Katekyo Hitman Reborn Kosmos Arc: Cradle of Eternity von Minako (Die Wächter der Kosmos-Ringe) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7: Unverhoffte Helfer ---------------------------------------- [Einige Minuten zuvor – Mamorus POV] Ich blickte auf das Display meines Handys. Sora war immer noch nicht zu erreichen und langsam machte ich mir wirklich Sorgen. Das Seltsame an der ganzen Sache war, wenn Sora wirklich nur beschäftigt wäre und nicht gestört werden wollte, wäre zumindest seine Mailbox an mit einer entsprechenden Nachricht: *Hier bei Kaitoara. Ich bin leider derzeit in einer Besprechung oder beruflicher Reise und kann daher nicht ans Telefon kommen. In dringenden Anliegen, wenden Sie sich bitte an unser Servicetelefon von Eclipse Industries unter der Nummer XXXXXXXX oder sprechen Sie mir auf die Mailbox. Ich werde mich dann umgehend zurück melden.* Aber immer, wenn ich versuche ihn zu erreichen, klingelt sein Handy ununterbrochen. Könnte es sein, dass er das Handy verloren hat? Nein, ausgeschlossen. Sora war der ordentlichste Mensch, den ich kenne. Er würde es sofort bemerken, wenn so etwas wichtiges, wie sein Smartphone, nicht mehr griffbereit in seinem Blazer wäre. Ich konnte nicht genau sagen warum, aber irgendwas tief in mir drin hatte das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung war. In der Firma konnte man mir aber auch keine Auskunft geben. Sowohl Sora, als auch Herr Kaitoara, der Firmenchef und Soras Vater, waren nicht im Haus und sie hatten offenbar auch niemanden über ihre Abwesenheit in Kenntnis gesetzt. Das verstärkte meine Sorgen logischerweise noch mehr und ich versuchte noch einmal mehr, Soras Handy anzurufen. Während ich aus dem Firmengebäude lief und es bei Sora klingeln ließ, hörte ich von der Ferne ein Lied. Ganz leise, doch ich konnte einen Satz heraus hören: 'That I'm no burden. Not so worthless.' Soras Klingelton, kein Zweifel. Das war sein Lieblingslied. Ich ließ das Handy weiterhin klingeln und folgte dem Lied, bis es immer lauter wurde. Dabei bemerkte ich, dass ich mich dem Fabrikkomplex näherte. Dort wurden für unsere Expeditionen diverse Hilfsmittel hergestellt und Sora arbeitete dort nebenbei noch an irgendwas, was mit Raumschiffen zu tun hatte. Leider wollte er mir nie mehr davon verraten. Das Lied war nun sehr laut und ich bemerkte etwas am Boden im hinteren Teil der Anlage. Das Handy lag neben einem Gulli und Sora hatte es tatsächlich verloren? Was machte das Handy an so einem Ort? Ich beschloss das Handy aufzuheben und mitzunehmen und mich dann auf die Suche nach ihm zu begeben. Irgendetwas sagte mir, dass er nicht weit kam und dass es mit dem Gulli zu tun hatte, der hier so offensichtlich versteckt lag. Ohne das Lotsen des Handys, wäre mir dieser blinde Fleck der Anlage niemals aufgefallen. Den Gullideckel anzuheben war nicht allzu schwer und ich kletterte die Leiter hinunter. Ich erwartete Gestank und Abwasser, stattdessen begrüßte mich eine unterirdische Höhle. Sie war beleuchtet mit an der Wand hängenden Röhrchen, in der eine lumineszierende Flüssigkeit schwamm. Das sah mir nach einem versteckten Eingang – oder Ausgang für die Fabrik aus. Das sah Sora ähnlich, aber warum hatte er niemandem etwas von diesem Weg erzählt? Im Falle eines Notfalles könnte man die Mitarbeiter so gut evakuieren. Ich hege ja schon lange die Vermutung, dass Sora und sein Vater irgendwas versuchen geheim zu halten, aber bisher wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass sie sogar geheime unterirdische Gänge gebaut haben. Wenn ich Sora treffe, musste ich ihn unbedingt darauf ansprechen.. Als ich dem Weg bis zum Ende gefolgt war und eine Leiter mich wieder nach oben brachte, bekam ich den Schock meines Lebens. Überall Waffen!? Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Sie stellten Waffen her und tarnten die Fabrik als normale Halle für Archäologie-Baugeräte? Das konnte ich einfach nicht glauben. Ich sah auch die Arbeiter und irgendwie wirkten sie wie in Trance. Normalerweise hätte ich jetzt einen von ihnen angesprochen und nach Sora gefragt, aber.. da war es wieder. Dieses seltsame Gefühl, mich diesen Leuten lieber nicht zu nähern und unauffällig nach meinem besten Freund zu suchen. Als ich Soras Schmerzensschreie hörte, rannte ich schnell zu der Quelle des Schreis. Ich wusste, es war etwas passiert. Ich wusste es einfach.. Ich sah zwei Personen und Sora. Er war stark verletzt und blutete. Die anderen waren mir unbekannt, aber mir war auch egal, wer sie waren. „WAS GLAUBEN SIE WAS SIE DA TUN? LASSEN SIE SORA LOS! SOFORT!“, schrie ich, ohne überhaupt nachzudenken, was die Konsequenzen waren. Diese Personen waren offensichtlich gefährlich und eine Person trug eine Waffe. Aber ich konnte ihn doch nicht einfach im Stich lassen.. Ich konnte es nicht. „Da hat wohl noch jemand einen Todeswunsch.“, schmunzelte die andere, eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Irgendwas in mir erschauderte bei ihrer Art. Man brauchte keine hypersensible Intuition, um zu merken, dass man sich mit ihr lieber nicht anlegen sollte.. „Tarana-sama, überlasst das mir.“, sprach die andere Person und ich wich leicht zurück. „Nein, das sollen unsere Zombiearbeiter übernehmen. Du bringst das Bürschchen hier in unsere Basis.“ „Wie ihr befehlt.“ „NEIN! Das lasse ich nicht zu!! Lasst ihn los!“, schrie ich und suchte nach irgendwas, mit dem ich angreifen konnte. Ich sah einen Deckel aus Metall, der von den Maschinen herunter gefallen war. Ich nahm ihn auf und fühlte mich etwas wie Captain America. Es war lachhaft, aber besser als gar nichts zu haben. Die Schwarzhaarige schien erheitert zu sein, denn sie grinste übermenschlich breit, bevor sie ihre Hand erhob. „KOMMT, MEINE DIENER. GREIFT AN!“ Ich machte mich bereit.. Zur selben Zeit im Hause Hinokashi. Minako durchsuchte die Zimmer, auf der Suche nach ihrem Bruder. Zu dieser Zeit war er normalerweise Zuhause, gerade während seines Urlaubes. Darum wunderte es die junge Frau, dass er offenbar wieder weg war. Dabei hatte er doch als Nebenerwerb noch immer die Bar, die er abends bis Mitternacht führte. Sie lief durch das Apartment in den unteren Bereich. Dort war die Bar und im oberen Bereich waren die Wohnräume. Auch hier war kein Lebenszeichen von ihm und er war wohl auch heute noch gar nicht bei der Bar. //Dann kümmere ich mich heute alleine um die Bar. Er hat sicher die Zeit vergessen und unterstützt Sora in der Firma. Das sähe ihm ähnlich trotz Urlaubes dort aufzuschlagen und Sora zu helfen, auch ungefragt.