Crazy von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 28: Familienurlaub Part 3 --------------------------------- Am nächsten Morgen: Ran erwachte als jemand an ihrer Tür klopfte. „Ran? Schatz, willst du nicht aufstehen und zum Frühstück kommen?“, rief ihre Mutter. Stocksteif setzte sich das junge Mädchen auf. Shinichi lag mit dem Rücken zu ihr, und schien noch zu schlafen. „Ähm ich hab verschlafen, ich komme ein bisschen später, wenn es okay ist“, antwortete sie und hoffte, dass ihre Mom nicht auch noch bei Kudo klopfen würde. „Okay, ich sage Kaede Bescheid. Aber beeil dich!“ Ihre Mom entfernte sich. Seufzend rieb sich die junge Schülerin ihr Gesicht, bevor sie zu ihrem Stiefbruder sah. Etwas unsanft stupste sie diesen an. „Hey! Wach auf! Wir werden zum Frühstück erwartet!“, brummte sie genervt. Ein Grummeln kam als Antwort. Mehr aber auch nicht. Wieder stieß sie ihn an, mit etwas mehr Kraft. „Shinichi wach auf, oder ich werfe dich aus dem Bett“, drohte sie. Im nächsten Moment unterdrückte Ran einen Aufschrei, denn der junge Kudo hatte sich blitzschnell umgedreht und die überraschte Mori in seine Arme gezogen. „Du würdest mich nicht aus dem Bett werfen“, gab er von sich und sah sie grinsend an. „Und wieso nicht?“ „Weil du mir hoffnungslos verfallen bist.“ Knurrend schlug sie ihm gegen die Brust. „Blödmann! Ich bin dir nicht verfallen.“ „Oh doch. Und ich verrate dir noch etwas. Ich bin bereits süchtig und werde mir so viel holen wie ich nur kriegen kann und noch mehr.“ Seine Lippen verschlossen ihre bevor Ran etwas erwidern konnte. Wieder spürte sie das Kribbeln und erinnerte sich an die letzten Stunden. Sie hatte ihr erstes Mal gehabt. Es war komisch gewesen ihn so in sich zu spüren. Es tat weh, aber das war nicht von langer Dauer gewesen. Schluckend fuhr sich die jung Mori durch ihre langen Haare. Ob er sie nun wie ein altes Spielzeug wegwarf? Hatte er nun - da er sie besessen hatte - genug? Oder empfand er mehr als sexuelles Verlangen? Fragen die die junge Frau quälten. „Du grübelst“, meinte Shinichi und presste seine Lippen an ihren Hals. Die Augen schließend, genoss die junge Mori das Gefühl seiner warmen, weichen Lippen auf ihrer zarten Haut. „Kann sein.“ „Worüber?“ „Verrate ich dir nicht.“ Grinsend sah der attraktive Oberschüler sie an. „Ich kenne da eine Möglichkeit es aus dir herauszukriegen.“ Genervt sahen die blauen Augen der hübschen Schülerin ihn an. „Dafür haben wir keine Zeit. Meine Mom hat schon gerufen. Wir müssen jetzt aufstehen und uns fertig machen.“ Sie befreite sich aus seinen Armen und rutschte zur Bettkante. Dann stand sie auf und nahm sich frische Sachen aus ihrem Koffer. Shinichi beobachtete den nackten Körper seiner Stiefschwester und spürte wie seine Erregung erneut entfachte. Am liebsten hätte er sie wieder zu sich ins Bett geholt und ihren wunderschönen Körper mit Küssen übersät. Aber Ran hatte recht. Wenn die beiden nicht bald zum Frühstück erschienen, dann würden sie wohl auffliegen. „Ich gehe in mein Zimmer“, gab der attraktive Fußballer von sich und stand ebenfalls auf. Schnell zog er seine Hose über und kam um das Bett herum. Ran erwiderte seinen Blick recht kühl aber er wusste, dass das nur Fassade war. Inzwischen kannte er seine Stiefschwester sehr gut. „Bis gleich“, hauchte der junge Kudo und küsste sie leidenschaftlich. Den Kuss erwidernd konnte sie ein kleines Seufzen nicht unterdrücken. Lächelnd strich der junge Kudo über ihre Wange und verschwand. Zurück blieb eine verliebte Ran mit klopfenden Herzen. Kurz darauf saßen die beiden Schüler beim Frühstück. Einige Gäste waren bereits fertig und unterwegs. Yusaku las die Morgenzeitung und warf einen Blick auf seine Stieftochter. Diese gab sich ganz normal und aß schweigend ihr Frühstück. „Sag mal Shinichi. Wo warst du eben gerade?