Crazy von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 18: Wochenende: Samstag bei den Kudos --------------------------------------------- 15 Uhr Gehetzt rannte Eri im Haus herum. Sie war dabei alles für heute Abend herzurichten und machte mit ihrer hibbeligen Art alle verrückt. Ihr Mann schüttelte den Kopf als seine Frau zum wiederholten Male eine andere Tischdecke auf den Esstisch ausbreitete. „Liebling, es ist völlig egal welche Tischdecke du drauflegst. Da wird keiner drauf achten, genauso wenig wie auf die Servietten.“ „Es muss aber ordentlich aussehen!“, rief die attraktive Kudo und zupfte die Blumen in der Vase zurecht. „Es kommen heute Abend nur Männer und die werden sich nur ums Geschäft und um ihre Drinks Gedanken machen. Ganz bestimmt nicht um die Tischdeko.“ Ein strafender Blick traf den älteren Kudo. „Hier herrscht Zucht und Ordnung! Vor allem da deine Geschäftspartner zum ersten Mal zu Besuch kommen!“ „Sie waren schon öfters hier“, meinte Yusaku stirnrunzelnd. „Aber es ist das erste Mal, dass sie herkommen seit wir verheiratet sind!“ „Und?“ Eri rieb sich seufzend die Stirn. „Ich will einen guten Eindruck machen! Nachher heißt es noch, was hast sich Yusaku nur für eine Frau geangelt!“ „Eine wundervolle, warmherzige, wunderschöne, einzigartige, zielstrebige Frau“, erwiderte der attraktive Autor schmunzelnd. „Danke, aber ich meine es ernst.“ „Ich auch.“ Während die beiden weiter diskutierten, betrat Ran den Raum. „Was ist denn hier los?“ „Deine Mutter macht sich wegen heute Abend verrückt“, erklärte ihr Stiefvater, was ihm einen bösen Blick seiner Frau einbrachte. Die junge Schülerin schüttelte den Kopf. „Mama es ist nur ein Abendessen. Nicht etwa ein Essen mit der Queen, jetzt bleib ruhig und mach dich locker. Chill mal.“ Der Blick ihrer Mutter sprach Bände. Sie war kurz davor einen Herzkasper zu kriegen. Die Augen verdrehend verließ die hübsche Mori wieder das Zimmer. Das ihre Mom sich da so hineinsteigerte. Das waren nur alte Männer mit kleinen Penissen, warum sollte man sich deshalb verrückt machen? Sie ging die Treppe hoch und hörte aus dem Zimmer ihres Stiefbruders Musik. Er war schon den ganzen Tag zuhause und hatte sich noch nicht blicken lassen. Ran hoffte ja, dass er sich heute Abend benehmen und nichts versuchen würde. Gähnend ging sie in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett. Dieser Abend war hoffentlich schnell vorbei. Und sie hoffte, dass die Typen ihr keine allzu nervigen Fragen stellten. Auf die üblichen fragen war sie ja vorbereitet. Aber wehe die fragten nach ihrem Vater. Dann war es vorbei. Zwei Stunden später stand die brünette Mori im Bad und legte etwas Lippenstift auf. Ihre Haare trug sie heute als Dutt, und nur einige Strähnen fielen an der Seite runter. Sie war ja shoppen gewesen und hatte sich für den heutigen Abend extra ein neues Kleid gekauft. Kazuha und Aoko hatten sie begleitet und anschließend waren sie Kuchenessen gegangen. Immer wieder grinste Ran, wenn sie daran denken musste. „Also“, meinte Kazuha als sie an ihrem Lieblingsplatz versammelt waren. „Ich habe mich halbwegs wieder mit Heiji vertragen.“ „Halbwegs? Welche Hälfte hat sich denn mit ihm vertragen? Die Obere oder die Untere?