Im Bann der Dunkelheit von E-L-L-A ================================================================================ Kapitel 39: Mein! ----------------- Kapitel 40 Mein! Kaum hatte Lavinia wieder Boden unter den Füßen, fing die junge Hexe den funkelnden Blick von Severus‘ tiefschwarzen Seelenspiegeln ein. Niemals hätte sie geglaubt, dass diese ruhigen und dennoch unergründlichen Augen noch dunkler werden konnten. In Severus nachtdunklen Blick lag nun unendliche Sehnsucht. Das Funkeln in ihnen ließ Lavinia glauben, im tiefen Schwarz des von Sternen erhellten Nachthimmels zu versinken. Obwohl er sie nicht mehr auf seinen Armen trug, hielt er sie nahe bei sich. So nah, dass kein Blatt Pergament mehr zwischen sie gepasst hätte. Die Spannung zwischen ihnen, ihren Magien, die sich aneinander schmiegten, um den jeweils anderen bei sich zu behalten, war greifbar, fast sichtbar. „Was machst du nur mit mir?“, entkam es Severus leise, ehe er ihr – wie so oft – eine verirrte lockige Haarsträhne hinters Ohr streifte. „Weißt du eigentlich, wieviel Selbstbeherrschung mich dieser Abend gekostet hat, Liebes?“, fuhr er mit raunender Stimme fort. „Wie meinst du das?“, hakte Lavinia nach und schaute fragend zu ihrem Tränkemeister. „Erst Draco…dann Lucius…ich hätte ihnen am liebsten tausend Flüche auf den Hals gehetzt!“, sprach er lächelnd weiter. Lavinia kicherte leise und legte Severus liebevoll eine Hand auf die Wange. „Wieso das denn?“ „Eifersucht! Draco durfte dich in den Salon begleiten, saß neben dir und…! Vor allem weil Lucius etwas tun konnte, was eigentlich nur mir gebühren sollte“, entgegnete er grummelnd. „Fängt die fiese, böse Fledermaus jetzt an zu schmollen? Was hat Lucius getan?“, erwiderte Lavinia grinsend und fing seinen Blick erneut ein. „Das!“, antwortete er knapp, griff nach ihrer Hand und hauchte ihr einen federleichten Kuss auf den Handrücken. Lavinia stockte der Atem. Es war nur ein einfacher harmloser Handkuss und dennoch war sie von der sanften, fast kaum wahrzunehmenden Berührung seiner Lippen vollkommen elektrisiert. „…und…Lavinia, deine Erscheinung heute Abend, hat mich um das letzte bisschen Verstand gebracht. Und verdammt bei Merlin, es kostete mich so unendlich viel Kraft, dir dies nicht in jeder Minute zu zeigen…“, fügte er nun fast unhörbar hinzu. Kaum hatte er zu Ende gesprochen, trat Lavinia einen Schritt zurück. Sie sah mit klarem Blick zu dem größeren Zauberer auf. „Aber weißt du was sonst niemand von ihnen hat…“, wisperte sie ihm zu und griff nach ihrem Zauberstab. Nun war es Severus, der sie fragend anschaute. „Imperturbabilis“, flüsterte die junge Hexe, ehe sie ihren Blick wieder dem Tränkemeister zuwandte. „Mich…mit Leib und Seele“, beendete sie ihre Andeutungen und mit einem weiteren Schlenker ihres Zauberstabes, stand sie nun in ihrer schwarz-grünen Spitzenunterwäsche vor Severus. Verdammt bei Merlin, diese Hexe schaffte es doch immer wieder ihn aufs Neue vollkommen um den Verstand zu bringen. Nur selten schaffte es jemand den unnahbaren Tränkemeister völlig aus der Bahn zu werfen und gerade heute Abend schaffte Lavinia dies immerzu. Sprachlos ließ Severus seine Augen über Lavinias Erscheinung gleiten. Immer wieder fing er ihren Blick ein, ehe er sich andauernd dabei erwischte, wie er ihren Körper mit seinen Blicken erkundete. Diese sündhafte Unterwäsche. Die silberne Schlange, die sich zwischen ihren wohl gerundeten Brüsten entlang zu schlängeln schien…jedes Detail nahm er wahr. Sie war perfekt. Alles an ihr. Sein Mund war staubtrocken. Sein Verlangen in ihm überlagerte all seine Gedanken. Und ja, bei Merlin diese Hexe gehörte ihm, nur ihm. „Bei Merlin, Lavinia…“, entkam es ihm raunend, als er wenige Sekunden später auf sie zu ging, seine starken Arme um ihre Hüften schlang und sie leidenschaftlich