“, fragte Eri und sah ihren Stiefsohn mit hochgezogener Augenbraue an. Auch Yusaku warf seinem Sohn einen Blick zu. Nur Ran aß weiter und schien in Gedanken versunken zu sein. „Was meinst du?“, wollte der Achtzehnjährige wissen. Aber er konnte es sich denken. „Als ich Ran geweckt habe, da habe ich auch an deine Zimmertür geklopft, aber du hast nicht geantwortet. Warst du weg?“ Nun war die junge Mori gespannt welche Ausrede er ihrer Mom auftischen würde. Auch sie sah ihn gespielt neugierig an. „Das ist ja interessant. Warst du etwa weg?“ Innerlich verfluchte Shinichi die junge Frau neben ihm bevor er seine Stiefmutter anlächelte. „Ich war joggen. Ich konnte die Nacht nicht wirklich schlafen und bin schon früh aufgestanden.“ „Achso“, meinte die ältere Kudo und nippte an ihrem Tee. Sein Dad runzelte die Stirn. Hatte sein Sohn letzte Nacht mitbekommen was sich in Rans Zimmer abgespielt hatte? Sein Zimmer war genau neben ihrem also konnte es gut sein, dass er alles gehört hatte. Bestimmt konnte er deshalb nicht schlafen und ist früh aufgestanden. „Also, ich möchte heute ein bisschen Shoppen gehen. Ran-Schatz willst du mitkommen? Wir könnten für das Baby ein paar niedliche Sachen einkaufen“, schlug die attraktive Anwältin begeistert vor. Allerdings hatte ihre Tochter keine Lust darauf. „Nein Mom, ich hab keine Lust zu Shoppen.“ „Oh“, schmollte Eri und überlegte. „Und was wollen wir stattdessen machen?“ „Wie wäre es, wenn wir heute mal einen ruhigen Tag verbringen?“, schlug ihr Ehemann vor. „Wir könnten Spazieren gehen und uns die Natur ansehen.“ „Oh das hört sich auch sehr schön an“, lächelte seine Frau bevor sich ihr Gesichtsausdruck veränderte. Ihre Gesichtsfarbe wurde etwas grünlich und bevor die Drei wussten was los war, hatte sie ihre Hand auf den Mund gepresst, war aufgestanden und rannte raus. Seufzend sahen sich die Drei an. „Wann hört diese Übelkeit bloß auf?“ Später lag seine Frau auf ihrem Bett und versuchte etwas zu schlafen. Neben der Übelkeit hatte Eri leichte Kopfschmerzen bekommen. Besorgt hatte Yusaku einen Arzt aufsuchen wollen, aber seine Liebste hatte den Kopf geschüttelt und gesagt. „Wir warten erst mal ab. Ich werde mich ein bisschen hinlegen und wenn es nicht besser wird, können wir zu einem Arzt fahren.“ Dem älteren Kudo passte dies nicht. Am liebsten hätte er seine sture Frau ins Auto geworfen und wäre sofort mit ihr zu einem Arzt gefahren. Aber wenn Eri nicht wollte, dann war das halt so. Stattdessen sollte er eine Apotheke aufsuchen und fragen ob die ein Medikament gegen Klopfschmerzen hatten, dass für schwangere verträglich war. Also schnappte sich der attraktive Autor seine Jacke und ging los. Währenddessen waren Ran und Shinichi in der Stadt unterwegs, eigentlich hatte die junge Mori alleine gehen wollen, aber ihr Stiefbruder hatte sich ihr ungefragt angeschlossen. Sie unterhielten sich über dies und das - aber über letzte Nacht gar nicht. Vor einem kleinen, hübschen Laden blieb die hübsche Schülerin stehen. „Hier will ich rein“, rief sie und öffnete die Ladentür. Ein kleines Windspiel ertönte als die Tür geöffnet wurde. Der Laden war klein aber sehr gemütlich eingerichtet. Hier konnte man verschiedene Souvenirs kaufen. Vielleicht würde sie etwas Schönes für Kazuha und Aoko finden. Der attraktive Fußballer folgte ihr und sah sich um. Ob er für Heiji und Kaito auch etwas besorgen sollte? Lust hatte er keine, aber da sie schon mal hier waren, beschloss der junge Kudo sich nach einer Kleinigkeit für die beiden umzusehen. Die Verkäuferin begrüßte die beiden mit einem Lächeln. „Willkommen.