Der lange Weg nach Hause von Des-C-Kudi ================================================================================ Akt IX: Rausch (I) ------------------ Akt IX Rausch (I) . . . Seit geraumer Zeit starrte er mit offenen Augen die Decke an.   Weder registrierte er die hervorstehenden Matratzenfedern, die sich schmerzhaft in seinen Rücken bohrten noch den leisen Protest seiner Muskeln, die nach Schlaf schrien. Stattdessen lief Sasukes Verstand auf Hochtouren. Immer wieder sah er die gleichen Szenen in einer Endlosschleife vor sich.   Sakura, die verletzt auf dem Boden lag.   Sakura, die ihn unter Tränen anlächelte.   Sakura, die ihn küsste.   Sakura, die ihn küsste.   Insbesondere die letzte Szene ließ ihm keine Ruhe. Ihre salzigen Tränen meinte er immer noch auf seinen Lippen zu schmecken. An nur einem einzigen Nachmittag hatte er – wie so oft schon in ihrer Nähe – eine ganze Brigade von Gefühlen erlebt. Verzweiflung, Wut, Hilfslosigkeit, Verwirrung und Glück.   Sein Blick wanderte langsam zur geschlossenen Tür. Ob sie wohl schon schlief?   Auszuschließen wäre es nicht. Schließlich war während des Transfers nicht wenig von ihrer Energie in seinen Körper geflossen.   Er runzelte die Stirn.   Und wenn sie wegen des großen Chakraverlusts wieder bewusstlos war? Er sollte nach ihr schauen. Immerhin war es seine Pflicht als Teamkamerad und in der Vergangenheit hatte er diese Pflichten allzu oft liegen gelassen. Am einfachsten wäre es wirklich, wenn sie sich wieder ein Zimmer teilen würden. Dann müsste er sich nicht wie schon zu alten Zeiten um sie sorgen.   Mach dich nicht lächerlich.   Natürlich war Sakura nicht bewusstlos. Dazu regenerierte sie sich dank ihrer Heilkräfte viel zu schnell. Er vergaß zu oft, wie stark sie geworden war. Das schwache Mädchen von früher brauchte seinen Schutz nicht mehr.   … und wenn er sich trotzdem irrte?   Sein Körper reagierte schneller als sein Verstand und wenige Herzschläge später stand Sasuke vor ihrer Zimmertür. Während er sich noch das Hirn auf der Suche nach den richtigen Worten zermarterte und schon einen Rückzug plante, hatte sie bereits die Tür aufgerissen.   „Sasuke-kun?“   Sie sah ihn mit ihren unglaublich großen Augen an. Offensichtlich heile, putzmunter und alle Ausreden erstarben in diesem Moment auf seiner Zunge. Stocksteif starrte er sie an. Sein Kopf schien wie leergefegt zu sein.   Verdammt.   Sakura hatte sich schnell wieder gefangen. Sie zog ihren schweigenden Teamkameraden eilig ins Zimmer, während sie über seine Schulter hinweg einen prüfenden Blick in den dunklen Gang warf.   „Komm bloß schnell herein. Nicht, dass dieser alte Drache dich noch vor meiner Tür erwischt.“ Sie stieß ein nervöses Lachen aus und schloss die Tür hinter sich. Tief Luft holend drehte sie sich dann langsam zu ihm um. Unverwandt starrte Sasuke sie an. Ohne auch nur ein Wort zu äußern.   Das leise Ticken der Wanduhr war das einzige Geräusch, das die Stille im Raum durchbrach. Plötzlich hatte sie das Gefühl, das erste Mal wirklich mit ihm alleine zu sein. Nur er und sie. Sasuke würde nicht mit der Sprache herausrücken, was ihn dazu getrieben hatte, mitten in der Nacht vor ihrer Tür aufzutauchen. Dazu kannte sie ihn zu gut.   Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Ob er sie wohl genauso vermisst hatte wie sie ihn?   Träum weiter, Haruno.   Sie verscheuchte ihre lästige innere Stimme und trat stattdessen erwartungsvoll einen Schritt auf ihn zu. Irgendwie würde sie es schon aus ihm herauskitzeln.   „Wieso standest du vor meiner Tür, Sasuke-kun?“   Er hob eine Augenbraue. „Wohin wolltest du mit dem Kissen, Sakura?“   Sie blinzelte. Erst jetzt merkte sie, dass sie noch das verfluchte Kissen in der Hand hielt. Sie hatte sich verraten. Dennoch verzogen sich ihre Lippen zu einem breiten Lächeln. Keiner von ihnen war bereit, das Wesentliche auszusprechen. Dann musste sie wohl oder übel die Zügel selbst in die Hand nehmen.   