Let me love you von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 30: Und was ist mit dir?! --------------------------------- In den nächsten Wochen konnten sie sich ganz auf ihre Familie und ihre Arbeit konzentrieren. Tristans Club lief durch Kat wunderbar und er musste sich selten um etwas kümmern. Das Skaten nutzte er wieder nur als Hobby, denn das war etwas, bei dem er einfach keinen Leistungsdruck wollte – es war seine Entspannungsoase. Stattdessen orientierte er sich um, hatte in den letzten Jahren so viel an Selbstbewusstsein gewonnen, dass er sich tatsächlich mehr in die Öffentlichkeit traute, was er auch konnte. Er moderierte ab und zu, synchronisierte und dann auch gelegentlich sang. Er machte aber alles immer nur so, wie er Lust und Zeit hatte und so, dass die Familie nicht drunter litt. Auch Ty modelte wieder etwas mehr und begann ebenfalls zu singen, aber doch intensiver als Tristan es machte. Ihre Fans liebten es, dass sie eigene Kanäle hatten, wo sie sich auch gegenseitig Lieder widmeten oder einander herausforderten oder mit Liedern stänkerten. Auch alle anderen Social Media Kanäle drehten bei ihnen beiden immer wieder durch und Tristans Tante hatte ordentlich zu tun mit Anfragen und Wünschen in Bezug auf die Beiden. Sophia war in der Schule der totale Überflieger und auch sonst super tough und clever. Summer und Caleb waren gut in der Schule, aber Summer nicht immer so konzentriert und Caleb einfach zu still im Unterricht, so konnten sie mit Sophias Noten nicht mithalten. Aber Sophia hielt es ihnen nie vor, sondern wollte ihnen helfen. Und Summer und Caleb waren auch nie eifersüchtig auf sie. Außerdem setzten sich Ty und Tristan weiter mit ihren Kräften und Fähigkeiten auseinander und waren stärker und konzentrierter als je zuvor und dass es um sie herum einfach mal ruhig war, tat ihnen sehr gut. Und das merkten auch ihre Fans und immer wieder stürzten ihre Kanäle ab, wenn sie Bilder zusammen posteten oder Videos und Ty tat nichts lieber, als Videos zu machen oder zu crashen und am liebsten zog er die ganze Familie mit rein oder filmte heimlich, wie Tris die Kinder ins Bett brachte und für sie sang oder lebendig Geschichten erzählte. Mit Summer machte er oft im Auto Videos, in dem sie sich verkleideten und zu Liedern sangen oder abgingen. Sie hatten einfach eine gute Zeit und viel Spaß. Cody rief irgendwann bei Ty an und fragte ihn, ob Tris und er nicht vielleicht Möglichkeiten hatten, tief verankerte Ängste zu beseitigen, zu klären oder so und Ty war sicher, dass sie das schaffen würden. So machten sie sich eines Morgens auf zum Rudel, nachdem sie die Kinder in die Schule gebracht hatten. Vincent, der Sohn von Duncan, war ganz neugierig und wuselte immer wieder um Tys Beine, um zu verstehen, was er tat. Ty erzählte ihm auch ein bisschen, was er machte und es störte ihn gar nicht, dass er rum wuselte, er fuhr, als es notwendig war, auch seine Flügel aus, bei härteren Fällen und machte das so geschickt, dass er dann Vincent damit im Nacken kitzelte. Vincent musste deswegen ganz viel kichern, es freute ihn auch, dass Ty ihm alles erklärte und auch, was er da tat. Bei diesen härten Fällen spürte Ty auch sehr genau, als er ihre Angst besiegte, er spürte ihre gesamte Erleichterung und dann ihre Dankbarkeit. Ty freute sich, dass er sie davon befreien konnte und nutzte auch, dass er mit Vincent rum alberte, da es die jeweilige Person lockerer machte. Vincent fand das alles richtig toll und auch, dass er so ein bisschen helfen konnte, freute ihn sehr. Er sah zu seinem Vater zwischendurch und winkte ihm grinsend. Dieser wank ihm auch zurück und lächelte. Tristan kümmerte sich in der Zwischenzeit um neuere Mitglieder des Rudels und ging sanfter vor, denn er verwandelte sie in Stärken und machte langsamer als Ty, aber sie beide kamen schließlich zum gleichen