Crazy von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 25: Ferien: Kazuha und Heiji ------------------------------------ Da Ran mit ihrer Familie weggefahren war, konnte Kazuha die Ferien mit Heiji verbringen. Sowohl ihr Vater als auch seine Eltern mussten arbeiten, und deshalb hatten sie viel Zeit füreinander. Deshalb hatte Heiji beschlossen seine Kazuha ins Tropical Land einzuladen. Für ein ganzes Wochenende. Es war der größte Vergnügungspark Japans und gar nicht weit entfernt. Außerdem waren die beiden da schon ewig nicht mehr gewesen und würden das Wochenende sogar dort übernachten. Er hatte bereits ein Zimmer gebucht und hoffte, dass es okay für sie war. Es war mehr als okay für sie und wie ein kleines Kind hüpfte sie in der Küche der Hattoris herum, als er von seinen Plänen erzählte. Shizuka schüttelte lächelnd den Kopf als die junge Schülerin so herumhüpfte. Aber sie freute sich für die beiden. Die ersten Ferientage verbrachten sie vorwiegend mit Spaziergängen, Restaurantbesuche oder beim Zocken zuhause. Als das Wochenende näher kam wurde Kazuha nervös. Ihren Vater hatte sie bereits erklärt, dass sie mit Heiji dahinfahren und auch übernachten würde. Er hatte es erstaunlich gut aufgenommen. Das Einzige was er von ihr verlangt hatte, war einen Elektroschocker mitzunehmen. Falls er ihr zu nah kam und sie es nicht wollte. Natürlich fand das die junge Schülerin überhaupt nicht witzig und bedachte den älteren Toyama mit einem genervten Blick. „Ich weiß, was du sagen willst", bemerkte ihr Vater und verstellte seine Stimme. „Heiji würde so etwas nie tun", sagte er und versuchte die Stimme seiner Tochter zu imitieren. Kazuha streckte ihm die Zunge raus. „Ganz genau." „Trotzdem nimmst du ihn mit. Man kann sowas immer gebrauchen, vor allem als junge Frau." „Okay, einverstanden. Sonst noch was? Kein Vortrag über Babys und wie sie entstehen?", fragte sie mit verschränkten Armen. „Nö, dass weißt du ja und auch das ich ihm sonst alles abschneide, wenn er dich vor dreißig schwängert", entgegnete ihr Vater seelenruhig. Lachend verschwand sie nach oben. Ihr Dad war eine Nummer für sich. Auch Heiji war nervös als er seine Tasche packte. Er und Kazuha teilten sich dort ein Zimmer. Sogar ein Bett. Natürlich würde er die Grenzen nicht überschreiten, aber wenn sie nur in Unterwäsche vor ihm herum lief....da konnte man schon ins Schwitzen kommen. Er war ja auch nur ein Mann und sehr verliebt. Aber irgendwie würde er das schon hinkriegen. Vorsichtshalber hatte er aber trotzdem drei Kondome eingepackt. Er glaube nicht, dass sie zum Einsatz kamen, aber sicher war sicher. Die beiden fuhren mit seinem Auto dahin. Seine Mutter hatte ihnen etwas zu Essen eingepackt und für Getränke gesorgt. Eine gute Stunde mussten sie schon fahren, wenn man den Verkehr mitzählte etwas mehr. Da war es besser ein bisschen Verpflegung dabeizuhaben. Während der Fahrt studierte die hübsche Toyama per Handy die Karte des Tropical Lands. Es gab so viele Fahrgeschäfte und Stände. Alles würden sie wahrscheinlich gar nicht schaffen. „Also ich möchte auf jeden Fall in die Wildwasserbahn 'Vulkan' gehen", sagte sie und wartete auf eine Antwort ihres Freundes. Der nickte während er sich auf den Verkehr konzentrierte. „Die soll sehr schnell sein und man wird richtig heftig nass. Aber okay. Ich würde ja gerne in den Mystery Coaster gehen. Das ist die Berg-Achterbahn - aber ohne Loopings." „Wir können ja so viele Inseln wie möglich abklappern", grinste die junge Schleifenträgerin erfreut. „Das Märchenschloss ist der Hammer! Generell die ganzen Themenbereiche sind wundervoll!" „Das stimmt. Wir werden auf jeden Fall auf unsere