Sakura warf das Kissen auf das Bett, bevor sie gezielt auf ihn zumarschierte, ihre Arme um seinen Oberkörper schlang und ihr Gesicht an seine Brust vergrub. Sofort versteifte sich sein ganzer Körper. Er roch nach Seife, aber darunter machte sie einen männlichen, herben Duft aus, der unverkennbar Sasuke war.   Schließlich entspannten sich die Muskeln unter ihren Händen.   „Ich wollte dich sehen“, wisperte sie.   Er regte sich nicht und sie glaubte schon, dass er sie nicht gehört hätte.   Bis sie es spürte.   Eine federleichte Berührung. Der Druck einer Hand, die sich unendlich langsam auf ihren Rücken legte und sie näher an sich heranzog. Ihre Augen weiteten sich. Die Bedeutung dahinter war ihr nur zu gut bewusst.   Zum ersten Mal, seit sie sich kannten, erwiderte Uchiha Sasuke Haruno Sakuras Umarmungen.   „… Hn“, brummte er, ehe er zögernd hinzufügte: „Ich… dich auch.“   Allein diese gemurmelten Worte reichten aus, dass sich ihr Herz mit unbeschreiblichem Glück füllte.   Das Schweigen zwischen ihnen zog sich in die Länge, aber sie konnte sich keinen besseren Ort vorstellen, wo sie lieber gewesen wäre.   Sasuke stützte sein Kinn sachte auf ihren Kopf ab, während er sie so hielt. Lag es an seiner Erschöpfung oder am aufsteigenden Duft ihrer Haare, dass er Dinge sagte, die er Tage zuvor lieber unausgesprochen mit ins Grab genommen hätte? Es war jedoch einerlei, denn die befreiende Wirkung dieser Worte war immens. Dinge zu tun, weil er sie einfach nur tun wollte und Worte auszusprechen, weil er sie einfach aussprechen wollte, ohne dass ihm die Bürden dieser Welt auf den Schultern lagen. Wie hatte er jemals nur den Gedanken erwägen können, weit weg von ihr, Sakura, zu sein? Ihre Körperwärme hatte ihre magische Wirkung nicht verloren – sie spendete wie schon zu Kindheitstagen Geborgenheit und Trost zugleich. Er konnte regelrecht hören, wie jede Zelle seines Körpers vor Zufriedenheit aufseufzte.   Wie sie es wohl schon seit so vielen Jahren schaffte, Ruhe und Sturm gleichzeitig in ihm zu entfachen?   Gedankenversunken starrte er die Wand an, während er beinahe unbewusst murmelte: „Was ist das zwischen uns beiden?“   Sakura schmunzelte. Dieses Auf und Ab zwischen ihnen hatte also nicht nur sie allein die ganze Zeit beschäftigt. Sie hob den Kopf und schaute zu ihm hoch. Sanft legte sie eine Hand auf seine Wange.   „Lass es uns doch einfach gemeinsam herausfinden.“   Er senkte den Blick und betrachtete ihr Gesicht. Ihre geschwungenen Augenbrauen, die hohe Stirn, die schmale Nase, ihre vollen Lippen und diese Augen erst – riesige grüne Seen, in denen er jedes Mal glaubte zu versinken. Ihr Gesicht war ihm so vertraut und doch so fremdartig. Er sah in ihren Gesichtszügen die Spuren ihres früheren Mädchendaseins und gleichzeitig die deutlichen Veränderungen, die sie zu der jungen Frau gemacht hatten, die sie heute war. Nur ihre Zuneigung zu ihm war konstant geblieben.   In ihren Augen sah er auch sein eigenes Spiegelbild. Den Jungen von damals, der Freundschaft und Liebe von sich stieß, um nicht noch einmal alles verlieren zu müssen. Den Mann von heute, der erneut einen Kampf mit sich führte, aber dieses Mal aus ganz anderen Beweggründen. Es zerrte an seinen Kräften, laugte ihn aus und diese geistige Erschöpfung saß tief in seinen Knochen.   Plötzlich war er es leid.   Und er tat etwas, was er vor knapp zwei Jahren schon einmal getan hatte.   „Ich gebe auf.“   Das Streicheln seiner Wange hörte auf.   „Wurde aber auch Zeit“, flüsterte sie noch, bevor Sasuke seine Lippen auf ihre senkte.   Sie kam ihm auf halber Höhe entgegen. Die Berührung war hauchzart, der Druck ihrer Lippen kaum spürbar. Mit geschlossenen Augen standen sie so da, während er sich an das unbeschreibliche Gefühl ihres weichen Mundes gewöhnte.   Ehe er endlich den Kuss erwiderte. Langsam und so unerwartet zurückhaltend.             Sie lächelte in sich hinein, als ihre Nasen immer wieder sanft gegeneinanderstießen. Aber sie ließen nicht voneinander ab.   Es war süß. Es war unerfahren. Es war unschuldig.   Es war durch und durch perfekt.   