Juiced von Yumitchu ================================================================================ Kapitel 13: Entscheidungen. --------------------------- ~ Tag des Gerichtstermins ~   Alle Leute im Saal erhoben sich als der Richter erneut den Saal betrat. Die Verhandlung hatte drei Stunden gedauert und es kam so vieles zum Vorschein was Yumi nicht für möglich gehalten hatte. Niklas Green war krank. Er hatte sie gestalkt, schon bevor er sie kannte. Er wollte sie zwanghaft besitzen und hatte dafür alles getan. Außerdem hatte er neben ihr noch weitere Mädchen aus dem Club belästigt und Missbraucht, während er sogar für die Einbrüche in der Wohnung von Konan und ihr verantwortlich war. Alles hatte er vor dem Gericht ab gestritten, nur als dann die Weißhaarige zu ihrer Aussage aufgerufen wurde und den Saal betreten hatte wurde den Geschworenen eines klar. Der Mann auf der Klagebank war besessen von ihr. Jedes Wort von ihr versuchte er in ihrem Munde um zu drehen, bis sie eines sagte:   „Ich habe ihn niemals geliebt. Er hatte mich benutzt, wie einen Gegenstand der keine Gefühle hatte.“   Während diesem Satzes hatte sie die ganze Zeit zum Angeklagten gesehen, ohne irgendeine Regung und das ließ den Blonden austicken. Wieder wollte er auf sie los gehen und schrie sie an.   „Du kleine Schlampe! Du wolltest es doch! DU gehörst mir und niemand soll dich haben.“   Dies nahm der Richter als ein Geständnis des jungen Mannes und unterbrach die Verhandlung für eine Entscheidungsfindung. Abwartend sah sie zu dem Richter als sie sich wieder setzen durften und er begann die Urteilsverkündung mit zu teilen.   „Niklas Green wird aufgrund von mehreren Fällen von Missbrauch und Einbruch, sowie versuchtem Mord und Körperverletzung auf eine Freiheitsstrafe in Höhe von sechs Jahren verurteilt.....“   Der Weißhaarigen viel ein Stein vom Herzen und tief erleichtert atmete sie aus. Der Spuk hatte ein Ende. Sie lehnte sich leicht an Konan neben sich, auf einmal war sie so unendlich müde als die ganze Anspannung der vergangen Tage abfielen. Es war vorbei. Sie würde Nik niemals wieder sehen müssen. Den Rest nahm sie kaum noch war, nur als sie gehen durfte ging sie langsam aus dem Saal und direkt nach draußen. Es regnete doch sie ging einfach einige Schritte und legte den Kopf in den Nacken. Genüsslich empfing sie den Regen und atmete tief durch. Von nun an sollte alles besser werden. Sie drehte sich um und sah zum Eingang. Pain hatte Konan in Beschlag während dort schon ihr nächstes Problem standen. Zwei Männer in perfekt sitzenden Anzügen die sie mit Adleraugen beobachteten. Die letzten Tage hatte sie es offensichtlich verdrängt das sie dort zwei Männer hatte, auch noch einer Blutlinie die um sie herum tanzten. Ihr war aufgefallen das Madara sie nicht kampflos hergeben wollte und er war fast täglich da um Zeit mit ihr zu Verbringen. Aber genauso wie er, war auch Obito da um ihr die Welt zu Füßen zu legen. Zum einen war da Madara. Er war so sinnlich, sagte und tat was er dachte und er war so göttlich. Und dann war da Obito, er trug sie auf Händen und erfüllte ihr jeden noch so kleinen Wunsch. Ein Ritter in schwarzer Rüstung und einer in Weißer. Eine Mischung aus beidem wäre der Traum jeder Frau.   