Able von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 27: Able 3 - Signs of War --------------------------------- "Temari, kannst du wieder nicht schlafen?" Fragte der Kazekage Gaara seine Schwester, die sich derweil in Sunagakure befanden. "Ich muss immer wieder an ihn denken...." "Ja, ich auch." Vor einiger Zeit nahm der Yakukage Kankuro von seinen Geschwistern weg. Seit diesem Tag herrschte ein brüchiger Bund zwischen Dokugakure und Sunagakure. "Dabei waren wir einmal Freunde...." Erwähnte Gaara. ... Kankuro und Jusatsu trafen sich einst in der Wüste nahe Sunagakure. "Du wolltest mich sprechen?" "Ich hab vor kurzem etwas Unschönes erfahren....Jetzt bist du dran. Sag mir: Habt ihr meinen Sensei getötet?" "Wovon redest du?" "Ich spreche von Sasori." "...Ja, es ist wahr. Doch ich war nicht am Kampf beteiligt." "Das mag sein. Dennoch: Du besitzt etwas, was ich haben will. Gib mir den Körper meines Sensei zurück, Dieb, oder ich hole ihn mir!" "Ist das dein Ernst? Du bist ein Mitglied von Akatsuki, ich gebe dir überhaupt nichts!" "Ich WAR ein Mitglied von Akatsuki. Ihr habt sie gejagt und zum größten Teil vernichtet. Ich werde das zuende bringen, was ihr angefangen habt." "Aha. Trägst du daher diese grünen Wolken? Ist das Ende von Akatsuki schon soweit gekommen, dass du die Organisation vernichten musst?" "Es mag zwar sein, dass ich sie auslöschen werde, aber aus der Asche wird eine neue Ära entstehen. Ich werde etwas noch viel größeres aufbauen!" "Du bist verrückt!" Jusatsu nahm eine große Schriftrolle zur Hand, die er ein wenig ausrollte, worauf das japanische Wort "Todesengel" geschrieben stand. "Ich habe dich gewarnt." "Was, du benutzt nicht deine Fähigkeiten?" "Kankuro, ich weiß dass du ein Puppenspieler bist. Und ich wurde von Sasori ausgebildet. Was denkst du also, was ich bin? Als ein Puppenspieler werde ich dich in einem fairen Kampf zerfetzen." "Oh, da bin ich aber mal gespannt, was der Schüler von Sasori so drauf hat." Die Schriftrolle verpuffte und es erschien eine geheimnisvolle junge Dame vor dem Yakukagen, die er durch Chakrafäden, an seinem Fingern der linken Hand, führen konnte. "Ah, beeindruckend. Sie ist also ein Todesengel, ja?" "Diese Puppe hat mir mein Sensei gebaut. Sie war aus Fleisch und Blut, wie du. Er hat mir gezeigt, wie er seine menschlichen Puppen gebaut hat. Wenn du dich immer noch weigerst mir meinen Sensei zu überreichen, werde ich auch aus dir eine Marionette machen, Kankuro." "Du musst dir Sasori schon verdienen. Glaub nicht, dass ich es dir so einfach machen werde." "Du denkst anscheinend immer noch, dass das alles einfach nur Spaß ist, oder? Du denkst immer noch, dass ich unsere Freundschaft nicht so einfach brechen könnte? Das ist echt traurig. Deine Geschwister werden dich vermissen." "Schwing nur weiter deine Reden." Kankuro beschwor seine drei Puppen Karasu, Sanshouuo und Kuroari. "Na, was sagst du nun?" "...Du hast Angst." "Was?" "Was ist los? Schüchtern ihre Tränen aus Blut dich etwa ein?" Jusatsu ließ Elad vorsprinten, sie griff auch gleich mit ihren Sais an, die sie aus ihrem schwarzen Kleid elegant hervorzog. Mit Sanshouuo versuchte Kankuro seine Puppen und sich selbst zu beschützen, doch die Angriffe von Elad waren nicht so leicht vorher zu sehen, wie Kankuro es sich dachte. Sie tanzte regelrecht um ihn herum, um die emfindlichsten Stellen suchen und erfassen zu können. Mit Karasu griff Kankuro hauptsächlich an, dessen sechs Arme nach und nach von Elad abgeschlagen wurden, bis auch der Körper von ihrem starken Ellenbogen zerschmettert wurde. "Diese Puppe ist verdammt stark und schnell! Er kontrolliert sie nur mit einer Hand. Ich habe ihn unterschätzt." Durchfuhr Kankuro in seinen Gedanken. "Das war ja ganz nett, aber jetzt bin ich an der Reihe!" Rief er Jusatsu zu, dem er mit Kuroari einfangen wollte. Diese Puppe war eine wandelnde Falle. Wie bei einem Zaubertrick wurde Jusatsu in die Puppe eingesperrt, bis schließlich Kankuro dies ausnutzte und aus den kaputten Armen, von Karasu, Klingen bildete, die in die Schlitze von Kuroari stachen. "Auch ich habe ein Ass im Ärmel, wie du sehen und spüren kannst." Kankuro war sich seiner sehr sicher. Elad klappte zusammen, der Chakrafluss wurde zu