“, grinste Ran. „Dumme Kuh. Er hat sich auf relativ süße Art bei mir entschuldigt.“ „Aha und wofür hat er sich entschuldigt? Dafür, dass er ein dummer Ochse ist?“, fragte Aoko kichernd. „Ganz recht.“ Die beiden Schülerinnen sahen ihre Freundin leicht überrascht an. „Guck an. Er scheint ja doch Gehirn zu haben“, meinte die junge Mori trocken. „Jap, naja er hat sich zwar entschuldigt, aber so einfach mache ich es ihn nicht. Ich werde ihn zwar grüßen aber weiterhin auf Distanz halten. Er soll schon merken wie daneben er sich benommen hat“, sagte die hübsche Schleifenträgerin fies grinsend. „Jetzt bin ich dran“, rief Aoko und holte Luft. „Ich habe mich mit Kaito vertragen. Also ganz und nicht nur halbwegs.“ „Ach was? Wie hat er das geschafft?“, kam es neugierig von Kazuha. Aber die junge Nakamori schüttelte den Kopf. „Sorry, aber ich werde keine Details nennen. Jedenfalls sind wir wieder grün miteinander.“ „Also an deiner Stelle hätte ich ihn im Meer ertränkt.“ „Nein, das ist schon okay so. Und am Samstag bin ich bei Saguru zur Nachhilfe.“ Die Augen ihrer Freundin wurden größer. „Du gehst zu einem Jungen nach Hause? Mensch, Aoko du gehst ja ran.“ Die Wangen der jungen Nakamori färbten sich rot. „So ist das gar nicht“, murmelte sie. „Ich gebe ihm wirklich nur Nachhilfe und lerne Watson kennen. Mehr ist da nicht.“ „Ach ja, der Vogel. Hast du schon von dem Falken gehört?“ Fragend wandte sich Kazuha an Ran. Diese nickte. „Jap, ich weiß das Saguru einen Vogel hat und das muss ein gewaltiger sein.“ Kichernd schüttelte die junge Schleifenträgerin den Kopf. „Dann zieh deine süßeste Unterwäsche an. Nicht das doch noch was passiert und du liegst dann da mit Oma-Schlüpfern.“ „Kazuha!“, rief Aoko peinlich berührt. „Was denn? Das kann passieren.“ „Jetzt hör auf sie aufzuziehen“, meinte Ran und gab ihrer besten Freundin einen Klaps auf den Hinterkopf. Diese kicherte immer noch. „Also nun zu mir und ich weiß, dass ich mit meiner Story gewinnen werde.“ Gespannt sahen die beiden die junge Mori an. Diese holte Luft und senkte die Stimme, damit kein anderer etwas hören konnte. „Ich empfinde sexuelles Verlangen nach Kudo. Ich kann es nicht mehr ignorieren oder ausschalten.“ Die beiden Schülerinnen waren baff. Sie wussten ja das die beiden sich schon öfters geküsst hatten aber das. Das ihre Freundin das so zugab war ein großer Schritt. „Und was jetzt?“, fragte Aoko. „Wie was jetzt?“, wollte Ran wissen. „Na was machst du jetzt? Gibst du dem Verlangen nach und lässt dich auf ihn ein, oder trittst du ihn in den Arsch und suchst du dir jemand anderes?“, kam es leicht genervt von der jungen Toyama. „Ich werde mir bestimmt keinen anderen Kerl suchen“, kam es patzig von der jungen Mori bevor sie seufzte. „Ich denke, ich werde nachgeben, wenn wir Sex haben, dann wird das Verlangen bestimmt weniger und dann kann ich normal weiterleben.“ „Oder es wird schlimmer und du wünscht dir ihn immer bei dir zu haben.“ „Das wird nicht passieren. Weder Kudo noch ich wollen eine Beziehung. Das würde auch gar nicht gehen wegen unseren Eltern. Die dürfen das nie erfahren.