“ Sie war Mitte vierzig und sah sehr nett aus. Die blauäugige Mori sah sich alles genau an. Vor einem Regal blieb sie stehen. „Das ist hübsch“, sagte sie zu sich selbst und nahm eine kleine, hübsche Holzfigur in die Hand. Sie sah aus wie eine Eule die gleich losfliegen würde. Das würde Kazuha bestimmt gefallen. Grinsend beschloss Ran die Eule zu kaufen. Dann sah sie sich nach etwas für Aoko um. Wenig später fand die hübsche Schülerin eine kleine Maneki-neko-Figur. Also eine Winkende Katze. Diese würde die junge Nakamori bekommen. Auch Shinichi sah sich um und fand etwas für seine beiden Kumpels. Für Heiji hatte er zwei Sumoringer Figuren und für Kaito eine Pikachu Holzfigur. Als seine Stiefschwester ihre Sachen bezahlte, stach dem jungen Mann etwas ins Auge. „Vielen Dank. Beehren Sie uns bald wieder“, sagte sie nette Verkäuferin und gab der jungen Schülerin eine Tüte. Diese bedankte sich und nickte zur Tür. „Ich warte draußen.“ Nickend ging ihr Stiefbruder zur Kasse und legte seine Einkäufe auf den Tresen, während Ran den Laden verließ. Kurz darauf kam er aus dem Laden und hielt ihr etwas vor das Gesicht. „Für dich“, meinte Shinichi und wartete darauf, dass sie die kleine Tüte abnahm. Fragend wurde er angesehen. „Was ist das?“ „Schau rein, dann siehst du es.“ Neugierig warf sie einen Blick in die kleine Tüte und stockte. Ihre Finger zogen eine wunderschöne Halskette heraus. Sie war schlicht und der Anhänger hatte die Form einer Kirschblüte. „Aber das hättest du nicht tun müssen“, flüsterte Ran und war gerührt. Die Kette war wirklich schön und sie freute sich sehr darüber. „Etwas Schönes für eine schöne Frau“, meinte der junge Kudo und lächelte sanft. Dann beugte er sich runter und strich über die zarte Waage der hübschen Schülerin. Diese sah ihn verliebt an und spürte wieder dieses Kribbeln. Yusaku kam gerade aus der Apotheke und seufzte. Gott sei Dank hatten sie ein Mittel gegen Kopfschmerzen, dass für seine Frau geeignet war. Die Verkäuferin hatte ihm ein halbes Ohr abgekaut und sich erst noch mit ihrer Kollegin beraten. Beide Frauen schnatterten und durchsuchten ihre Schränke nach einem geeigneten Medikament. Und nach gut einer halben Stunde kam er endlich aus dem Laden raus. „Jetzt nichts wie nach Hause und ein bisschen ausruhen“, dachte der gutaussehende Autor und ging ein Stück. Plötzlich sah er zwei Personen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Der attraktive Kudo traute seinen Augen nicht! Da stand sein Sohn mit Ran. Und beide küssten sich innig! Mitten auf der Straße! Das konnte er kaum glauben und deshalb sah er nochmal hin. Sein Sohn und seine Stieftochter küssten sich und sahen einander verliebt an. „Dann war also Shinichi derjenige, der gestern Nacht bei ihr im Zimmer war“, überlegte Yusaku und biss sich auf die Lippen. Was sollte er jetzt tun? Sofort hingehen und die beiden zur Schnecke machen? Das konnte er nicht bringen, denn das würde Aufsehen erregen. Endlich wandte der ältere Kudo den Blick von dem jungen Paar ab. Erstmal würde er zur Pension gehen und sobald die beiden da waren, würde er ein Gespräch mit ihnen führen müssen. Die beiden Oberschüler hatten nicht mitbekommen, dass sie von seinem Vater erwischt wurden sind. Sie sahen einander verliebt an und waren in ihrer eigenen Welt. „Also worüber hast du heute Morgen gegrübelt?