Kosten kommen", bemerkte er und grinste sie an. Ihre Wangen färbten sich rot deshalb sah sie schnell wieder auf ihr Handy. Als sie ankamen war bereits viel los. Hunderte von Menschen strömten in den Park und genauso viele verließen ihn wieder. Heiji konnte mit Mühe und Not einen Parkplatz ergattern und seufzte erleichtert. Er war auch nicht so weit vom Eingang entfernt, sodass sie nicht weit laufen mussten. Je näher sie zum Park kamen, desto aufgeregter wurde Kazuha. Ein Quietschen entfuhr ihr, als sie die Kasse sah. Kopfschüttelnd beobachtete der attraktive Oberschüler seine Freundin. Es freute ihn sehr, dass sie sich so freute, aber etwas peinlich war ihr Verhalten schon. Aber ihr das sagen? Niemals! Denn dann würde er seines Lebens nicht mehr froh werden. An der Kasse gab er die Reservierung durch und beide bekamen Ausweise und Schlüssel. Wenn sie kontrolliert werden sollten, konnten sie mit den Ausweisen bestätigen, dass sie das Wochenende hier gebucht hatten. Und die Schlüssel waren natürlich für das Zimmer. Dankend nahm er die Ausweise und die Schlüssel entgegen, bevor er und Kazuha eintreten durften. Das Märchenschloss war sofort sichtbar und einfach traumhaft! Von dort oben konnte man den ganzen Park überblicken und außerdem gab es im inneren viele Souvenirgeschäfte. „Lass uns schnell unser Zimmer suchen und dann eine der Inseln erkunden", rief eine aufgeregte Kazuha und zog ihren Freund mit sich. Dieser kam kaum nach und stöhnte innerlich. Das konnte ja ein Wochenende werden. Das Zimmer war traumhaft. Ein großes, gemütliches Doppelbett stand im Raum, ein großer Flachbildfernseher gegenüber und große, helle Fenster ließen viel Licht und Sonne hinein. Das Bad war sauber und hatte sogar eine Badewanne. „Es ist echt toll hier", meinte die junge Oberschülerin glücklich und warf sich auf das Bett. Nun lag sie auf den Rücken und starrte an die Decke. Heiji stellte die beiden Taschen zur Seite und kam zum Bett. Er blieb davorstehen und musterte seine Freundin. Diese sah ihn fragend an. „Was ist?" „Wenn man mir vor einigen Wochen gesagt hätte, dass ich mit dir zusammen komme und wir ein Wochenende hier verbringen, dann hätte ich denjenigen für verrückt erklärt", gab er lachend von sich, bevor er sich neben sie warf. Das Bett knarrte und wackelte was die brünette Toyama zum Kichern brachte. „Glaub mir, ich hätte demjenigen eine gescheuert." „Wir sind jetzt schon ein paar Wochen zusammen", stellte er fest. „Findest du es komisch?" Irritiert richtete sie sich etwas auf. „Nein wieso?" „Keine Ahnung. Manchmal hab ich das Gefühl es ist komisch zwischen uns geworden. Ich meine, seit wir zusammen sind haben wir uns nicht mehr gestritten", murrte der attraktive Hattori. „Ich vermisse das. Aber wenn ich Streit mit meiner Freundin anfange, stehe ich als Bösewicht da." Das Gesicht der hübschen Schülerin verzog sich zu einem dicken Grinsen. „Heiji?" Fragend sah er sie an. „Ja?" Bevor er reagieren konnte, schnappte sich Kazuha eines der Kissen und schlug damit auf ihn ein. „Du bist ein dummer Idiot und kriegst jetzt die Abreibung deines Lebens'', rief die junge Toyama lachend und holte erneut zum Angriff aus. Ihr Freund bekam die volle Ladung ab und griff nach den zweiten Kissen. Kreischend wich Kazuha dem attraktiven Hattori aus und versuchte zu entkommen. Leider war er sehr viel schnell als sie und so bekam er ihre Hand zufassen. Lachend wurde sie wieder aufs Bett gezogen und nun startete die Kitzel-Attacke. „Das ist für den dummen Idioten", rief der junge Cappyträger und presste seinen Körper gegen ihren. Seine Finger waren schnell und so wurde Kazuha hart gekitzelt. Irgendwann bekam sie