Ihr Blick ging dann noch einmal zu ihrer Freundin, die in den Armen von dem Orangehaarigen stand. Auch sie war ein Problempunkt. Nur eine der beiden Mädchen könnte weiter Studieren und die Weißhaarige wollte das Konan es sein würde. Nur will die davon nichts wissen. Ihr Blick ging hoch in das Gesicht des Gepiercten der zurück sah. Vielleicht sollte sie mal mit jemanden reden der zwar Involviert war aber dennoch frei seine Meinung sagen würde. Wieder seufzte sie leise und ließ genüsslich den Regen auf die nieder tropfen. Anschließend drehte sie sich um und ging.   „Yumi?“   Fast zeitgleich riefen beide Uchihas nach ihr und sie sah über die Schulter zu ihnen. Sie wandte sich wieder ab und rannte über die Straße herüber zur anderen Seite und weiter. Sie wollte erst einmal Abstand bringen zwischen der ganzen Situation. Die Weißhaarige bräuchte Luft zum Atmen. Sie hatte nichts dabei, denn ihre Tasche lag in Pains Auto. Sie wusste genau wo sie hin wollte.   ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~   Er seufzte.   „Das habt ihr beiden ja Toll gemacht.“   „Was denn?“   „Ihr solltet echt aufhören euch um sie zu reißen.“   Schweigen trat in die Runde und sein Blick ging zu der Frau in seinen Armen, die ihn an sah.   „Was meinst du wo sie hin will Pain?“   „Ich weiß es nicht.“   Aber er hatte so ein verdacht. Er kannte die Weißhaarige zwar kaum aber es gab nicht viele Orte an denen er sie nun vermuten würde.   „Nun komm lass uns heim fahren.“   Gemeinsam gingen sie schnell zum Auto um ein zu steigen. Im Wagen war es während der Fahrt ruhig, denn jeder ging seinen eigenen Gedanken nach, wobei der Gepiercte aber an Yumi dachte. Jetzt wo ein großes Problem von ihren Schultern war kamen so viele andere nach und er konnte sich vor stellen wie durcheinander sie war. Die beiden Uchihas ließen sie auch kaum eine Sekunde aus den Augen. Vor dem Gebäude in dem sie Wohnten hielt er an und sah zu den anderen.   „Ich fahre Yumi einsammeln. Geht ihr schon mal rein.“   „Ich komme mit.“   „Nein Madara. Ihr geht jetzt alle nach oben.“   Kurz sah er zu der Blauhaarigen die ihn dann anlächelte und kurz küsste. Danach stieg sie aus und mit ihr die beiden Uchihas. Danach fuhr er wieder los.   ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~   „Er ist wieder so herrisch Mister Kickboxheini.“   „Halt die Klappe Madara.“   „Ihr haltet beide jetzt mal eure Klappe. Ihr seit daran schuld.“   Genervt stieg Konan aus dem Fahrstuhl und ging rüber zur Wohnung um sie auf zu schließen.   „Was meinst du damit?“   Kurz sah sie zu Obito als dieser sie das fragte und blickte daraufhin zwischen den beiden Herren hin und her.   „Ihr nehmt ihr die Luft zum Atmen, jetzt wo das mit Nik endlich erledigt ist fallen ihr die nächsten Probleme auf die Schultern und das seit ihr beide.“   „Ab...“   „Nein. Funkstille. Es ist klar das ihr beide was für sie übrig habt nur brauch sie Zeit zum nachdenken. Madara du hast sie damals sehr verletzt, zwar sollte es nur zwanglos und nichts bedeutend sein aber man spielt nicht so mit einer Frau und ignoriert sie dann einfach. Und zu dir Obito du tust alles für sie, wenn sie sagt spring würdest du fragen wie hoch und das ist auch nicht richtig, Yumi kann zicken und wenn sie zickt brauch sie jemand der Paroli gibt. Lasst ihr einfach mal Zeit verdammt.“   Mit einem 'nervige Uchihas' verschwand sie in der Wohnung und warf den Herren die Tür vor der Nase zu. Kurz sahen sich die beiden zurück gebliebenen Männer an und seufzten dann, ehe Madara in seine Wohnung ging und Obito in seine verschwand.   ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~   Als er anhielt hatte es gerade aufgehört zu regnen. Kurz sah er aus dem Autofenster rüber und erkannte die kleine Weißhaarige auf der Bank sitzen. Er stieg aus und schloss sein Wagen ab bevor er herüber ging und sich zu ihr setzte. Eine weile schwiegen sie einfach vor sich hin.   „Ich bin überfordert.“   „Hm?“   „Madara oder Obito. Studium oder Karriere.“   „Ja. Alles nicht so einfach.“   Er kramte in seiner Hosentasche herum und nahm eine kleine Schachtel heraus. Sie war in blauem Samt und leicht drehte er sie in seinen Händen herum als er sich nach vorne beugte und seine Arme auf seinen Beinen abstützte.   „Entscheidungen zu treffen ist immer nicht so einfach.“   Die Weißhaarige sah rüber zu ihm und ihr Blick viel auf die kleine Schachtel. Sie blinzelte ein wenig und sah ihn an.   „Ist das das was ich denke?“   „Was denkst du denn?“   „Ein Ring... also ein Verlobungsring?“   „Dann denkst du wohl richtig. Ja es ist ein Verlobungsring. Ich trage den nun schon seit über einer Woche mit mir herum.“   „Oh mein Gott. Du willst Konan einen Antrag machen?“   „Ich denke schon.“   „Wie du denkst schon?“   „Seit dem Abend in der Bar wo sie mich gestoppt hatte damit ich Nik nicht töte wusste ich das ich den Rest meines Lebens bei ihr sein wollen würde. Nur kennen wir uns erst einige Wochen wirklich. Um ehrlich zu sein habe ich selber ein wenig Schiss.“   Verblüfft sah sie ihn an und nahm ihm dann die Schachtel aus der Hand und besah sich den Inhalt. Es war ein schmuckvoller dezenter Ring mit einer Rose als kleiner Diamant. Während das edle Silber wie Ranken aussahen. Auf Anhieb wusste sie das er Konan gefallen würde.   „Konan liebt dich Pain.“   „Was?“   „Sie hatte es mir erst vor einigen Tagen gesagt.“   Leise seufzte er aus und fuhr sich durch die Haare, ehe die Weißhaarige ihm die Schachtel zurück reichte und ihn aufmunternd anlächelte.   „Frag sie. Du hast meine volle Unterstützung. Sie hat sich so verändert seitdem ihr zusammen seid.“   „Danke. Und was gedenkst du zu tun?“   Wieder dachte sie kurz nach, durch die kurze Ablenkung hatten sich ihre Gedanken ein wenig geordnet. Ihr Blick ging zum Unigebäude hoch vor dem sie saßen.   „Ich denke es würde die beste Entscheidung sein, wenn ich mit dem Studium aufhöre und Konan endlich wieder Studieren gehen würde. Sie ist die geborene Anwältin.“   „Das ist mir auch schon mehrmals aufgefallen. Aber was gedenkst du zu tun?“   „Ich sollte einfach über Konans Kopf hinweg entscheiden und das Studium abbrechen. Ich kann immer noch anders meine Ziele erreichen und würde mich dem Tanzen und Singen erst einmal gänzlich zuwenden.“   „Also ein richtiger Vertrag bei Obito?“   „Ich habe einige Lieder inzwischen angesammelt, wenn wirklich alle sagen ich wäre sogut. Warum nicht Hobby zum Beruf machen?“   „Du hast wirklich Talent Yumi, ich habe dich gesehen du gehst auf der Bühne auf. Wenn das nicht klappt kannst du immer noch was anderes machen.“   „Stimmt.“   Wieder sortierte ihr Kopf sich ein wenig mehr. Nurnoch ein Problem war da. Die beiden starrsinnigen Uchihas.   „Wenn du deine Songtexte schreibst, an was denkst du da?“   Wieder sah sie ihn an und runzelte die Stirn, während die Sonne langsam ihre Kleidung trocknete. Das war eine sehr gute Frage. Die Texte schrieb sie oft einfach so aus Gedanken heraus.   „Hm schwere Frage. Oft denke ich an das was mir passiert ist, wie es mir geht um meine Gefühle aus zu drücken.