Schließlich lösten sie sich voneinander. Verträumt blinzelte sie zu ihm hoch. Er schaute sie ebenfalls mit glasigen Augen an. Das seltsame Flattern von gestern hatte sich wieder in seinem Bauch eingestellt. Obwohl sie ihn erst vor wenigen Stunden geküsst hatte, hätte ihn trotzdem nichts auf dieser Welt auf einen weiteren Kuss vorbereiten können.   Wie konnte so etwas Simples wie Lippen aufeinanderpressen so einen Tumult in ihm auslösen?   „Wir sollten noch ein bisschen üben“, hauchte sie an seine Lippen.   Er hatte absolut nichts einzuwenden.   Ihr zweiter Kuss war deutlich sicherer, aber nicht weniger überwältigend. Er lernte schnell und wusste, wie er den Kopf neigen musste, sodass ihre Nasen nicht im Weg waren. Sie schlang die Arme um seinen Nacken, während sein Arm den Weg um ihre Taille fand und sie noch enger an sich presste. Mittlerweile hatte sich das Vibrieren in seinem Bauch in seinem gesamten Körper ausgebreitet und das Klopfen seines Herzens hatte ein Tempo angenommen, das schon nicht mehr ganz normal zu sein schien. Aber es war ihm gleich. Dieses berauschende Gefühl ihrer Lippen sollte nie mehr aufhören.   So standen sie eine Weile und tauschten langsam sanfte Küsse aus. Es war ein kleines Feuer, das zwischen ihnen loderte.   Und es brauchte nur einen Funken, um sich in ein Inferno zu verwandeln.   Während er ganz versunken ihre Lippen schmeckte, fuhr sie ihm sachte über die Unterlippe. Automatisch öffnete er den Mund, nur um einen Sekundenbruchteil später ihre Zunge in seiner Mundhöhle zu spüren. Überrascht riss er die Augen auf, während sie leise an seinem Mund lachte.   Aber er wäre kein Uchiha, wenn er nicht jede Herausforderung meisterte.   Ohne Vorwarnung vergrub er seine Hand in ihr feuchtes Haar, während er sie ruckartig an sich riss, dass sie leise aufkeuchte.   Seine Zunge drängte ihre gnadenlos zurück, ehe er anfing, ihren Mund zu erkunden. Ihre Hände strichen hilflos über seine Brust, bis sie schließlich Halt in seinen Haaren fanden. Aber so schnell überließ sie ihm nicht das Feld. Die Leidenschaft, die zwischen ihnen während des Kampfes im Wald geherrscht hatte, übertrug sich auf ihr Zungenspiel. Es wurde wild und rücksichtslos, ungezügelt und stürmisch, dass beide kurzzeitig nach Atem schnappten, bevor sie sich wieder aufeinander stürzten.   Ihr süßer Geschmack benebelte seine Sinne. Er lechzte nach mehr, aber gleichzeitig ertrank er in diesem Meer von Emotionen, die sie, Sakura, in ihm auslöste.   Erbarmungslos drängte er sie enger gegen die Wand, bis sie plötzlich die Kommode hinter sich spürte. Ohne ihn loszulassen, tastete sie blind hinter sich und setzte sich kurzerhand auf das Möbelstück.   Nun musste er zu ihr aufschauen.   Erneut brachen sie den Kuss schwer atmend ab. Seine Haare waren von ihren Händen zerwühlt, die Lippen von ihren Küssen geschwollen und sein dunkler Blick schien verschleiert, aber gleichzeitig so glasklar und voller Verlangen zu sein, dass sich alles in ihr zusammenzog.   „Ich kann nicht mehr klar denken“, purzelte es aus ihr heraus.   Sasuke starrte ihr lange in die Augen, bevor er raunte: „Wem sagst du das.“   Ihre Antwort wurde in einem harten Kuss erstickt.   Langsam verließen seine Lippen ihren Mund und zogen eine brennende Spur, bis sie die Kuhle unter ihrem Ohr erreichten. Sie spürte seinen heißen Atem, bis plötzlich seine Zunge über ihren rasenden Puls schnellte.   „Mhmm.“   Sie wimmerte leise und warf ihren Kopf zurück. Unruhig rutschte sie auf der Kommode herum. Glühende Hitze hatte sich in ihrem Schoß angesammelt. Eine Hand wanderte fieberhaft unter den Saum seines Shirts und sofort versteiften sich die Muskelstränge unter ihren fahrigen Händen. Eigentlich hätte ihr Verstand ihr doch raten sollen, sofort das Weite zu suchen. Aber dieser hatte sich wohl schon vor Minuten von ihr verabschiedet. Wie so oft, wenn es um ihn ging.   „Wir sollten aufhören“, keuchte sie.   