küsste. Lavinia schmiegte sich an ihn, ließ sich in seine Umarmung fallen und genoss seine Wärme auf ihrer Haut. Noch während er sie küsste, begann Lavinia die Knöpfe von Severus Gehrock zu öffnen. Langsam, Knopf für Knopf. Ein Seufzen entkam ihr, als er seine warmen Hände nun über ihren Rücken gleiten ließ. In ihrem Inneren herrschte ein einziges Gefühlschaos. Ihre Dunkelheit war nun kaum mehr zu bändigen, war fordernd, voller Verlangen und drängte sich Severus Berührungen immer mehr entgegen. Doch ihr Licht rief ihr immer wieder in Erinnerung, wie neu und unbekannt die Empfindungen waren, welche Severus‘ Küsse, seine Hände auf ihrem Körper und dieses unbeschreibliche Verlangen, in ihr auslösten. Aber sie wusste, dass sie ihrem Tränkemeister vollkommen vertrauen konnte, sodass sie ihrem Instinkt folgte und sich gänzlich ihren Gefühlen hingab. Diese Sehnsucht, die Severus‘ Küsse, seine Hände, sein Geruch in ihr erweckt hatten, überflutete ihren ganzen Körper und ihren Geist. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, als sie endlich den letzten Knopf vom Gehrock ihres Zauberers öffnete und ihn von seinen Schultern streifte. Aber darunter, war noch immer dieses verfluchte Hemd! Nun war es ihre Ungeduld, die Lavinias Magie zusätzlich pulsieren ließ. Als Severus den Kuss löste, um ein wenig zu Atem zu kommen, funkelten ihn rote Seelenspiegel an. In ihnen lag keine Wut, kein Zorn, sondern pures Verlangen. Energisch nutze die schwarzhaarige Hexe die Gelegenheit. Ein kurzes Aufleuchten ihrer Iriden und die Knöpfe von Severus Hemd flogen durch den Raum. Jetzt streifte Lavinia auch dieses von seinem Oberköper und ließ es wie den Gehrock zu vor achtlos auf den Boden fallen. Nun wieder vollkommen ruhig und sanft strichen ihre Hände über die Brust des Tränkemeisters, ehe sie sich an ihn schmiegte und ihre Arme um seinen Nacken legte. Severus deutete dies als Zeichen, sie erneut hochzuheben und mit seiner Hexe auf den Armen in sein Schlafzimmer zu gehen. Dort setzte er sie behutsam auf dem großen Himmelbett aus edlem, dunklem Holz ab. Der Tränkemeister blieb noch einige Sekunden vor Lavinia stehen, beobachtete die junge, wunderschöne Hexe vor seinen Augen, welche mit geröteten Wangen auf seinem Bettrand saß und ihn mit erwartungsvollen Augen ansah. „Mein“, entkam es ihm raunend „Dein!“, bestätigte Lavinia. Ohne Lavinias Blick zu verlieren kniete sich Severus vor die auf dem Bettrand sitzende Hexe, griff sanft nach ihrem rechten Arm und verteilte unzählige Küsse vom Handrücken an immer weiter hinauf auf ihrer Haut. Währendessen hatte er bereits den Träger von Lavinias BH von ihrer linken Schulter gestrichen. Als er mit seinen Küssen nun an ihrem Schlüsselbein angelangt war folgte der Zweite BH-Träger. Im selben Moment, in dem sich ihre Lippen erneut trafen, drängte Severus seine Hexe mit sanftem Druck dazu weiter aufs Bett zu rutschen, welchem Lavinia ohne zu zögern nachgab. Noch bevor sie sich in die Kissen fallen lassen konnte, öffnete Severus mit einem kurzen Handgriff ihren BH und ließ ihn neben dem Bett zu Boden fallen. Völlig unerwartet für den Tränkemeister, war Lavinia nicht untätig geblieben. Mit immer wieder glühend aufflackernden Augen fing sie seinen überraschten Blick ein, als sie ihre Hände an seinen Hosenbund gelegt hatte und mit unschuldigem Lächeln auf den Lippen damit begonnen hatte, seine Hose zu öffnen, um ihn von dieser zu befreien. Mit verlangendem Funkeln in den Augen beobachtete Severus das Tun der jungen Hexe, die vor ihm auf dem Bett saß. Es dauerte kaum eine Minute, bis seine Hose ihrem BH auf den Boden folgte, sodass Severus nun nur noch mit Boxershorts bekleidet zwischen Lavinias Beinen auf dem Bett kniete und die Schwarzhaarige nun endgültig in die Kissen drückte. Ein Weiteres Mal ließ der Tränkemeister