Crazy von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 13: Von Schokotorten zum Fußball ---------------------------------------- Am Mittwoch Genervt stand Kazuha mit ihren zwei Freundinnen vor der Frauenarztpraxis. Sie hatte überhaupt keine Lust auf diesen Termin und würde am liebsten wieder gehen. Ran und Aoko begleiteten die junge Toyama. Ran selbst war bereits seit zwei Jahren beim Frauenarzt in Behandlung und hatte sich auf Wunsch ihrer Mutter die Pille verschreiben lassen. Zum einen zum Schutz und zum anderen wegen ihrer heftigen Menstruationskrämpfe. Die Einnahme der Pille linderte die Beschwerden und da war Ran sehr dankbar für. Sie hatte schon vom ersten Mal an heftige Unterleibschmerzen und konnte kaum stehen geschweige denn gehen. „Also ich muss mich unten rum frei machen, mich auf einen Stuhl setzten, die Beine breit machen und mich von der Tante da abtasten lassen?“, fragte Kazuha zum dritten Mal nach. Ihre beste Freundin nickte. „Ja und dann stellt sie dir fragen. Ob du schon Sex hattest und ob du Allergien oder sonstiges hast. Und dann verschreibt sie dir die Pille.“ „Aha. Ich will nicht halbnackt auf einen Stuhl hocken und mich betatschen lassen. Und erst recht nicht drunten!“, murrte die junge Toyama. „Ach das ist halb so wild. Das dauert auch nicht lange.“ „Aoko! Du kannst mit reinkommen und dann verschreibst du dir auch gleich die Pille, wie wäre das?“ Die hübsche Nakamori schüttelte den Kopf. „Ich habe für nächsten Monat einen Termin. Mein Dad hat ihn für mich gemacht.“ „Dein Vater hat beim Frauenarzt angerufen und einen Termin für dich gemacht?“, fragte Ran irritiert. „Das ist ja voll peinlich.“ „Wem sagt du das! Ich habe ihn gefragt warum er das gemacht hat und er meinte, weil er den Jungs nicht traut und er auf Nummer sicher gehen will - er ist auch nicht scharf darauf jetzt schon Opa zu werden. Aber dafür bräuchte ich ja erst mal einen Freund und den habe ich nicht.“ „Noch nicht“, grinste Kazuha. „Ich könnte mir gut vorstellen das Saguru dein Herz erobert und er dein erster Freund wird.“ Mit geröteten Wangen drehte Aoko ihr Gesicht weg. Konnte Kazuha das nicht mal bleiben lassen? Es war ihr echt unangenehm und auch peinlich. „Lass sie. Du willst ja nur von deinem Termin ablenken“, meinte Ran und schob ihre Freundin zur Eingangstür. „Los jetzt wir gehen da jetzt rein und dann bringst du es hinter dich. Und hinterher gehen wir Kuchen essen als Belohnung.“ „Schokotorte?“, fragte die hübsche Schleifenträgerin hoffnungsvoll. „Ja du bekommst deine Torte. Ich lade dich sogar ein und jetzt los“, brummte die brünette Mori leicht genervt. Gehorsam schritt Kazuha durch den Eingang und ging mit ihren Freundinnen zum Fahrstuhl. Die Praxis war im fünften Stock und keine der drei hatte Lust die Treppen zu nehmen. Eine halbe Stunde später saßen sie zwei Straßen weiter in einem Café und aßen die versprochene Torte. Kazuha hatte ihre Schokotorte bekommen und seufzte genüsslich als sie sich eine Gabel in den Mund schob. „Ich liebe Schokotorte. Sollte ich jemals heiraten, dann wird meine Hochzeitstorte eine Schokotorte!“ Ran und Aoko verdrehten die Augen. Die junge Mori selbst aß keine Schokotorte, sondern einen Zitronenkuchen. Aoko hatte sich für eine Himbeertorte entschieden. „Ob dein zukünftiger Mann damit wohl einverstanden wäre?“, fragte sich die brünette Nakamori und tippte mit den Finger gegen ihr Kinn. „Der muss das tun was ich sage und wenn ich Schokotorte will, dann hat er mir zuzustimmen“, bemerkte ihre Freundin grinsend. Kopfschüttelnd nippte ihre beste Freundin an ihrem Kaffee. „Dein Mann tut mir jetzt schon leid.