“ Als die Pause vorbei war, hatte Ran gewonnen und bekam von Kazuha den Kuchen und von Aoko einen Kaffee nach der Schule spendiert. Als die Schule aus war gingen die drei zum Einkaufen, da sich die hübsche Mori ein Kleid kaufen musste. Nach einigem Suchen, fand sie ein hübsches, dunkelblaues Kleid. Es ging ihr bis zu den Knien und war schlicht. Dazu würde sie ihre neuen Ohrringe tragen. Ihre Freundinnen hatten sich ebenfalls was Hübsches gekauft und waren happy. Noch einmal überprüfte sie ihr Makeup und ihre Haare. Dann befestigte sie ihre Ohrringe und lackierte ihre Fingernägel mit Klarlack. So musste es doch gehen. Sie sah gut aus und würde den ganzen Abend nur lächeln und freundlich sein. Die ganze Zeit hatte sie ihr aufgesetztes Lächeln geübt. Das musste für die alten Knacker reichen. Zärtlich strich sie Goro über seinen Kopf und verschließ dann ihr Zimmer. Kaum war sie aus der Tür getreten, da öffnete sich die Tür ihres Stiefbruders und dieser kam raus. Er trug ein weißes Hemd und eine dunkle Hose. Und leider sah er verdammt gut darin aus. Die brünette Schülerin ging zu ihm. „Nicht schlecht.“ Sein Blick wanderte über ihre Gestalt. Sie sah umwerfend aus. Wie eine Lady und nicht wie die Kratzbürste, die sie sonst immer war. Es gefiel ihm sehr. Aber er sagte nichts zu ihrem Aussehen, was sie etwas irritierte. Eigentlich hatte sie angenommen, sogar gehofft, dass er etwas zu dem Kleid sagen würde. Aber nicht ein Wort kam über seine Lippen. Stattdessen ging er einfach die Treppe runter und ließ sie im Flur stehen. Was war das denn? Wieso ignorierte er sie? Etwas angepisst folgte sie dem jungen Kudo. Wenn er das den ganzen Abend durchzog, dann konnte er aber was erleben! Um Punkt achtzehn Uhr kamen die Gäste. Es waren vier Männer, zwei ältere und zwei in Yusakus Alter. Sie alle waren Partner und schon lange miteinander befreundet. Stolz stellte der ältere Kudo seine Frau und seine Stieftochter vor. Eri begrüßte die Männer mit einem strahlenden Lächeln und bekam von jedem einen Kuss auf die Hand. Auch Ran lächelte und hielt den Männern die Hand hin. Aber anstatt diese zu schütteln küssten sie ihre Hand genauso wie sie es bei ihrer Mom getan hatten. Am liebsten hätte die junge Schülerin sofort ihre Hand weggezogen und die Kerle angeschnauzt, aber sie zwang sich weiter zu Lächeln und ruhig zu bleiben. Das Essen war schon vor einer halben Stunde geliefert worden und wurde nun von Eri serviert. Yusaku hatte in einem teuren Restaurant allerhand Leckerbissen bestellt und keine Kosten gescheut. Yusakus Freunde bedienten sich und bald darauf unterhielten sie sich vorwiegend über das Geschäft. Shinichi kannte die Männer und wurde natürlich in das Gespräch mit einbezogen. Sogar Eri beteiligte sich lebhaft an der Unterhaltung. Nur die hübsche Mori saß still auf ihrem Platz und stocherte lustlos auf ihrem Teller herum. Da sich niemand mit ihr unterhielt hing die junge Frau ihren Gedanken nach. Sie fragte sich wie es bei Aoko und Saguru gelaufen war, und was Kazuha gerade machte. Diese hatte für heute nichts geplant gehabt und wollte sich einen faulen Abend machen. Die hübsche Schülerin war so in Gedanken, dass sie nicht mitbekam das man sie ansprach. Erst als ihre Mutter sie an der Schulter berührte schrak sie auf. „Ja?“ Kenji sah sie lächelnd an. Er war so alt wie Yusaku und hatte schwarze Haare, braune Augen und ein attraktives Lächeln. „Ich habe gefragt wie alt du bist.