//, dachte sich die junge Blonde und öffnete die Bar in der Hoffnung, dass ihr Bruder bald zurück kam. ~etwas später~ Sie wischte gerade über ein paar Tische, als schon die ersten Gäste eintrafen. „Guten Abend, bitte setzt euch schon mal an den Tresen. Ich bin gleich für euch da!“ „Fufufufu, nur keine Eile~“, hörte die junge Frau und blinzelte, als sie sich zur Gruppe drehte. „Entschuldigung, aber seid ihr schon 20?“, fragte sie und hob eine Augenbraue skeptisch nach oben. Vor ihr standen drei jugendlich wirkende Männer. Sie trugen allesamt die Schuluniform der Kokuyo Mittelschule, was Minako beinahe schon sicher machte, dass diese Typen zu jung für die Bar waren. Der eine von ihnen, ein relativ attraktiver junger Mann mit dunkelblauen Haaren und einer Ananasfrisur, setzte sich an den Tresen und winkte mit einem Ausweis. „Natürlich sind wir das, fufufufu. Hier, überzeug' dich doch selbst, wenn du mir nicht glaubst.“, grinste er dabei schelmisch. „Mukuro-sama, ich weiß es geht mich nichts an. Aber solltest du Chromes Körper wirklich Alkohol zuführen? Was, wenn sie das nicht verträgt?“, fragte ein weiterer, ein Junge mit einer Brille und einem weißen Cap auf dem Kopf. „Fufufufufu, ich weiß, was ich tue. Also halt den Mund und setz dich mit Ken hin, Chikusa.“, antwortete Mukuro genervt. Minako seufzte wortlos und ging hinter den Tresen, bevor sie den Ausweis musterte. Er wirkte ziemlich echt, keine Frage, aber sie glaubte den Dreien trotzdem kein Wort. „Gute Fälschung, Jungs. Aber von mir bekommt ihr keinen Alkohol.“, meinte die Blonde und gab Mukuro den Ausweis zurück. Dieser zuckte nur bedrohlich mit einer Augenbraue und gab ihr ein süffisantes, fast bittersüßes, Lächeln. „Und alkoholfreie Getränke?“, fragte er stattdessen und die Blondine seufzte erneut. Sie hatte alkoholfreie Getränke da, aber sie machte sich strafbar, wenn sie Minderjährige in einer Bar bediente. Zumindest hatte ihr Bruder ihr das immer so erzählt. Vielleicht diente das auch nur dazu, nicht jedem Alkohol anzudrehen, der rein kam. „Ich schätze.. das geht in Ordnung. Was wollt ihr?“ „Orangensaft.“, von Chikusa. „Cola.“, von der dritten Person, die offenbar Ken hieß. „Fufufufu, überrasch' mich.“, antwortete Mukuro selbst und beobachtete die junge Frau, als sie nach den Getränken und Gläsern griff, um die drei Jungs zu bewirtschaften. Zunächst bekam Chikusa seinen Orangensaft und danach Ken seine Cola. Bei Mukuro stellte sie dann eine hellgelbe Flüssigkeit mit einem Ananasring am Glas hin. „Ananassaft für den Herrn.“, grinste Minako erheitert und sah eine Wutader auf der Stirn des Dunkelhaarigen platzen. „Dieser Gag wird offenbar niemals alt..“, seufzte Mukuro resigniert und trank in einem Schluck aus. Zur selben Zeit im Fabrikgelände. Mamoru sah sich in Bedrängnis und er konnte nur hilflos dabei zusehen, wie sich ein schwarzes Loch aus dem Nichts öffnete und die vermummte Gestalt mit Sora dadurch zu verschwinden drohte. „BLEIB SOFORT STEHEN! SORA!“, rief er ihr nach und warf den provisorischen Schild nach der Frau mit der Sense. Diese wich dem Schild aus und drehte sich um, zum ersten Mal sah der Blonde die Konturen des Gesichtes und sein Blick entgleiste. „…M..Mina..? Nein..“, murmelte er und sah blaue Haarsträhnen. ‚Sie hat dasselbe Gesicht wie Mina, aber das ist doch nicht.. Moment.. ist das etwa..