seine Augen über Lavinia gleiten. Noch immer konnte er nicht ganz fassen, dass diese junge siebzehnjährige Hexe ausgerechnet ihn liebte. Noch immer war das alles für ihn unbegreiflich und umso mehr, wollte er jeden Augenblick, jede Berührung und jede Reaktion Lavinias verinnerlichen. „Severus…“, vernahm er Lavinias ungeduldige Stimme an seinem Ohr, als sie ihn zu sich hinunterzog und ihn mit ihren tiefroten Seelenspiegeln anfunkelte. Es war faszinierend wie Lavinias Magie auf ihn reagierte. Die Farbe ihrer Augen änderte sich von Augenblick zu Augenblick. Von Grün zu einem undefinierbaren Flackern bis hin zu einem tiefen Rot. Nun war es jedoch, die in dieser Sekunde von der Ungeduld ihrer Dunkelheit beherrschten, Hexe, welche ihre Arme um seinen Nacken legte und ihn verlangend küsste. „So ungeduldig?“, raunte er in den Kuss hinein und ließ seine Hände über ihren Köper gleiten, ehe seine Hände auf Lavinias Brüsten zu liegen kamen und diese nun sanft massierten. Ein ergebendes Aufstöhnen entkam Lavinia als Severus den Kuss löste und stattdessen seine Lippen, um eine ihrer Brustwarzen legte. Die junge Hexe wusste in diesem Moment nicht mehr wie ihr geschah. Diese Empfindungen, die Severus‘ Liebkosungen in ihr auslösten waren völlig neu und überwältigend für die unerfahrene Hexe. Ihre Ungeduld endlich zu erfahren, wie es sich wohl anfühlen würde, ihn in sich zu spüren und ihm so nahe zu sein, wie es eben nur ging, wurde jedoch immer deutlicher. Jede Berührung, seiner Hand, die nun sanft über ihre andere Brust strich, über ihren Bauch, ihren Oberschenkel entlang und immer leicht ihre Mitte streifte. Seine Lippen, seine Zunge, seine Zähne, welche ihre Brustwarze neckten oder zärtlich daran knabberten, ließen Lavinia ihre tiefe Sehnsucht immer mehr spüren, sodass ihre dunkle Seele sie immer dazu antrieb sich ihm entgegen zudrängen. Sie wusste, dass er Rücksicht nahm. Sie wusste, dass er behutsam war, weil sie noch Jungfrau war und sie war ihm auch dankbar dafür. Doch ihr Innerstes schrie nach Erlösung. In diesem Moment gab es kein Licht und keine Dunkelheit mehr. Es gab tausende Farben in ihrem Innern. Licht und Dunkel waren vollkommen eins, fühlten gleich, begehrten gleich und wollten Beide nur noch diesen Mann, um den sich alle diese Empfindungen drehten. Severus. Langsam löste sie ihre Hände, die sie um ihn geschlungen hatte und ließ diese nun über seinen Körper gleiten. Es erstaunte die junge Hexe immer wieder, dass Severus unter all diesen Lehrerroben einen Körper versteckte, der so gut in Form war. Er war kein Muskelpaket aber dennoch strahlte er unglaublich viel Kraft und Wärme aus. Als Severus ihre Hände auf seiner Haut spürte, blickte er zu ihr auf und als Lavinia dies mit einem undefinierbaren Geräusch kommentierte, legte sich ein neckendes Grinsen auf sein Gesicht. „Wird meine Hexe etwa ungeduldig?“, entkam es ihm schelmisch und er hauchte der jungen, gespielt schmollenden Hexe einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Bei Merlin, ein einziger Blick genügte und er verlor sich immer wieder in diesen klaren nun strahlenden, vor Verlangen tief grünen Seelenspiegeln. Und bei Merlin, er wollte diese Hexe mehr, als jemals eine andere zuvor. Ja, es gab keinen Zweifel, dass Lavinia es geschafft hatte, sein Herz von Lily zu befreien und es sich im Gegenzug, gleich selbst unter den Nagel gerissen hatte. Er hatte Lily nicht vergessen, noch immer fühlte er sich schuldig, aber er spürte, dass seine Liebe zu ihr nun eine Erinnerung war. Wenn er ehrlich war, war Lavinia die erste Frau mit der er zusammen war, die ihm wirklich etwas bedeutete. Bisher waren alle seine Bekanntschaften flüchtig und zweckmäßig gewesen. Eine Notwendigkeit, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Aber nicht diese außergewöhnliche Hexe in