Let me love you von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 27: Ich seh da keine Schatten... ---------------------------------------- Ty sah ihn an. "Sie hat dich nur benutzt, sie hat alles initiiert und den Angriff auf deine Eltern geplant. Sie hat deine Macht für dieses Grundstück genommen, um sich diesen Schutz aufzubauen. Es ist deine Macht, die gerade wieder zu dir zurück ist. Und ich ertrage es nicht, wenn dir irgendwas zustößt, dass dir so etwas zugestoßen ist... Seitdem mein Vater dir die Stange durch das Herz gejagt hat, weiß ich, wie es dir geht, wenn du mich nicht schützen kannst... Aber ich will dich nicht nur schützen, Tris..., ich will auch jedes Leid, dass dir je widerfahren ist, rächen. Auch wenn ich weiß, dass das nicht das ist, was du brauchst. Aber ich brauche es, wenn es um dich geht...", sagte er leise und sah ihm dabei aber in die Augen. Es war ihm dennoch unangenehm, dass er ohne darüber nachzudenken, Tristans Großmutter getötet hatte. Tristan zog ihn in seine Arme. "Ich weiß genau, was du meinst.", sagte er sanft und legte all seine Liebe um ihn. Becca ließ die Leiche verschwinden und befreite Ty vom Blut ihrer Mutter. Dann sah sie ihren Vater an. Sie sah ihrem Vater an, wie geschockt er war. Auch bei ihm waren jetzt wirklich alle Manipulationen verschwunden. Er hatte Tränen in den Augen, zum einen, weil er frei war, zum anderen, weil er sich an vieles erinnern konnte, wozu seine Frau ihn selbst gezwungen hatte und dann seine Erinnerungen verändert hatte. Becca atmete tief durch und umarmte ihn. Ihr Vater nahm Becca in den Arm. Er murmelte in ihr Haar, wie leid es ihm tat, wie dumm er doch gewesen ist. Sie sagte nichts, aber er merkte, dass sie ihm keinen Vorwurf gemacht hatte. Ty sah Tristan an. „Ich muss das beenden! Ich werde sie ganz vernichten in der Hölle und ich werde auch gleich deine „Eltern“ vernichten, wenn ich sie finde..“, sagte er und sah ihm in die Augen. „Ich … sie sollen nie wieder an dich heran kommen, nicht deine Großmutter und auch nicht Hannah oder Peter.“, erklärte er, küsste ihn kurz und verschwand in die Hölle. Becca brachte Tris, die Kinder und ihren Vater zu sich nach Hause. Zooey schloss dort Tris gleich wissend in die Arme. Tristan umarmte seine Ma auch ganz fest, aber sah sie fragend an, ob zwischen ihr und seinem Dad alles gut war. Zooey lächelte und vermittelte ihm, dass alles gut war. Das beruhigte Tristan. Becca unterhielt sich viel mit ihrem Vater, ebenso Adrian. Zooey verbrachte die Zeit mit Tris und den Kindern und brachte sie auf andere Gedanken. Dennoch ließ sie Caleb wissen, wie stolz sie auf ihn war, dass er das alles aufgedeckt hatte. Ty kam nach einer Weile wieder und sagte Tristan, dass sie alle drei nie wieder ein Problem sein würden. Tris nahm ihn dankbar in die Arme und küsste ihn sanft. Die beiden machten sich mit den Kindern dann aber auch wieder auf den Weg nach Hause, der Tag war wirklich viel gewesen. Dennoch machten sie sich einen schönen Abend, aßen gemeinsam, schauten einen Film an, brachten dann die Kinder ins Bett, mit Geschichten, Liedern und allem, was die drei wollten, bevor sich Trist mit Ty dann auf ein kleines Sofa vor ihrem Kamin kuschelte, den er angemacht hatte. „Ty? Es tut mir leid, dass du jetzt die Schattenseiten des Patronusdaseins hast.“, sagte Tristan leise. „Schattenseiten?