einen roten Kopf und bettelte. „Gnade! Bitte!" „Na gut", meinte Heiji großzügig und hörte auf. „Aber nur, weil du es bist." Heftig atmend sah sie ihn an. Sein Blick wanderte zu ihren Lippen und kurz darauf gaben sie sich ihren Gefühlen hin. Seufzend strich das hübsche Mädchen über seinen Rücken und malte kreise auf seinem Shirt. „Komm lass uns den Park ansehen", murmelte er und stand auf. „Ja ich will unbedingt das Märchenschloss von innen sehen." Lächelnd half er ihr beim Aufstehen. „Dann nichts wie los!" Das Schloss war sowohl von innen als auch von außen eine Wucht. Überall liefen Cartoon Figuren herum und Disney Prinzessinnen. Und dann all diese Farben und Formen! Einfach unglaublich! Ganz oben im Schloss konnte man durch Ferngläser schauen und so den ganzen Park ansehen. Während Kazuha sich einen Überblick verschaffte, wollte ihre Freund etwas zu trinken holen und lief zu einem Automaten. Als er die Getränke rausholte, wurde er plötzlich angesprochen. „Hi du bist ja echt attraktiv. Bist du allein hier?", fragte ein Mädchen mit langen roten Haaren und grünen Augen. Sie war ein oder zwei Jahre älter als er und sah ihn lächelnd an. Stirnrunzelnd sammelte er die zwei Dosen ein und meinte. „Ich bin nicht alleine hier." „Mit deinen Freunden?" „Nein mit...." „Er ist mit MIR hier", knurrte da schon eine eifersüchtige Kazuha und hängte sich bei ihrem Freund ein. Sie hatte mitbekommen wie diese Schnepfe ihn angesprochen hatte und sofort reagiert. Das fremde Mädchen sah sie stirnrunzelnd an. „Er ist mit dir hier? Wieso geht ein so gutaussehender Kerl wie du mit so einer Schreckschraube ins Tropical Land?" Die Augen der jungen Toyama sprühten Funken. „Weil, besagte Schreckschraube, meine Freundin ist und ich sie liebe", gab der junge Oberschüler von sich. „Außerdem bist du auch nicht gerade ein Lottogewinn mit deiner Einstellung." Das Mädchen sah ihn erstaunt an. So hatte noch kein Junge mit ihr geredet! Mit einem Pah verschwand sie. Die hübsche Oberschülerin sah ihren Freund an. Ihre Augenbraue zuckte gefährlich. „Schreckschraube?" „Das hat sie gesagt", rechtfertigte er sich schnell. „Ich habe gesagt, dass du meine Freundin bist und ich dich liebe." Murrend sah sie dem Weib hinterher. „Wenn die mir noch einmal begegnet dann..." „Komm ärgere dich nicht. Lass uns Karussell fahren", warf Heiji schnell ein und zog sie mit sich. Die beiden gingen als erstes zur Insel der Wissenschaft und des Weltraums. Dort fuhren sie mit der Rakete und einigen anderen Karussells. Von dem vielen schnellen Fahrgeschäften war Kazuha ziemlich schlecht geworden, also beschlossen sie nun mit dem Riesenrad zu fahren. Als ihre Gondel hoch oben war, staunte sie über den Ausblick. Auch Heiji genoss die Aussicht und musterte seine Freundin. Vorhin war sie sehr eifersüchtig geworden. Hätte nicht viel gefehlt und sie hätte der Tussi den Kopf abgerissen. Das hatte ihn gefreut, denn so wusste er das sie genauso in ihn verliebt war wie er in sie. Er konnte es nicht so zeigen. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. „Heiji?" Die Stimme Kazuhas klang traurig. Der Angesprochene erwachte aus seinen Gedanken und sah nun in das traurige Gesicht seiner Freundin. „Was?" „Fandest du das Mädchen vorhin hübsch? Hübscher als mich?" Überrascht sah der junge Cappyträger die hübsche Toyama an. Diese wich seinem Blick aus und sah nach draußen. „Nein. Dieses Mädchen war nicht hübsch. Du bist viel hübscher", versicherte er. „Aber sie war viel weiblicher als ich", meinte Kazuha seufzend. „Sie hatte deutlich mehr Busen." „Darauf hab ich nicht geachtet." „Aber ich!" Stöhnend fuhr er sich durch die Haare. „Süße. Das Mädchen kann