm vor nicht mal fünf Minuten die andere angeknackst. Gerade als er ausholen wollte, stellte sich ihm jemand in den Weg. Verwundert sah die kleine Gruppe die junge Miko an, welche mit ausgebreiteten armen sich schützend vor die Fürstin gestellt und den Blick gesenkt hatte. „ Geh zur Seite Kagome“ knurrte der Hanyou das Mädchen aus der Zukunft an. „ Nein!“ mit fester stimme und einem undurchdringlichen Blick schaute sie ihren Kameraden nun an und dachte nicht einmal daran zur Seite zu treten. „ Kagome diese Frau ist gefährlich.“ hörte sie nun die Stimme ihrer besten Freundin und schüttelte den Kopf. „ Ich glaube nicht das sie gefährlich ist.“ „ Was redest du da für einen Quatsch? Dieses Weib hat uns gerade quer durch die Luft fliegen lassen und du sagst es droht keine Gefahr?!“. Fragte der Hanyou aufgebracht. Er verstand seine Freundin nicht. Wieso verteidigte sie diese, was auch immer, nur so stark?! Sah sie die Gefahr den garnicht? Kagome atmete in dessen tief durch, um nicht den Geduldsfaden reißen und den Hanyou Platz machen zu lassen. „ In diesem Punkt muss ich Inuyahsha recht geben Kagome-Sama. Eine Frau mit solcher Macht sollte nicht einfach frei herumlaufen und-“ „ Soll man sie etwa einsperren?“ unterbrach Kagome den Mönch und fixierte ihn mit ihren Blick. Sie verstand nicht warum ihre Freunde so dringend, ohne es zu hinterfragen, eine junge Mutter vernichten wollten. Langsam trat die Dämonen Jägerin näher und legte Kagome eine Hand auf die Schulter. „ Kagome versteh doch, dass diese Frau gefährlich ist. Sie hat ohne zu zögern ihre gesamte Macht gegen uns eingesetzt und das auch noch ohne Grund“ versuchte Sango ihrer besten Freundin mit einem mitfühlenden Unterton zu vermitteln. „ Genau, also tritt zur Seite und lass mich das zu Ende bringen“ knurrte nun Inuyasha die junge Miko an, lief einige Schritte nach links an Kagome vorbei und schlug auf die Barriere. Kaum traf Tetsuseiga allerdings diese, wurde er zurück geschleudert und fand sich erneut auf dem Boden wieder. Mit einem schmerzerfüllten auf stöhnen hielt er sich den Kopf. „ Das ist sinnlos Brüderchen.“ brachte sich nun der Daiyōkai mit ein. Er war dieses Kindergarten Gezanke leid und weiter brachte ihn es erst recht nicht. „ Wenn du deine Umgebung besser wahrnehmen würdest, hättest du die gewaltige Kraft an heiliger Energie wahrgenommen und so einen dummen Versuch unterlassen.“ tadelte er seine Halbbruder und bekam ein beleidigtes „ Tze“ als Antwort. Die 16 jährige blickte indessen nachdenklich zu dem Silberhaarigem Hunde Dämon und fing seinen Blick. Mit einem neuen Gedanken Gang lief sie langsam auf ihn zu und blieb nur wenige Schritte vor dem Daiyōkai stehen. Langsam sah sie von den Dämon zur Barriere und wieder zurück. „ Warum habt ihr ein so reges Interesse an dieser Frau, Sesshoumaru - Sama?“ fragte sie mit skeptischem Blick und traf dabei auf eine Eis Mauer. Der junge Lord überlegte ob er ihr überhaupt sagen müsste, was sie das anginge. Immerhin war er weder ihr noch sonst wem eine Erklärung schuldig. Das allerdings hinderte die Miko nicht am weiter fragen. „ Ihr habt vorhin ohne zu zögern den Kampf unterbrochen, um zu ihr zu gehen, aber ich glaube nicht das ihr sie kennt. Euch scheint etwas an ihr zu stören.“ murmelte sie am Ende und blickte wieder zur Barriere. Kagome wunderte sich wieso sie überhaupt noch stand. Immerhin war die 23 jährige bewusstlos. „ Wie kommst du zu dieser Annahme?