“, Ty sah Tristan von der Seite an, hatte die Arme um ihn gelegt und fühlte sich noch immer, als müsste er ihn vor allem schützen. Aber er fand das nicht schlimm, im Gegenteil. Dieses intensive Gefühl, diese Kraft, die nur aus Liebe entstand, es gab ihm das Gefühl, Tris endlich zurück geben zu können, was er ihm von Anfang an geschenkt hatte. „Ich seh da keine Schatten...“, sagte er ehrlich. „Aber es ist doch... ich meine... Siehst du nicht?“, Tris hatte sich ein wenig aufgerichtet, um Ty besser ansehen zu können. Dieser schüttelte den Kopf und zog ihn zurück in seine Arme. „Aber du hast den Schmerz schon gespürt, als dein Vater mich durchbohrte.... du hast die zerstörerische Kraft gespürt, nur weil du mich schützen bzw. aus den magischen Klauen meiner Großmutter befreien wolltest...“ „Ich habe gespürt, dass dir mein Herz gehört, dass ich dich nicht verlieren will und dass ich das nicht zulassen kann und darf. Und ich habe die Macht gespürt, die mir die Liebe und die Sorge um dich ermöglicht. Tris, ich liebe es, zu verstehen, wie du tickst und funktionierst, ich liebe es, dir endlich zurück geben zu können, was ich von dir schon so lange spüre. Tris, ich liebe Dich!“, sagte er dann sanft und strich ihm durchs Haar. „Ich liebe dich auch!“, erklärte Tris mit einem Lächeln und sah zu ihm hoch. „Das will ich doch hoffen.“, grinste Ty und verwickelte Tristan in einen verspielten, aber leidenschaftlichen Kuss. Als sie den Kuss beendet hatten, sah Ty Tristan an. „Du bist mir wirklich nicht böse?“ „Warum sollte ich dir böse sein?“ „Ich habe deine Großmutter umgebracht, ohne, dass du wirklich eingreifen konntest... Du vergibst Leuten... und ich habe sie getötet.“, erklärte Ty. „Ja. Das hast du. Und dann hast du ihre Seele vernichtet.“, ergänzte Tris, worauf Ty ihn schuldbewusst ansah. Tristan lächelte. „Nein. Ich bin dir nicht böse.“, versicherte er ihm. Ty ließ sich von Tristans Lächeln anstecken und küsste ihn wieder, brachte ihn dabei unter sich und wollte die Nähe genießen, die Zweisamkeit, die Liebe und all das Verständnis. Ty stahl sich immer wieder Küsse von Tristan und kuschelte mit ihm, strich sanft über seinen Körper und liebte es ihm einfach nah zu sein. Aber dann hörten sie Tappelschritte. „Seid ihr angezogen?“, fragte Sophie verschlafen und dennoch frech, wie sie nun einmal war. Beide lachten. „Ja, sind wir, Süße.“, sagte Tris und krabbelte unter Ty hervor und sah über die Sofalehne zu seiner Tochter. „Was ist denn los?“ „Ich kann nicht wirklich schlafen...“, sagte sie leise. „Ich kann Urgroßmutter nicht verstehen und das alles geht mir nicht aus dem Kopf, Dad...“, erklärte sie. „Na, komm her, Prinzessin!“, sagte Tris zu ihr und nahm sie dann zwischen sich und Ty, der sie auch gleich mit in den Arm schloss. „Das ist normal. Tut mir leid, den Tag hast du dir bestimmt anders vorgestellt.“, sagte Ty dann zu ihr. „Schon.. Aber das ist nicht schlimm... Mich macht es nur traurig, dass sie so drauf war... Dass sie Dad so viel Macht gestohlen hat und dann im Stich gelassen hat.“ „Mich auch.“, sagte Ty und strich ihr sanft über den Kopf. „Aber jetzt sind wir 4 ja da und passen auf ihn auf. Damit ihm nie wieder jemand etwas tut.“, erklärte er lächelnd. „Versprichst du das?“, fragte Sophie und Tris schüttelte hinter ihr kaum merklich den Kopf, worauf Ty lächelte. „Ich verspreche dir zumindest, dass ich immer alles dafür tun werde, damit ihm nie wieder etwas passiert...“, sagte er dann und Sophie lächelte. „Das klingt realistisch.“, grinste sie und umarmte Ty, der dann lachte und sie zurück umarmte. „Du bist mir eine.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)