“ „Ich bin achtzehn.“ „Und im letzten Jahr der Oberschule?“ „Ja ich mache bald meinen Abschluss.“ Ihre Stimme war freundlich und wieder setzte sie ihr Lächeln auf. „Und weißt du schon was du studieren willst? Oder möchtest du gleich eine Ausbildung machen?“, fragte Kenji. „Ich möchte studieren, aber ich weiß noch nicht genau was“, erklärte Ran freundlich. „Interessant.“ „Ran hat fantastische Noten“, warf Eri stolz ein. „Egal für welches Studium sie sich entscheidet, sie wird es mit Links packen.“ Auch Yusaku lächelte stolz und fügte hinzu. „Außerdem ist sie wie ihre Mutter sehr ehrgeizig. Sie wird ihren Weg schon finden.“ Dankbar sah Ran ihre Mutter und ihren Stiefvater an. Sogar Shinichi nickte zustimmend. „Und was hast du vor Shinichi?“, fragte Daisuke - einer der älteren Männer - den jungen Kudo. „Ich möchte zur Polizeischule gehen“, antwortete dieser was die Anwesenden mit Ausnahme von seinem Vater erstaunte. „Du willst Polizist werden?“ Nickend nahm der junge Schüler einen Schluck Wasser. Alkohol war heute Abend verboten. „Ich hatte erwartet das du ebenfalls studieren willst. Vielleicht BWL, Jura oder Medizin“, meinte Kenji. „Ich hatte es eine Zeitlang überlegt, aber ich brauche einen Job mit mehr Action und bei der Polizei gibt es mehr als genug davon“, erwiderte der attraktive Kudo schulterzuckend. Daisuke sah Yusaku an. „Und was sagst du dazu?“ Dieser zuckte mit den Schultern und griff nach seinem Weinglas. „Shinichi kann machen was er will. Wenn er zur Polizeischule will, dann kann er das tun. Ich werde ihm nicht vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat.“ „Das sehe ich genauso“, meinte Eri und lächelte ihren Mann an. „Unsere Kinder müssen ihre eigenen Wege gehen und selbst entscheiden.“ Die anderen nickten, während die beiden Schüler ihren Eltern dankbare und lächelnde Blicke zuwarfen. Es war schön, dass die beiden so dachten. Das Essen verlief danach weitgehend ruhig. Die junge Mori hatte den ganzen Abend ihr Lächeln aufgesetzt und nun taten ihre Wangen von der Anstrengung weh. Sie stand in der Küche und versuchte sich eine kurze Pause von dem Gelaber zu geben. Die anderen waren im Wohnzimmer und unterhielten sich gerade über geschäftliches. Das wollte Ran eh nicht mit anhören und so war sie unter einem Vorwand in die Küche geflohen. Sogar Shinichi hatte das Weite gesucht und war auf die Toilette verschwunden. Aus dem Wohnzimmer ertönte lautes Gelächter. Die schienen sich prächtig zu amüsieren. Da sie mit dem Rücken zur Tür stand sah sie nicht wie Kenji hineinkam und am Türrahmen stehen blieb. Er musterte die junge Frau. Sie war eine Schönheit, durch und durch. Ihre Mutter Eri war eine sehr attraktive Frau, die Reife ausstrahlte. Aber die junge Mori strahlte Unschuld aus. Etwas was der ältere Mann sehr anziehend fand. Mit einem Räuspern machte er sich bemerkbar. Die junge Schülerin wirbelte herum und sah ihn leicht erschrocken an. „Ich habe Sie gar nicht gehört.“ „Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken“, lächelte Kenji und kam näher. „Ich wollte mir ein Glas Wasser holen. Ich kann keinen Alkohol mehr trinken, denn ich muss noch fahren.