“ „Man muss Männer vom ersten Moment an erziehen sonst verderben sie und schimmeln wie Brot.“ „Woher hast du das?“ „Von meiner Oma und sie war eine sehr kluge Frau. Sie hat mir auch den Grund verraten warum wir Frauen länger leben.“ Neugierig und leicht skeptisch sahen Aoko und Ran die grinsende Toyama an. „Warum leben wir Frauen länger?“ „Damit wir noch ein paar Jahre haben um das ganze Elend zu vergessen!“ Ran lachte und warf den Kopf nach hinten. Auch Aoko kicherte und hob einen Daumen hoch. „Nicht schlecht.“ „Tja.“ Sie unterhielten sich und lachten viel bis es Zeit wurde nach Hause zu gehen. Ran hatte keine Lust nach Hause zu gehen aber sie hatte natürlich keine Wahl. Gedankenversunken ging sie den Heimweg entlang. Sie hatte ja noch den Deal mit ihrer Mutter. Noch hatte sie die Chance sich eine Wohnung zu nehmen aber sie wusste, dass sie es nicht tun würde. Nicht weil sie und Kudo sich besser verstanden oder so. Sondern weil sie ihre Mutter nicht alleine lassen wollte. Eri und sie waren ein eingespieltes Team und sie wusste, dass sie sehr unglücklich werden würde, wenn sie ihre Mutter jetzt schon verlassen und ausziehen würde. Klar würde der Tag kommen an dem sie alleine auf sich gestellt war, aber sie war dafür noch nicht bereit. Und das wusste sie tief in ihrem inneren. Also würde sie Kudo weiterhin ertragen müssen und versuchen das Beste daraus zu machen. Aoko betrat das Haus und rief. „Bin wieder da.“ Aber sie erhielt wie immer keine Antwort. Ihr Vater war noch arbeiten und sie war die meiste Zeit alleine. Mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt, aber dennoch war der Wunsch in ihr mehr Zeit mit ihrem Vater zu verbringen. Ihre Mutter war tot und sonst gab es keine Verwandten mehr. Nur sie und ihr Dad. Aber ändern würde es sich wohl nie. Ihr Vater liebte seinen Job und war Polizist mit Herz und Leidenschaft. Das war auch gut so, dennoch wäre es schön ihn öfters bei sich zu haben. Ihre Tasche landete in der Ecke und sie ging ins Wohnzimmer. Dort warf sie sich auf das Sofa und lehnte sich zurück. Gerade als sie kurz vorm Einschlafen war vibrierte ihr Handy. Sie zog es aus ihrer Tasche und sah, dass Saguru eine Nachricht geschrieben hatte. Freue mich auf Morgen :* Lächelnd steckte sie ihr Handy wieder weg. Er war ein echt lieber Kerl. Und sie freute sich auch schon auf das Spiel, obwohl ihr der Gedanke an Kaito leichte Magenschmerzen bereitete. Aber sie würde nicht einknicken. Egal wie gut er morgen spielte. Egal ob er sie morgen dort sitzen sah, sie würde ihn nicht anfeuern. Das Einzige was er von ihr bekommen würde war die kalte Schulter. Die junge Toyama war im Garten und sah nach ihrem Gemüsebeet als Heiji aus dem Nachbarhaus trat. Sie sah kurz auf und wollte den Blick wieder abwenden, als sie nochmal in seine Richtung sah und eine weitere Person neben den jungen Hattori auftauchte. Das durfte ja wohl nicht wahr sein! Was zur Hölle hatte diese dumme Kuh bei Heiji zu suchen? Was zum Teufel machte Asami bei Heiji? Sie sah die beiden wütend an und senkte wieder den Kopf als er in ihre Richtung guckte. Wie konnte er nur diese hirnlose Bratze zu sich nach Hause einladen? War er von allen guten Geistern verlassen? Das war ja echt nicht mehr normal! „Heiji, Ihr habt ja ein wundervolles Haus! Und der Garten ist soooo schnuckelig!