‘ „LEIKO?“ Die Frau stoppte, bevor sie durch das Portal ging und schien für einen Moment wie erstarrt. Dann drehte sie sich wieder um und verschwand. „NEIN!!!“ „Schluss jetzt. Kommt meine Zombies, holt ihn euch!“, rief Tarana und schnippte mit den Fingern. … Mamoru schluckte. Es war unheimlich still, nach dem Echo, welches Taranas Stimme in der Fabrikhalle auslöste. Die Schwarzhaarige ließ irritiert die Hand herunter und schaute sich um. „ICH SAGTE KOMMT MEINE ZOMBIES!!“ … „Ushishishishi, da rufst du vergebens, Teuerste. Wir haben deine Lakaien bereits ausgeschaltet.“, eine männliche Stimme, die nicht weniger bedrohlich als Tarana klang, ertönte und Mamoru drehte sich in alle Richtungen. Er konnte nicht ausmachen, woher diese Stimme kam. Kurz darauf kamen kleine Messer von oben herabgeregnet. Mamoru sah nur noch die Klingen, bevor er mit Wucht weggezogen wurde. „Mei, mei, Bel-chan, unser Auftrag lautet nur, diese Fabrik von jeglicher Gefahr auszumerzen und nicht die Zivilisten zu Schaden kommen zu lassen.“, seufzte eine weitere Männerstimme. Mamoru blickte hinter sich, der Mann, der ihn gerettet hatte, hatte eine schrille Frisur. Der meiste Bereich seiner Haare war kurz und braun, aber vorne hatte er eine grüne Strähne, die komplett hervorstach. Außerdem trug er eine getönte Brille und man sah seine Augen nicht. „Nur, weil dieser Vollidiot von der CEDEF uns aufgetragen hat, hier aufzuräumen? Pah, soll der Knilch doch selbst sehen, wie er hier unbeschadet rauskommt. Selbst schuld, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort rumlungern muss, Ushishishi.“, antwortete die erste Stimme, die vermutlich Bel hieß. Tarana knurrte kaum hörbar und wehrte die Messer mit ihren Flammen ab, als sie sie in ihre Partikel abbrannte. „Die Varia? In dieser Zeit sollte sie doch noch ihr eigenes Ding drehen und sich aus den Angelegenheiten der Vongola heraushalten.“, murmelte sie. „Tun wir normalerweise auch.“, begann der Mann, der Mamoru noch im Arm hielt. „Aber der Stellvertreter des CEDEF hat uns ein so hohes Honorar angeboten, dass Mammon für uns zugesagt hat und außerdem müssen wir ja noch für den Ringkonflikt sühnen.“, erklärte er. Mamoru verstand gar nichts mehr. Das ging ihm alles deutlich zu schnell. Zuerst diese komischen Zombies, dann wurde Sora entführt und jetzt tauchen noch andere Freaks auf und alle können kämpfen? Er kam sich langsam vor, wie in einem Shounen-Anime.. „VOIII IHR HALTET JETZT ALLE DIE KLAPPE! Lussuria, du kümmerst dich um das Zivilbübchen und wir prügeln die Scheiße aus der Alten, bis sie uns sagt, wo dieser Biasini ist!“, eine neue Stimme, die laut und ungehalten klang, mischte sich ein und kurz darauf sprang ein Mann mit langen weißen Haaren und einem schwarzen Mantel hervor. An seiner linken Hand befand sich eine Klinge, die offenbar aus seinem Handgelenk kam. „Superbia Squalo.“, sprach Tarana unbeeindruckt. Dann bekam sie ein mörderisches Grinsen auf ihren blutroten Lippen. „Das könnte interessant werden. Los komm und ‚prügel die Scheiße aus mir raus‘ , Nemo.“, spottete sie. Squalo knurrte dabei laut sein ‚VOI‘ und stürmte auf die Schwarzhaarige zu. „ATTACCO DI SQUALO!“, rief er und hob sein Schwert, als er eine Schockwelle damit erzeugte, die in hoher Geschwindigkeit auf Tarana zuflog und diese traf. Tarana merkte, wie ihre Glieder gelähmt wurden und sie sich kaum bewegen konnte. „ICH SCHNEID DICH IN STÜCKE!