seinen Armen. Aus diesem Grund wollte er, dass es ihr gut ging, dass sie ihm vertraute und dass sie spürte, dass es ihm heute Abend vor allem um sie ging. „Ein wenig…“, gab Lavinia zu und ein verlegenes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Dabei bemerkte Severus jedoch nur am Rande, wie eine ihrer Hände zwischen ihren Körpern den Weg zu seiner Boxershorts gefunden hatte und Lavinia diese nun sanft auf seiner Erregung platzierte. Mit leichtem Druck begann die junge Hexe, welche ihn nun schuldbewusst angrinste, ihn zu massieren, was Severus nun völlig aus dem Konzept brachte und ihm ein ergebenes Keuchen entlockte. Verdammt Merlin, diese verflixte Hexe! Einerseits war ihr ihre Unerfahrenheit so deutlich anzumerken und andererseits war da diese Persönlichkeit, die forderte, die genau wusste was sie wollte und sich ohne mit der Wimper zu zucken alles nahm und tat was ihr in den Sinn kam. „Verstehst du jetzt, wie ungeduldig ich bin…ich will dich Severus…ich brauche dich…ich liebe dich“, hauchte sie ihm ins Ohr. „Merlin, Lavinia…ich…du bringst mich noch ganz um meinen Verstand“, entkam es ihm keuchend, als Lavinia ihr Tun verstärkte, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. „Noch mal, P r o f f e s s o r... es wird Ihnen gut tun zwischendurch mal den Kopf zu verlieren“, zischte sie ihm nun entgegen, ehe sie überrascht aufstöhnte, als Severus nun erneut damit begann, Küsse auf ihrer Haut zu verteilen. Die Berührungen seiner Lippen hinterließen eine glühend heiße Spur auf ihrem Körper. Ihre Halsbeuge entlang, über ihr Schlüsselbein, ihre Brüste, welche er zusätzlich mit kleinen sanften Bissen reizte, zwischen diesen hindurch über ihren Bauch bis…bis er an dem letzten Stückchen Stoff an ihrem Körper angekommen war. Sie spürte, wie seine Finger nach ihrem Slip griffen und ihr diesen geschickt vom Körper streiften, ehe Severus nun seinen Weg aus Küssen weiter verfolgte. In dem Moment, indem Severus an ihrer Mitte angekommen war und einen Kuss auf ihrem Venushügel platzierte, stockte der jungen Hexe der Atem. Was hatte er vor? Sie fühlte, wie sie diese intime Berührung noch weiter erregte und plötzlich spürte Lavinia, Severus‘ Zunge, die ihre Perle sanft berührte. „Severus…was…?“, brachte sie mit aller Mühe hervor, doch weiter kam die junge Hexe nicht. Diese völlig neuen Empfindungen, die sich nun in Lavinias Körper ausbreiteten, ließen ihr nicht mehr die Kraft weiter zusprechen. Sie spürte wie Severus‘ Lippen sich nun um ihre empfindsamste Stelle schlossen, daran saugten und er immer wieder mit seiner Zunge darüber strich. Lavinia hatte das Gefühl alles in ihr würde sich zusammen ziehen. Sie bemerkte dabei gar nicht mehr, wie sie immer wieder leise Severus Namen murmelte und sich mit ihren Händen in den Haaren des Tränkemeisters festkrallte. Die junge Hexe spürte, wie sich in ihr etwas aufbaute, sie immer weiter in diesen Rausch aus Erregung, süßem Schmerz und dem Verlangen nach mehr, getrieben wurde. Niemals hätte sie geglaubt, dass diese Empfindungen noch intensiver und ihr Verlangen noch mehr gesteigert werden konnten. Doch als sie nun Severus‘ Finger an ihrem Eingang spürte und er diesen vorsichtig in sie schob, glaubte Lavinia innerlich zu verbrennen. „Severus…“, entkam es ihr flehend. Alles um sie herum verschwamm, ihre Haut brannte ihre Gefühle übermannten sie. Kaum hatte ihr Zauberer sich dazu entschlossen noch einen zweiten Finger in ihre heiße Mitte zu schieben, zog sich erneut alles in ihr zusammen, nur um wenige Augenblicke später eine Explosion in ihrem Inneren zu entfachen, deren Intensität sie niemals erwartet hätte. Nur am Rande nahm sie war, dass sie nun Severus Namen nicht mehr flüsternd vor sich hinmurmelte, sondern laut ausstieß. Selbst die wenigen Augenblicke, in denen sie ihn plötzlich nicht