Jusatsu unterbrochen, doch er selber brach aus Kuroari aus, indem er sie zersetzte. "Was?...Das Nox?!?" "Hübscher Trick." Für einen Moment lang passte Kankuro nicht auf. Elad bohrte ihre giftigen Waffen in den Körper von Kankuro, der auf Anhieb Blut spucken musste. "Urh...!" Gelassen nahm Jusatsu die Schriftrolle von Sasori an sich. "Endlich....Elad ist keine gewöhnliche Puppe. Auch ohne meine Freilassung hätte sie reagiert. Sie besitzt...einen eigenen Willen, trotz dass ich sie kontrollieren kann." "Was? Das ist unmöglich...!" "In dieser Welt ist nichts unmöglich, nach all den Jahren habe ich es feststellen müssen." Elad verschwand wieder in der Schriftrolle, von der sie beschworen wurde. Der Yakukage wandte sich wieder Kankuro zu. Er benutzte sein Jutsu, um die übrig gebliebenen Klingen von Karasu aufheben und diese in den Körper von Kankuro rammen zu können. "Zwar bist du nun durch mein Gift gelähmt und ich könnte dir, durch meine Fähigkeit als Gift-Able, einen schnellen Tod bescheren, aber das kommt mir nicht in Frage." "Arh!" "Wie ist es zu wissen, dass dich deine eigene Puppe töten wird?" "Wir...beide...wissen, dass mein Blut...an deinen Händen...kleben...bleibt." Atemlos klappte der Puppen-Spezialist zusammen. "Sabaku Kyuu!" Rief es aus der Entfernung. Sand bildete sich um Jusatsu's Körper, den er aber ohne Mühe zersetzen konnte. Er griff sich schleunigst den Körper von Kankuro und benutzte die Fähigkeit eines Ables: Den Dimensionsport. "KANKUROOO! ARRHHH!" Schrie Gaara auf, als er mit einer gewaltigen Sandmasse zum Yakukagen vorstürmen wollte. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig entkommen, bevor er von Gaara's Fähigkeit erwischt werden konnte. ... Niedergeschlagen starrte Temari auf den Boden, als ihre Tränen von ihrem Gesicht hinunter glitten. "Mir reicht es, wir haben genug Frieden und Glück vorgespielt! Ich liefere ihm nicht mein Volk einfach so aus, nicht an dieses Monster. Ich war zwar auch ein Monster, doch nun habe ich erkannt, dass es noch viel schlimmere Monster gibt, als Akatsuki oder mich. Der Yakukage ist eine Gefahr für uns alle. Wir müssen ihn aufhalten und die Gefangenen Shinobi aus Amegakure befreien! Ich werde den Vertrag daher nicht unterschreiben. Wir haben zwar nur noch wenige Tage Zeit, doch es reicht aus, um uns auf den Krieg, gegen Dokugakure, vorzubereiten. Temari, gib Baki und den Anderen bescheid, wir schlagen zu! Ich werde mich mit den Kagen zusammensetzen und die Lage besprechen. Ich bin mir sicher, dass mein Anliegen Gehör finden wird. Entweder werden wir für unsere Freiheit kämpfen, oder wir werden von Dokugakure versklavt." "Gaara...." Es brauchte nicht lang, bis Shedira die Besprechung zwischen den beiden Geschwistern mitbekam. Als Spinne kletterte Shedira die sandigen Wände, von Sunagakure, entlang, bis sie sich in einen Falken verwandelte und abhob. Nachdem sie sanft im heißen Wüstensand landete, formte sie ihre rechte Hand in eine gewaltige Schere um, die an einen Krebs erinnerte, um damit den Portalstein, in ihrem Besitz, zermalmen zu können. Die Nachricht gelangte am späten Abend zu Jusatsu, der sich auf das Dinner mit dem Mizukage von Kirigakure vorbereitete. Verärgert sah Janchen ihn an. "Was? Wir müssen unser Bündnis weiterhin pflegen. Aus der Entfernung die ganze Zeit aufeinander zu starren, bringt relativ wenig." "Deswegen musst du dich mit dieser Frau gleich treffen?" "Höre ich da etwa Eifersucht heraus? Wenn du zu dir flüchten kannst, in deine Heimat, so kann ich mich auch dem witmen, was ich gut leiden kann, oder?" "...Fühlst du dich damit so wohl?" Schrie sie ihn fast an. "Ich bin der Yakukage! All die Jahre lang war ich dir treu. Was denkst du überhaupt von mir? Vertraust du mir etwa nicht? Ist es soweit, dass auch du mir nicht mehr vertraust?" Das Band zwischen Team Venom war beschädigt. Jusatsu wusste, dass die Zukunft für beide keine Alternative mehr war. Schon nach einiger Zeit war es ihm klar. "...Weißt du: Du machst dein Ding und ich mache meins." "SCHÖN!" "Als würde es dich interessieren, Silehsia!" "Nenn mich nicht so!" "Du rennst vor allem weg! Vor der Verantwortung, vor mir, vor der Realität! Sogar vor unserer Beziehung, nur weil ich keine Gefühle für