“, quiekte Asami laut und warf ihm kesse Blicke zu. Der attraktive Cappyträger grinste. „Danke für Grillpartys reicht der Garten.“ „Ich würde gerne mal bei einer Grillparty dabei sein.“ „Klar wieso nicht.“ Sie strahlte und strich ihn über den Arm. „Du hast mir noch gar nicht dein Zimmer gezeigt. Wie wäre es, wenn du das jetzt nachholst? Deine Eltern sind ja nicht da?“, fragte sie verführerisch. Kazuha wurde übel. Das war doch wohl nicht ihr ernst. Noch deutlicher ging es ja gar nicht! „Klar. Lass uns reingehen“, hörte sie ihn sagen und ihr entglitten die Gesichtszüge vollkommen. Beide verschwanden ins Haus und sie sah wieder auf. Schwanzgesteuertes Arschloch! Am nächsten Tag: Mies gelaunt kam Kazuha an der Schule an. Nachdem Heiji mit Asami zurück ins Haus gegangen war, dachte sie ja das sie jetzt Ruhe hatte, aber falsch gedacht. Unglücklicherweise hörte sie kurze Zeit später eindeutige Geräusche aus seinem Zimmer. Denn sein Fenster stand auf Kipp und so konnte sie im Garten alles hören. Und während sie das übertriebene Gestöhne von Asami und Heiji hörte, desto schlechter wurde ihr. Gerade als sie in ihr Haus gehen wollte, hörte sie wie ihre verhasste Mitschülerin laut seinen Namen schrie. „Heiji!“ Die hübsche Schleifenträgerin schüttelte den Kopf. Mein Gott man konnte es auch wirklich übertreiben. Die machte sich da voll zum Affen. Das der Trottel sich auf sowas einließ war einfach nur peinlich und traurig. Sehr, sehr traurig. „Guten Morgen Kazuha“, rief Aoko und lächelte sie an. Sie und Ran hatten auf ihre Freundin gewartet und standen schon ein paar Minuten vor dem Gebäude. „Morgen“, brummte diese verstimmt. Die junge Mori zog eine Augenbraue hoch. „Schlechten Sex gehabt?“ „Ich nicht aber Heiji.“ „Hä? Wie meinst du das?“, fragten die junge Nakamori perplex. „Ratet mal wen der Trottel gestern Nachmittag zu Besuch hatte und wer die halbe Nachbarschaft mit Gestöhne unterhalten hat?“ Die beiden Mädchen sahen sich an und dann ihre Freundin. „Jemand dummes.“ „Jemand sehr dummes.“ „Etwa Shiho?“, wollte ihre beste Freundin mit hochgezogener Augenbraue wissen. „Nein, aber eine die fast genauso wenig Intelligenz besitzt wie sie..“ Aoko runzelte die Stirn. „Doch nicht etwa Asami?“ „Bingo! Hundert Punkte. Noch zehn mehr und du hättest eine Waschmaschine gewonnen“, meinte Kazuha und klopfte ihrer Freundin auf die Schulter. Die verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Er hatte echt Besuch von Asami? Und hat es mit ihr...gemacht?“ „Jap. Die halbe Nachbarschaft hat ihren lauten und völlig entkräfteten Schrei gehört.“ Ran lachte leise. „Und du arme Sau wohnst auch noch direkt neben an. Damit warst du quasi anwesend, als er sie bestiegen hat.“ Lachend schüttelte die junge Schülerin den Kopf. „Bestiegen? Etwa wie ein Bulle eine Kuh?“ „Klaro. Zwei dumme Rindviecher auf Tour. Das wird der neue Titel eines Filmes den ich irgendwann mal produzieren werde. Ich wette, er wird ein Kassenschlager!“ Ihre zwei Freundinnen brüllten vor Lachen. Ran hatte einfach immer gute Ideen. Die Stunden vergingen schnell und als die Schule vorbei war, gingen die drei Freundinnen sofort zum Sportplatz. Dort würde in ungefähr einer Stunde das Spiel stattfinden also wozu nochmal nach Hause, wenn man auch gleich dableiben konnte? So konnten sich die Drei gute Plätze sichern und die Lage checken. „Am besten wir gehen auf die Zuschauer Tribüne. Von dort hat man das Spielfeld besser im Blick und wir können die schnuckligen Fußballspieler besser sehen und studieren“, rief Kazuha grinsend und ging schon voran. Ran sah ihr leicht zweifelt nach. „Will sie sich jetzt einen Fußballer angeln?