mehr spüren konnte, verschwammen durch diese neuen Empfindungen. Erst als sie ihn wieder zwischen ihren Beinen spürte und ganz genau wusste, dass es nun seine harte, pulsierende Männlichkeit war, welche sie an ihrem Eingang spürte, konnte sie wieder ein wenig ins Hier und Jetzt zurückfinden. Als sie die Augen öffnete, blickte sie in die tief schwarzen Augen ihres Zauberers. Severus war nun selbst kaum noch Herr seiner Sinne. Noch immer hallte Lavinias Lustschrei in seinem Kopf nach, noch immer schmeckte er sie auf seinen Lippen und noch immer zeigte die gesunde Röte auf ihren Wangen, wie sehr sie ihr erster Orgasmus überrollt hatte. Dieser Anblick, ihre Stimme, die seinen Namen wie ein Mantra erst flüsternd, dann laut vor Erregung immer wieder wiederholt hatte, hatte ihm eindeutig gezeigt, dass er es selbst nun kaum erwarten konnte, sie zu spüren. Erst als er erneut in ihre grünen Seelenspiegel blicken konnte, schaffte er es wieder ein paar klare Gedanken zu fassen. „Lavinia…bist du dir auch…“, begann er, um sich noch einmal zu vergewissern, das seine Hexe sich auch wirklich sicher war, als sie ihn sofort unterbrach. „Ja Severus, ich will dich…ich liebe dich“, hauchte sie ihm entgegen und gab ihm mit einem zusätzlichen Nicken, die letzte Bestätigung, die er haben wollte. „Entspann dich, Liebes“, murmelte er leise, ehe er sich vorsichtig Stück für Stück in sie schob, bis er den leichten Widerstand in ihrem Inneren spüren konnte. Mit aller Zärtlichkeit die er aufbringen konnte, legte er seine Lippen auf die ihre und versenkte sich im selben Moment mit einem einzigen, kräftigen Stoß vollkommen in ihr. Sofort vernahm er, wie Lavinia zischend einatmete und sich ihre Finger in seine Schultern krallten. „Merlin! Lavinia…?“, entkam es ihm angestrengt. Es kostete ihn all seine mentale Kraft sich zurückzuhalten, ihr die Zeit zu geben sich an ihn zu gewöhnen, denn dieses Gefühl ihr warmes, weiches Inneres um sich zu spüren, raubte dem Tränkmeister sämtliche Macht über seine Sinne. Lavinia hielt die Augen geschlossen und ließ ihre Empfindungen auf sich wirken. Severus in sich zu spüren, war ein so neues unbekanntes Gefühl. Er füllte sie aus, dehnte sie und dennoch hatte sie mit viel stärkeren Schmerzen gerechnet. Doch in dem Augenblick, in dem Severus in sie eingedrungen war, war es nur ein kurzes unangenehmes Ziehen, ein leichtes Brennen gewesen, welches schnell von einem Gefühl der Vollkommenheit verdrängt worden war. Jetzt war sie seine Hexe, in ihrem Inneren spürte sie eine noch nie da gewesene Ausgeglichenheit. Alle ihre Empfindungen drehten sich um Severus, dessen Magie sich noch nie so intensiv mit ihrer eigenen verbunden hatte. Es war ihr, als wären ihre Seelen nun auf allen Ebenen miteinander verschmolzen und in diesem Moment wurde Lavinia klar, dass ihre Gefühle für diesen Mann bis in den tiefsten Kern ihrer Seele vorgedrungen waren. Er war ihr Seelenverwandter. Ein Teil von ihr, dem sie mehr vertraute als je einem anderen, vielleicht so gar mehr als sich selbst. Als sie die Augen öffnete und in Severus tief schwarze Seelenspiegel blickte, glaubte sie eindeutig zu erkennen, dass auch er diese Verbundenheit spüren konnte. Doch dann erkannte sie noch etwas anderes. Besorgnis? Natürlich ihr geräuschvolles Einatmen hatte ihn glauben lassen, er hätte ihr mehr wehgetan, als es wirklich der Fall war. Dass ihr nun vor Überwältigung eine einzelne Träne über die Wangen lief, verstärkte diesen Eindruck sicherlich noch zusätzlich. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Zärtlich strich sie ihm ein paar verschwitze Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Es ist alles in Ordnung, Severus…“, entkam es ihr mit weicher Stimme. „Wirklich?