“   Wieder kramte der Orangehaarige in einer Tasche und holte ein Papier heraus, er faltete es auf. Bevor er daraus vorlas.   „Ich dachte nicht, das alles gut werden würde. Bist du kamst und mein Leben verändert hast. Was vorher verschwommen war, ist jetzt klar. ... An wen hast du gedacht als du das geschrieben hast?“   Wieder sah sie erschrocken zu ihm und nahm sich langsam das Blatt. Sie las den Text durch ehe ein Tropfen darauf landete. Ihr Blick ging hoch zum Himmel. Die Sonne strahlte. Vorsichtig fasste sie sich ins Gesicht und merkte die Feuchte. Sie weinte. Alles Sortierte sich in ihrem Kopf und sie lachte leicht, bevor sie aufstand und auf das Gebäude zu ging.   „Was hast du vor?“   „Ich beende mein Studium.“   Kurz seufzte er aus und sah ihr hinterher, ehe er entschloss wieder zurück zu fahren zur Wohnung. Yumi würde schön kommen wenn sie wollte. Als er in die Tür kam schauten sofort Konan und Madara aus der Küche. Sie machten gerade etwas zu essen.   „Und?“   „Sie wird schon kommen wenn ihr danach ist.“   Er ging in sein Zimmer und zog sein Jackett aus und hing es auf einen Kleiderbügel auf. Anschließend versteckte er die kleine Schatulle wieder in seinem Schreibtisch. Jetzt war nur noch die Frage, wie würde er sie fragen? Er war kein Mann der großen Worte. Darüber sollte er sich später Gedanken machen. Er zog seine Krawatte aus und warf sie auf den Stuhl neben der Tür. Nun ging er erst mal in die Küche und gab der Blauhaarigen einen Kuss auf die Schläfe die genüsslich im Topf herum rührte.   „Was gibt es denn schönes?“   „Spagetti Napoli.“   „Lecker.“   Kurz sah er zu Madara und dieser wirkte ein wenig nachdenklich. Er hoffte das Yumi nun wirklich weiß was sie will und wen sie will. Normal war sie diejenige die immer am ehesten Entscheidungen treffen konnte, doch war sie diesmal so durcheinander.   ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~   Vor dem Wohngebäude in dem sie momentan wohnte blieb sie stehen. In ihrer Hand hielt sie einen Brief und lächelte leicht, ehe sie ihn in den Briefkasten für Konan warf. Sie würde den Zorn ihrer Freundin dafür auf sich ziehen, aber manchmal musste sie einfach für sie Entscheiden. Langsam ging sie in das Gebäude und machte sich auf den Weg nach oben. Sie bräuchte eine Dusche und danach musste sie so vieles klären. Tief atmete sie durch als sie vor der Wohnung stand und klingelte. Als die Tür auf ging lächelte sie die Person dahinter an und trat einfach ein...   ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~   Nachdem sie in Ruhe gegessen hatten ist Madara nochmal verschwunden. Er hatte keine Lust nach zu fragen. Vorsichtig musterte er wie Konan das Geschirr in der Spüle wusch und in seinen Gedanken schwirrten so viele Möglichkeiten herum ihr einen Antrag zu machen. Doch was wäre wenn die nicht ja sagen würde? Oder noch viel Schlimmer, Monate brauch bis er eine Antwort bekommen würde? Leise seufzte er. Er würde seine Antworten bekommen, inzwischen wusste er genau, wie er sie aus sie heraus kitzeln konnte. Langsam erhob er sich und stellte sich hinter der Blauhaarigen und legte seine Arme leicht um sie. Sofort seufzte sie genüsslich auf. Direkt konnte er spüren wie sie lächelte.   „Kommst du gleich mit in die Dusche?“   „Eigentlich würde ich vorher lieber noch etwas Nachtisch haben.“   „Hm?