“ Auch Aoko zog eine Augenbraue hoch. „Scheint so. Vielleicht sogar einen von der gegnerischen Mannschaft.“ „Blöder Einfall. Wenn sie mit einem Schüler von der Ekoda-Oberschule anbändelt gibt das bestimmt Stress und darauf habe ich nun echt keine Lust.“ „Ach warten wir es erstmal ab. Wir sind schließlich hier um Saguru anzufeuern und sollten uns darauf konzentrieren.“ „Hast recht. Dann lass uns zu der Verrückten gehen und deinen Verehrer anfeuern.“ „Hey!“, rief die junge Nakamori empört, aber sie folgte ihrer Freundin. Die Mannschaft der Teitan-Oberschule war in der Umkleide und bereiteten sich auf das bevorstehende Spiel vor. Sie hatten bereits einen Plan und eine gute Strategie. Kaito war einer der Außenverteidiger, Saguru war im Mittelfeld und Shinichi hatte die Position des Stürmers. Es war das erste Spiel für Saguru, da er noch nicht lange in der Mannschaft war, deshalb war er ein bisschen nervös aber er machte sich keine großen Gedanken. Er und der junge Kudo würden das Ding schon schaukeln und bestimmt viele Treffer landen. Beim Training hatten sie gut miteinander harmoniert und deshalb hatte der Trainer die Aufstellung zu ihren Gunsten verändert. Der junge Kuroba war anfangs echt angepisst gewesen da er im Mittelfeld gespielt hatte, aber der Trainer hatte es so beschlossen und deshalb hatte sich Kaito gefügt. Und solange er überhaupt spielen konnte, war es ihm im Prinzip egal auf welcher Position er spielte. „Also Jungs. Die Ekoda Mannschaft ist stark und schnell. Wir müssen die ganze Zeit konzentriert bleiben und dürfen weder Fehler noch Schwäche zulassen“, sagte der Mannschaftskapitän. „Kudo, Hakuba! Ihr beide werdet so viele Tore wie möglich schießen und du Kuroba wirst ihnen die Nervensägen vom Leib halten verstanden!“ „Jawohl“, riefen die drei und waren mehr als bereit. Aoko sah wie die Mannschaften aus den Umkleidekabinen kamen. Die Jungs von der Ekoda-Oberschule waren sehr attraktiv und sehr gut trainiert. Und sie waren dafür bekannt knallhart zu spielen. „Die sehen alle echt gut aus“, meinte die junge Mori und musterte die Spieler genauer. Auch Kazuha warf neugierige Blicke auf die fremden Spieler. „Und sie haben viele Fans mitgebracht.“ Sie deutete mit dem Kopf nach rechts wo mehrere Mädchen an der Seite standen und die Mannschaft anhimmelten. „Naja unsere Mannschaft hat auch viele Fans“, meinte Aoko kichernd und zeigte auf ihre Mitschüler. „Wäre ja schlimm und traurig, wenn die Fans unserer Mannschaft wegbleiben würden“, schnaufte die brünette Mori. Eine Durchsage erfolgte und die Mannschaften stellten sich auf das Spielfeld. Das Spiel begann mit dem Pfiff des Schießtrichters. Die Teitan Mannschaft hatte den Ball in ihrem Besitz und legten los. Shinichi und Saguru spielten wirklich perfekt zusammen und fungierten als Einheit. Nach wenigen Minuten schoss der attraktive Kudo das erste Tor. „Tor!