“, entgegnete er ebenso sanft. Lavinia nickte lächelnd und zog seinen Kopf wieder zu sich, um ihn erneut zu küssen. „Ich liebe dich, Lavinia“, hauchte er ihr ins Ohr und begann sich nun langsam in ihr zu bewegen. Schon nach wenigen Stößen spürte Lavinia, wie sich erneut eine unglaubliche Spannung in ihr aufbaute. Je mehr sie sich an das Gefühl, Severus‘ erigiertes Glied gänzlich in sich zu spüren gewöhnte, desto sehnsüchtiger nahm sie seine Bewegungen wahr. Schwer atmend und keuchend passte sie sich seinem Rhythmus an. Als Severus spürte, dass Lavinia sich ihm immer mehr entgegendrängte und seinen Bewegungen entgegenkam, glitt er immer schneller und fordernder in sie, was Lavinia mit kurzen spitzen Schreien begrüßte. Ihre Hände klammerten sich an seinen Rücken, ihre Augen waren nur noch halb geöffnet und ihre Wangen waren glühend vor Hitze und Lust. Als ihr Verlangen Severus noch tiefer, noch intensiver in sich zu spüren, ihre Sinne immer weiter in eine andere Ebene katapultieren wollten, reagierte die junge Hexe instinktiv und schlang ihre schlanken Beine, um Severus‘ Mitte. Als er dadurch sofort noch tiefer in sie gleiten konnte, glaubte Lavinia innerlich vor Verlangen und Erregung zu verbrennen. „Merlin…Severus…“, entkam es ihr stockend und sie spürte wie er sie immer weiter auf die Klippe trieb, um ihr dort sämtliches Gefühl für Raum und Zeit zu nehmen. Auch Severus nahm seine Umgebung längst nicht mehr wahr. Das Einzige was er noch fühlte war Lavinias warme Enge und das Einzige was er hörte war ihre Stimme, die unaufhörlich ihr Verlangen zum Ausdruck brachte. Nur Lavinia zählte in diesem Augenblick und als sie, für den Tränkemeister, völlig unerwartet ihre Beine um seine Mitte geschlungen hatte und ihn nun mit leichtem Druck dazu aufforderte noch intensiver, noch tiefer in ihre feuchte Mitte zu stoßen, wusste der Tränkmeister, dass auch er nicht mehr weit von der ersehnten Erlösung entfernt war. „Lavinia…Liebes…du…unglaublich…“, brachte er angestrengt hervor, folgte ihrem Drängen und steigerte die Intensität seiner Bewegungen noch einmal. „Severus…“, hörte er Lavinias krächzende Stimme und blickte nun in rot aufflackernde Iriden, welche seinen Blick einfingen, fesselten und ihm verdeutlichten, dass Lavinia sich nach und nach vollkommen verlor. Als sie plötzlich ihren Kopf in den Nacken legte und ihre Fingernägel sich immer mehr in seinen Rücken krallten spürte er wie sich ihr Innerstes immer mehr um ihn zusammenzog. Lavinia selbst war in diesem Augenblick im unüberwindbaren Rausch ihrer innersten Empfindungen gefangen. Ihre Gedanken waren wirr, leer, völlig unkontrollierbar, ihre Hände krallten sich immer mehr in Severus Körper, nur um ein wenig Halt zu finden. Doch als ihr Zauberer sich nun noch härter und schneller in sie trieb, wusste Lavinia, dass sie verloren war. In völliger Ekstase schrie sie ihre Erlösung mit Severus Namen auf den Lippen heraus, klammerte ihre Beine noch fester um seine Mitte und spürte wie ihr Orgasmus sie unerbittlich überrollte und alle Anspannung mit sich riss. Noch während Lavinia seinen Namen schrie, noch während ihr Körper vor Ekstase erzitterte und sich ihre Muskeln immer mehr um Severus zusammenzogen und er das Pulsieren ihrer Wände deutlich spürte, brachte Severus sich selbst immer mehr auf die Klippe zu. Als er dann bemerkte, wie sich ihre Schenkel immer kräftiger um ihn schlangen, um ihn noch enger an sich zu halten und er das Gefühl hatte nun noch tiefer in sie hinein zugleiten, durchbrach auch Severus die letzten Grenzen seiner aufgestauten Begierde und ergoss sich mit einem erlösenden Aufstöhnen in ihr, ehe er völlig außer Atem auf ihr liegen blieb. Schwer atmend und keuchend erreichten Lavinia, als auch Severus wieder die Wirklichkeit. Lavinia strich sanft durch Severus verschwitztes Haar. Seine Stirn ruhte auf ihrer. Er hatte die Augen geschlossen und zog ihren süßen Duft mit jedem Atemzug ein. Es dauerte einige Minuten, bis er von ihr herunter rollte und neben ihr zum Liegen kam. Sofort zog er die erschöpfte, aber zufrieden und nun völlig entspannt wirkende Hexe in seine Arme. „Lavinia?