“, fragte Shinichi, während er ihr die Kette umlegte. Ein Seufzen kam über die Lippen der jungen Oberschülerin. „Ich hab überlegt, ob du mich nun satt hast und mich wegwirfst wie einen alten Kaugummi.“ Etwas entsetzt sah der attraktive Fußballer seine Stiefschwester an. „Wie kommst du darauf?“ „Weiß nicht. Ich hab ja keine Ahnung wie du das jetzt alles siehst“, kam es schulterzuckend von ihr. Leicht genervt brummte er. „Glaubst du wirklich, dass ich dich nach dieser Nacht einfach ignorieren oder verletzten würde? Habe ich dir nicht gesagt, dass ich sehr viel mehr von dir will? Ich habe schließlich drei Jahre darauf gewartet.“ „Was war denn vor drei Jahren? Woher kommt dein Verlangen?“, wagte die brünette Mori ihren Gegenüber endlich zu fragen. „Vor drei Jahren in Izu, da wärst du fast ertrunken und ich habe dich gerettet“, gestand der junge Schüler schließlich und wartete gespannt auf ihre Reaktion. Rans Augen weiteten sich und sahen ihren Stiefbruder fassungslos an. „Du....du hast mich gerettet?“ „Ja. Ich habe mich während der Klassenfahrt in dich verliebt.“ Nun starrte sie ihn mit offenem Mund an. „Was?“ Nickend fuhr er fort. „Du hattest schon immer eine gewisse Anziehung, der ich nicht widerstehen konnte. Und je älter wir wurden, desto größer wurde sie und damals in Izu ist es mir dann klar geworden.“ Damit hatte Ran nicht gerechnet. Dass er so offen über seine Gefühle sprach war für sie einfach unglaublich. Und dieses Geständnis kam mehr als überraschend für die junge Mori. „Ich...ich weiß nicht was ich sagen soll“, meinte sie schließlich, bevor ein Lächeln auf ihrem Gesicht erschien. „Aber ich weiß, dass ich dich liebe und ich will es versuchen.“ Nun sah ihr Stiefbruder sie überrascht an. „Wirklich?“ „Wirklich.“ Strahlend umarmte Shinichi seine Freundin und küsste sie sanft. „Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch.“ Glücklich schlenderten die beiden noch eine Weile durch die Stadt. Gegen Abend kamen sie dann wieder in der Pension an. Kaede bereitete gerade das Abendessen vor und lächelte die beiden Schüler an. „Heute gibt es zum Nachtisch Schokopudding mit Vanillesoße. Ihr mögt das doch, oder?“ „Ja klar. Da freue ich mich schon drauf“, erwiderte Ran grinsend. Shinichi bestätigte ebenfalls und die beiden gingen nach oben. Hier durften sie ihre Gefühle füreinander nicht zeigen, was beiden sehr schwerfiel. Vor allem ihre Eltern durften nichts davon erfahren und Eri schon gar nicht. Nicht in ihrem Zustand. Wenn die beiden wüssten... Gerade als die beiden Oberschüler in ihre Zimmer gehen wollten, öffnete sich eine andere Tür und Yusaku kam heraus. Er sah die beiden an. „Ich möchte mit euch beiden reden. Kommt mit.“ Fragend sah Ran ihren Stiefbruder an. Aber dieser zuckte mit den Schultern, scheinbar wusste er auch nicht worum es ging. Vielleicht mussten sie abreisen, weil es Eri nicht besser ging. Das war okay, denn die Vier hatten schon einiges besichtigt und es waren eh nicht mehr viele Tage bis zur eigentlichen Abreise. Yusaku hatte Kaede nach einem Raum gefragt wo man ungestört reden konnte. Die ältere Dame hatte ihm ein altes Arbeitszimmer gezeigt. Hier stand ein kleiner Schreibtisch mit einem alten PC und einem kleinen Bücherregal drin. Dieses Zimmer wurde nie benutzt und man sah es nicht für notwendig einen neuen, modernen PC zu kaufen. Der attraktive Autor führte die beiden ins Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Eri lag gerade in der Badewanne, die Kaede ihr gezeigt hatte. Es ging ihr schon etwas besser, aber trotzdem machte er sich Sorgen um seine Frau. „Was ist los? Geht es um Mom?