“   Mit einem fragenden Blick sah er sie an als sie den letzten Topf beiseite stellte zum trocknen. Sie griff nach dem Handtuch und trocknete sich ihre Hände, ehe sie zum Eisfach griff und dort eine Packung Vanilleeis heraus holte.   „Nachtisch.“   Leise lachte er und löste sich wieder von ihr, ehe er sich an den Tisch lehnte und seine Manschetten Knöpfe löste. Er sah zu, wie sie sich ein Löffel nahm und genüsslich in dem Eis herumstocherte. Er begann damit das Hemd auf zu knöpfen und versank ein wenig in Gedanken, ehe sie näher zum ihm trat.   Bei dem Anblick des Orangehaarigen konnte sie nicht anders als diese Muskeln an zu starren die er dort frei legte. Immer wenn sie alleine waren konnte sie sich kaum noch beherrschen. Dieser Mann war ihr Sauerstoff. Aber gerade dachte sie eher was für ein leckerer Nachtisch er doch wäre. Immer behauptet er, sie hätte so eine Macht über ihn, dabei hypnotisierte er sie schon mit seiner bloßen Anwesenheit. Sie liebste ihn mit Haut und Haaren. Leicht biss sie sich auf die Lippe als sie vor ihm stand und schmunzelte dann leicht, bevor sie ein Löffel vom Eis nahm und ihm das hin hielt.   „Hm?“   Er öffnete den Mund doch ließ sie mit voller Absicht das Eis vom Löffel auf seinen frei gelegten Oberkörper rutschen.   „Ups. Es tut mir ja so leid.“   „Nicht witzig.“   „Ich mache das sauber.“   Sie beugte sich vor und fing das Eis mit ihrer Zunge ab, welches sich in Bahnen an seinen Muskeln vorbei geschlichen hatte. Leicht lachte er als sie das tat. Doch ließ er sie einfach machen und sah ihr dabei zu, wie sie es gründlich ab leckte und dann einen Kuss auf seinem Bauch hinterließ. Anschließend kam sie wieder hoch und nahm sich wieder ein löffel von dem Eis und schmunzelte ihn an als sie den Löffel in ihren Mund gleiten ließ. Anschließend ging sie einfach Richtung Schlafzimmer, mit ihrem Eis. Kurz bevor sie in der Tür verschwand sah sie nochmal zu ihm rüber und zwinkerte. Der Orangehaarige hob leicht amüsiert eine Augenbraue, doch folgte er ihr in das Schlafzimmer und zog dort sein Hemd gänzlich aus um es auf den Stuhl zu legen. Sein Blick ging zu ihr. Sie saß auf dem Bett mit einem überschlagenen Bein und löffelte weiter genüsslich an ihrem Eis. Mit einem schmunzeln schloss er die Tür, ehe er seine Krawatte wieder in die Hand nahm und daraufhin langsam zu ihr herüber ging. Er nahm ihr den inzwischen halbleeren Becher aus der Hand.   „Lass mir etwas übrig. Ich habe nun auch Lust auf Nachtisch.“   Seine Augen glühten bei seiner Aussage verräterisch. Er stellte den halbleeren Becher auf den Nachttisch und griff nach ihrer Hüfte um sie weiter auf das Bett zu befördern.   „Ihr wollt Späße mit mir Miss?“   „Vielleicht~“   „Das können Sie gerne haben.“   Pain hob seine Krawatte leicht hoch und die Blauhaarige hielt ihm schon bereitwillig ihre Handgelenke hin. So ein braves Mädchen. Genüsslich band er ihre Hände zusammen und dann an seinem Bettpfosten fest. Dabei ließ er sie nicht eine Sekunde aus den Augen. Nichts liebte er mehr als die Kontrolle über jemanden zu haben. Als sie fest Gebunden war und ihre Arme über ihrem Kopf lagen beugte er sich leicht zu ihr herab. Ganz leicht küsste er sie und sie reckte sich ihm entgegen. Dabei fuhr er langsam über ihr wunderschönes schwarzes knielanges Kleid bis zum Ende. Dort angekommen glitt er unter das bezaubernden Stück Stoff und schob es langsam ihren Körper hinauf und berührte dabei genüsslich jeden Zentimeter ihrer