“, rief der Weißhaarige und aktivierte seine Regenflamme. Wassermassen brachen vor ihm herein und er schnitt die Wellen mit blitzschnellen Schlägen seines Schwertes zur Seite, als er auf sie zu rannte. „SCONTRO DI SQUALO!“ Mamoru beobachtete den Kampf hinter dem komischen Kerl, der ihn gerettet hatte. Belphegor stand gelangweilt auf einem Balken oberhalb der Halle und gähnte leise. Der Blonde räusperte sich, um die Aufmerksamkeit seines Retters auf sich zu ziehen. Dieser drehte sich fragend um und lächelte. „Was geht hier eigentlich ab? Wer seid ihr und.. was sind das für Flammen, mit denen die da kämpfen?“, wollte er wissen. Lussuria schüttelte den Kopf und legte seinen Zeigefinger vor seine Lippen. „Davon dürftest du eigentlich gar nichts wissen, mein Süßer. Vergiss am besten alles, was du heute hier siehst.“, sprach er geheimnisvoll. „BITTE?“, nun wurde der Blonde etwas lauter. „Ich habe heute gesehen, wie mein bester Freund von meiner verschollenen Schwester ENTFÜHRT wurde, überall sind merkwürdige Leute und Blut und ich soll so tun, als wäre alles nicht passiert?“, fragte er ungehalten. „Das ist besser für dich. Du hast keine Ahnung, in was du hier involviert wurdest mein Hübscher.“, seufzte Lussuria. „…“, auf diese flirtenden Bemerkungen reagierte Mamoru nicht einmal. „Ich habe bestimmt nicht darum gebeten in IRGENDWAS involviert zu werden. Aber jetzt bin ich nun mal drin und verlange eine-“, noch bevor Mamoru weitersprechen konnte, wurde er erneut von Lussuria gepackt. Dieser sprang in die Luft und wich einem Strom aus Wasser aus, der die Stärke einer Abrisskugel hatte und ein riesiges Loch hinter ihnen in die Fabrikwand riss. „Squa-chan, pass mit deinen Attacken auf, wohin du zielst!“, rief er nur. „SCHNAUZE! Dann geht mir aus dem Weg!“ Tarana schwebte mir dämonenartigen Flügeln über den Wassermassen, die ihr Squalo unaufhörlich entgegen schleuderte. Sie schien von der Varia vollkommen unbeeindruckt zu sein. „Du fängst an, mich zu langweilen du Wurm. Septem mors spiralis inferni versio (Spirale der sieben Tode, Höllenversion).“, meinte sie und schloss ihre Augen, bevor sie mit den Fingern schnippte. Blutrote Flammen schossen aus ihren Flügeln und bildeten eine feurige Spirale, die das komplette Wasser aufsaugte. Squalo knurrte böse, davon ließ er sich nicht abwenden. „VOII ich reiß dir die Flügel raus und stopf sie dir in dein vorlautes Maul, Bitch.“, fluchte er dabei. „Du schließt wohl von dir auf andere.“, grinste die Schwarzhaarige diabolisch und die Spirale umklammerte nun den tobenden Hai. „ALS OB MICH DAS AUFHÄLT!“, schrie er, doch kurz darauf verstummte sein Schreien und sein Gesicht wurde etwas blass. „Oh, was hast du denn, Varia-Schwächling?“, lachte Tarana und landete vor dem gelähmten Squalo. Tarana legte ihre Hand selbstgefällig an die Wange des Weißhaarigen, der versuchte sich aus der engen Spirale um seinen Körper zu befreien. „Je mehr du dich wehrst, desto enger wird die Spirale. Bei dir dauert es keine zwei Minuten, bis dich die Flammen zerquetschen.“, fügte sie grinsend hinzu. „Unterschätz mich nicht..! tifone velo di pioggia (Taifun Schleier des Regens), versione Vongole!