Ergebnis, die Mitglieder des Rudels würden nicht mehr mit ihren Ängsten gequält werden können. Zwischendurch kam Ty aber auch zu Tristan und bat ihn auch ihm zu befreien. Denn die ganze Francosache und sein Bruder hat für ihn gelitten Geschichten nagten noch immer schrecklich an ihm. Und auch große Schuldgefühle gegenüber Summer waren schwer auf seinem Gemüt verankert. Tristan half Ty natürlich, es zu verarbeiten und die Schuld gegenüber Summer zu überstehen. Er half ihm, zu sehen, dass er keine Schuld an dem, was bei Summer so geschehen war, trug. Dass er, so schade es ist, nun einmal nichts von ihr wusste. Dass ihre Mutter und auch seine sie vor ihm geheim gehalten hatte, er Verband dies mit der Tatsache, wie glücklich sie jetzt war. Ty lehnte sich an Tristan an und war dankbar, das belastete ihn doch sehr. Er küsste ihn zum Abschluss und sah ihn an. "Und was ist mit dir?!" Tristan hatte den Kuss erwidert und lächelte. "Ich glaube, alles was möglich ist, haben du und Caleb schon erledigt im laufe der Zeit.", sagte er ehrlich. "Die Verlust /Versagensängste sind bei einem Patronus nicht zu beseitigen und alles andere. ..", er hatte wirklich keine andere Last mehr, dass spürte Ty. Ty umarmte Tristan und küsste ihn erneut. Das freute ihn. Tristan hatte erwidert und ihn auch umarmt. „Dann sind nur noch Duncan und Dylan übrig.“, sagte Tris zu Ty. Tristan und Ty merkten beide gleich, dass es anders war als bei den Anderen. Anders verwurzelt und verankert. Bei Dylan wusste die Logik es besser und doch hatte er die Schuld so verinnerlicht, dass es praktisch ein teil seiner selbst war, obwohl er nie wirklich unschuldige getötet hatte, und auch genau wusste, dass er nicht Schuld am Tod seiner Ma war, geschweige denn, sie irgendeinen der Vorwürfe damals ernst gemeint hatte. Ty hatte sich Dylan vorgenommen und sah irgenwann Tristan an, der selbst Probleme hatte, die Ängste von Duncan zu lösen. Seit seinem Tod hatte sich die Angst vor dem Tod und alle im Stich zu lassen, sich eingebrannt. Als würde er sich das wirklich vorwerfen müssen, um damit Buse zu tun. Er kam genau so wenig ran. Tristan seufzte. "Komplizierter könnt ihr es nicht machen. ..", sagte er ehrlich. "Wir kommen bei euch nicht dran. Das ist keine Angst oder Vergangenenheitsbewältigungssache im klassischen Sinne. Es ist komplett mit eurem Wesen verschmolzen. Kein Fleck auf der Seele oder so. Wirklich eingewoben. Uns fehlt dafür wirklich die Erfahrung.", erklärte er entschuldigend. Dylan sah die Beiden an, das hatte er nicht erwartet, nachdem es bei allen anderen, sogar Isaac und Liam, funktioniert hatte. "Die Erfahrung ja?!", fragte Dalilah und überlegte und nahm ihr Handy und durchsuchte ihre Kontakte. "Es war bei vielen nicht einfach aber das?!", sagte Ty entschuldigend. Tristan hatte auf Dalilahs frage genickt. Dylan sah Ty an. „Alles gut. Könnt ihr ja wirklich nichts zu...", sagte er ehrlich. Dalilah ging in die Küche und telefonierte dann. Als sie wieder kam, sah sie zufrieden aus. "Ich hab die Erfahrung in Person um Hilfe gebeten.", grinste sie sanft. "Wen genau hast du denn gefragt?", fragte Dylan sie. Sie kannten ja nicht wenige, auf die das passte. "Ich hab Leroy angerufen.", sagte sie. "Er sagte, er macht so was ständig, normal gegen Geld, aber für mich umsonst." "Ständig? Dann sind Duncan und ich doch nicht so verquer?", fragte Dylan. "Oh doch. Seid ihr.", sagte Tristan überzeugt, aber lächelte. "Ich bin mir sicher, dass euch vermutlich nur Keith und Marlon übertreffen." "Ich weiß nicht, was in seinen Augen ständig ist, aber ich weiß, dass er damit jede Menge Kohle macht. Und ja, ich glaube die Beiden übertreffen euch echt noch.", sagte sie zustimmend. "Er wird bald hier sein, er hat keine Lust mit nem Flugzeug zu kommen, also nutzt er wohl seine Kräfte.", schmunzelte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)