Haut. Immer höher rollte er es bis es über ihren Augen lag und sie nichts mehr sehen konnte. Nun hatte sie nur noch ihre hübsche Spitzenunterwäsche an. Bei dem Anblick ihres BH's musste er wieder leicht schmunzeln. Er ging vorne auf, wie perfekt. Genüsslich öffnete er ihn und zog ihr Anschließend den Slip aus. Genau konnte er beobachten, wie sich bereits ihr Puls gesteigert hatte und sie nach Luft lechzte. Als sie da so prachtvoll Nackt unter ihm lag gierten seine Augen nach ihr. Doch griff er erst einmal zu der Packung Eis auf dem Nachttisch und nahm sich zuerst einen Löffel zum selber essen. Schön herrlich kalt war es. Er schob sich noch einen Löffel vom Eis in den Mund, aber beugte sich danach zu ihren Lippen herunter und küsste sie und ließ das leicht geschmolzene Eis in ihren Mund laufen.   Gierig nahm sie das geschmolzene Eis auf und seufzte leise in den süßlichen Kuss. Nachdem er ihren Seesinn und Tastsinn so ausgeschaltet hatte wurden ihre anderen Sinne um so vieles schärfer und die Spannung stieg in ihr was er als nächstes tun würde. Pain war ein außerordentlicher leidenschaftlicher Liebhaber, das wurde ihr jedes mal aufs neue bewusst. Doch sie liebte es und genoss es in vollen Zügen. Seine Lippen waren wieder weg und sie leckte sich genüsslich über ihre. Das Eis schmeckte so viel besser wenn es von ihm kam. Nervös wartete sie auf das nächste was kommen würde. Und schon im nächsten Moment spürte sie diese Kälte an ihrer Brustwarze und keuchte auf. Sofort breitete sich auf ihrer ganzen Haut eine Gänsehaut aus. Genau vernahm sie wie er ihr das Eis dort wieder weg leckte und anschließend leicht hinein biss. Das gleiche tat er auch an ihrer anderen Brust. Stockend keuchte sie auf als der Eiskalte Löffel über ihre Haut glitt und eine genauso kalte Spur hinterließ. Kurz danach vernahm sie seine Lippen und seine Zunge, wie sie die Eisspur wieder weg machten. Ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen. Ihr Körper gierte nach ihm und langsam wurde sie unter ihm unruhig, doch hatte er sie wie sooft fest im Griff. Erschrocken keuchte sie auf als es auf einmal so Kalt in ihrem Bauchnabel wurde. Immer wieder tropfte die Kälte dort hinein.   „Schade jetzt ist das Eis leer.“   Er sah zu wie sie sich wieder versuchte zu bewegen und das Rest Eis aus ihrem Bauchnabel schwappte als sie so zitternd ausatmete. Schmunzelnd glitt er ein Stück von ihr herunter und versenkte seine Zunge in ihrem Bauchnabel um das geschmolzene Eis daraus zu lecken.   „Pain~“   Leise stöhnte sie seinen Namen. Er folterte sie immer und reizte es aus. Solange bis sie praktisch anfing zu betteln. Er war wirklich gemein. Aber sie liebte es. Sie spürte wie er sich von ihr löste und sie vernahm, wie er den Gürtel seiner Hose öffnete. Umgehend stellte sie bereitwillig ihre Beine auf und wartete auf ihn. Als sie auch seine Hände an ihren Knien spürte riss sie leicht an seiner Krawatte am Pfosten. Und im nächsten Moment war er mit einem Stoß in sie eingedrungen. Umgehend wich ihr ein stöhnen von den Lippen. Leicht legte sie ihre Beine um ihn und empfing jeder seiner harten Stöße mit einem stöhnen. Wieder zerrte sie an ihren Fesseln. Sie wollte ihn anfassen, aber sie konnte nicht. Es war erregend und frustrierend zu gleich. Seine Hände packten sie an der Hüfte, bevor er härter, tiefer und fordernder wurde. Sofort stöhnte sie langgezogen auf. Sie konnte genau sein leises