“, fragte Ran und sah ihren Stiefvater besorgt an. Dieser schüttelte den Kopf und fixierte sowohl seinen Sohn, als auch die junge Mori mit einem festen Blick. Shinichi hob eine Augenbraue. Irgendwas war im Busch, und gleich würden sie erfahren was los war. „Ich weiß Bescheid“, begann Yusaku und räusperte sich. Die brünette Schülerin runzelte die Stirn. „Hä? Was meinst du?“ „Ich weiß über euch Bescheid. Ich habe euch vorhin gesehen. Ihr seid zusammen.“ Die Gesichtsfarben der beiden Schüler wichen aus ihren Gesichtern. Beide wurden blass um die Nase und sahen sich erschrocken an. „Ähm“, begann Shinichi unsicher, aber er wurde von seinem Vater unterbrochen. „Wie lange geht das zwischen euch schon so?“ „Ein paar Monate“, gestand sein Sohn und ergriff die Hand der brünetten Mori. Diese verspannte sich merklich und sah den älteren Kudo nervös an. War dies das Ende ihrer Beziehung? Nur ein paar Stunden waren ihnen vergönnt gewesen? „Also als Erstes: Ihr beide seid erwachsen und trefft eure eigenen Entscheidungen“, begann Yusaku. „Zweitens: Ihr beide seid nicht miteinander verwandt und deshalb ist die Beziehung vom Gesetz her erlaubt und damit kann ich sie euch nicht verbieten. Ich weiß nicht wie tief eure Gefühle füreinander sind und wie ernst euch das ist, aber ich werde es euch – wie gesagt - nicht verbieten. Aber wenn ihr beide weiterhin zusammen sein wollt, dann müssen wir klare Regeln aufstellen und ich erwarte, dass ihr diese auch einhaltet.“ Beide Schüler nickten. „Und die wären?“ „Eri darf nichts von eurer Beziehung erfahren“, meinte der ältere Kudo sehr ernst. „Sie ist schwanger und jede Art von Aufregung ist nicht gut für sie oder das Baby. Also halten wir das erst mal geheim. Dann möchte ich, dass ihr eure Zuneigung bei uns Zuhause und in der Öffentlichkeit diskret haltet. Zumindest solange ihr beide noch bei uns wohnt. Die Leute werden reden und ich möchte nicht, dass ihr beide irgendwelchen Anfeindungen, Blicken oder sonstiges ausgesetzt werdet. Wenn ihr beide auszieht und eure eigenen Wohnungen habt, dann könnt ihr machen was ihr wollt.“ „Okay, einverstanden“, sagte der junge Kudo. „Wir halten uns zurück solange wir im Haus wohnen. Und Eri wird nichts erfahren.“ „Sehr gut.“ Sein Dad wirkte erleichtert. „Aber sag mal. Wieso bist du so ruhig und hast nichts dagegen?“, wunderte sich die brünette Mori. „Ich hätte mit heftiger Gegenwehr deinerseits gerechnet, oder das ich meine Koffer packen muss.“ „Wie schon gesagt, ich kann es euch nicht verbieten. Zugegeben es war ein Schock für mich euch beide so zu sehen, aber innerlich habe ich es mir schon fast gedacht. Und wenn ich ehrlich bin, dann bin ich froh das mein Sohn dich zur Freundin hat, denn du wirst ihm den richtigen Weg zeigen und ihm beistehen.“ Lächelnd schritt ihr Stiefvater auf sie zu und umarmte die junge Schülerin sanft. „Und ich muss mir nun keine Gedanken mehr machen wie ich nervige Verehrer von dir loswerde.“ Lachend erwiderte sie die Umarmung und seufzte erleichtert. Ihre Anspannung ließ nach und glücklich warf sie ihrem Freund einen Blick zu. Dieser erwiderte den Blick lächelnd. Nun da sein Dad Bescheid wusste und nichts gegen die Beziehung hatte, war den beiden ein großer Stein vom Herzen gefallen. Beide waren mit den Bedienungen einverstanden und würden sich fürs Erste zurückhalten. Schließlich war das Schuljahr bald rum und dann würden sie eh ausziehen. Und vielleicht konnten sie sich eine gemeinsame Wohnung suchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)