“, riefen die Schüler und jubelten. Ran musste zugeben, dass ihr Stiefbruder beim Fußball eine tolle Figur machte und dass er sehr gut darin war. Und natürlich war er sich dessen bewusst. Saguru ließ seinen Blick über die Zuschauer schweifen und entdeckte die drei Freundinnen. Er lächelte als er Aoko neben Ran sitzen sah und diese gespannt auf das Spielfeld starrte. Er beschloss sich besonders viel Mühe zu geben und der anderen Mannschaft richtig einzuheizen. Allerdings war die gegnerische Mannschaft genauso gut wie sie und so kam es bald zum 1:1. Die brünette Nakamori folgte dem Spiel aufmerksam und fand den jungen Hakuba einfach klasse. Er war ein toller Spieler und sah in seinem Trikot so fabelhaft aus. Ihr Herz machte einen kleinen Satz als er in ihre Richtung blickte und lächelte. Er hatte sie gesehen und wusste nun das sie da war. Kaito hatte sie scheinbar noch nicht gesehen, denn er war voll und ganz auf das Spiel konzentriert und machte es den Angreifern der anderen Mannschaft schwer. Allerdings war auch er nur ein Mensch und so verlor er den Ball und kurz darauf kam es zum 1:2 für die Ekoda-Mannschaft. Der attraktive Kuroba fluchte und wischte sich mit der Hand über die Stirn. Es war gerade mal eine halbe Stunde um und noch war es nicht aus. Sie hatten noch genug Zeit Tore zu schießen und zu gewinnen. Shinichi klopfte ihm in vorbeigehen auf die Schulter. „Lass dich nicht stressen. Wir werden das Ding gewinnen.“ Nickend rannte er wieder auf seine Position. Nachdem die erste Halbzeit vorbei war und es eine fünfzehn Minütige Pause gab, besprachen die Mannschaften die nächste Hälfte. Der Spielstand war 3:3 und damit bis jetzt unentschieden. Damit wollte sich weder die eine noch die andere Mannschaft zufriedengeben. Das Spiel ging weiter. Beide Mannschaften gaben alles und schossen immer wieder Tore. Ran und die anderen beiden fieberten mit und jubelten lautstark, wenn Saguru ein Tor schoss. Er und Shinichi schossen abwechselnd die Tore, manchmal aber auch ein anderer Spieler. Ein Tor hatte sogar der junge Kuroba geschossen. Aoko hatte sich innerlich darüber gefreut, aber sie hatte ihn nicht zugejubelt. Das hatte der attraktive Hakuba mitbekommen und war sehr erfreut gewesen. Sie hatte wie versprochen nur ihn angefeuert und in die Hände geklatscht, wenn er ein Tor schoss oder eines verhinderte. Nun stand es 8:7 für die Teitan und in zwei Minuten war das Spiel zu Ende. Natürlich würde es eine Nachspielzeit geben. Trotzdem hofften sie auf den Sieg. Dieser blieb leider aus. In der letzten Minute der Nachspielzeit schoss die Ekoda den Ausgleich. 8:8 war der Spielstand und damit unentschieden. Die Jungs der Teitan-Oberschule waren leicht geknickt aber immerhin hatten sie nicht verloren. Ein Unentschieden war besser als eine Niederlage. Und das Spiel war einfach unglaublich gewesen. „Wollen wir was essen gehen?“, schlug ein Teamkamerad vor. Die meisten bejahrten und auch Shinichi und Kaito schlossen sich an. Als Saguru passte fragten die anderen nach dem Grund. „Ich bin schon verabredet, sorry. Vielleicht beim nächsten Mal.“ „Mit wem bist du verabredet?“, fragte Shinichi als er, Kaito und Saguru aus der Umkleide gingen. Lächelnd nickte der blonde Schüler in eine bestimmte Richtung. „Mit diesen drei bezaubernden Damen. Und jetzt entschuldigt mich, ich möchte sie nur ungern warten lassen.“ Kaito sah in die Richtung in die sein Teamkamerad genickt hatte und blieb stehen. Da standen Aoko, Ran und Kazuha! War er etwa mit denen verabredet? Auch der junge Kudo sah mehr als überrascht aus. Seit wann unternahmen die was zusammen? Wie lange ging das schon so? War er hinter Ran her? Wollte er sich an sie heranmachen? Wenn ja, konnte er sich auf etwas gefasst machen! „Was soll der Scheiß? Wieso ist er mit den dreien verabredet?“, knurrte der brünette Kuroba zähneknirschend. „Keine Ahnung, aber das werden wir herausfinden“, versprach Shinichi mit zusammen gekniffenen Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)