“, rief Squalo und seine eigenen Flammen legten sich um die Höllenflammen der Angreiferin. Tarana hob eine Augenbraue skeptisch, musste dann aber doch zurückspringen, als die Flammen um Squalo explodierten und er wieder frei war. Danach sah Squalo auf seine Hand, wo er einen Regenring trug und grinste leicht. „Danke, Kleiner. Nun hast du mich schon wieder gerettet. Pah, Yamamoto Takeshi..“ Tarana war schnell wieder beim Angreifen und schoss mehrere Salven kugelförmiger Flammen auf Squalo. Dieser wehrte die Kugeln mit seinem Schwert ab, das vollständig in seine Flammen gehüllt war. „Interessant. Offenbar sind wasserbasierte Elemente gegen diesen Flammentyp effektiv.“, überlegte Lussuria, während Mamoru nur gebannt zuschauen konnte. Er ballte seine Fäuste und biss sich auf die Lippe. Ihn wurmte es noch zu sehr, dass er nichts dagegen tun konnte, als Sora mit seiner Schwester durch das Portal verschwand. „Warum verfolgt keiner die andere Person? Sie hat jemanden entführt!“, fragte er dann. Lussuria blinzelte. „Mei, mei, keine Sorge. Unser kleiner Illusionist Mammon ist bereits durch ein eigenes Portal auf der Suche nach ihnen. Aber versprich dir nicht zu viel davon, es ist unwahrscheinlich das dein Freund noch lebt. Er war ziemlich verletzt.“, fügte der Brillenträger hinzu. „Ich glaube nicht daran, dass er tot ist!“, fuhr der Blonde den Älteren dann an. Lussuria zuckte leicht zusammen, da er ein merkwürdiges Gefühl hatte und schmunzelte dann. Squalo rammte Tarana mit seinem Schwert und schleuderte sie gegen eine Wand. Nachdem sie sich erholt hatte und einen Gegenangriff starten wollte, flog etwas auf sie zu und traf sie am Kopf. Mamoru blinzelte perplex und sah eine rötlich, eher dunkellilane Flüssigkeit die schwarzen Haare hinunterlaufen. Tarana knurrte und führte ihren Finger mit einem Tropfen an ihre Nase. „Rotwein?!“ „Was dauert da so lange, Abschaum. Wie lange braucht ihr, um eine Frau zu besiegen? Tch.“, eine tiefe und rauchige Stimme echote durch den Raum und Tarana verengte ihre Augen wütend. Dort an einer Ecke war eine Art Thron, auf dessen Sitz ein Mann mit kurzen schwarzen Haaren saß. Seine Haare standen ab und waren an den Seiten lediglich stoppeln. Mehrere extravagante Accessoires wie Federn und ein Tierschwanz zierten seinen Körper und er ließ sich von einem anderen Mann, Levi-A-Than, ein neues Glas Rotwein einschenken. Es war für ein paar Sekunden unheimlich still, bevor eine eiskalte Brise alle Anwesenden erschaudern ließ und Tarana befand sich plötzlich vor Xanxus. Sie hielt eine blutrote Klinge an dessen Kehle und sie strahlte eine mörderische Aura aus. „Wagst du dich, mich noch einmal mit etwas zu bewerfen, Varia-Boss Xanxus?“, fragte sie mit tiefer und bestialischer Stimme, als ihre Augen aufleuchteten. Xanxus schien komplett unbeeindruckt und wich keinen Millimeter vor dieser gefährlichen Aura. Er trank aus seinem Weinglas und grinste dann. „Mehr als einen Schluck dieser Plörre bist du nicht wert, Schätzchen. Und nun verpiss dich aus meinem Sichtfeld.“ Mamorus Mund klappte nach unten. Er wusste nicht wer von den beiden bedrohlicher wirkte.. Irgendwas würde passieren, das konnte er nach dieser bedrückenden Atmosphäre ausmachen.. Wie wird Tarana auf diese Drohung reagieren? Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)