Er antwortete nicht sofort. Ihr Hals verlangte seine Aufmerksamkeit und er zog die zarte Haut zwischen seine Zähne, ehe er vorsichtig daran sog. Sofort krallte sie sich an ihm fest und stieß einen kehligen Laut aus. Dieser Ton ließ das Feuer in seinem Körper bis ins Unermessliche steigern. Dass er mittlerweile steinhart war, kümmerte ihn schon lange nicht mehr.   All seine Gedanken galten in diesem Moment nur ihr.   „Wir sollten aufhören“, wiederholte er, ohne jedoch aufzuhören.   Sie schloss die Augen. Es war vollkommener Wahnsinn, was hier gerade lief. Sie sollten loslassen. Sie sollten schlafen. Sie sollten Abstand wahren. Sie sollten, sollten, sollten. Aber gleichzeitig wusste sie, wen sie wollte und was sie wollte.   Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und flüsterte ihm bedeutungsvoll ins Ohr: „Ich will aber nicht. Was ist mit dir?“ Sie hielt den Atem an, als er still wurde.   Schließlich erwiderte er seltsam belegt: „Dass du überhaupt fragst.“   Sie kicherte und verschränkte ihre Beine hinter seinem Rücken. „Trägst du mich zum Bett, Sasuke-kun?“   „Hn.“   Sasuke vergrub seine Hand in ihren Hintern, während er sie hochhob. Er genoss dabei jeden Schritt, wie ihr weicher Körper gegen seinen gepresst wurde. Kurz bevor er das Bett erreichte, konnte sie es einfach nicht sein lassen – sie biss ihm sanft in die Haut seines Nackens.   Sofort geriet er ins Straucheln und beide plumpsten auf das Bett.   Sie lachte leise, als er sie finster anstarrte. Wie leicht es doch manchmal war, ihn aus dem Konzept zu bringen. „Sei doch nicht so tollpatschig, Sasuke-kun“, kicherte sie, während sie ihm sanft dunkle Haarsträhnen aus dem Gesicht blies. „Oder willst du, dass die Besitzerin vor unserer Tür auftaucht?“   Seine Lippen verzogen sich entgegen seinem Willen zu einem unwiderstehlichen, schiefen Lächeln und die Schmetterlinge ließen nicht lange auf sich warten, um ein Heidenchaos in ihrem Bauch zu veranstalten. Sekundenlang starrten sie sich nur an, bis plötzlich das Lächeln aus seinem Gesicht verschwand. Schließlich richteten sie sich schweigend auf, sodass sie sich gegenübersaßen.   Keiner von beiden rührte sich.   Eigentlich hatte sie erwartet, dass sie beide nach der Anspannung der letzten Wochen, die zwischen ihnen geherrscht hatte, sofort übereinander herfallen würden. Aber stattdessen schien keiner so richtig den ersten Schritt machen zu wollen. Oder zu wissen, wie überhaupt der erste Schritt aussah.   Er schaute stur an ihr vorbei. Seine angespannte Haltung und der zuckende Muskel über seiner rechten Augenbraue verdeutlichten, dass es ihm ähnlich erging wie ihr. Der gleiche Mann, der auf dem Kampfplatz so rücksichtslos sein Recht einforderte, wirkte jetzt so ungewohnt unbeholfen.   Sie sah, wie sein Adamsapfel kurz auf- und abhüpfte, als er schwer schluckte. Ihr Mund klappte erstaunt auf, als es ihr wie Schuppen von den Augen fiel.   Konnte es sein, dass…?   Zur selben Zeit flogen Sasukes Augen zu ihr, als er ihre Blicke spürte. Er zog die Augenbrauen zusammen und wollte schon den Mund öffnen, aber sie legte ihm flink einen Finger auf die Lippen.   Sie betrachtete seine geballte Faust, während sie leise erwiderte: „Ich habe auch noch nicht.“   Sich der Hitze in ihrem Gesicht bewusst, hob Sakura den Kopf hoch und begegnete seinem Blick. Seine dunklen Augen ließen sie nicht los und seine Pupillen weiteten sich kaum merklich.   Er hatte sie verstanden.                                                                                   Trotz ihres Alters hatten beide schon so viel Leid gesehen. Ihr Leben als Shinobis wurde nahezu tagtäglich von Kampf, Blut, Verrat und Tod derer, die sie hassten, und gleichzeitig durch den Tod jener, die sie liebten, bestimmt. Die Härte dieser Welt hatten sie bereits im Kindesalter spüren müssen. Aber trotz allem hatten sie auf diesem einen Gebiet ihre Unschuld bewahrt.   Diese Erfahrung würden sie gemeinsam machen.   