“, sprach er die junge Hexe mit tiefer ruhiger Stimme an. „Mmmh“, summte diese leise und öffnete angestrengt die Augen. „Geht es dir gut…?“, erkundigte er sich liebevoll und küsste sie sanft auf ihre Lippen. „Ja, Severus…ich bin sehr glücklich…“, entgegnete sie und fing seinen Blick mit ihren müden Augen ein, ehe sie sich an ihn kuschelte und beide vor Erschöpfung eng umschlungen einschliefen. *** Einige Stunden später erwachte Lavinia als erstes aus einem tiefen und unglaublich erholsamen Schlaf. Es war bereits hell draußen und somit viel ein wenig Licht durch die dicken Samtvorhänge, welche an den Fenstern in Severus Schlafzimmer angebracht waren. Das Feuer, welches gestern noch im Kamin gelodert hatte, war mittlerweile nur noch ein kleines Glutnest. Seufzend blickte die junge Hexe auf den noch immer schlafenden Tränkemeister. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie bemerkte, dass er sie fest in seinen Armen hielt und nach und nach kamen die Erinnerungen an ihre gemeinsame Nacht zurück und mit jedem Bild welche sich in ihren Gedanken manifestierten, war es ihr als könne sie seine Berührungen und seine Küsse noch immer auf ihrer Haut spüren. Als sie sich im Zimmer umschaute, viel ihr auf, dass es völlig anders aussah, wie ihres und aus ihrem Lächeln wurde ein Grinsen. Es sah fast so aus, wie Severus Räume in Hogwarts. Gut die Wände waren geschmackvoller gestaltet und auch die Möbel wirkten um einiges hochwertiger…dennoch war Severus‘ Charakter deutlich in diesem Raum zu erkennen. Plötzlich fiel der jungen Hexe ein, weshalb sie sich in der vergangen Nacht noch auf den Weg zu ihrem Tränkemeister begeben hatte. Ihr Geschenk…sie hatte es aus irgendeinem ganz bestimmten Grund völlig vergessen und es gab noch etwas anderes, um was sie sich kümmern musste. Vorsichtig löste Lavinia Severus Arm, den er um sie geschlungen hatte, was dem Tränkemeister ein protestierendes Brummen entlockte. Schnell wickelte sie ihre Decke um sich und lief in den angrenzenden Wohnbereich von Severus Räumen hier im Manor. Irgendwo auf dem Boden fand sie ihren Zauberstab und das kleine Samtsäckchen mit ihrem kostbarsten Geschenk. „Lavinia…?“, hörte sie Severus‘ vom Schlaf noch krächzende Stimme aus dem Nebenzimmer. „Ich bin gleich zurück“, entgegnete sie und trat im selben Moment – in Severus weißem Hemd vom vorangegangenen Abend gehüllt – wieder auf das Himmelbett zu, um sich wieder neben Severus in die Kissen fallen zu lassen. „Was hast du gemacht?“, erkundigte sich der Tränkemeister der sich zu ihr gedreht hatte und sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. „Na ja…erstmal… habe ich …na ja…einen Verhütungstrank genommen gesprochen…den nehme ich seid unserer Begegnung nach dem letzten Zaubertrankunterricht vor den Ferien jeden Morgen…nur zur Sicherheit….Madame Pomfrey hat ihn mir gegeben….habe natürlich behauptet es ginge um einen Schüler...“, stammelte sie verlegen vor sich hin. „…und dann…wollte ich eigentlich….letzte Nacht zu dir…um dir noch etwas zu geben….erinnerst du dich? Später?“, fügte sie noch immer verlegen hinzu und blickte unschuldig zu ihrem Tränkemeister. „Nur zur Sicherheit, Miss Riddle? Es war ihre volle Absicht ihren Tränkeprofessor mit aufreizendem Kleid und Unterwäsche zu verführen! Sag mir bitte, dass du ihn gestern und die Tage zu vor auch immer genommen hast! Der wirkt nämlich nur, wenn man ihn regelmäßig nimmt!