Keuchen hören. Ihre Hüften bewegten sich wie von alleine ihm entgegen und sie stöhnte immer lauter. Er machte sie wahnsinnig und sie rang gierig nach Luft zwischen ihren Tönen. Langsam konnte sie nicht mehr. Im nächsten Moment vernahm sie seine Lippen auf ihren, bevor er noch einmal sehr fest in sie stieß und sie damit ihre Grenze übersprang. Mit einem lauten genüsslichen stöhnen kam sie und er praktisch mit ihr. Nun musste sie erst mal wieder runter kommen. Ihre Gedanken rasten. Im nächsten Moment wurden ihre Handfesseln gelöst und ihr Kleid wurde ihr gänzlich über den Kopf gezogen. Langsam blinzelnd öffnete sie die Augen und sah in seine Grauen. So viele Gefühle rauschten durch ihren Kopf. Sie liebte diesen sinnlich leidenschaftlichen Mann. Es war eine Sünde mit ihm zusammen zu sein, doch würde sie jederzeit alles dafür geben bei ihm sein zu können.   „Ich Liebe dich Pain.“   Aus irgend einem Grund wollten diese Worte aus ihr heraus. Sie atmete zwar immer noch schnell aber er hatte es genaustens verstanden. Sie sah zu wie ein sanftest liebevolles lächeln über seine Züge huschte.   „Und ich liebe dich Konan.“   Zärtlich küsste er sie. Gerade hatte er all ihre Gefühle für ihn in ihren Augen gesehen und es hatte ihm gefallen das sie alle nur ihm galten. Definitiv wollte er nicht mehr ohne sie sein. Langsam löste er sich von ihr und zog sich wieder seine Boxershorts über. Leise lachte die Blauhaarige als sie sich aufsetzte und er sah sie leicht fragend an.   „Ich klebe ich muss unbedingt duschen.“   Nun lachte er und stützt sich nochmal auf dem Bett ab um mit ihr auf Augenhöhe zu sein.   „Selber Schuld.“   „Ich weiß.“   „Willst du vielleicht ein Bad nehmen? Dann lasse ich dir eines ein.“   „Nur wenn du mit kommst.“   Er überlegte. Normalerweise ist der nicht so der Bademensch, aber für sie könnte er eine Ausnahme machen.   „Also gut.“   „Wirklich?“   „Ja. Ich geh und lass Wasser einlaufen.“   Kurz küssten sie sich noch einmal, ehe der Orangehaarige sein Zimmer verließ und ins Badezimmer trat und Wasser in die Wanne ließ. Dazu gab er den herrlich blumige Badezusatz hinein. Als er wieder aus dem Bad trat kam Madara aus seinem Zimmer. Dieser grinste vielsagend und ging in die Küche. Pain verdrehte die Augen und ging wieder zu Konan ins Schlafzimmer. Sie lag noch immer nackt auf dem Bett. Er nahm sein Hemd und warf ihr es herüber.   „Wenn du gleich ins Bad gehst, zieh dir vorher was über. Madara ist schon wieder zu Hause.“   Umgehend wurde sie rot und schlüpfte in sein Hemd. Sie war nicht gerade leise... dann wird er alles gehört haben, wie peinlich.   „Na komm. Lass uns ein Bad nehmen.“   Er hielt ihr die Hand hin und sie ergriff diese ohne zu zögern. Schnell verschwanden sie aus seinem Zimmer ins Badezimmer und schlossen die Tür. Pain stellte das Wasser ab und sah daraufhin zu der Blauhaarigen, die das Hemd wieder auf knöpfte. Er half ihr beim einsteigen in die Wanne, bevor er sich wieder seiner Boxershorts entledigte und hinter ihr einstieg. Genüsslich lehnte er sich zurück und zog sie an sich. Auch sie lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Nach ein paar Minuten klopfte es an der Tür.   „Wie lange braucht ihr?“   „Noch eine weile.“   „Okay.“   ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~   Dann müsste er eben rüber seinen Cousin nerven gehen. Er schnappte sich die Ersatzschlüssel und verließ die Wohnung und ging rüber. Dort öffnete er die Tür und trat ein.   „Hey Obito. Ich muss mal dein Bad benutzen. Pain und Konan belagern unseres.“   „Nur zu.“   Sein Blick ging zu der Badezimmertür die sich gerade geöffnet hatte und eine frisch geduschte Yumi stand vor ihm.   „Obito ist nochmal weg, er wollte noch was erledigen.“   „Seit wann bist du denn wieder da?“   „Schon seit ein paar Stunden. Ich hatte Dinge zu erledigen.“   Leicht runzelte er die Stirn und sah zu wie sie in ihr Zimmer verschwand. Kurz darauf verschwand er ins Badezimmer und ging dort seinen Bedürfnissen nach, ehe er sich frisch machte. Als er wieder aus dem Bad trat sah er zu der angelehnten Zimmertür der kleinen und konnte noch gerade so ganz gut erkennen, wie sie sich gerade eincremte. Leicht klopfte er an die Tür, blieb aber davor stehen.   „War denn alles in Ordnung? Du warst nach der Verhandlung so schnell weg.“   „Hm Ja, ich musste mir ein paar Dinge klar werden und einige Entscheidungen treffen.“   „Willst du darüber reden?“   Sie lachte ein wenig und das ließ den Uchiha die Augenbraue heben. War er denn so witzig?   „Sowas aus deinem Mund zu hören. Reden. Das tust du nur wenig lieber Uchiha.“   „Wenn mir die Person wichtig ist dann will ich auch mit ihr reden.“   „Es hört sich dennoch so Absurd an.“   Er grummelte ein wenig auf und verdrehte die Augen, bevor sie ihre Tür weiter öffnete. Inzwischen trug sie ihre Unterwäsche.   „Ich werde darüber reden sobald mir danach ist. Im Moment möchte ich nur einen klaren Kopf haben.“   Abwartend sah er die Kleinere vor sich an. Sie wirkte so selbstsicher und energisch. Wieder viel mehr wie die alte Yumi. Schwach lächelte er sie mit einem schiefen Grinsen an.   „Ich bin da wenn was ist. Du weißt ja wo du mich findest.“   „Ja stets in meiner Nähe.“   Wieder lachte er und schüttelte amüsiert den Kopf. Ja er war in letzter Zeit echt anhänglich.   „Keine Sorge, ich halte mich zurück. Solange du nur ernsthaft über uns nachdenkst.“   Sie verdrehte die Augen und schüttelte leicht amüsiert den Kopf. Anschließend zog sie sich ein enges Kleid an und machte sich schick.   „Hast du noch was vor?“   „Ja Obito wollte mich zum essen einladen sobald er zurück ist.“   „Ah. Dann mal viel spaß.“   Überrascht sah sie in den Spiegel zu ihm herüber. Normal würde er nun einen Hahnenkampf anfangen mit seinem Cousin. Aber diesmal blieb er ganz cool.   „Danke.“   „Ich geh dann mal wieder rüber, ich muss gleich auch noch los meinen Bruder besuchen.“   „Viel spaß.“   „Ja bis dann.“   Nochmal lächelte sie in dem Spiegel zu ihm und er schmunzelte ein wenig. Wenigstens ging sie wieder normaler mit ihm um. Doch irgendwas war seltsam an ihr. Er konnte nur noch nicht sagen was. Nachdenklich ging er wieder rüber und machte sich fertig um seinen Bruder besuchen zu fahren.   ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~   Es war bereits spät Nachts als der Orangehaarige wach wurde. In seinen Armen lag die Blauhaarige und schlief seelenruhig. Zärtlich strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Er musterte ihr schönes Gesicht und leicht lächelte er. Es war einfach alles so simpel zwischen ihnen so einfach und unbeschwert. Sie brauchten nicht viele Worte für einander und in dem Moment wusste er wie er sie Fragen würde. Mit einem Tiefen seufzen schloss er sie fester in seine Arme und schloss wieder die Augen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)