“ Ran holte ein Glas aus dem Schrank und stellte es auf den Tisch, bevor sie eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank nahm. „Bitte.“ „Vielen Dank. Also Ran, hast du einen Freund?“ Irritiert sah sie den Älteren an. Was ging ihn das an? Was sollte sie jetzt antworten? Seine Nähe machte die junge Frau nervös, aber nicht auf die gute Weise. Sie entschloss sich zu Lügen und behauptete. „Ja ich habe einen Freund.“ „Das habe ich mir gedacht. So eine hübsche, junge Frau wie du ist bestimmt nicht alleine. Und es ist was Ernstes?“ „Ja.“ „Das freut mich“, lächelte Kenji. „Übrigens, ich wollte dir einen Vorschlag machen.“ „Aha“, sagte sie nur und wartete. „Wie wäre es, wenn in meiner Firma ein Praktikum machen würdest? Du könntest in den nächsten Ferien beginnen. Sowas macht sich immer gut bei Bewerbungen.“ Ein Praktikum bei dem? Nie im Leben. „Und was genau soll ich bei Ihnen machen?“, fragte sie misstrauisch. Der ältere Mann kam näher und blieb jetzt vor ihr stehen. Sie sah ihn an und spürte Furcht in ihr aufsteigen. „Du würdest meine persönliche Assistentin unterstützen und für mich ein paar Aufgaben erledigen. Du würdest dann in meinem Büro arbeiten.“ Mit ihm alleine in seinem Büro? Sah sie denn wie eine hohle Frucht aus? So dumm war doch keine! Und die junge Mori ließ sich auf sowas schon gar nicht ein. „Nein danke. Ich habe kein Interesse. Außerdem habe ich meine Ferien schon verplant“, bemerkte sie ausweichend. „Du solltest dir das nochmal überlegen“, meinte er und klang rau. „Ich kann dir viel beibringen.“ Alter, der bekam gleich einen Tritt in die Eier! Gerade als sie etwas erwidern wollte, wurde sie von Shinichi abgehalten. Dieser war in diesem Moment in die Küche gekommen und sah sofort was sich da abspielte. Und es machte ihn verdammt wütend! Kenji war bekannt nichts anbrennen zu lassen und jungen Frauen hinterher zusteigen, aber das ging ja mal gar nicht! „Ran, kannst du mal kurz mitkommen? Ich glaube deine Katze hat etwas umgeworfen, ich habe etwas in deinem Zimmer knallen hören“, meinte ihr Stiefbruder und zog die junge Schülerin einfach mit sich. Kenji sah denn beiden missmutig nach. Ran sah ihren Stiefbruder von der Seite an, dieser zog sie mit nach oben. Sie war ihm dankbar das er sie da weggeholt hatte. Das mit Goro war nur eine Ausrede, dass wusste sie. Shinichi zog sie in sein Zimmer und schloss die Tür. Fragend sah sie den jungen Kudo an. „Was ist?“ Anstatt zu antworten nahm er seine Stiefschwester in die Arme und küsste sie hart. Sein Körper presste sich gegen ihren, sodass sie gegen die Tür fiel. Stürmisch küsste der attraktive Schüler sie und verstärkte seinen Griff um ihren Körper. Er war sauer, richtig wütend und hätte diesem Arschloch am liebsten eine verpasst. Die brünette Mori merkte es und war etwas erstaunt. Die ganze Zeit hatte er sie ignoriert und kaum machte so ein alter Knacker sie an schon wurde er zum Wildschwein. Einem sehr eifersüchtigen Wildschwein. Mit einem Seufzen erwiderte sie seine Küsse und schlang die Arme um seinen Hals. Lächelnd biss er ihr in die Lippe und leckte anschließend über die Stelle. Ein leises Brummen entfuhr ihrer Kehle als sie sich noch enger an ihn presste. Nach endlosen Minuten lösten sie sich und sahen sich an. „Ich weiß, was er von dir wollte. Er versucht jedes junge, hübsche Mädchen anzumachen und mit einem Praktikum zu ködern.