Entschlossen griff sie nach dem Saum ihres Tops und zog es ohne zu zögern aus. Direkt danach folgten ihre Shorts. Nur wenige Sekunden beobachtete er sie, bevor er ebenfalls in einer fließenden Bewegung sein Shirt über den Kopf zog und achtlos zu Boden warf, ehe er sich an seinen Sandalen zu schaffen machte. Dann saßen sie sich erneut schweigend gegenüber. Sie nur noch gekleidet in einem simplen weißen BH und dem passenden Slip und er nur noch in seinen schwarzen Ninjahosen.   Ihr Gefühl sagte ihr, dass er darunter nichts mehr trug.   Sakura schaute von seinem Schoß hoch und ihre Blicke verhakten sich ineinander. Sie umschloss seine Hand mit ihrer und wie selbstverständlich ließ Sasuke sich von ihr ziehen, bis sie der Länge nach auf die Matratze fielen – und er direkt auf sie.   Aber es war nicht genug.   „Warte. Ich habe eine bessere Idee.“ Sanft stieß sie ihn von sich ab und richtete sich auf. Neugierig beobachtete er sie. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, während sie hinter sich griff und den Verschluss ihres BHs öffnete. Das kaum wahrnehmbare Klicken hörte sich unglaublich laut in ihren Ohren an. Sie schaute starr zu Boden, als sie die Hände senkte. Die Körbchen fielen nach vorne und gaben schließlich ihre Brüste preis.    Langsam legte sie sich auf die Matratze zurück und schaute ihn endlich an.   Sasuke wirkte wie versteinert.   Sein Blick wanderte ruhig über ihre nackte Brust und kein Detail entging seinen aufmerksamen Augen.   Sie war so, wie er es sich vorgestellt hatte, aber dann doch ganz anders.   Ihre Proportionen waren wie erwartet zierlich. Ihre Haut wirkte unglaublich zart, aber die durchtrainierten Muskeln wiesen darauf hin, dass sie alles andere als zerbrechlich war. Sie war nicht massig und ihre kleinen Brüste mit den rosafarbenen Spitzen passten zu ihrer schlanken Statur. Aber entgegen seinen Erwartungen war ihre Haut nicht makellos. Einige feine Narben zogen sich über ihre Rippen und die Bauchdecke. Ob sie diese wohl mit Absicht nicht geheilt hatte?   Sakuras Augen folgten seinem Blick. Wie intensiv er sie doch betrachtete. Sie hatte schon vor langer Zeit Frieden mit ihrem Körper geschlossen. Vielleicht würde sie niemals mit Inos beachtlicher Oberweite konkurrieren können, aber sie wusste, dass ihr schlanker Körper durchaus seine eigenen Vorzüge zu bieten hatte.   Sein forschender Blick machte sie jedoch langsam aber sicher nervös. Gefiel ihm, was er sah?   Sie befeuchtete ihre Lippen und öffnete bereits den Mund, als er sich plötzlich über sie rollte.   Augenblicklich keuchten beide auf.   Dieses Gefühl, wie ihre nackten Oberkörper aneinander gepresst wurden, ließ sich mit keinem Wort fassen. Ihre weichen Brüste drängten sich eng gegen seine harte Brust und die Hitze, die ihr Körper ausstrahlte, schien ihn versenken zu wollen. Aber Sakura ließ ihn nicht zu Atem kommen – sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog seinen Kopf herunter, bevor sie sich erneut in einem begierigen Kuss verloren und dabei Raum und Zeit vergaßen.   Leise protestierte sie, als er sich mit sanfter Gewalt von ihr löste und schwer atmend aufrichtete. Sein Blick wanderte über ihren Körper. Dieser Anblick war überwältigend genug, dass er kurzzeitig nicht wusste, wo er überhaupt anfangen sollte. Sie zu berühren, sie zu schmecken.   Ihre Augenlider senkten sich, als sie seinen warmen Atem auf ihrem Hals spürte. Er zögerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor er seinen dunklen Haarschopf senkte und anfing, zarte Küsse auf ihrer Haut zu verteilen.   Unerwartet sammelten sich Tränen in ihren Augenwinkeln an. Oh, fang jetzt bloß nicht an zu heulen.   Aber sie konnte nicht verhindern, dass ihr Herz vor Emotionen überlief. Es war schließlich Sasuke. Ihr einsilbiger Teamkamerad, der selten etwas von seinen Gefühlen preisgab und sich vehement gegen körperliche Annäherungen sträubte. Zu gut kannte sie seinen Gesichtsausdruck, wenn er unerbittlich kämpfte, wenn er trauerte, wenn ihn Zorn innerlich zerriss.   Und nun beugte er sich über sie und berührte sie, als ob sie kostbarstes Porzellan wäre.   Er bemerkte ihren Blick und zog die Augenbrauen zusammen.   „Sakura-“   Aber sie ließ ihn nicht zu Wort kommen.   „Mach weiter“, flüsterte sie.   Sekundenlang schaute er ihr schweigend in die Augen. Sah in ihnen unvergossene Tränen, Wärme und die Liebe, die sie für ihn empfand. Seine Hand hob sich und unendlich sanft wischte er eine einzelne Träne unter ihrem Wimpernkranz weg.   Sein Mund glitt ihren Hals wieder hinab, bis er schließlich ihr Dekolleté erreichte. Eingehend betrachtete er ihre Brüste und die Hitze kehrte in seinem Blick zurück. Als sein mit Schwielen versehener Daumen über eine empfindliche Spitze strich, biss sie sich sofort auf die Lippen. Zitternd atmete er aus, als in seiner Hand ihre Brust ihm entgegenwuchs.   Es fühlte sich verdammt gut an.   Sein Blick wanderte zu ihrer anderen Brust, die er so kläglich vernachlässigte. Sasuke wünschte sich selten seinen verlorenen Arm zurück. Dazu saßen die Schuldgefühle zu tief. Aber das hier, dieser Augenblick mit Sakura, war einer der wenigen Momente, wo er es zutiefst bereute, Tsunades Angebot nicht doch angenommen zu haben.   Aber wieso nicht einfach das verwenden, was ihm geblieben war?   Ohne zu zögern, senkte er den Kopf und nahm eine Brustwarze in den Mund.   „Ah-hh.“   Ihr ersticktes Stöhnen war wie Musik in seinen Ohren.   „Leise, Sakura“, ermahnte er sie mit rauer Stimme. „Oder willst du, dass die Besitzerin vor unserer Tür auftaucht?“   Er verzog den Mund zu einem halben Lächeln, als sie ihn für seinen Seitenhieb mit einem gekeuchten „Mistkerl“ bestrafte.   Seine Zunge umkreiste ihre Brust, spielte mit ihr und sog behutsam an ihr, bis sich Sakura unter ihm wand. Er küsste den Weg hinunter zu ihrem Bauchnabel und erreichte schließlich den Slip, der ihren Unterleib verhüllte. Abwesend betrachtete er das unschuldige Stückchen weißen Stoff. Wusste sie überhaupt, wie sehr sie ihn mit ihrer bloßen Anwesenheit Nacht für Nacht in den Wahnsinn getrieben hatte? Zu gut erinnerte er sich daran, wie er in der Dusche die Kontrolle über sich verloren hatte.   Seit ihrer Kindheit hatte sie die Fähigkeit, ihm den Verstand rauben zu können, perfektioniert. Und nun sollte sie von ihrer eigenen Medizin kosten.   Er hob den Kopf und schaute sie fragend an.   Sie atmete geräuschvoll ein, bevor sie zögernd nickte.   „In Ordnung.“   Ohne ihm in die Augen zu schauen, hob sie die Hüften an und zog den Slip in einer einzigen Bewegung aus. Das Blut rauschte ihm in den Ohren, als er das gelockte Dreieck zwischen ihren Beinen betrachtete. Die Anspannung wuchs bis ins Unermessliche, als er quälend langsam seine Hand ausstreckte und über die seidigen Haare strich. Kleine Funken schossen sofort zwischen ihre Beine.   Er wurde mutiger und sein Zeigefinger glitt hinunter, bis er auf weiche, feuchte Haut stieß.   Ihre Reaktion kam augenblicklich und Sakura bäumte sich unter seiner Hand auf.   „Sa-Sasuk-“, keuchte sie erstickt.   Er ließ sie nicht aus den Augen und beobachtete ihr sanft gerötetes Gesicht, während er sie weiterstreichelte und dabei den Druck veränderte. Ihre grünen Augen waren unnatürlich geweitet, auf ihrer Haut lag ein Schimmer und ihre Brust hob und senkte sich.   Sie erschien ihm nie schöner.   Ihre leisen Seufzer zeigten ihm, was sie mochte, was sie wollte und wie sie es wollte. Er kam dieser Aufgabe zu gerne nach. Ihre Leidenschaft fachte seine ungemein an.   Plötzlich krallte sie sich mit beiden Händen in den Laken fest und er war sich sicher, dass er sie hatte, als schlagartig die Welt kippte und er sich urplötzlich mit dem Rücken auf der Matratze wiederfand.   Sakura setzte sich rittlings auf ihn drauf.   „Jetzt bin ich dran“, stieß sie schwer atmend aus.   Seine Mundwinkel hoben sich. Aufregung keimte in ihm auf, sie nackt so über sich zu sehen. Sie bot einen zutiefst verführerischen Anblick, und er bezweifelte, dass er jemals etwas Vergleichbares gesehen hatte. Er war ein Mann, dem es widerstrebte, die Kontrolle abzugeben, aber hier überließ er ihr zu gerne die Zügel.   