“ fragte er nun doch mit geringem Interesse. Es stimmte immerhin. Er wusste nicht wer diese Frau war und warum sie auch noch sein Zeichen trug. Allerdings kam er nicht weiter, wenn er weiterhin hier stehen würde und darauf wartet dass diese Frau wieder erwachte. Wenn sie es denn überhaupt tat. Warum also nicht auf diese Menschen Frau eingehen und jedes bisschen Wissen aus ihr heraus quetschen was ihn weiter bracht. Vielleicht war sie ihm noch nützlich. Die Schülerin in dessen war überrascht, dass sie überhaupt seine Stimme hörte. Sie hatte fest damit gerechnet dass er weiterhin dicht machen würde. Schulterzuckend nahm sie es für den Moment hin. „ Ihr habt sie vorhin gefragt woher sie ein gewisses Zeichen hätte. Welches Zeichen meintet ihr?“ bevor der Daiyōkai überhaupt über ihre Worte nachdachte, fiel ihm allerdings jemand ins Wort. „ Bestimmt der Sichel Mond auf ihrer Stirn. Vorhin konnte ich ihn gut sehen, allerdings hatte ich ihn nur für eine Gesichtsbemalung gehalten. Wenn ihr aber nach genau diesem Zeichen fragt, muss es von äußerster Wichtigkeit für euch sein.“ stellte nun der Mönch seine Theorie auf und legte sich nachdenklich die Hand ans Kinn. Der Lord des Westens in dessen fand es gar nicht lustig dass er anscheinend zu unvorsichtig war. Das selbst ein Mensch solche Schlüsse ziehen konnte war beunruhigend und interessant zugleich. „ Könntet ihr uns sagen was es mit diesem Zeichen auf sich hat?“ wollte nun Kagome wissen und sah den Daiyōkai noch immer an. Dabei wusste Kagome, dass Blickkontakt mit einem Hund gleichbedeutend mit einer Kampfansage war. Wegzugucken kam trotzdem nicht in die Tüte, was wohl auch dem Lord bewusst wurde. „ Tze, wenn interessiert das? Währe es nicht besser diese Frau zu beseitigen und dann weiter zu ziehen? Unsere-„ „ Wir würden ja sehr gerne diese Frau direkt fragen, aber leider steckt sie in einem Kokon aus rosa Energie fest, falls es dir entgangen sein sollte, wodurch weder du noch dein Bruder in der Lage seid ihr auch nur ein haar zu krümmen oder mit ihr zu spreche. Außerdem ist sie noch immer bewusstlos und ich lasse bestimmt keine Frau mit ihrem BABY alleine und schutzlos im Wald zurück!“ herrschte die Schülerin ihren Kameraden an. Sie sah den Hanyou mit verschränkten armen von der Seite her an und kochte regelrecht vor Wut. Konnte der Hanyou nicht mal für ein paar Sekunden die Klappe halten und ihre Reise außen vor lassen? Schließlich passierte sowas wie heute nicht jeden Tag. Inuyasha sah die Schülerin fassungslos an. „ Schutzlos? Hast du vergessen was sie gerade gemacht hat?! Sie ha-“ „ MACH PLATZ!“ und somit riss der Geduldsfaden der jungen Miko. „ Ich habe es die ersten Male verstanden. Sie ist nicht schwach, dass weiß ich. Trotzdem ist das alles hier viel zu seltsam, um es einfach beiseite zu legen.“ rechtfertigte die 16 jährige sich und wandte sich wieder ihrem gegen über zu welcher alles mit wenigem Interesse verfolgt hatte und lieber zur Barriere neben sich blickte. Sango indessen stemmte ihre armen in die Hüfte und sah zu der schwarzhaarigen jungen Frau. „ Und was sollen wir deiner Meinung nach sonst tun?“. Fragte sie und sah Kagome mit einem Musterndem Blick an. Die Miko überlegte und sah in den Himmel. „ Wir sollten zuerst ein Lager auf schlagen. Ich glaube nicht das sie so bald aufwacht.“. Schlug sie vor und sah wieder zum Daiyōkai. „ Wenn ihr wollt könnt ihr uns Gesellschaft leisten. Es betrifft euch immerhin auch“ wandte sie sich an den Lord. „ Was? Kagome das kann nicht-“ und wieder küsste der Hanyou den Boden durch das berühmt berüchtigte „ Mach Platz“ der jungen Miko. Er sollte wirklich lernen, wann er am besten die Klappe zu halten hatte. Sesshoumaru indessen überlegte und wandte sich ohne ein Wort zu sagen um. Ob er wieder kam oder in der Nähe bleiben würde wäre abzuwarten. Gemeinsam, abgesehen von Inuyasha, begann die Gruppe damit das Nachtlager aufzuschlagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)