“ „Hab ich mir gedacht. Er hat mich ja den ganzen Abend förmlich mit seinen Blicken ausgezogen“, brummte Ran genervt. „Dein Vater hat komische Freunde. Weiß er wie der Typ so drauf ist?“ Shinichis Nicken überraschte sie etwas. „Ja und deshalb war er auch am Überlegen ihn überhaupt einzuladen. Aber mein Dad weiß, dass du dich auf sowas nie einlassen würdest.“ „Aha.“ „Komm lass uns wieder runter. Ich werde dich jetzt im Auge behalten.“ Besitzergreifender Kerl. Sanft schon er sie aus seinem Zimmer. Bevor sie die Treppen erreichten wandte er sich nochmal an sie. „Du bist wunderschön“, flüsterte er was ihr ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. Na endlich! Gegen Mitternacht verabschiedeten sich die Gäste und fuhren nach Hause. Kenji hatte der jungen Mori immer wieder Blicke zugeworfen, aber diese hatte ihn ignoriert und sich stattdessen mit den anderen Männern unterhalten. Soweit war alles okay gewesen, bis man sie nach ihrem Vater gefragt hatte, genau die Frage die sie nicht hören wollte. Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte sie so freundlich wie möglich zu bleiben. „Mein Vater ist kein Teil meines Lebens. Er hat uns verlassen und lebt sein eigenes Leben.“ „Vermisst du ihn nicht?“ „Warum soll ich einen Mann vermissen der kein Interesse an mir zeigt?“, fragte sie zuckersüß. Daraufhin harkten sie nicht weiter nach, denn man merkte, dass die junge Schülerin nicht gut auf ihren Vater zu sprechen war. „Also Yusaku, es war schön. Das nächste Mal treffen sich alle bei mir“, rief Daisuke und schüttelte dem älteren Autor die Hand. Eri bekam einen Kuss auf die Wange, was diese Lächeln ließ. Nachdem alle weg waren schloss der attraktive Kudo seine Frau in die Arme. „Endlich sind sie weg“, murmelte er. Er hatte einiges getrunken und war erschöpft. Auch Eri hatte mehr getrunken als geplant und wollte einfach nur ins Bett. Ran und Shinichi saßen noch im Wohnzimmer. Als ihre Eltern verkündeten, dass sie ins Bett gehen würden, nickten sie nur und meinten, dass sie ein bisschen aufräumen würden. Dankbar hatte die attraktive Kudo sowohl ihre Tochter als auch ihren Stiefsohn umarmt bevor sie mit ihrem Mann hochgegangen war. Die Stiefgeschwister räumten die Gläser weg und stellten die angefangene Flasche Wein in den Kühlschrank. Müde streckte sich die junge Mori und gähnte. „Ich denke, ich gehe jetzt auch ins Bett.“ Als ihr Stiefbruder nichts sagte, drehte sie sich um und erstarrte. Shinichi stand vor ihr und knöpfte sein Hemd auf. Sie konnte ihren Blick nicht von seinem Oberkörper abwenden, der mit jedem offenen Knopf immer sichtbarer wurde. Schluckend sah sie ihn an. „Was wird das?“ Lächelnd öffnete er den letzten Knopf. „Das wirst du gleich sehen.“ Er hatte die ganze Zeit diesen Plan im Kopf gehabt und würde ihn nun umsetzen. Langsam, wie ein Raubtier ging er auf sie zu und zog sie sanft zu sich. Dann legte er ihre Hände auf seine Brust. „Berühre mich“, bat er rau. Mit klopfenden Herzen kam sie seiner Bitte nach. Langsam strichen ihre Hände über seine Bauchmuskeln. Ihre Fingernägel kratzten leicht über seine Brustwarzen, was ihn leise Zischen ließ. „Hast du was bestimmtes vor?