Erwartungsvoll schaute er zu ihr auf, als sie langsam den Kopf senkte und einen Kuss auf seine Lippen hauchte. Ihre Hände strichen verlangend über seine vernarbte Brust, seinen Armstumpf und befühlten die schlecht geheilte Haut, die von unzähligen Kämpfen rührte.   „Du bist ein schöner Mann“, murmelte sie.   Ihre Zeigefinger glitten über die dicken Muskelstränge seiner Oberarme, bevor ihre Finger zu seiner Brust zurückkehrten. Obwohl ihre Berührungen unschuldiger Natur waren, hinterließen sie eine kribbelnde Spur auf seiner Haut.   Es war so sonderbar, wie er seinen Körper wahrnahm, sobald sie in seiner Nähe war. Jahrelang hatte er seinen Körper nur als Werkzeug, als ein tödliches Mittel zum Zweck angesehen. Zeitweise sogar bereit, diesen gegen mehr Macht auszutauschen. Immer wieder hatte er ihn unbarmherzig bis an seine Grenzen getrieben und dabei Schmerzen und Müdigkeit völlig außer Acht gelassen.   Aber Sakura entlockte seinem Körper ganz andere Reaktionen. Mal Gänsehaut, manchmal ein Kribbeln und dann wiederum, wie jetzt, ein unstillbares Brennen.   Sie hinterließ sanfte Küsse auf seiner erhitzten Brust, ehe sie von ihm herunterglitt und den Blick nabelabwärts wandern ließ. Sie schluckte schwer, als sie auf seine schwarze Hose blickte, die sich deutlich über dem Schritt spannte. Sein Verlangen war unverkennbar.   Dieses Mal war sie diejenige, die zu ihm hochschaute. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Soll ich sie dir ausziehen?“   Mehr als ein Nicken brachte er nicht zustande.   Ihre Finger griffen nach dem Hosenbund, lösten ihn und wollten schon das Kleidungsstück über seine Hüften ziehen, als plötzlich seine Finger ihr Handgelenk packten. Mit zusammengebissenen Zähnen schüttelte er den Kopf. Ihre Hände so nah da unten waren kaum zu ertragen. Dabei hatten sie ihn bisher nicht einmal berührt.   Stattdessen entledigte er sich selbst seiner Hose, ehe er sich ihr gegenübersetzte.   Vollkommen nackt.   Er beobachtete eingehend ihr Gesicht. Ihre Augen wanderten gemächlich über seine Brust, bevor sie stetig gen Süden glitten, bis sie schließlich ihr Ziel gefunden zu haben schienen. Die Röte, die sich langsam in ihren Wangen vertiefte, sprach Bände. Und allein ihre Blicke reichten aus, dass das Pochen zwischen seinen Beinen fast schmerzhafte Ausmaße annahm.   Schließlich hob sie den Kopf und ihre Blicke trafen sich. Ihre Augen wandten sich nicht von ihm ab, als er plötzlich eine federleichte Berührung spürte. Sakura berührte ihn.   Sofort weiteten sich seine Augen und sein Puls beschleunigte sich.   Die Haut unter ihren Händen fühlte sich samtweich an. Ihre schmalen Finger umschlossen ihn.   „Ist das richtig so?“ Zögernd sah sie ihn an. Sein intensiver Blick schickte wohlige Schauer über ihren Rücken.   Statt ihr zu antworten, senkte er den Kopf und vergrub ihn in ihrer Halsbeuge.   „Hm.“   Ihre andere Hand legte sich auf seinen nackten Rücken. Die Muskeln unter ihren Händen waren bis zum Zerreißen angespannt, und sie meinte sogar ein leichtes Zittern zu spüren. Während sie ihn weiterstreichelte, nahm sie deutlich wahr, wie seine Atmung flacher wurde.   „Ge-nug.“ Seine Stimme stockte. Schon spürte er, wie sich alles in ihm zusammenzog.   Sanft befreite er sich von ihrer Hand, bevor er sie erneut fordernd küsste. Nur mit Mühe lösten sie sich voneinander und er lehnte seine Stirn an ihre. Sein heißer Atem strich über ihr gerötetes Gesicht. Das Verlangen nach ihr war kaum noch zu ertragen.   Ihr erging es ähnlich.   „Sasuke-kun, lass uns…“, flüsterte sie.   Er starrte sie mit glühenden Augen an, bis er kaum merklich nickte. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, positionierte er seinen Arm um ihre Hüften, ehe er sie langsam auf seinen Schoß zog.   Die erste vorsichtige Berührung war überwältigend.   Nichts hatte ihn auf die seidige Enge vorbereiten können, die ihn erwartete. Zentimeter für Zentimeter drang er langsam in sie hinein. Feine Schweißperlen traten auf seine Stirn, als er sich zwang, sich nicht gleich bis zum Anschlag in ihr zu vergraben.   