dir doch bei weiten nicht das Wasser reichen. Egal ob sie Monstertitten hat - oder nicht. Du bist diejenige, die ich will. Und wenn du wüsstest wie sehr, dann würdest du mich wegsperren." Nun warf sie ihm einen Blick zu. „Ehrlich?" „Ehrlich." Endlich lächelte seine Kazuha wieder. „Dann ist es ja gut." Lachend nahm er ihre Hand und gab ihr einen Kuss. Lächelnd erwiderte die junge Frau diese Geste und sahen sich tief in die Augen. Am späten Abend machten sich die Beiden Bett fertig. Sie hatten sich eben noch das Feuerwerk und die Parade angesehen und waren wirklich begeistert gewesen. Die junge Toyama hatte von ihrem Freund einen kleinen Plüschhund geschenkt bekommen und außerdem hatte er ihr Zuckerwatte gekauft. Auch Heiji hatte etwas von seiner Liebsten gekriegt. Eine neue Cappy auf der stand: meine Frau hat den geilsten Arsch der Welt. MICH! Das hatte den brünetten Hattori zum Lachen gebracht. Er war mehr als begeistert. Nun stand die junge Oberschülerin im Bad vor den Spiegel und atmete tief durch. Sie hatte zum Schlafen ein Top und eine kurze Hose ausgewählt. Ihre Haare ließ sie über Nacht offen. Innerlich ging sie nochmal alles durch. Sie hatte sich gewaschen, die Zähne waren geputzt und die Beine und eine andere Körperstelle rasiert. Nur für den Fall, dass er ihr doch etwas näherkam. Heiji lag bereits im Bett und sah auf sein Handy. Er trug ein Shirt und eine lange Jogginghose. Er war vor Kazuha im Bad gewesen und hatte sich nochmal frisch gemacht. Eigentlich könnten die beiden ja noch etwas Fernsehen. Wenn seine Freundin Lust hatte. Vielleicht war sie ja auch zu müde und wollte gleich schlafen. Ihm war es egal. Als die achtzehnjährige aus dem Bad kam, und er sah was sie anhatte, hob er eine Augenbraue. „Du bringst mich um." „Wieso?", fragte sie verwirrt. „Wieso? Willst du in diesen Sachen schlafen?" „Jaaaa", machte sie langsam und kam näher. „Dann tu mir den Gefallen und bleib auf deiner Seite, weil ich sonst an unanständige Dinge denke", brummte der attraktive Hattori. Nun verstand Kazuha und kicherte. „Heiji, selbst wenn wir uns heute etwas näher kommen sollten, wäre es nicht so schlimm. Schließlich kennen wir uns seit ewigen Zeiten und vertrauen einander. Oder?" Ein erstaunter Blick traf sie junge Schülerin. „Stimmt. Aber ich kann dir versichern, dass ich nichts in der Richtung vorhabe. Mir reicht es zu kuscheln, denn so lange sind wir noch kein Paar und ich finde das DAS noch warten kann." „Stimmt'', gab sie zu und schlüpfte ins Bett. „Wollen wir noch Fernsehen?" „Wenn du willst, ja." „Okay, dann mach mal an und schau was läuft." „Zu Befehl", grinste er und nahm die Fernbedienung. Irgendwann mitten in der Nacht wurde der junge Hattori wach. Er tastete mit der Hand nach Kazuha und fand diese auf ihrer Seite schlafend. Gähnend stand er leise auf und ging ins Bad. Das Bett war sehr gemütlich und am liebsten würde er es mitnehmen. Aber das war wohl nicht möglich. Als er mit seinem 'Geschäft' fertig war, schlüpfte er unter die Decke und überlegte. Sollte er sich an sie kuscheln? Warum nicht? Vorsichtig legte er einen Arm um ihren zierlichen Körper und drückte sein Gesicht in ihren Nacken. Sie wachte nicht auf, kuschelte sich aber an ihn. Lächelnd schloss er die Augen und schlief wieder ein. Das Wochenende verging schnell. Leider haben sie nicht alle Insel erkunden können aber die die sie erkundet hatten, waren einfach toll gewesen. „Hoffentlich können wir bald wieder herkommen", meinte Kazuha sehnsüchtig. „Klar. Nächstes Mal mit den anderen", versprach Heiji und gab ihr einen Kuss bevor er den Motor startete und losfuhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)