“, murmelte sie und fuhr über seinen Bauchnabel. „Ich will mehr.“ „Das heißt?“ „Mehr Berührungen.“ „Berührungen mit den Händen, oder mit den Lippen?“, fragte sie neckisch. Der junge Kudo knurrte. „Beides. Wenn du es auch willst.“ Er würde sie zu nichts drängen. Wenn sie nicht wollte dann könnte sie jederzeit gehen. Ran dachte nicht daran zu gehen, schließlich war dies eine gute Gelegenheit. „Unsere Eltern sind da.“ „Die schlafen gleich. Mein Vater hat einiges getrunken und deine Mutter war auch guter Dinge.“ „Und du meinst, dass wir deshalb in Ruhe miteinander rummachen können?“ Sein Grinsen sprach Bände. Mit einem gekonnten Griff hob er sie hoch und trug sie zur Treppe. Raschelnd fiel sein Hemd auf den Boden. Ihre Finger kratzten über seine Haut und fuhren weiter runter zu seiner Hose. Seine Hände blieben aber nicht untätig, denn sie öffneten ihr Kleid nur um es ihr dann langsam abzustreifen. Und nun stand sie in Unterwäsche vor ihm und ein Schauer durchfuhr seinem Körper. Verdammt, sie war wunderschön. Unter ihrem Kleid trug sie schwarze Spitzenunterwäsche. Verdammt heiße Spitzenunterwäsche. „Wenn ich gehen soll, dann sag es jetzt“, murmelte er und wanderte mit seinen Händen höher zu ihren Brüsten. „Bleib“, flüsterte sie und biss in seine Brust. Er knurrte erregt. „Wie...wie weit willst du gehen? Ich muss wissen was erlaubt ist und was nicht“, hauchte er und küsste ihr Ohr. Ihr Körper zitterte leicht und sie sog seinen Duft ein. „Du behältst die Hose an.“ „Und du?“ Die hübsche Schülerin griff nach seinen Händen und zog ihn zum Bett. Sie waren in dem Zimmer der hübsche Mori da sein Zimmer zu nah an dem Schlafzimmer ihrer Eltern war. Schließlich sollten die beiden nicht mitkriegen was sich zwischen ihnen abspielte. Grinsend schubste sie ihren Stiefbruder, sodass er auf ihr Bett fiel. Dann setzte sich sie breitbeinig auf seine Hüfte, was ihn leise Keuchen ließ. „Ich behalte meine Unterwäsche an. Nur berühren und streicheln. Mehr ist nicht erlaubt“, hauchte sie und beugte sich unter. „Und Küssen?“ „Kommt darauf an wo du mich küssen willst.“ „Dort wo dich noch keiner geküsst hat“, erwiderte Shinichi lüstern und begann ihre Brüste zu massieren. Seufzend warf die junge Mori den Kopf nach hinten und ließ ihre Hüfte kreisen. Deutlich spürte sie die Beule in seiner Hose, aber sie wusste das es dafür noch zu früh war. Der attraktive Fußballer fuhr sanft über ihren BH und wanderte dann mit der einen Hand weiter runter. Vorsichtig strich er über den Rand ihres Slips was sie leicht zusammenzucken ließ. „Keine Sorge, ich weiß wie weit ich gehen darf.“ „Das hoffe ich sonst hole ich Goro wieder rein“, drohte sie leicht außer Atem. Ihr Kater war aus dem Zimmer geschickt wurden, damit er nicht wieder auf Shinichi losging. Nun war Goro nach unten gerannt und hatte sich auf das Sofa gelegt. Der junge Kudo war mehr als überrascht, dass sie es soweit kommen ließ. Er hatte ja mit Ablehnung gerechnet. Mit einem Grinsen fuhr der junge Schüler hoch und drehte sich mit ihr, sodass sie auf den Rücken lag und er über sie gebeugt war. Seine Lippen legten sich zuerst auf ihre Lippen bevor sie weiter nach unten wanderten. Genießerisch schloss sie