dich hege, heißt das immer noch nicht, dass wir nicht zusammen etwas erreichen können....Ich habe immer darauf gehofft, dass der Funke zu dir überspringen würde, aber mittlerweile weiß ich, dass es niemals möglich sein wird. Diese Beziehung ist verloren! Du willst gar nicht kämpfen, du hast bereits aufgegeben! Du hast mich, nein, uns aufgegeben." Die Königin hörte nicht mehr hin. Genervt meinte sie zu ihm, dass er zu seinem Date gehen soll. "...Das ist der Grund, warum ich mich niemals in dich verlieben kann." Kaum drehte er sich um, brach die Trauer über sie herein. Ohne Mitgefühl machte sich der Yakukage auf dem Weg, um seinen Gast zu empfangen. "Ah, Yakukage Jusatsu." Höflich machte sie vor ihm einen Knicks. "Willkommen, Mei. Tut mir leid, ich bin etwas...in Sorge. Doch das besprechen wir noch gemeinsam. Bitte, hier entlang." Sanft reichte er ihr seine Hand, um sie durch das riesige Schloss führen zu können. Selbst die Puppen, die aus Sasori und Kankuro erschaffen wurden, befanden sich an der Wand des Ganges, durch den sich beide Kage bewegten, um zu einem besonderen Raum zu gelangen, der mit reichlichem Essen gedeckt war. "...Morgen ist es soweit." Sprach Jusatsu, als er sich bereits, mit Mei, am Esstisch befand, der mit leuchtenden Kerzen bespickt war. "Ich werde mich persönlich um Sunagakure kümmern." "Warum wollt Ihr es allein bewältigen?" "Mei, wir kennen uns schon so lange, wieso kannst du mich nicht einfach duzen? Das schadet niemanden." "Verzeiht. Ich bin es nicht gewohnt. Und ich will Euch nicht zur Last fallen." "Das tut Ihr nicht, ähm, du. Siehst du? Das ist ansteckend, dieses Verhalten." Mei kicherte auf. "Ich fühle mich bei Euch wohl und...geborgen. Woran liegt das?" "Ich weiß nicht. Vielleicht kannst du diejenige sein, die du schon immer bist. Die, die du immer sein wolltest. Ich verlange nichts, trotz dass ich ein Kage bin. Wozu sollte ich das tun?" "Ihr seid kein Monster. Und ihr seid kein schlechter Mensch." "Hast du nicht auch mal so gedacht?" "...Ja, das muss ich schweren Herzens gestehen. Vor langer Zeit....Aber wenn man Euch besser kennt, dann, ja, dann weiß man, dass Ihr keine schlechte Person seid. Ihr macht das alles doch nur, um unsere Heimat zu beschützen....Oh, ich verstehe...." "Was?" "Ihr wollt meine Leute daraus halten, was Sunagakure betrifft." "Ja, unsere Verluste müssen so gering wie möglich gehalten werden. Ein Krieg würde uns alle schwächen und dann hätte das Chaos gewonnen. Ich muss mich darum selber kümmern. Genauso wie für Euch, ist mein Volk mir wichtig. Da, schon wieder, haha." Ein erheiterndes Lächeln überzog das schöne Gesicht von Mei. "Ihr seid noch schöner, wenn Ihr lächelt." Erwähnte Jusatsu ihr gegenüber. Langsam stand er auf, um sich zu ihr zu begeben. Mit seinen Händen erfasste er leicht die Schultern von Mei, die ihren Kopf seitlich legte und ihn daraufhin zum Yakukagen drehte, der sein Gesicht zu ihrem senkte. Der leidenschaftliche Kuss, der daraufhin von den beiden Kagen durchgeführt wurde, war erst der Anfang. ... "Jusatsu, der Casanova." Sabazios lachte auf. "Er ist wahrlich SEINE Reinkarnation." "Das haben wir dir gesagt, Sabazios." "In ihm schlummert Wut und Enttäuschung gegenüber seiner Frau und seinen Freunden. ZAIbach rettet weiterhin Menschenleben und zieht hinter seinem Rücken her. Doch auch er ist immer noch gewillt, mit Dokugakure und seinen verbliebenen Verbündeten, Menschenleben zu retten, um es schließlich doch nur verschwenden zu können." "Oh, ob er es erkennen und das gewisse Geheimnis lüften wird?" "Ich bestehe darauf, Sarela. Der Dark Spirit hungert noch, doch es wird nicht mehr lange dauern, bis die Welle der Verzweiflung über ihn herein bricht." Mit ihrer Kristallkugel, fixierte die weißhaarige Elfen-Schönheit den Feuer-Able Mephil an, wobei sie das Bild den Untoten, Sabazios, in seinem Kopf übertrug. "Ich hoffe du findest noch das, was du suchst. Die Zeit drängt, Sabazios. Wir brauchen den Wirt. Und dein Lohn...wird großzügig ausfallen." "Ich bin erfreut den Vanitas dienen zu dürfen. Das allein ist Lohn genug, liebste Sarela." Das Bild schwang zu Charles über, was Sabazios zutiefst erfreute, als er es betrachtete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)