“, entgegnete Severus belehrend „Ja! Erstens weiß ich das, bin ja keine zwölf mehr und zweitens hat mich Poppy ebenfalls darauf hingewiesen. Ich habe ihn bisher kein einziges Mal vergessen…Erinnerungszauber…“, erwiderte Lavinia Augen rollend. Dann ist es ja gut! Im Übrigen ja, Liebes ich erinnere mich“, antwortete Severus grinsend, küsste sanft Lavinias Stirn und blickte sie mit warmen Augen an. „Gut, dann könnte es sein… vielleicht war es ein wenig Absicht…“, gab sie nun ebenfalls grinsend zu, ehe nun Severus aufstand, im Nebenzimmer verschwand, um sein Geschenk zu holen und verdammt noch mal, sich selbst in Gedanken ordentlich zu verfluchen! Gott sei Dank hatte Lavinia an dieses winzige aber wichtige Detail gedacht…einen Verhütungstrank. Wenn er ehrlich war hatte er das nämlich total außer Acht gelassen, was ihm normalerweise nie passierte. Nie! Noch nie hatte er es zugelassen, dass irgendwelche, nicht mit einkalkulierten, Ereignisse…oder der Zufall, ihm unangenehme Schwierigkeiten bereiteten. Verdammt und dann vergas ausgerechnet er an so etwas zu denken. So sehr er Lavinia auch liebte, ein Kind … die Konsequenzen wären nicht auszudenken…! Wenige Minuten später – nun bekleidet mit frischen Boxershorts und einige Schimpfeskapaden gegen sich selbst erleichtert- stieg der Tränkemeister wieder zu seiner Hexe ins Bett. „Lavinia…“, begann er ruhig und sie blickt neugierig zu ihm auf. „Ja“ „Es tut mir unendlich Leid, dass ich dir das hier nicht schon gestern Abend geben konnte, doch…es wäre zu offensichtlich gewesen“, erklärte der Tränkemeister und überreichte Lavinia die kleine rote Schachtel, welche er schon den ganzen gestrigen Weihnachtsabend mit sich getragen hatte. Die junge Hexe nahm die kleine Schatulle mit großen Augen an sich und öffnete diese erwartungsvoll. Als sie nun die Kette mit dem silbernen Herz herausnahm, das einen grün aufleuchtenden Smaragd umfasste, blickte sie erneut sprachlos zu ihrem Tränkemeister. „Es soll dir sagen, dass ich dich liebe, Lavinia. Mehr als Worte es jemals könnten. Es soll dich beschützen. Meine Magie, meine Liebe sind in dem kleinen grünen Edelstein eingebettet und ich hoffe es wird dir zur Rechten Zeit beistehen. Es soll dir zeigen, dass ich immer bei dir sein werde, auch wenn ich einmal nicht in deiner Nähe sein kann“, erklärte er ihr mit klarer Stimme, griff nach der Kette in den Händen der völlig überwältigten Hexe und legte ihr diese um den Hals. „Severus…das….ich…habe auch etwas…ich…hier…“, erwiderte sie von den ehrlichen Worten noch vollkommen überrascht und hielt Severus nun das schwarze Samtsäcken vor die Nase. Als Severus es öffnete und den kleinen Herzförmigen Schlüssel herausnahm schaute er sie fragend an. „Das ist der Schlüssel zu meinem Herzen…auch ich will dir damit zeigen, dass du der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden bist, Severus und das nur du mein Herz jetzt in den Händen halten kannst und nur du es geschafft hast mir zu zeigen, dass mein Herz so nur Vollkommen sein kann, meiner Seele und meiner Magie mit all ihren Facetten einen Platz darin geben. Es gehört dir…nur dir….“, versuchte Lavinia, Severus die Bedeutung dieses Symbols zu erklären. Kaum hatte die junge Slytherin zu Ende gesprochen, zog Severus seine Hexe wieder in seine Arme und eroberte ihre Lippen ohne ein weiters Wort mit den seinen. Sofort schlang Lavinia ihre Arme um ihn, ließ sich erneut auf eine ungreifbare Welle von Gefühlen ein, ehe er begann, die Knöpfe des Hemdes an ihrem Körper zu öffnen. //Mein//, vernahm die junge Hexe seine Gedanken in ihrem Geist und ein ergebendes seufzen entrang ihrer Kehle. Ja sie war seine Hexe, sie gehörte zu ihm, wie Licht und Dunkelheit zu ihr gehörten. Doch so wie sie sein war…so würde sie auch ihn nie wieder jemand anderem überlassen. //Mein//, antwortete sie daher ebenso in seinem Geist, ehe sie Beide erneut ihren Gefühlen und dem Verlangen nacheinander nachgaben. tbc… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)