die Augen und gab sich ganz ihren Empfindungen hin. Für Ran gab es gerade nur sie beide. Das ihre Mutter nur ein paar Zimmer weiter schlief war ihr gerade herzlich egal. Nur seine Lippen waren wichtig, die gerade an ihrem BH angekommen waren. Sanft biss er in die Brust und trotz ihres BHs spürte sie den Biss und stöhnte leise. Lächelnd leckte Shinichi über die weiche Haut ihres Bauches und ging weiter runter. Als sie merkte worauf er hinauswollte erstarrte sie. „Ich glaube, dass solltest du lassen.“ „Vertrau mir, es wird dir gefallen. Und du musst nichts als Gegenleistung tun, wenn dir das Sorgen bereitet“, flüsterte er und kniff in ihren Oberschenkel. Überrascht von diesen Angriff spreizte sie die Beine, was er natürlich damit bezwecken wollte. Die hübsche Schülerin wurde rot als sie sah wie sein Kopf weiter runter ging. „Kudo“, warnte sie aber wenig überzeugend. Ihr Atem ging schneller. Ihr Herz pochte schnell und hart gehen ihre Brust. Warm war sein Atem, als er an ihrer intimsten Stelle ankam. Schluckend wollte sie sich aufsetzen, aber er drückte sie mit den Armen nach unten. Dann warf er ihr einen Blick zu und seine Zunge fuhr über ihren Slip. Leise schrie sie auf, denn das war völlig neu für sie. „Du bist feucht“, hörte sie ihn murmeln, was sie erröten ließ, aber das konnte er durch die Dunkelheit im Zimmer nicht sehen. Das war auch gut so. Innerlich fragte sie sich warum sie es soweit kommen lassen hat, aber sie wusste warum. Sie wollte mehr als nur Küsse. Und das würde sie heute auch bekommen. Seine flinken Finger glitten über ihren Slip und sein Daumen presste sich an ihre Klitoris, was sie wieder zusammenzucken ließ. Ihre Erregung wuchs und wenn sie nicht so viele Bedenken gehabt hätte, wäre sie am liebsten weiter gegangen. Ihr Stiefbruder genoss es sie in den Händen zu haben und fuhr mit seinem Spiel fort. Seine Finger reizten sie weiter. Er berührte sie immer nur über dem Slip. Darunter ging er nicht, da er genau wusste, dass sie es nicht wollte. Als er dann in die kleine Erhebung biss, keuchte sie lauter. Die junge Schülerin war heiß und feucht und er würde ihr nun die Erlösung geben die sie verlangte. Die Faust auf ihren Mund gepresst unterdrückte Ran einen Aufschrei und stieß die Luft aus. Gerade eben hatte sie ihren ersten Orgasmus gehabt. Ihre Oberschenkel zitterten noch immer von diesem Erlebnis. Shinichi beobachtete sie und grinste zufrieden. Seine Stiefschwester war einfach wundervoll. Als sie eben ihren Höhepunkt erreicht hatte, wäre er selber fast gekommen. Das war das erotischste was er jemals gesehen hatte, und er war der Grund dafür. Ihr Körper zitterte leicht und ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell. „Wir sollten jetzt schlafen“, meinte er und erhob sich etwas. Seine Erektion drückte hart gegen seine Hose, aber er ignorierte es. Sein Vergnügen konnte warten, jetzt war erstmal die hübsche Mori dran. Mit einem letzten Kuss auf ihre geschwollenen Lippen, verschwand er aus ihrem Zimmer. Ran blieb alleine in ihrem Bett zurück und schlief schnell ein. Zu gerne hätte sie ihn neben sich gehabt, aber das war zu riskant. Mit einem Seufzen fiel sie in einen tiefen Schlaf. 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