Plötzlich wimmerte sie auf, was ihn sofort anhalten ließ. Besorgt runzelte er die Stirn und wollte schon aus ihr herausgleiten.   „Sakura…“   Aber sie verstärkte den Druck ihrer Beine und ließ ihn nicht los.   „Schon gut.“ Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich an seine Brust. „Gib mir eine Minute.“   Er drückte ihr einen leichten Kuss auf den Scheitel. Obwohl er sich ihrer pulsierenden Wärme zu gut bewusst war, wagte er es nicht, sich zu regen. Minutenlang lauschte sie seinem klopfenden Herzschlag.   „Es geht wieder“, murmelte sie.   Er nickte gegen ihren Kopf gelehnt. Und jetzt? hätte er beinahe gefragt. Aber stattdessen ließ er sich von seinen Instinkten leiten. Und bereute es kein bisschen.   Seine Bewegungen ließen beide gleichzeitig nach Luft schnappen. Sofort schlang sie die Arme um seinen Nacken und ihre Fingernägel bohrten sich in seine Haut.   „Oh.“   Ihr leises Aufkeuchen streifte sein Ohr und spornte ihn an. Seine unerfahrenen Bewegungen wurden sicherer. Ihr Becken kam ihm entgegen und er musste seinen ganzen Willen aufbringen, um nicht die Kontrolle über seine Glieder zu verlieren.   Sie hob den Kopf und versiegelte seine Lippen in einem sinnlichen Kuss. Ihre Lippen lösten sich langsam voneinander, während sie flüsterte: „Mehr, Sasuke-kun.“   Liebend gern.   Ein unterdrücktes Stöhnen verließ seine Lippen, als seine Bewegungen schneller wurden. Plötzlich warf er sie auf das Bett zurück und erstickte ihren überraschten Ruf in einem harten Kuss, bevor er erneut in ihr versank. Während sie sich seinem langsam steigernden Rhythmus anpasste, verteilte sie heiße, verzehrende Küsse auf seinem Hals. Sie vergrub ihre Hände in seinem Haar und flüsterte ihm ins Ohr, dass er nicht aufhören sollte, dass er es doch besser konnte, dass sie mehr wollte.   Bis er vollends die Kontrolle über seinen Körper verlor.   Plötzlich riss er die Augen auf und starrte sie mit wirbelndem Sharingan an. Er konnte sich nicht mehr länger beherrschen und für diese Reaktion war einzig sie allein verantwortlich. Dieser Anblick ließ sie aufbäumen und sein Name lag auf ihrer Zunge, als ihr Körper endlich mit den köstlichsten Empfindungen überschwemmt wurde.   „Sa-Sasuke…“   Im Nebel der Lust bekam er nur am Rande mit, wie sie sich um ihn herum zusammenzog. Seine Lippen krachten auf ihren Mund, bevor er sich ihr völlig hingab. Sekundenspäter kam er in ihr und das Zimmer war erfüllt von seinem heiseren Stöhnen, vermischt mit ihren Seufzern.   Schwer atmend sackte er auf ihr zusammen. Sekundenlang blieb er liegen, ehe er sich schließlich von ihr herunterrollte. Den Blick starr zur Decke gerichtet, versuchte er wieder zu Atem zu kommen. Das angenehme Nachbeben in seinem Körper klang ab und satte Trägheit machte sich in ihm breit.   Langsam drehte er den Kopf herum und ihre Blicke trafen sich.   Unter halb gesenkten Lidern betrachtete er ihr leuchtendes Gesicht. Dass in diesem Moment die Situation zwischen ihnen nur noch intimer werden konnte, war kaum vorstellbar. Aber ihr Blick war so offen, so ehrlich. Nur schwer konnte er begreifen, was eben gerade geschehen war. Was er und Sakura getan hatten. Wie selbstverständlich rollte sie zu ihm rüber und schmiegte ihren Kopf gegen seine warme Brust. Sein Arm legte sich schlaff um ihre Taille. Schweigend lagen sie so einige Minuten, bis ihre leise Stimme ihn aus seinen Gedanken riss.   „Woher hast du diese Narbe?“ Ihre Finger folgten dem Weg einer breiten Narbe, die sich quer über seine Brust zog. Sasuke öffnete ein Auge und linste zu ihr herunter. Typisch. Während er kaum noch in der Lage war, auch nur einen Finger zu heben, besaß sie noch genügend Kraft, um munter mit ihm Gespräche zu führen.   Er zog die Bettdecke über sie beide hoch, bevor er brummte: „Schlaf.“   Lächelnd kuschelte sie sich enger an ihn, ehe sie in den lang ersehnten Schlaf abdrifteten.   Ihr letzter Gedanke galt ihm und dem Wunsch, so wieder in seinen Armen aufzuwachen. . . . tbc… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)